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Arbeitslosigkeit in Spanien steigt im August an


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Nach einer am 2.9. vom spanischen Arbeitsministerium veröffentlichten Statistik hat sich die Arbeitsmarktlage im August 2011 verschlechtert.So erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen binnen Monatsfrist um 1,25 Prozent auf 4,130.927. Die Zahl lag damit um 51.185 über dem Vormonatsniveau.

Die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen unter 25 Jahren verringerte sich leicht um 0,33 Prozent. Damit ist aber immer noch fast jeder zweite Jugendliche ohne Arbeit.

Bearbeitet von Lilac
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Dann warten wir mal die Septemberzahlen ab, denn nun ist die Ferienzeit vorbei, schon ab der 3. Augustwoche wurde in einigen Geschäften u. Restaurants Personal reduziert.

Und wenn die Politiker nun auch noch die Arbeitsverträge "lockern" wollen, dann wird es ganz bitter.

Dann kann man sich, wie zu Francos Zeiten, auf die Plaza Major stellen, und warten, ob einer was zu tun gibt, für einen oder 2 Tage.

Hat jemand die Aussagen der Politiker mitverfolgt, was sie vorhaben, um dem Unternehmer das Einstellen von Arbeitern zu erleichtern?

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Nein, moix, habe ich leider nicht mitbekommen.

Doch braucht man viel Phantasie?

Die Arbeitgeber werden sicher in Zukunft noch weniger Abfindung zahlen müssen - wenn überhaupt.

Es wird weiterhin Zeitverträge geben, also keinerlei Sicherheit mehr für die Arbeitnehmer.

Ich möchte wirklich einmal wissen, wie sich junge Menschen ein eigenständiges Leben aufbauen sollen.

Selbst wenn sie irgendwo zur Miete wohnen (etwas ungewöhnlich ist das ja schon für Spanier), können sie nie wissen, ob sie diese im nächsten Monat noch bezahlen können. Wahrscheinlich wird das Arbeitslosengeld dann auch noch beschnitten.

Was mich so an der Zeitungsmeldung schockierte: das bereits im August, also im absoluten Hochsaisonmonat, die Arbeitslosenzahlen anstiegen.

Wieso das denn?????

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Warscheinlich haben sich die Erwartungen nicht erfüllt.

Die All-In Hotels waren voll, aber die Geschäfte recht leer, auch die Gastronomie leidet.

Wo sonst ab Mitte Juni Spanier wie eine Epedemie einfielen, waren sie dieses jahr nur Mitte August geballt vertreten.

Auch waren die Aufendhalte weit kürzer, anstatt 2 Wochen, blieb es bei einer, besonders die Spanier, die bisher den August auf den Kopf stellten, waren ungewöhnlich sparsam.

Nach dem Motto, "Wir waren im Urlaub", aber nur ein paar Tage und die wurden eisern am Pool und am Strand verbracht.

Nichts mit Stadtbummel und Eissessen, nicht mit dem Leihwagen durch die Gegend düsen, sondern sparen, sparen, sparen.

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Also ist tatsächlich bei einigen Spanien die Botschaft angekommen - im privaten Bereich wird nun gespart.

Und erreicht wird dadurch, dass die Arbeitslosenquote steigt. Doch wie soll man konsumieren, wenn man sich nicht einmal mehr seines Arbeitsplatzes sicher sein kann?

Die Katze beißt sich in den Schwanz, oder?

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  • 4 Monate später...

Über die einzelne Verteilung kann ich Dir leider auch nichts sagen. Eines steht jedoch fest:

Ich habe 13 Jahre als ausgebildete und (ohne mich zu loben) qualifizierte, 3-sprachige Kundenberaterin eine Filiale eines Steuerberatungsbüros allein geführt. Ich besaß (allein!) 350 Kunden. Als einzige Ausländerin in dem Laden wurde ich im Alter von fast 60 Jahren und Alleinverdienerin von heute auf morgen entlassen. An meine Stelle setzte man zwei kleine Spanierinnen, die keine einzige Fremdsprache beherrschten.

Resultat: die beiden kleinen Mädchen sind lange wieder arbeitslos, meine Kunden haben sich in aller Herren Länder verstreut und die Firma dadurch das einzige Profit-Center verloren.

Warum das alles? Meine spanischen Kollegen wollten mich dort raus haben, weil ich "die Preise kaputt machte". Y basta!

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Bei uns hier unten wäre wohl alles rot...

Dunkelviolett!

Aber das stört offenbar niemanden. Du wirst sehen, wenn die ersten Fiestas und Ferias wieder losgehen, machen alle mit, als ob Geld keine Rolle spielt. Solange man noch die Frauen sieht, die aus dem Wagen steigen, das móvil am Ohr, einkaufen, wieder in den (dicken) (Zweit-)Wagen steigen und immer noch das móvil am Ohr haben, geht es denen noch viel zu gut.

Wahrscheinlich träumen sie immer noch davon, ihre Zweit-, Dritt- oder Viertwohnung kurzfristig zu Mondpreisen an einen Dummen Nordeuropäer zu verkaufen...

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Ja, manche müssen erst RICHTIG auf die Fresse fallen und nichts mehr zu mampfen haben, bevor sie aufwachen.. Ist aber wohl ein gesamteuropäisches Problem.. Da Spanien für mich nur eine Zwischenstation ist und ich in GBZ arbeite, ist es mir ehrlich gesagt ziemlich Latte, ob die hier aufwachen oder nicht. Ich genieße das Paradies mit Sonne, Billig-Sprit und Whisky, so lange wie möglich und dann nichts wie weg hier! Mein Kopf weiss nämlich von Anfang an, dass es so nicht für immer weitergeht...

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