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Spanien geht mit der staatliche Lotteriegesellschaft an die Börse - "El Gordo" Aktien


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Die staatliche Lotteriegesellschaft Loterías y Apuestas del Estado ist eine feste Institution in Spanien, quasi ein Traditionsunternehmen. Sie organisiert die große Weihnachtslotterie, genannt "El Gordo" und auch ansonsten gibt es kein Stadtbild ohne die kleinen Lotteriegeschäfte. Lotto ist in Spanien etwas ganz großes, schon fast ein Volkssport, bei dem 2009 im Schnitt jeder Spanier 210,- Euro ausgab.

Um zu verdeutlichen, wie groß die Lotterie in Spanien ist, muss man sich nur vor Augen halten, dass im vergangenem Jahr bei der Weihnachtslotterie "El Gordo", 2,3 Milliarden Euro ausgezahlt wurden.

Nun will sich Spanien von diesem Unternehmen in Teilen trennen und es an die Börse bringen. Angepeilt sind 30 Prozent welche hier privatisiert werden sollen.

Alleine durch dies Teilprivatisierung und Börsengang, würde damit der weltweit größte Glücksspielkonzern entstehen. Man sprich sogar davon, dass diese Lotterie den US-Konzern Las Vegas Sands überholen würde. Insgesamt wird damit die Lotteriegesellschaft auf einen Wert von 25 Milliarden Euro geschätzt.

Eingenommen hat Spanien durch die Lotterielose knapp 9,8 Milliarden Euro, was dem Staat einen Reingewinn von 2,92 Milliarden Euro eingebracht hat, denn der bekommt 30 Prozent der Einnahmen. Da fragt man sich zurecht, warum ein derart profitables Unternehmen an die Börse bringen?

Spanien erhofft sich durch diesen Börsengang schnelle Einnahmen in Höhe von 6,5 bis 7,5 Milliarden Euro, ohne selbst dabei die Oberhand am Unternehmen zu verlieren.

Der Börsengang selbst ist für Oktober diesen Jahres geplant.

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  • 3 Monate später...

Nun wurde der Börsengang doch verschoben, da die gebotenen Preise nicht ganz den Erwartungen der Regierung entsprachen. Man möchte nun gerne den Börsengang so lange aufschieben, bis sich die Märkte erholt haben und man bei den Käufern und Investoren mit mehr Geld rechnen kann.

Einige spekulieren schon, dass damit der Börsengang der Lotterie komplett eingestellt wird.

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Ich spiele in keiner Lotterie :p

denn ich habe kein Glück im Spiel :o , somit gewinne ich jede Woche den Einsatz den ich nicht gemacht habe ;-)))

Aber mit den Einnahmen der Lotteriegesellschaften sieht man einmal, wie viele Leute doch an das unverhoffte große Glück glauben, welches aber nur sehr Vereinzelten beschert ist.

Auch möchte ich nicht unbedingt x Mio. gewinnen, viel Geld verändert oft den Charakter. Hat man doch nichts mehr, auf das man sich so richtig freuen kann und stolz sein kann, auf das mit eigener Leistung erbrachte.

post-976-1385423641,5587_thumb.gif denn Glück lässt sich nicht kaufen, man muss es sich erarbeiten.

LG Julchen

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Im Gegensatz zu Dir, liebes Julchen, möchte ich steinreich sein.

Würde ich in einer Lotterie ein paar Millionen gewinnen, hätte ich viel zu tun. Ich reiste von Tierheim zu Tierheim und würde alles erneuern und verschönern lassen, damit es den Tieren gut geht. Ich würde für Futter sorgen, dafür dass wild lebende Tiere kastriert und geimpft werden.

Dann würde ich Dörfer bauen für die Ärmsten in Afrika, würde ihnen eine Ausbildung zukommen lassen, damit sie sich in der nächsten Generation selbst helfen können.

Ich würde AIDS-Aufklärung betreiben und tonnenweise Kondome und Medikamente nach Afrika bringen.

Dann würde ich in die Alten- und Pflegeheime gehen und nach dem Zuständen schauen. Mehr und besser motiviertes Personal einstellen.

Sag mir keiner, er möchte nicht reich sein. Es gibt so unendlich viel zu tun mit Geld.

Julchen, Du schreibst, Glück kann man nicht kaufen und hast damit für Dich sicher auch Recht. Aber wenn Du mit dem Geld die alten, einsamen Menschen in einem Pflegeheim oder die hungrigen Kinder in Afrika zum Lächeln bringen kannst - ist das kein Glück???

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denn Glück lässt sich nicht kaufen, man muss es sich erarbeiten.

Ich sehe es anders, denn Glück kann man sich nicht erarbeiten. Entweder man hat es oder nicht. Wenn man es hat, sollte man es "pflegen", aber das alleine ist keine Garantie das es so bleibt.

Glück im Spiel hat man gelegentlich, nur meistens verpasst man diesen Augenblick. Daher muss man dauerhaft spielen um den Augenblick nicht zu verpassen. Dazu muss man aber nur eine Zahlenreihe ausfüllen und nicht mehr. Denn man kann das Spielglück nicht potenzieren. Denn das ganze Leben ist ein Spiel oder sollte man als ein solches begreifen. Und dazu braucht es immer nur einer Chance, einer passenden Gelegenheit, eine positive Blickrichtung. :)

@Lilac: Die grossen Wohltäter haben fast immer mit Nichts begonnen, nur mit einer Idee und dem Drang zu helfen. Dann haben sie andere begeistert und um materielle Mittel geworben.

Wer im Lotto gewann, hat selten sowas realisiert, denn die Menge an Geld und falsche Berater haben die Sicht verändert und die Energie genommen selber tätig zu werden.

Wenn Du der Welt helfen willst, dann tue es. Dazu brauchst Du nur Dich, Begeisterung und Überzeugungskraft. ;)

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Julchen, Du schreibst, Glück kann man nicht kaufen und hast damit für Dich sicher auch Recht. Aber wenn Du mit dem Geld die alten, einsamen Menschen in einem Pflegeheim oder die hungrigen Kinder in Afrika zum Lächeln bringen kannst - ist das kein Glück???

Sicher kann man mit Geld auch sehr viel Gutes bewirken!! :cool:

Doch ich frage, wer macht das? Die Erfahrungen zeigen, das mit dem schnellen Reichtum auch sofort alle guten Vorsätze verschwinden und Charaktere sich grundlegend verändern. Sicher nicht Alle, aber doch die Meisten .

Nach dem Motto :Reichtum macht nicht glücklich, doch er beruhigt, wage ich hinzu zufügen: und er verändert den Menschen.:böse:

Darum strebe ich nicht danach, denn ich möchte gerne so bleiben wie ich bin und wenn ich helfen will, so kann ich das auch im Kleinen.

Jeder, jeden Tag, eine gute Tat und die Welt wäre auch ohne Geld schon ein großes Stück besser. :)

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Es gibt auf dieser Erde nicht nur Egoisten. Dem Himmel sei Dank. Es gibt zu viele davon, das ist wohl war - aber eben nicht ausschließlich.

Ich werde hier sicher nicht schreiben, was ich getan habe um zu helfen, denn das gehört sich in meinen Augen nicht.

Nur eines: wenn ich etwas hatte, habe ich immer etwas abgegeben. Ob es die Richtigen traf, kann ich nicht beurteilen.:verlegen:

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Habe hier in Spanien so manchen bedürftigen kennengelernt und hier, aber auch anderswo muss man mit dem Helfen gefühlvoll vorgehen. Sonst beleidigt man den Menschen.

Auch wer nichts hat, hat seinen Stolz.

Einem habe ich zB. Kleidung zukommen lassen, tröpfchenweise, mit dem Hinweis, das diese in einem von mir betreuten Objekt liegengeblieben waren.

Mit Nahrung habe ich es genauso gemacht, notfalls bekam ich Allergien von der Milch, oder war grade in der veganen Phase.

Wenn garnichts mehr ging, hing halt am Morgen ein gefüllter Beutel an der Tür.

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  • 2 Monate später...
  • 1 Jahr später...

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