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Lecker Dorade


Gast el duende

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Gast el duende

Am Wochenende war mal wieder eine Dorade auf dem Tisch. Erinnert an Urlaub, Sonne und herrliche Wanderungen. Allerdings wird die Dorade seit kurzem ein wenig eingetrübt. Wir haben nämlich auf La Palma erfahren und gesehen das man sie dort inzwischen züchtet. Also darf man sich nicht wundern wenn fast überall Dorade auf den spanischen Speisekarten steht. Hoffentlich passiert hier nicht eines Tages das gleiche wie mit dem Lachs.:(

Gewundert hatten wir uns schon länger wie so soviel frische Dorade angeboten wird. Auch in D.

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Gegen eine artgerechte Zucht mit ausreichend Platz für jedes einzelne Tier würde ich noch nicht einmal etwas sagen. Aber so wie die Fische gehalten werden, ist es eine Qual. Sie verletzen sich gegenseitig aus Platzmangel.

In seiner maßlosen Gier schreckt der Mensch leider nicht davor zurück, Tiere zu quälen und für seine Zwecke auszubeuten.

Ich finde das so traurig.

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Wenn natürlich nicht artgerecht gehalten, dann ist das schon eine andere Sache! Ich ging von einer mir bekannten Forellenzucht hier in DE aus, welche super gut funktioniert und die Fische gut gehalten werden..........

Bei bekannten Missständen würde ich auch nichts anrühren wollen und würde da auch nichts kaufen wollen. Doch wie lässt sich das unterscheiden? Müssen die Händler den Herkunftsort aushängen?

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In Spanien steht zumindest immer der Herkunftsort dabei. Ob er stimmt??? Aber selbst wenn der Fisch als Zuchtfisch ausgezeichnet wäre, kann man ja nicht wissen, was da lief. Es ist Zeit für die Regierungen oder Vereinigungen wie Green Peace hier den Finger drauf zu legen. Es darf einfach nicht alles erlaubt sein, nur um schnell viel Geld zu raffen.

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Gast el duende
Na le duende,

eigentlich möchte ich den Fisch essen und mich nicht mit ihm unterhalten

Kann mich nicht entsinnen diese Absicht geäussert zu haben.

Ansonsten solltest du vielleicht auch dein Wissen etwas vervollständigen. Fischzuchtfarmen stehen in dem Ruf mit Antibiotika und anderen Medikamenten recht freizügig umzugehen. Denke da an Lachs aus Norwegen, Garnelen und Pankratius aus Fernost.

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Wobei man anfügen sollte, dass es mittlerweile auch ökologische Fischzucht gibt, welche eine weitestgehend Artgerechte-Haltung auch von Meeresfischen ermöglicht und ohne Medikamente bzw. Antibiotika auskommen.

Das ist ja der Teufelkreis, Joaquin. Je enger die Tiere zusammengepfercht sind, desto mehr Antibiotika muß gegeben werden. Wenn das stimmt, was Du schreibst - und ich zweifle natürlich nicht daran - erübrigt sich die Medikentengabe von ganz allein. Man muß in der Tierzucht - egal um welche Tiere es sich handelt - nur human handeln und das Recht der Kreatur berücksichtigen. Wie anders sähe dann alles aus!

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Gast el duende

Natürlich gibt es ökologische Fischzucht. Nur wenn ich durch die Markthallen schlendere und mal einen Moment am Fischstand stehen bleibe, sehe ich kein Schildchen das überhaupt auf Fischzucht - geschweige denn ökologisch - hinweißt. Und den Fischen seh ich es auch nicht an wo sie herkommen. Einen Chinesen kann ich von einem Europäer noch unterscheiden. Das geht beim Fisch leider nicht.

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Bei Mas y Mas stand grundsätzlich bei jeder Fischsorte ein Schild mit dem Namen des Tieres, dem Herkunftort, Preis.

Allerdings konnte man natürlich vom Herkunftsort (Nordatalantik) nicht ableiten, ob es sich um eine Fischzucht handelte.

Ja, mit Frischfleisch und -fisch ist das so eine Sache. Die tragen eben keine Etiketten:rolleyes:

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Der Teufel steckt im Detail und wenn wir genau über Haltung, Aufzucht, Pflege und auch Ernte von allem was wir zu uns nehmen informiert wären, würden wir sehr wahrscheinlich gar nichts mehr essen wollen. Man konnte ja bereits bei Obst und Gemüse, welches wir noch als gesund erachteten, sehen wie manipuliert wird (EHEC) ! Das schockierte sogar eingefleischte Vegetarier. Was soll man denn dann überhaupt noch mit reinem Gewissen essen können, wenn kein eigener Garten zur Verfügung steht und sogar da weiß keiner was aus der Luft in den Boden gelangt.

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  • 4 Wochen später...

Nie wieder Dorade.

Die hat uns in Barcelona den gesamten Urlaub vermiest. Wir haben in einem Restaurant was gar nicht billig war eine Fischvergiftung mitgenommen und saßen am nächsten Tag und die Woche darauf fast ausschließlich auf dem Pott. Das war nicht lustig. Der Rückflug war die Qual. Allerdings wird das nicht meinen Eindruck von Spanien trüben!

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  • 2 Wochen später...

Dorade? Fischstäbchen? Was wollt Ihr eigentlich, denen geht es doch noch richtig gut!

Vergleicht das doch mal mit den armen Heringen! Da hört die Qual nicht nach dem Filletieren auf, die bekommen noch einen Holzspieß quer durch die Fanke gerammt und werden dann in einem Glas zusammengerollt und Deckel drauf!

Und zu guter Letzt gibt man ihnen auch noch einen Hundenamen: Mops!

Mh.

Aber lecker sind sie schon.

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  • 2 Monate später...
Bei Mas y Mas stand grundsätzlich bei jeder Fischsorte ein Schild mit dem Namen des Tieres, dem Herkunftort, Preis.

Allerdings konnte man natürlich vom Herkunftsort (Nordatalantik) nicht ableiten, ob es sich um eine Fischzucht handelte.

Ja, mit Frischfleisch und -fisch ist das so eine Sache. Die tragen eben keine Etiketten:rolleyes:

Grüss dich Lilac, grüss euch

Wer Gewähr haben will, sollte das Sortiment im Laden, nach dem Label "MSC" durchsuchen. "Fair-fish" wäre auch noch zu nennen, doch werten diese nicht nach den gleichen Kriterien (dass schreibt WWF) MSC ist ein kontrollierter Garant für ökologische und nachhaltige Fischzucht und Fischerei. Auf dem Fischmarkt geht dies natürlich nicht und die Angaben sind auch nicht nachprüfbar. Jedenfalls sagt der Herkunftsort möglicherweise schon ein wenig aus über die Produktion. Eins ist sicher Fisch oder auch Garnelen, der ökologisch und nachhaltig bewirtschaftet wird, kostet mehr, denn Qualität hat seinen Preis. Nur ist das den meisten Konsumenten egal, das beweisen auch die grossen Mengen an verkaufter Billigware.

Es grüsst Visita

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Das Problem ist, Visita: Fisch ist ja eh schon so teuer, dass man ihn sich kaum noch leisten kann.

Wenn man an die Überfischung der Meere denkt, braucht man nicht viel Phantasie um sich den weiteren Anstieg der Preise vorzustellen.

Wie soll ich als Normalverbraucher da noch über den Preis erkennen, ob es sich um ökologisch bewirtschafteten Fisch handelt?

Ich weiß keine Antwort darauf.

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Das Problem ist, Visita: Fisch ist ja eh schon so teuer, dass man ihn sich kaum noch leisten kann.

Wenn man an die Überfischung der Meere denkt, braucht man nicht viel Phantasie um sich den weiteren Anstieg der Preise vorzustellen.

Wie soll ich als Normalverbraucher da noch über den Preis erkennen, ob es sich um ökologisch bewirtschafteten Fisch handelt?

Ich weiß keine Antwort darauf.

Grüss dich Lilac

Betreffend "Ich weiß keine Antwort darauf" ist dies gar nicht so aufwändig. Nimm mal als Beispiel Garnelen oder Gambas wie ein Spanier oder Spanienfan sagt. Mein Tip funktioniert natürlich nur im Supermark, wo es auch eine entsprechende Anzahl verschieden Gambaspackungen im Kühlregal hat. Wenn du in ein Geschäft gehst, das auch etwas wenig auf Umwelt hält, wirst du bei den teuersten Gambas möglicherweise das Label MSC finden. Meist auf der Rückseite.

Betreffend dem Preis für Meerfisch, hast du völlig recht, er ist teuer. Wenn du in Spanien vor der Fischauslage stehst, ob auf dem Markt oder im Supermarkt, weisst du also nie ob es Fänge aus dem Meer oder gezüchteter Fisch ist. Letzteres könnte für die Dorade zutreffen. Sind so oder so auch nicht billig. Daneben liegt die Forelle, echt gross und zum Preis von einem Euro. Während der Salzwasserfisch mehr als drei mal so teuer ist. Muss also vermuten, dass der wesentliche günstigere Süsswasserfisch auch gezüchtet wurde. Visionäre sagen voraus, dass der Bedarf an Fisch irgendwann immer aus Züchtereien kommen wird. Irgendwann, wird wohl heissen, wenn die Meere leergefischt sind. Die technischen Mittel sind ja bekannter Weise vorhanden und am leerfischen sind "wir" ja auch.

Es grüsst Visita

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  • 2 Wochen später...

dorade in sal

kaufe meersalz ein bis 2 kg

rauf aufs backblech

eine untere lage und dann den fisch und dannwieder eine lage

der fisch nur pfefern und mit kräutern belegen am besten in den bauch eine scheibe zitrone und knoblauch dazu

ab in den ofen

man kann das salz auch mit eiweiss vermischen muss aber nicht !

wenn die salzkruste hart ist dann den fisch heraus nehmen meist nach 20 bis 30 minuten

die salzkruste aufbrechen und das filett herausnehmen die haut hat sich dann meist mit dem salz bereits gelöst.....

schön dazu schmeckt ein carlos primeros am schluss

am anfang und während des kochens sollte man einen mazanilla trinken

aus dem kleinen ort in andalussien san luca de barameda den nur der ist autentisch nicht aus jerrez !

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guten apentitt

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am anfang und während des kochens sollte man einen mazanilla trinken

aus dem kleinen ort in andalussien san luca de barameda den nur der ist autentisch nicht aus jerrez !

Warum???

Das Dorf Teulada an der Costa Blanca zum Beispiel fertigt auch seinen eigenen Manzana. Warum sollte der weniger authentisch sein, als der von Sanluca:confused:

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