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Auslandsreporter: Drogen übers Mittelmeer - Von Marokko nach Spanien


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Eine Reportage des SWR aus dem Jahre 2005 über den Drogenhandel und dessen Weg von Marokko über das Mittelmeer nach Spanien.

Spanien ist das Einfallstor für Drogen nach Europa. Jede Woche meldet die spanische Polizei wieder neue Fahndungserfolge in Sachen Kokain und Haschisch: 70% der gesamten Cannabis-Menge gelangt über Spanien in die Europäische Union. Kein Wunder, der Weg vom Erzeugerland ist kurz: Marokko liegt gleich gegenüber. Die Drogen werden mit Schnellbooten oder Kleinflugzeugen übers Mittelmeer transportiert. Etwa 800.000 Menschen leben in Marokko vom Cannabis-Anbau - auch wenn die Regierung jetzt versucht, den Anbau einzudämmen. Korrupte Staatsbeamte verdienen mit an dem Drogengeld und auch die Verbindungen zu islamischen Terroristen werden immer klarer. “Auslandsreporter” zeichnet den Drogenweg nach: Von der Ernte in Marokko bis zur Ankunft in Spanien, von den Cannabis-Bauern bis zu den Drogenjägern der spanischen Küstenwache. © Südwestrundfunk | SWR.de 2005
Auslandsreporter - Drogen übers Mittelmeer

http://video.google.com/videoplay?docid=-1142369423096656156&hl=en

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  • 3 Jahre später...

Die erste Anlaufstelle auf dem europäischen Kontinent für die Drogenmafia: Die Küsten Andalusiens.

Drogen aus Afrika und Südamerika und sogar China die dann verteilt werden.

Für die Übermacht an Geld und Personal der Drogensyndikate, sind bisherige Erfolge mit ca. 15% eine gute Quote.

Der neue High-Tech Kommandostand der Guardia Civil in Algeciras, gehört zu den modernsten der Welt.

Andalusiens Küsten sowie von Ceuta und Melilla werden überwacht.

Ob zu Wasser, Land, Luft, kontrolliert wird ab sofort jeden Zentimeter Küste.

ESA Satelliten, modernste Radarsysteme, SIVE, arbeiten vernetzt rund um die Uhr.

Drogenmafia, Menschenhandel, illegale Einwanderung wird deutlich besser überwacht.

In der Straße von Gibraltar können nun auch größere Öltanker überwacht werden.

Ein Öl und Abfälle ablassen, zu hohes Tempo das die Wale gefährdet, bleibt nicht mehr unbeobachtet.

Erfolge kann man auch schon verbuchen in kurzer Zeit. So von 400 Kg bis schon einigemale 1,5 Tonnen.

Wenn alle Systeme funktionieren, könnte es ein großer Schritt sein, den Drogensumpf endlich auszutrocknen.

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Die erste Anlaufstelle auf dem europäischen Kontinent für die Drogenmafia: Die Küsten Andalusiens.

Drogen aus Afrika und Südamerika und sogar China die dann verteilt werden.

Ja, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern als ich noch dort lebte, es verging keine Woche wo im Hafen von Almeria keine Drogen in den Ferrys gefunden wurden. Die Zeitungen haben immer über jeden Fund ausgiebig berichtet.

Wer einmal eine Kneipentour durch die Altstadt von Almeria unternimmt, der muss sich nicht wundern wenn es stark nach Marihuana riecht oder er ganz unverfroren in der Kneipe angesprochen wird ob er vielleicht Zigarettenpapier dabei hat oder ob er einen Joint rauchen will. Gerade wenn die Kneipe brechend voll ist und Flamengo gespielt wird kann so etwas schon mal vorkommen.

Ich hatte immer so das Gefühl das es die Polizei von Almeria nicht mehr interessiert ob öffentlich Marihuana geraucht wird oder nicht. Verhindern konnten sie es eh nicht.

Der neue High-Tech Kommandostand der Guardia Civil in Algeciras, gehört zu den modernsten der Welt. Andalusiens Küsten sowie von Ceuta und Melilla werden überwacht. Ob zu Wasser, Land, Luft, kontrolliert wird ab sofort jeden Zentimeter Küste. ESA Satelliten, modernste Radarsysteme, SIVE, arbeiten vernetzt rund um die Uhr.

Drogenmafia, Menschenhandel, illegale Einwanderung wird deutlich besser überwacht.

Mit der Überwachung des Mittelmeers per SAT und ähnlichen Dingen fingen die Spanier im Jahr 2004 oder 2005 an. Damals hatten sie das ganze aber unter dem Deckmantel "Boots-Flüchtlinge" gehandelt. Man wollte keine Toten mehr an den Stränden und erklärte die High-Tec damit, das man so auch die verunglückten Bootsflüchtlinge ausfindig machen könnte um denen dann Hilfe zukommen zu lassen.

Bearbeitet von Rambam
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