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Spanien, der Einsatz gegen Libyen, das liebe Öl von Repsol und spaische Streubomben.


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Libyien ist ein Land, welches schon aufgrund der Nähe zu Spanien und der Präsenz im Mittelmeer, auch Spanien nicht egal sein kann. So verwundert es nicht, dass nun der Einsatz der spanischen Soldaten an der internationalen Militärmission in Libyen, durch die spanische Regierung um zwei Monate verlängert wurde. So beteiligt sich Spanien mit drei F-18 Jägern und einer Boeing 707 um diese aufzutanken. Ebenso soll ein Aufklärungsflugzeug dazu gehören und eine weitere Maschine zum Auftanken. Auch beteiligt man sich mit einer Fregatte und einem U-Boot an der um Libyen verhängten Seeblockade.

Die Kosten für diesen Militäreinsatz beziffert Spanien selbst auf 43 Millionen Euro. Viel Geld für ein Kandidat es Euro-Schutzschirmes, aber wie ich gleich noch erläutern werde, eine durchaus berechnende Investition.

Sicher ist da zum einen die Nähe zu Libyen und die so genannte Bündnisverpflichtungen Spaniens zur UN-Resolution 1973. Daneben gibt es aber auch knallharte, wirtschaftliche Interessen für Spanien, denn Spanien selbst hängt mit bis zu 75 Prozent vom Ölimport aus Libyen ab. So ist der größte spanische Öl-Multi Repsol, einer der größten Öl- und Gasförderer in Libyen.

Aus diesem Blickpunkt kann man auch den panischen Energiesparkurs der spanischen Regierung seit den Unruhen und Krieg in Libyen nachvollziehen.

Schwieriger wiegt nun aber der Vorwurf, das der Staatscheff von Libyen, Muammar al-Gaddafi, spanische Streubomben gegen die eigene Bevölkerung einsetzt. Die Granaten vom Typ MAT-120 sind nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW), eindeutig Spanischer Herkunft.

Diese Streubombe und 20 mm Mörserprojektil, öffnet sich beim Einsatz in der Luft und verstreut 21 Einzelgeschosse, welche dann wahllos in einem Umkreis von 50 bis 60 Metern ein. Dabei ist jedes dieser Geschosse in der Lage, Panzerungen bis zu 15 Zentimeter durch zu schlagen. Bei Berührung explodiert ein solches Einzelgeschosse und zerfällt es in unzählige sehr schnelle Metallsplitter, der Wirkung dann verheerend ist. Gedacht war diese Streubombe zur Bekämpfung von leicht gepanzerten Fahrzeugen und zum besonders effektiver Tötung von Menschen. In diesem Fall wurde auch diese Waffe zweckentfremdet und dient nun der Bekämpfung der Zivilbevölkerung.

Zwar gehört Spanien zusammen mit 108 Ländern zu jenen, welche einem Abkommen unterschreiben haben, bei dem sowohl die Produktion, Lagerung und Einsatz von Streumunition verboten wurde. Vor dem Verbot im Jahr 2008 und der Vernichtung des gesammten Streubombenarsenals in Spanien, wurden jedoch vier Millionen Euro MAT-120-Granaten an Gaddafi ausgeliefert. Sicher ist wohl, dass man hier kurz vor der Unterschrift und Verpflichtung, noch schnell das komplette Arsenal an Streubomben verkauft hat.

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Mir wird schlecht, wenn ich das lese. Noch schnell vor der Unterschrift den ganzen Dreck gegen bare Münze verjubelt.

Joaquin, ich weiß, dass Du Spanier bist. Erlaube mir bitte eine Frage:

Kann man sagen, dass diese menschenverachtende Handlung der Regierung damals die Mentalitätn der Spanier widerspiegelt? Oder ist es schlichtweg Gier, die ja international ist?:mad:

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z.B. zwar von 2010 - http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Nachrichten/292306-2/konvention-gegen-streubomben-tritt-am-1.-august-in-kraft.csp?CSPCHD=00200001000047i2gjob000000mkBfit$ksJlgXEaC0CinQQ--

was nicht ein Einzelfall ist. Alte Munition vernichten? Es liegt doch sowieso noch genügend rum, das er erfolgt nach Ablaufdatum der Ware..

Neu Entwickeltes muss man doch auch ausprobieren. Das theoretische und Computersimulation wunderbar. Der Konditor will auch wissen wie seine Torte, ankommt beim Kunden. Kommt sie an, ist das Geschäft gepunktet. LG Tiza

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Die Gier der Konzerne und Staaten ist international. Seit jeher kämpfen Nationen gegen Gegner, denen man vorher Waffen verkauft hat und deren Kugeln nun die eigenen Landsleute umbringen. Gerade das Zusammenspiel von Industrie und Staaten trägt immer wieder sonderbare Früchte, besonders wenn die Beteiligten eine gute Summe einstecken können. Da interessiert es auch niemanden wo wir in millionen von Jahren mit dem ganzen Atommüll hin sollen, um ein aktuelles Beispiel zu nennen.

Im übrigen soll es auch unter den Spaniern, verantwortungslose Arschlöcher geben ;)

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......wo wir in millionen von Jahren mit dem ganzen Atommüll hin sollen

ich glaube, das Problem haben wir schon heute

an die illegale Entsorgung darf ich gar nicht denken.

will auch nicht wissen, was schon alles ins Meer gekippt wurde

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Da haben wir ja das uns so als sicher verkaufte Atommüllendlager Asse oder auch selbst verlorene und nie wieder gefundene Atombomben. Greenpeace schätzt hier die Anzahl dieser so genannten "Broken Arrow"s auf 50. :eek:

Sehr schön zu wissen, dass da nicht nur unser radiokativer Atommüll ins Erdreich und Trinkwasser einsickert, sondern dass auch auch irgendwo unauffindbare Atombomben herumliegen. Wer weiß, wer die mal findet oder bei was für Buddelarbeiten die mal hoch gehen könnten. :mad:

Da möchte man lieber gar nicht mehr drüber nachdenken. :cool:

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Schauen wir doch mal die gesammte Menschheit an!

Wenn wir berücksichtigen, das wir jetzt 2o11 haben und vor Christ Zeitrechnung sind wir großzügig, 4ooo oder 6ooo Jahre Kultur liegen,.. kommen wir auf 6 bis 8ooo Jahre Menschliche Kultur... was war davor..?!

Das Neandertat.. wo die Menschen nur ein Motiv hatten,

....zu überleben!

Da sind wir doch gar nicht weit weg von, wenn wir überlegen, das die Erde Mio. von Jahren schon kreist und kreist und kreist... und wir irgendwann aus dem Meer gekrochen sind.

Also wir sind aus meiner Sicht der Dinge,.. noch in der Frühzeit der Menschheit... was will man da vom menschlichen Geist und den Genen verlangen... ich denke wir sollten froh sein... das wir schon Mitgefühl entwickeln ...!

Das Thema Gier ist recht einfach... Gier entsteht durch Mangel..!!!;)

Wer glaubt er hat nicht genug, von was auch immer, meist ist es ja Geld,

der wird gierig auf das was er vermeintlich nicht genug hat.

Aus meiner Sicht, sind es arme Menschlein, die nach etwas jagen und wenn sie dann noch eine Mio. mehr Geld haben, meinen das ist nicht genug, ... die haben echt mein Mitgefühl...für so ein krankes EGO!

Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf... siehe Umbruch in vielen Ländern, wie Lybien und soweiter, es sind Ländern wo Despoten regieren und wir sind mitten drin in einer KULTUR Revulution, wir SIND Zeitzeugen!!

Aus diesem Blickwinkel finde ich es gar nicht so übel JETZT zuleben.

Man/ ICH kann Erfahrungen machen, die man sonst sicher nicht machen kann, z. b. Stuttgart 21, Fukusima, Lybien ... es sind Umbrüche von

Ausmaß!

Wir sollten nie vergessen, das wir begrenz sind, das unser Leben einen Anfang und ein Ende hat, zumindestens in dieser Form,.. so wie wir jetzt leben,

somit bin ich dankbar für jeden Tag, den ich persönlich keine NOT leide

und teile das was ich habe gerne mit anderen, wenn ich ihre NOT dadurch lindern kann.

Wir sind Menschen.... keine Tiere... darum sollten wir uns das Mitgefühl im Leben erhalten! Ich meine nicht Mitleid, sonder MITGEFÜHL das ist für mich was ganz anders.

Saludo Barbara

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Deutschland und andere Nato-Staaten Staaten zusammen sorgten für Ausnahmen. Das bestimmte Streumunitionsarten sog. Punktzielmunition für bestimmte Trägersysteme (z.B. Panzer) nicht unter das Verbot fallen. - LG Tiza

Das ist skandalös.

Ich erinnere mich, dass die Tretminen und andere Explosionsmunition die als Kinderspielzeug getarnt sind, von der UN geächtet wurde und die Staaten aufgefordert wurden die Produktion einzustellen.

Tödliche

Hauptsächlich wurden sie in Afghanistan eingesetzt, wo sie aus Flugzeugen geworfen und von afghanischen Kindern augehoben wurden, wobei sie entweder zu Tode kamen oder Gliedmassen verloren.

Italien weigerte sich mit dem Argument dass daran zu viele Arbeitsplätze hingen. Wenn das nicht zynisch ist, dann weiss ich nicht.

Könnt Ihr Euch vorstellen eine Mine zu bauen, die darauf abzielt von Kindern gefunden zu werden?

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  • 3 Wochen später...

Wie nun bekannt wurde, finanzierte die Deutsche Bank die spanische Firma, welche die Streubomben herstellte, mit Krediten.

So ist zwar Deutschland dem Bund beigetreten, welches die Herstellung von Streubomben ächtet, aber deutsche Banken dürfen sich weiterhin finanziell an solchen Firmen beteiligen. So soll es denn auch sein, dass die Deutsche Bank Group Spitzenreiter unter den deutschen Banken im Geschäft mit Streumunitionsherstellern sei und damit auch beim zweifelhaftem Geschäft mit dem Tot.

Die Deutsche Bank antwortete auf die Vorwürfe mit dem folgenden Satz: "Die Deutsche Bank tätigt keine Geschäfte in direktem Zusammenhang mit bestimmten Waffenarten wie Personen-Landminen, Streubomben oder ABC-Waffen."

Nein, direkt nicht, man unterstützt lediglich derartige Firmen mit Krediten usw. Und zwar "direkt"!

So kann es dann auch durchaus sein, dass Gelder aus vom Staat finanziell geförderten Sparformen oder deutsche Versicherungen ihr Geld bei Herstellern von Streubomben anlegen. Damit legt der deutsche Anleger ohne es zu wissen sein Geld durch Investmentfonds u.ä. auch für derartige Waffen und Firmen an. In diesem Zusammenhang wurden unter andere Deutschen Ring, Basler, Condor, Stuttgarter, Volkswohlbund und WWK genannt.

Dies ist natürlich ein mehr als fragwürdiges Verhalten und wird zu Recht als Doppelmoral des Staates und der Banken angeprangert. Wo andere Länder wie Belgien und Luxemburg hier selbst Investitionsverbote für solche Firmen verfügt haben, wird im deutschen Bundestag über ein derartiges Verbot noch diskutiert.

Seit wann wohl und wie lange noch?

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