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Jobsuche in Spanien - Chancen und Möglichkeiten


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Hola y buenas noches,

mein Mann und ich planen nach 2 Jahren in Deutschland unsere Rückkehr nach

Spanien. Wir sind auf der Suche nach Jobs oder Ideen. Ich Moment haben wir eine

Eventagentur. Ich bin Reiseverkehrskauffrau und Touristikfachkraft. Mein Mann

ist Veranstaltungstechniker. Er hat aber auch schon als Elektriker gearbeitet,

da er Elektroanlageninstallateur gelernt hat. Ich bin gelernte Modistin

(Hutmacherin) und nähe seit mehr als 30 Jahren, auch für Kunden. Mein Mann ist

50 und ich bin 47. Außer uns beiden gibt es noch unsere Lena, eine spanische

Galgo-Hündin.

Wir wollen auf jeden Fall wieder nach Spanien. In Deutschland halten wir es

einfach nícht mehr aus. Wir haben 4 Jahre in Spanien in der Region Denia

gelebt.

Vielleicht habt ihr ja Ideen oder Anregungen für uns, wo wir idealerweise

zusammen Arbeit finden können? Zur Not auch jeder für sich. Nur bitte keine

Gastronomie.

Liebe Grüße

Biby

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Macht kreative Kopfbedeckungen gegen den Sonnenstich und vertreibt diese an die Touris. :D

Als Veranstaltungstechniker wird er sich dort schwer tun. Da ich mit dem Bereich auch etwas zu tun habe und auch Kontakte zu Veranstaltern in Spanien habe, weiss ich, das da derzeit fast nichts zu verdienen ist und die ganze Branche am Wackeln ist.

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Hola Peter, ich denke schon aus Erfahrung heraus, dass auch in Spanien in der Veranstaltungsbranche noch Geld zu verdienen ist. Ich weiss sogar konkret zwei oder drei Dinge, die man erfolgreich anbieten kann. Das geht aber erst, wenn wir wieder dort sind.

Wenn es Dich näher interessiert, mail mich mal an.

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Hola Peter, ich denke schon aus Erfahrung heraus, dass auch in Spanien in der Veranstaltungsbranche noch Geld zu verdienen ist. Ich weiss sogar konkret zwei oder drei Dinge, die man erfolgreich anbieten kann. Das geht aber erst, wenn wir wieder dort sind.

Hallo,

zwischen anbieten und damit Geld verdienen sind oft zwei Welten.

Irgendwas geht immer, doch höre ich von diversen Veranstaltern, das seit der Krise deren Umsätze im Bereich Vermietung von Material um rund 50 % eingebrochen sind. Einer meiner Bekannten (Er Österreicher, sie Spanierin) hat mit seinem Unternehmen Spanien komplett verlassen und sein Glück in Benelux versucht. Ist da aber leider durch unseriöse Co-Veranstalter und an anderen Problemen gescheitert.

Von Veranstaltern mit eigenen Programmen höre ich einen grossen Besucherrückgang, so dass die Kostendeckung fast nicht mehr gegeben ist.

Ich will hier niemanden verunsichern, sondern nur vor Illussionen warnen. ;)

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Hallo Peter,

sagen wir es deutlicher: Ich bin 30 Jahre in der Branche.

Mit Deiner Analyse verunsicherst Du mich nicht im geringsten, denn sie ist ja im Prinzip richtig. Gleiches beobachte ich ja auch in D, wo der Verdrängungswettbewerb auch immer grösser wird.

8 von 10 Firmen, für die ich in D früher tätig war, sind Konkurs.

Trotzdem gibt es noch einige Bereiche im Eventgeschäft und im Messebau, die auch in Spanien noch Gewinnbringend laufen, wenn man sich auf die richtige Kundschaft konzentriert.

Aber ganz davon abgesehen: Wie meine Frau eingangs schon erwähnte, sind wir nicht unbedingt auf das Event- oder Veranstaltungsgeschäft fixiert. Wenn die Baubranche in Spanien nicht so stagnieren würde, könnte ich auch als Elektriker oder anderes arbeiten.

Wichtig ist uns, so schnell wie möglich aus dem muffigen und überbürokratisierten Deutschland wieder weg zu kommen. Lieber in Spanien wenig verdienen, aber dafür eine wesentlich höhere Lebensqualität eintauschen.

Und, ja, wir wissen auch, dass derzeit in Spanien die Arbeitslosigkeit sehr hoch ist. Trotzdem kann es ja nicht schaden, wenn man hier über das Forum evtl Kontakte gewinnen könnte, die vielleicht zu einem neuen Job führen könnten.

P.S.: Die Idee mit den Strohhüten ist vielleicht gar nicht so dumm....

Bearbeitet von Klaus
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Erstmal Benvinguts im Treff ihr Zwei.

Wichtig für einen Start finde ich die Region, in der man sich niederlässt.

Im armen Andalusien ist Schmalhans Küchenmeister, aber in ganzjährig funktionierenden Urlaubsregionen kann man vielleicht noch was schnappen.

Die Einstellung, lieber weniger zu verdienen, dafür an einem schönen Platz zu leben teile ich, aber es sieht düster aus.

In den Zeitungen werden irgendwelche Statistiken veröffendlicht, z.B. das dieser September besser gelaufen ist wie im Vorjahr, wie erklären sich dann die höheren Arbeitslosenzahlen im August?

Und die Ladenbesitzer knabbern langsam an den Nägeln, so besch... sind die Einnahmen.

Welche Region schwebt euch denn vor, habt ihr Eigenkapital, Rücklagen ud ev. einen Rückzugsort in D, wohin ihr in der Not zurückkehren könnt?

Und Bürokratie ... die ist hier der reinste Wahn, dagegen ist D Peanuts.

Aber wer mit genügend "Pasta" hier einläuft, der kann sich Jemanden leisten, der die Hürden für einen nimmt.

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Hallo Peter,

sagen wir es deutlicher: Ich bin 30 Jahre in der Branche.

Ich noch ein bisschen länger. ;)

Mit Deiner Analyse verunsicherst Du mich nicht im geringsten, denn sie ist ja im Prinzip richtig. Gleiches beobachte ich ja auch in D, wo der Verdrängungswettbewerb auch immer grösser wird.

8 von 10 Firmen, für die ich in D früher tätig war, sind Konkurs.

Ich habe es überlebt, aber es ist richtig, dass es nicht mehr so gut läuft wie früher.

Trotzdem gibt es noch einige Bereiche im Eventgeschäft und im Messebau, die auch in Spanien noch Gewinnbringend laufen, wenn man sich auf die richtige Kundschaft konzentriert.

Lücken gibt es immer und die muss man finden.

Aber ganz davon abgesehen: Wie meine Frau eingangs schon erwähnte, sind wir nicht unbedingt auf das Event- oder Veranstaltungsgeschäft fixiert. Wenn die Baubranche in Spanien nicht so stagnieren würde, könnte ich auch als Elektriker oder anderes arbeiten.

Biete Dich den Residenten an, da diese lieber verlässliche deutsche Handwerker bevorzugen.

Umbauten, Reparaturen, usw.

Wichtig ist uns, so schnell wie möglich aus dem muffigen und überbürokratisierten Deutschland wieder weg zu kommen. Lieber in Spanien wenig verdienen, aber dafür eine wesentlich höhere Lebensqualität eintauschen.

Nach allem was ich so höre, ist Spanien wesentlich bürokratischer als Deutschland. Für etwas wo ich hier drei Stempel brauche, benötigt man in Spanien sechs bis acht. Daher wird ja so vieles unter der Hand in Bars vereinbart. :D

Und, ja, wir wissen auch, dass derzeit in Spanien die Arbeitslosigkeit sehr hoch ist. Trotzdem kann es ja nicht schaden, wenn man hier über das Forum evtl Kontakte gewinnen könnte, die vielleicht zu einem neuen Job führen könnten.

P.S.: Die Idee mit den Strohhüten ist vielleicht gar nicht so dumm....

So gross wie Sombreros, hellblau wie das Meer und darauf verschiedene Motive wie Sonne, Vornamen, sonstiges, als Besonderheit.

Schick zunächst einige junge schöne Menschen mit Sombreos über den Strand und kurz dahinter kommst Du als Verkäufer mit grosser Auswahl. Preis € 10 und schon gehen die weg wie warme Semmeln. :)

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Hallo Moix, Hola Zugvogel

Im Prinzip würde uns die Region um Denia wieder gut gefallen, Sagen wir mal zwischen Oliva über Gata bis hin nach Moraira. Da kennen wir uns wenigstens schon gut aus.

Das mit dem Eigenkapital ist so eine Sache: das, was wir vor 2 Jahren noch hatten, geht gerade langsam aber sicher hier den Bach herunter. Wie schon erwähnt, brechen auch hier die Aufträge ein, die Kosten (IHK, Finanzamt, Versicherungen uvm) laufen aber munter jeden Monat weiter.

Und ich darf hier wegen Meisterzwang ja nicht mal eigenständig eine Steckdose geschweige denn einen kaputten Sicherungsautomat wechseln, um was dazu zu verdienen.

Es wird vom Kapital her noch reichen für einen Umzug nach Spanien, dann vielleicht noch 2 oder 3 Monate zum Leben. Viel mehr leider nicht.

Von daher ist es schon wichtig, direkt wenigstens einen Job zu haben, bevor wir zurück gehen.

Das mit der Bürokratie sehen wir anders: In Spanien sind z.B. Steuerberater bezahlbar im Gegensatz zu D, auch war es für uns nicht das geringste Problem, in Gata de Gorgos amtlich zu heiraten, obwohl wir damals aufgrund mangelnder Spanischkenntnisse quasi noch raten mussten, wann wir "Si" sagen sollten.

Auch haben wir hier gerade eine Betriebsprüfung hinter uns, wenn auch glimpflich: wegen einiger kleiner Fehlbuchungen wird eine Umsatzsteuernachzahlung von ca 300 Euro fällig. Ist zwar nicht die Welt, aber in Spanien hatten wir 4 Jahre lang gar keine Probleme, hier schon nach 2 Jahren...

Verständlich, dass wir die... Nase... voll haben?

Ach, noch in Bezug auf Elektrik: es stimmt, dass die deutschen Einwohner dort natürlich deutsche Handwerker bevorzugen. Ich kenne aber mindestens drei alleine in Denia, die den Markt quasi abdecken. Es wäre für mich Wahnsinn, gegen die konkurrieren zu wollen. Und Mitarbeiter einstellen können oder wollen die auch nicht.

Wobei, wenn wir mal dort sind, natürlich auf Empfehlung auch solche Arbeiten von mir erledigt werden können.

P.S.: Das mit den Sombreros lässt sich zu dem Preis so nicht realisieren, es sei denn, meine Frau lässt die in größerer Stückzahl in China anfertigen. Wenn, dann müßte es eher in Richtung Modellhüte gehen für Boutiquen oder so... dazu maßgeschneiderte Kleider...

Das wäre machbar, würde aber etliche Monate dauern, bis da erste Umsätze zu erwarten wären.

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P.S.: Das mit den Sombreros lässt sich zu dem Preis so nicht realisieren, es sei denn, meine Frau lässt die in größerer Stückzahl in China anfertigen.

Genau und dann diese selber mit Motiven kolorieren. ;)

Die Grundlage ist Massenware und Deine Frau macht dann aus jedem ein Unikat. :)

Man sollte in unserem Alter immer das nutzen, womit man schon viel Erfahrung hat, aber immer angepasst an den Standort und örtliche Rahmenbedingungen.

Für Modellhüte braucht man das entsprechende Publikum. Das ist in Deutschland in den letzten Jahren geschrumpft und in Spanien noch viel mehr. Von daher kann man im touristischen Bereich dort nur auf "schnelles Geld" setzen. Teure Hüte kauft man sich dann besser zuhause, wo man bei Mängeln dann auch weiss, wo man diese beheben lassen kann.

Das ist bei allem hochpreisigem Kunsthandwerk den Kunden wichtig.

Diese Materie kenne ich aus langjähriger Erfahrung gut. ;)

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Hola Peter,

bei allen Ideen für eine Geschäftsgründung sollten wir aber zur ursprünglichen Frage zurück kommen: hat irgendwer eine Idee, wo wir beide dort einen festen Job finden können, ohne gleich nur auf eigene Faust Autonomo werden zu müssen? Eine Immobilienfirma, die einen festen Hausmeister sucht, der auch Handwerklich begabt ist? Ein Reisebüro, das für Tagestouren eine Deutschsprachige Reiseleiterin sucht?

Ein paar Aufträge von deutschen Firmen für Messebau und Events in Barcelona oder Madrid würde ich ja selber schon mitbringen, Anfragen liegen mir vor, ob ich da nicht örtliches Personal (und Material) kenne bzw organisieren kann. Kein Problem. Aber die Menge an möglichen Aufträgen reicht noch nicht aus, darauf den Umzug zu gründen.

Für mich käme von daher also auch eine Teilzeitstelle in Frage, um diesen genannten Bereich dort "nebenbei" aufzubauen.

Eins ist uns aber wichtig: zumindest Miete und etwas zu essen sollte sicher sein, auch wenn alle möglichen denkbaren Geschäfte als Autonomo gerade mal nicht laufen sollten.

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Hola Peter,

bei allen Ideen für eine Geschäftsgründung sollten wir aber zur ursprünglichen Frage zurück kommen:

Pardon, dass ich hier mit spontanen Ideen bezogen auf den Bereich Deiner Frau "spielte". :cool:

Wünsche euch Glück bei der Realisierung eurer Träume.

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Hola Peter,

da muss ich Dir jetzt mal drauf antworten. Wir wollen auf Dauer in Spanien leben. von unseriösen Geschäften halten wir gar nichts. Wir haben nicht vor, ein Saisongeschäft für die schnelle Mark auf Mallorca an zu fangen. Das liegt uns nicht. Unsere Kunden sollen zufrieden gerne wieder kommen. Das nennt man Kundenbindung. Wir nehmen auch Reklamationen oder Wünsche gerne entgegen. Wir wollen ganzjährig arbeiten, nicht nur in der Saison.

Außerdem träumen wir nicht, wir haben rationale Vorstellungen, was funktionieren kann und was nicht.

Wir haben von Deutschland die Schnauze voll. Aus verschiedenen Gründen. Unter anderem auch, weil die Polizei nícht in der Lage war, meine Schwiegermutter vor einem Stalker zu beschützen. Deshalb mußten wir damals unsere Zelte in Spanien abbrechen. Die Justiz versagt hier kläglich.

Den Vorschlag mit den Sombreros empfinde ich persönlich als Beleidigung. Ich habe ein altes Handwerk gelernt. Das lasse ich nicht durch den Schmutz ziehen.

Ich hoffe, dass andere User hier mit brauchbareren Vorschlägen kommen können. Wir bekommen hier keine spanischen Zeitungen. Auch im Internet ist über Jobs in Spanien nicht viel zu erfahren. Aber bitte nur ernstgemeinte Vorschläge.

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von unseriösen Geschäften halten wir gar nichts.

Ich verstehe nicht, was daran unseriös sein soll, ein praktisches Produkt an Touristen zu verkaufen.

Den Vorschlag mit den Sombreros empfinde ich persönlich als Beleidigung. Ich habe ein altes Handwerk gelernt. Das lasse ich nicht durch den Schmutz ziehen.

Das Eine schliesst doch das Andere nicht aus. ;)

Wenn das Dich beleidigt tut mir das leid. Aber nur weil Du Dich in den Möglichkeiten begrenzt, muss das doch nicht schlecht sein.

Ich kenne gute Hutmacherinnen, welche in Deutschland ihr Stammpublikum haben. Wenn das für Dich von Spanien aus weiterhin zu bedienen ist, dann ist ja wunderbar. Einfach weitermachen. :)

Wir haben von Deutschland die Schnauze voll. Aus verschiedenen Gründen. Unter anderem auch, weil die Polizei nícht in der Lage war, meine Schwiegermutter vor einem Stalker zu beschützen. Deshalb mußten wir damals unsere Zelte in Spanien abbrechen. Die Justiz versagt hier kläglich.

Das hast Du in einem anderen Forum schon mal beschrieben. Nun kann ich euch dem zuordnen. :cool:

Bearbeitet von Gast1055
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Bilby, ich denke , das mit den Strohhüten war nicht als Beleidigung gedacht.

In Spanien ist im Moment dermassen Ebbe in den Geldbeuteln, da würdest du auf deinen teuren Einzelhüten noch bis nächsten Sommer sitzen. Die Leute geben kein Geld aus.

In den Touricentren kann man mal eher einen schicken Sombrero loswerden, und dann dadurch eventuell sogar einen deiner gewiss schönen Creationen an die Frau bringen.

Wenn sich ein deutscher hier als Elektriker anbietet, ohne Meisterbrief... das ist vielen zu heiß.

Will deinem Mann nicht das Können absprechen, aber es ist in der Vergangenheit soviel Schindluder mit solchen angeblichen Experten gelaufen, das die Leute, verständlicherweise, vorsichtig sind, grad bei so "gefährlichen" Arbeiten, wie Elektik, Gas, Wasser. Da sind viele schon im Vorfeld abgezockt worden und sind nun bedeutend vorsichtiger.

Anstellung zu finden, zumal nun, zum Saisonende...aussichtslos, wage ich zu behaupten.

Sucht euch mal die diversen lokalen Zeitungen im Internet, da dürftet ihr fündig werden, bzw, sehen was in den jeweiligen Orten an Arbeit überhaupt geboten wird.

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Moix schrieb:

Bilby, ich denke , das mit den Strohhüten war nicht als Beleidigung gedacht.

In Spanien ist im Moment dermassen Ebbe in den Geldbeuteln, da würdest du auf deinen teuren Einzelhüten noch bis nächsten Sommer sitzen.

Sorry, das mit den Strohhüten könnte doch auch frühestens in der nächsten Saison losgehen, also so im Mai...

Und meiner Frau widerstrebt es halt, billige Chinaware, die den Urlaub nicht überlebt, sozusagen anonym an den Mann oder die Frau zu bringen.

Das mit dem Thema Elektro also noch mal: Ich habe dort schon als Elektriker gearbeitet, die Kunden waren alle sehr zufrieden, weil ich mein Handwerk verstehe. Sogar mit den Fallstricken der "ausgeklügelten" spanischen Verdrahtungs"technik". Dazu kommt, dass ich zusätzlich umfassende Kenntnisse in Steuerungstechnik besitze, Garagentorantriebe, Poolsteuerungen etc, die ein normaler deutscher Elektromeister üblicherweise gar nicht hat.

Auch in D kommt ja nur der Elektrogeselle ins Haus, der Meister so gut wie nie, höchstens zum Schauen, was gemacht werden muss, und zum Kassieren. Trotzdem würde ich es bevorzugen, den Kollegen dort keine offizielle Konkurrenz zu machen.

Ich suche einen festen Job, wie beschrieben. Gerne auch bei einem Elektriker, der einen zweiten Mann braucht für die vielen Aufgaben, die einer alleine eh gar nicht machen kann.

Zum Tipp mit den Zeitungen: die findet man online. Aber nur die wichtigsten Artikel stehen drin. Keine Stellenanzeigen. Alles schon probiert. Ich kann mir die ja wohl schlecht alle auf Verdacht in Papierform nach Deutschland abonnieren lassen...

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Hola Julchen,

Danke für den Hinweis. Die Anzeigen waren so gut versteckt, dass wir die bislang wohl übersehen haben.

Diesmal war nichts passendes dabei, werden es aber weiter beobachten.

Mittlerweile sind zumindest zwei Tipps bei uns angekommen, wo wir uns bewerben können, offene Stellen in unserer Richtung, mal sehen, ob das was werden kann.

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Hola zurück :)

einige Tipps sind ja schon einmal ein Anfang... bleibt drann ihr Beiden. Wenn man etwas wirklich will, dann schafft man es oft auch, trotz vieler Wiederstände.

Ich wünsche Euch viel Glück und das ein Neuanfang in Spanien gelingen möge. Leider sind eben die Arbeitsstellen momentan wirklich sehr schlecht gesät.

Lieben Gruß Julchen

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Selbst ist der Mann/Frau.

Dreht den Spieß mal um. Branchenbuch...Firmen nach Gusto aussuchen und anschreiben.

So habe ich bisher immer Arbeit gefunden.

Lebenslauf - curiculum und dann ein netter Brief, mit Ideen was man in diesem Betrieb gerne machen würde...

Naja, nur so einen Idee.

Auch das tun wir seit ein paar Wochen. Bis jetzt eine freundliche Absage, dass derzeit keine Stellen frei wären, alle anderen bislang keine Reaktion.

Früher habe ich meine Arbeit auch gefunden, indem ich einfach in eine Firma marschiert bin und mich vorgestellt habe, dazu bin ich leider etwas weit weg. Muss wohl doch mal für ein, zwei Wochen rüber fahren... Nur auf Verdacht ist das aber auch ein Kostenfaktor, der mir hinterher beim Umzug Probleme bereiten könnte.

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Hallo,

ich möchte gerne einige Anmerkungen zu dem Thema loswerden.

Es gibt immer ein Dafür und ein Dagegen, ob es besser in Spanien oder in Deutschland ist.

Für mich persönlich gilt: In Deutschland lebe ich besser, das sage ich als jemand, der 17 Jahre in Spanien verbracht hat.

Die Gründe dafür sind vielfältig, gehören allerdings nicht hierher.

Zum eigentliche Thema:

Wie sieht es denn realistischerweise aus in Spanien ?

Die wirtschaftliche Situation ist schlecht und wird vermutlich auf absehbare Zeit auch schlecht bleiben.

Die Anfrage richtet sich, wie bei fast allen "Auswanderern" auf die typischen Ziele wie Costa Blanca, Mallorca oder Costa del Sol.

Warum nicht dahin, wo es in Spanien noch am meisten Arbeit gibt, wie z.b. Barcelona, Raum Madrid oder Galizien, Navarra usw. ?

Die Frage ist wohl leicht zu beantworten: Weil das Wetter dort nicht so gut ist. Außerdem leben dort auch kaum Deutsche.

Wie sieht es ehrlicherweise mit der Sprache aus ?

Die Kenntnisse werden nach 4 oder 5 Jahren Aufenthalt in diesen Gegenden mit vielen Residenten

wahrscheinlich eher durchschnittlich aussehen, oder ?

D.h. man konkuriert mit Einheimischen, die die Sprache perfekt beherrschen, gute Kontakte haben, die Mentalität ist identisch und mittlerweile sind mehr

Spanier bereit, Jobs zu machen, die sie vor der Krise nicht gemacht hätten.

Die Wahrscheinlichkeit, eine unbefristete Stelle ohne Hungerlohn in einer spanischen,hier valencianischen Firma zu bekommen, und das als Ausländer

ohne perfekte Spanisch/Valenciano-Kenntnisse tendieren gegen Null.

Bleiben die deutschen bzw. deutsch-geführten Firmen:

Welche Firma im Raum Denia bis Altea soll das sein ? Mir fällt keine ein.

Die meisten sind Inhabergeführt, und nicht wenige von denen sind froh,

überhaupt noch genug Aufträge zu haben.

Selbst in der Gastronomie wird es immer schwerer.

Und wir wollen uns nichts vormachen, wenn ein Gastronom jemand einstellt für Service, dann doch eher im Alter bis sagen wir 30-35 Jahre.

Man ist doch in Deutschland schon ein alter Hund ab 40 Jahren.

Meiner Meinung nach gibt es fast nur eine Chance in Spanien und das ist die Selbständigkeit. Dafür braucht Ihr allerdings Kapital, 5000 oder 10.000 Euro reichen da

bei weitem nicht aus.

Ich weiß, daß diese Dinge sehr ungern gehört werden, ich finde aber, man sollte ehrlich seine Situation einschätzen und in letzter Konsequenz

akzeptieren, daß nicht jeder im Ausland glücklich, zufrieden und erfolgreich sein kann.

Ich hatte den beruflichen Erfolg, habe mich aber letzlich doch gegen Spanien entschieden.

Heute, wieder zurück in Deutschland, bin ich zufriedener als je zuvor. So kann es also auch gehen.

Falls Ihr partout an Eurem Vorhaben festhalten wollt, könnt Ihr mir eine PN schicken.

Ich habe noch den einen oder anderen Kontakt an die Costa Blanca, Kumpels von mir mit eigenen Firmen, vielleicht sucht ja der eine oder andere.

Viel Glück, Ihr werdet es brauchen.

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Hallo elcalpino und danke für Deinen langen, guten, wahren Beitrag.

Du hast leider Recht, diese Wahrheiten - die als Aufklärung unbedingt in ein Forum über Spanien gehören - werden nicht gern gelesen.

Ich selbst habe 22 Jahre in Spanien gelebt und gearbeitet. Mit Beginn der Crisis wurde es schwer und langsam immer schwieriger. Ich war nur angestellt und zwar in einer spanischen Firma. Als die Geschäfte zurück gingen, wurden sie Ausländer als Erste auf die Straße gesetzt.

Inzwischen hat sich nichts gebessert - ganz im Gegenteil.

Die Arbeitsplätze werden knapper, die Kriminalität steigt. Eine Entwicklung, die ganz natürlich Hand in Hand geht.

Ich werde wieder nach Spanien kommen - als Urlauber, als Rentner, aber niemals, um dort mein Brot verdienen zu müssen.

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Hola Elcalpino,

Sicher magst Du in allen wesentlichen Aussagen durchaus recht haben, das alles haben wir auch schon gewusst und realistisch eingeschätzt.

Es gibt aber einige Aspekte, warum wir es trotzdem wieder versuchen wollen:

In den 4 Jahren an der Marina Alta haben wir uns zu Hause gefühlt. Das können wir nach den 2 Jahren zurück hier in D beim besten Willen nicht behaupten.

Weiter wohnt mein Schwiegervater dort seit über 15 Jahren.

Natürlich, warum sollte man da lügen, spielt auch das Klima eine Rolle.

Unser Spanisch ist mangels Notwendigkeit dort natürlich nicht das beste, aber wir lernen trotzdem täglich weiter etwas dazu. Für mich reicht es zum Beispiel schon lange, um z.B. als Elektriker im Grosshandel in Denia alle relevanten Bauteile, Kabel, und was sonst noch dazu gehört korrekt mündlich zu bestellen.

Zum Thema Arbeitssuche: Obwohl ich ein As in meinem Job bin, finde ich auch in D in meinem Alter kaum noch Aufträge. Es reicht gerade zum Leben, aber es wird weniger, die Jugend wird bevorzugt.

Der einzige Vorteil in D wäre die soziale Hängematte, dazu bin ich aber noch viel zu agil.

Ob ich jetzt hier oder dort neue Arbeit suche, tut sich eher nichts. Die Chancen sind sozusagen gleich.

Derzeit besteht eine kleine Chance, dass ich für eine international arbeitende Firme tätig werden kann, die grosse Hotels mit Konferenztechnik ausstattet und diese auch betreut. Den Standort Marina Alta haben die noch nicht im Portfolio, ist für die aber sehr interessant. Mal schauen, ob das Mittelfristig was werden kann.

Ansonsten suchen wir unverdrossen weiter.

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