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Spanien führt die Vermögenssteuer wieder ein!


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Zumal weder ein angesprochenes Finanzamt, noch die Seguridad Social irgend ein Interesse zeigten, als ich denen Beweise auf den Tisch legte.

Warum auch? Je weniger man in die Seg.Soc. einzahlt, desto weniger müssen die später Rente zahlen oder vorher Arbeitslosenhilfe. Die rechnet sich ja auch nach dem offiziellen Gehalt. Also ist die Motivation eher gering, diese Betrugsfälle aufzudecken.

Nur beim Finanzamt verstehe ich die Haltung nicht:cool:

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Wie bitte? Noch nie hat das Finanzamt mehr kontrolliert als jetzt. Alle Rechnungen müssen lückenlos beigebracht werden. Die Steuern muss man als Selbstständiger nun im Voraus entrichten, alle 3 Monate. Die Anmeldung bei Hacienda zieht immer die S.S. mit sich. Eines ohne das nader gilt nur für Putzfrauen oder Künstler, die stundenweise arbeiten. Sie brauchen dann auch kein autónomo, weil sie nicht genug verdienen. Wohlgemerkt wenn es um Stundenjobs geht.

Das ist der aktuelle Stand.:pfeiffen: Wer Steuern zahlt und offiziell arbeitet weiss das, auch als Ausländer.

Bearbeitet von Lilac
bitte nur zitieren, wenn ein Post dazwischen lag!
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Dann muss sich in dem vergangenen Jahr eine Menge getan haben. Meine Beweise auf Steuerhinterziehung zu meinen Ungunsten wurden mit dem Hochziehen einer Augenbraue quittiert. Ich hatte das Gefühlt, eine ausländische Angestellte tut nicht gut daran, bei einem spanischen Finanzamt oder der Seguridad Social einen spanischen Arbeitgeber anzuzeigen.:pfeiffen:

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...... Die Steuern muss man als Selbstständiger nun im Voraus entrichten, alle 3 Monate.....

Aus diesem Grunde haben sich nun viele Selbständige abgemeldet. Woher soll die Kohle kommen für solche Verrücktheiten? Folge => der Staat nimmt weniger ein.

........Wer Steuern zahlt und offiziell arbeitet weiss das, auch als Ausländer.

Wer macht das denn in der Axarquia??????????? Die Landwirtschaft ist voller Illegaler und von Torre del Mar über Competa bis Nerja ist im Gaststättenbereich kaum einer ordnungsgemäss angemeldet. Und die Ausländer? Die reparieren und vermieten Ferienwohnungen nach der Devise "nur Bares ist Wahres".

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Naja. In Spanien gilt seit einiger Zeit, dass Selbtändige einen Mindestumsatz von 750.- Euro versteuern müssen. Auch die 18% IVA hierfür muss gezahlt werden. Das gilt IMMER auch wenn man gar keinen Umsatz gemacht hat. Ist das ehrlich von spanischen Staat? Wer kann sich in der Krise so ein Zuschussgeschäft leisten?

Die Folgen sind absehbar. Viele melden sich ab und arbeiten schwarz um die Besteuerung solcher Fantasieumsätze zu vermeiden.

Ich meine das ist in D schon anders.

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Dann muss sich in dem vergangenen Jahr eine Menge getan haben. Meine Beweise auf Steuerhinterziehung zu meinen Ungunsten wurden mit dem Hochziehen einer Augenbraue quittiert. Ich hatte das Gefühlt, eine ausländische Angestellte tut nicht gut daran, bei einem spanischen Finanzamt oder der Seguridad Social einen spanischen Arbeitgeber anzuzeigen.:pfeiffen:

Das hätte dir klar sein muessen, man sieht es nicht gene wenn sich Ausländer in spanische Angelegenheiten einmischen. Es sei denn du hast als Ausländer die Stufe des "Guirries" verlassen.

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Aus diesem Grunde haben sich nun viele Selbständige abgemeldet. Woher soll die Kohle kommen für solche Verrücktheiten? Folge => der Staat nimmt weniger ein.

Wer macht das denn in der Axarquia??????????? Die Landwirtschaft ist voller Illegaler und von Torre del Mar über Competa bis Nerja ist im Gaststättenbereich kaum einer ordnungsgemäss angemeldet. Und die Ausländer? Die reparieren und vermieten Ferienwohnungen nach der Devise "nur Bares ist Wahres".

Ok ja das stimmt, drum braucht man aber selbst nicht unbedingt Illegales tun. Jeder weiss das sie hier von der Arbeistselle im Blaumann zumm Arbeitsamt gehen um ihren Stempel zu holen, aber auch das wird sich ändern. Bedenke Spanien ist 20 Jahre später als Deutschland. Und in Deutschland werden sie ja jetzt korrupt, wenn man so die Nachrichten hört.

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Naja. In Spanien gilt seit einiger Zeit, dass Selbtändige einen Mindestumsatz von 750.- Euro versteuern müssen. Auch die 18% IVA hierfür muss gezahlt werden. Das gilt IMMER auch wenn man gar keinen Umsatz gemacht hat. Ist das ehrlich von spanischen Staat? Wer kann sich in der Krise so ein Zuschussgeschäft leisten?

Die Folgen sind absehbar. Viele melden sich ab und arbeiten schwarz um die Besteuerung solcher Fantasieumsätze zu vermeiden.

Ich meine das ist in D schon anders.

Ja, ich wäre dem Finanzbeamten auch am liebsten auf den Tisch gesprungen. Ich arbeite interkommunitarisch, wo schwarz arbeiten eh unmöglich ist, es wird im Land des Arbeitgebers und in Spanien kontrolliert. So, ich zahle also doppelt und dreifach nun, bin Spanierin. Warum also sollte fuer die Ausländer nicht wieder die Vermögensteuer gelten. Die Ausländer wollen nur haben....haben...haben...

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Und in Deutschland werden sie ja jetzt korrupt, wenn man so die Nachrichten hört.

Was es doch seltsames in den Nachrichten in Spanien gibt? :eek:

Wenn man hier die Steuergesetze kennt und sachgerecht nutzt, kann man völlig korrekt versteuern und trotzdem gut leben. ;)

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Ich mache das mal nicht an Ausländern fest. Jeder will was für sein Geld haben, es nicht für Fantasie oder Korruption spenden. Auch sind Ausländer mit Vermögen schon lange aus Spanien weg. Das bringt doch nichts ausser einem schlechten Ruf welcher Investitionen in Spanien verhindert.

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Das hätte dir klar sein muessen, man sieht es nicht gene wenn sich Ausländer in spanische Angelegenheiten einmischen. Es sei denn du hast als Ausländer die Stufe des "Guirries" verlassen.

Ob ich diese Stufe verlassen habe oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Ich habe in E 15 Jahre bearbeitet und möchte dafür später auch meine normale Rente haben. Wenn man dann erfährt, dass nur die Hälfte vom Gehalt bei der SS und der Hacienda angegeben wird, hat man auch als Ausländer das Recht, Hilfe vom Staat zu bekommen, um Leuten wie meinem damaligen Boss das Handwerk zu legen. Ich allein konnte es nicht. Jedes Mal, wenn ich ihn darauf ansprach, dass es für meine Rente wichtig sei, mich voll zu versteuern, erklärte er mir, dann wäre ich ihm zu teuer und ich könne gern die Konsequenzen ziehen. Doch die zieh mal als Alleinverdiener über 50!!!

Und um Deine Frage zu klären, was für Leute ich denn gekannt habe: Ganz "normale" Spanier, die ganz "normal" mit ihren Angestellten umgingen. Das heißt, die Angestellten wurden dumm gehalten, was ihre Rechte anging und besch.... was ihre Zukunftsabsicherung anbelangte. Wenn ich nicht in der Gewerkschaft gewesen wäre, hätte ich noch viel übler dagestanden.

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Auch sind Ausländer mit Vermögen schon lange aus Spanien weg.

Ich kenne noch einige welche dort sind. ;)

Die überprüfen nun per Steuerberater die neue Situation. Notfalls werden diese ihr Kapitalvermögen von spanischen Banken abziehen und in andere Länder verlagern. Ein guter Bekannter deutete mir dies der letzten Tage bereits an.

Man sollte sich da nicht verschätzen. Übers ganze Land gesehen sind da noch Millionen- bis Milliardenwerte welche nun möglicherweise einen schnellen Abfluss finden. Das wird dann auch neue Investitionen im geschäftlichen Bereich blockieren.

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Wenn man als "Normalo" in ES lebt u. arbeitet, weiß man als informierter mensch, was abgeht.

Und um hier zu bleiben u. arbeiten nimmt man halt schon mal Sachen in Kauf.

Und es geht nicht nur den Ausländern so, sondern auch den Spaniern.

Alle nehmen es hin, weil es garnicht anders läuft, - friss oder stirb!

Die Vermögenden, die richtig Gutgestellten, die haben sowohl die spanischen, als auch die restlichen Steuervorteile in ganz Europa und Übersee ausgeschöpft und spekulieren grad auf Europas Kosten(...)

Alles was im unteren und mittleren Mittelstand rumkrebst, arbeitet nach dem Prinzip ..siehe oben, um durchzukommen.

Das Spanien investoren eingebüßt hat, liegt daran das diese zu Zeiten ins Land kamen, als Spanien noch Entwicklungsland war und entsprechend billig.

Mittlerweile haben sie neue Pfründe entdeckt...

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Gelder von Konten und anderen spanischen Anlagen sind idR schon lange abgezogen.

Interessant - aber woher hast du diese Information? Nur so ins blaue Vermutet? Oder kennst du einen Haufen Bankgeheimnisse.

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Das Spanien investoren eingebüßt hat, liegt daran das diese zu Zeiten ins Land kamen, als Spanien noch Entwicklungsland war und entsprechend billig.

Mittlerweile haben sie neue Pfründe entdeckt...

Da gibt es noch einen anderen Grund. Da es keine Vermögenssteuer gab, wurden in Spanien viele Gelder aus mafiösen Strukturen gewaschen. Denn das machen die überall dort, wo man solches Kapitalvermögen nicht angeben muss und auch nicht woher es kommt.

Da wurde viel "schmutziges" Geld in touristische Objekte investiert, aber auch in andere Investitionsbereiche.

Sobald diese Gelder vom Staat registriert und kontrolliert werden, wird nichts neues nachfliessen bzw. zu einem Abfluss kommen.

Ich kenne einige gebürtige Italiener welche in Spanien in solche Transaktionen verwickelt sind oder waren. Die wollen auch in schwierigen Zeiten dort nicht unbedingt weg. Aber wenn sie durch kontrollierende Gesetze dazu gezwungen werden, wird es zu hohen Abschreibungen kommen und die Ruinen werden stehenbleiben.

Daher sind solche staatlichen Eingriffe immer gewagt und die Folgen schwer abzuschätzen.

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Geldwäsche..., wenn ich da nur an die ewig leeren Chinarestaurantes denke - ellenlange Karte, mindestens 5 Leute im Service und nicht mal 3 Tische am Tag.

Und die 1€ Läden (auch viele Chinas), 2-3 als Personal, und einen Umsatz...je nach Lage, wohlbemerkt.

Viele dieser Läden haben nicht grad die Lage, die man sich so wünscht, als Geschäftsmann...

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