Pepe Geschrieben 1. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2011 Da hast Du natürlich recht. Es stellt sich aber die Frage was besser ist: bad job or no job? Link zu diesem Kommentar
Julchen Geschrieben 1. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2011 Kommt immer auf die Höhe des Arbeitslosengeldes an Link zu diesem Kommentar
Lilac Geschrieben 1. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2011 Irgendwie ist das alles pervers: Das was man früher unbedingt in Spanien abschaffen wollte - nämlich die ewig befristeten Verträge - das hält in Deutschland Einzug mit Pauken und Trompeten. Das Furchtbare ist die Unsicherheit der arbeitenden Bevölkerung. Hat Deutschland sich früher noch über das amerikanische System Hire and Fire aufgeregt, kann sich inzwischen kein Arbeitnehmer in Deutschland mehr sicher sein, seinen Job auch in den nächsten Jahren noch behalten zu können. Wie soll die Wirtschaft angekurbelt werden, wenn niemand sich mehr traut, seine gemietete Wohnung richtig schön auszustatten? Keiner weiß ja, ob er die Miete auch in einem halben Jahr noch bezahlen kann. Dann hat man Tausende ins Heim gesteckt und steht zu guter Letzt doch auf der Straße. Ich kann wirklich nur noch eines sagen: Meine Güte bin ich froh, dass ich alt bin! Link zu diesem Kommentar
Julchen Geschrieben 1. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2011 Ein großer Fehler des produzierenden und dienstleistenden Gewerbes ist die Missachtung und Unterdrückung ihrer Angestellten. Schnelllebige, amerikanische Verhältnisse haben Einzug gehalten und der arbeitende Mensch ist zu einer austauschbaren Nummer geworden. Hopp und Ex......... Kurzfristige Gewinnmaximierung ist vor allem in Großbetrieben angesagt , ohne Rücksicht auf Verluste. Heutzutage wird auf schnelles Geld gebaut, doch wie gewonnen , so auch zerronnen heißt es doch so schön. Die Verluste werden kommen..........! Jammern viele Betriebe ja schon, kein qualifiziertes Fachpersonal mehr einstellen zu können, da sich nur ungelernte auf dem Markt befinden. Ja spinn ich denn... früher haben bodenständige Firmen ihr Personal selbst ausgebildet und nachgezogen. Gute Arbeit wurde geschätzt und belohnt. Zufriedene Menschen gaben ihr Bestes und die Firmen sind dadurch gewachsen. Langsam aber stetig! Nun wird mit Druck und Konkurenzdenken gearbeitet, Depression, Angst und Krankheit sowie Arbeitsausfall sind die Folge. Der arbeitende Mensch ist der Motor der Wirtschaft, wird seine Leistung nicht geachtet und gepflegt, schadet sich die Wirtschaft letztendlich nur sich selbst........ Sicher sind Fehlkalkulationen,falsche Investitionen, schlechtes Management ( welches krotesker Weise noch mit wahnsinns Gehältern finanziert wird) auch oft schuld am Untergang diverser Unternehmen. Doch Hauptfaktor eines gut gehenden Unternehmens ist meiner Meinung nach eine gute Personalführung. Wird dieses missachtet, ist dann auch schnell die Krise da....................... und keiner will dafür verantwortlich sein. Link zu diesem Kommentar
Lilac Geschrieben 26. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 26. Dezember 2011 Hier ein wirklich interessanter Artikel (leider nur für Spanisch sprechende User/Leser) La salida de españoles se dispara un 36,6% este año por la crisis | Sociedad | EL PAÍS Link zu diesem Kommentar
Kiebitz Geschrieben 26. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 26. Dezember 2011 Und ein Land das händeringend nach Spezialisten sucht, steht nicht auf der Liste: Mexiko. Und man hätte keine Sprachprobleme. Habe mal irgendwo einen Artikel darüber gelesen. Aber es dominiert die Angst: Distanz und Kriminalität. Link zu diesem Kommentar
Gast Gast1055 Geschrieben 26. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 26. Dezember 2011 Ein großer Fehler des produzierenden und dienstleistenden Gewerbes ist die Missachtung und Unterdrückung ihrer Angestellten. Schnelllebige, amerikanische Verhältnisse haben Einzug gehalten und der arbeitende Mensch ist zu einer austauschbaren Nummer geworden. In manchen Branchen spricht man schon seit mehreren Jahren von Ostsklaven welche beliebig austauschbar sind. Link zu diesem Kommentar
gerardo Geschrieben 28. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Vor die Tür gesetzt Hunderttausende Spanier, die ihre Hypotheken nicht zahlen können, verlieren ihre Unterkunft. Nun formiert sich Widerstand. Wird die Zwangsräumung verweigert, kommt beim dritten Mal eine Polizei-Spezialeinheit. Madrid Francisco G. sitzt im vierten Stock eines tristen Wohnblocks in der Calle Gladiolo und wartet. Darauf, dass ihn Gerichtsvollzieher aus seiner eigenen Wohnung werfen werden. Es ist neun Uhr morgens, um zehn werden sie kommen. "Das Einzige, was in Spanien pünktlich beginnt, vom Stierkampf einmal abgesehen, sind Zwangsräumungen", scherzt er bitter. Francisco ist erst 52 Jahre alt, aber er sieht viel älter aus. BERICHT Link zu diesem Kommentar
dreamsailor Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 ...., scherzt er bitter. Francisco ist erst 52 Jahre alt, aber er sieht viel älter aus. ... Francisco ist erst 52 Jahre alt, aber er sieht viel älter aus.Vor fünf Jahren hat er sich diese Immobilie im Madrider Südbezirk Getafe gekauft, als die Preise wegen des unkontrollierten Booms auf historische Höchststände geklettert waren. Die Bank gab ihm einen Kredit von 205 000 Euro, seinerzeit kein Problem, denn als Chefkellner in einem Madrider Restaurant verdiente er ganz anständig. ... tja dann ist die nächste finanzkrise nicht mehr weit. bye Link zu diesem Kommentar
Lilac Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Danke für diesen Artikel, Gerardo! Es gibt bisher noch nicht soooo viele Menschen, die das Gefühl kennen, plötzlich die Miete oder die Hypothekentilgung nicht mehr zahlen zu können. Doch aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es ist, als stürze man in ein unendlich tiefes Loch. "Wohin?", ist dann die Frage. In vielen anderen europäischen Ländern gibt es Sozialwohnungen, die dann zugewiesen, Unterstützungen, die bezahlt werden bis hin zu Lebensmitteln und Kleidung. Wie sieht das hier in Spanien eigentlich aus? Ich glaube Esele schrieb einmal, dass es auch hier Sozialwohnungen für 30 Euro/mt. gibt. Wenn das stimmt, warum werden Menschen dann auf die Straße gesetzt? Warum werden die Kinder den Eltern fort genommen und in ein Heim gesteckt, welches den Staat ja auch wieder Geld kostet, anstatt die Eltern zu unterstützen, damit die Kinder in der gewohnten Umgebung in Liebe aufwachsen? Ich habe noch so viele Fragen dazu, die wohl niemand beantworten kann. Dein Artikel, Gerardo, hat mich schockiert und wirklich bis ins Innere getroffen. Armes Spanien Quo Vadis? Link zu diesem Kommentar
Kiebitz Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Wer die Miete für eine angemessene Wohnung nicht bezahlen kann, den muss man bedauern. Wer aber so dämlich war, sich eine hohe Hypothek ans Bein zu binden, für den fehlt mir jedwedes Mitleid. Es hat seine und die wirtschaftliche Situation generell falsch interpretiert. Ein Fehler, der sehr spanisch ist. Aber die Zahl der Luxuskarossen wird auch schon weniger. Alles auf Pump! Link zu diesem Kommentar
dreamsailor Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Wer die Miete für eine angemessene Wohnung nicht bezahlen kann, den muss man bedauern. ... Alles auf Pump! hallo also der Kollege hat wirklich alle Fehler gemacht, die man machen kann. Und jetzt kommt das dicke Ende. das Geld dürfte letztlich aus D oder F gekommen sein. nee, kein Einzelfall, das wird zig-tausende betreffen. bye Link zu diesem Kommentar
gerardo Geschrieben 28. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 (bearbeitet) Ist doch eine verantwortungslose Frechheit was die Banken da unter dem Deckmantel der Seriosität betreiben :böse: Die lassen die Leute bewusst ins offene Messer laufen und waschen ihre Hände in Unschuld! Das gehört verboten! Bearbeitet 28. Dezember 2011 von gerardo Link zu diesem Kommentar
Lilac Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Unentwegt fürs Forum tätig, habe ich mich auf den Weg zu einer sehr bekannten Sparkasse gemacht, bei der ich seit über 20 Jahren Kundin bin. Ich fragte, ob es wohl möglich sei, einen Kredit in - sagen wir mal - Höhe von 3.000 Euro zu erhalten, wenn ich über ein regelmäßiges Einkommen (Rente etc.) verfügen würde. Ich möchte eine neue Wohnung mieten und brauche dazu den Kredit, um einige Möbel anzuschaffen. Die Dame antwortete mir sehr freundlich: "Nein, Kredite vergeben wir nicht mehr. Auch nicht bei regelmäßiger Gehaltszahlung oder Immobiliennachweis. Was wir machen können wäre, einen Überziehungskredit für ihr Konto einzuräumen. Sie bekommen dafür jedoch keine Master- oder Visakarte, sondern müssen jede Überziehung mit uns absprechen." Auf meine Frage, wie hoch die Zinsen bei diesem Verfahren liegen, antwortete sie etwas vage: "So um die 25 %!" Ich ging zu einer Bank, die mich auch schon seit gut 10 Jahren kennt und stellte dort die gleiche Frage. Die Antwort: "Selbstverständlich können wir Ihnen einen Kredit in dieser Höhe einräumen, wenn Ihr Einkommen (Rente z.B.) regelmäßig auf Ihr Konto bei unserer Bank eingezahlt wird. Einzige Bedingung, sie müssen angeben, wofür sie den Kredit benötigen." Leider vergaß ich, auch hier nach den Zinsen zu fragen, denke aber, sie dürften sich in der Hälfte der Sparkassenzinsen bewegen. Kann mir das jemand erklären? Ich verstehe das wirklich nicht! Link zu diesem Kommentar
Kiebitz Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Nummer 1 war wohl die CAM - da geht im Moment gar nichts mehr. Die Leute habe Angst um ihre Jobs und machen keine riskanten Sachen mehr. Wohl Direktive von oben. Gehe davon aus, dass die CAM in Moraira dicht gemacht wird. Wenn du wirklich was suchst - oder jemand im Forum - die Sol oder Sabadell ist im Moment sehr guenstig. Haben ja auch die CAM gekauft. Link zu diesem Kommentar
dreamsailor Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Unentwegt fürs Forum tätig, habe ich mich auf den Weg zu einer sehr bekannten Sparkasse gemacht, bei der ich seit über 20 Jahren Kundin bin. Ich fragte, ob es wohl möglich sei, einen Kredit in - sagen wir mal - Höhe von 3.000 Euro zu erhalten, wenn ich ... für das Geld "arbeitet" Ackermann nicht mal 15 Minuten... ;-) Finanzkrise? Link zu diesem Kommentar
Lilac Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Ja, Dreamsailor, das kann ich mir vorstellen. @ Kiebitz - Wir normalen Verbraucher merken ja gar nicht, wenn Sparkassen von Banken aufgekauft werden. Meine Sachbearbeiterin von der Bank erzählte mir zwar, welche Sparkassen inzwischen von denen übernommen wurden, aber das war auch eher Zufall. Was passiert mit den Spareinlagen oder Krediten der Verbraucher? Bleiben wir doch gleich mal bei der CAM, die ja wirklich bekannt ist und auch sehr beliebt war. Was geschieht, wenn die Filiale in Moraira aufgelöst wird? Gehen die Konten der Kunden einfach so an eine andere Filiale oder bekommt jeder Kunde Bescheid, dass er ab sofort von der Sabadell oder Solbank betreut wird? Bleiben die abgesprochenen Zinsen (im Plus wie auch im Minus) bestehen, oder hat die neue Bank das Recht, einfach alles über den Haufen zu werfen, was seit Jahrzehnten Gültigkeit hatte? Und was ist mir den bei der CAM abgeschlossenen Versicherungen? Kannst Du uns dazu etwas sagen oder hast Du einen Link, der Aufklärung bringt? Link zu diesem Kommentar
Kiebitz Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Alle Betroffenen haben keine Ahnung wie es weitergeht. Wenn ich was finde, gebe ich Bescheid. Die CAM hat nur einen Euro gekostet. Ich lese immer die aktuellen Artikel hier: Economía - Informacion.es Link zu diesem Kommentar
moix Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Es ist übrigends nicht so, das die Banken pleite gingen, weil so viele ihre Hypos nicht mehr bezahlen können, sondern weil sie sich am Weltmarkt verspekuliert haben. Kenne Familien, die mittlerweile auf dem Zahnfleisch kriechen, da sie quasi in der 2. Generation die Bank im Nacken haben. Sie selbst knabbern an den resten ihrer Hypothek für das 2.Häuschen und haben für ihre Kinder gebürgt. Diese sind zwischen 20- 30, hatten mal gutbezahlte ungelernte Jobs, die nun weg sind, wohlmöglich 1-2 Enkelchen rumspringen... Nun wissen diese nicht mehr vor oder zurück, selbst Vermietung der Wohnung reicht nicht, um die Hypo zu zahlen. Und die Eltern, als Bürgen, sind nun dran, irgendwie den Schaden zu begrenzen...man schaue nur wieviele dicke Geländewagen, so 4 Jahre alt, plötzlich auf dem Markt sind... Link zu diesem Kommentar
Kiebitz Geschrieben 28. Dezember 2011 Teilen Geschrieben 28. Dezember 2011 Die Miesen der CAM belaufen sich nach neuesten Schätzungen auf 15 Mrd. Euro. Die Sabadell war von 5 ausgegangen. Aber 10 mehr oder weniger, was macht das heute schon. Den Euro Banken wurden mal so nebenbei knapp 500 Mrd. fuer 5 Jahre zu einem Prozent geliehen. Mich hat keiner gefragt ob ich auch was brauche, ich muss bei Überziehung (mach ich aber nicht) mehr als 10 % bezahlen. Scheiss Banken. Wenn es wirklich zu Ende geht, werden viele Stricke gebraucht - und Laternen. Link zu diesem Kommentar
gerardo Geschrieben 15. Januar 2012 Autor Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 Berlin (dpa) - Als erster Chef eines Dax-Konzerns bringt Linde-Chef Wolfgang Reitzle einen Euro-Austritt Deutschlands ins Gespräch. Er glaube zwar, dass die Rettung des Euro gelingen könne, aber er sei «nicht der Meinung, dass der Euro um jeden Preis gerettet werden muss», sagt Reitzle dem «Spiegel». STERN BERICHT Link zu diesem Kommentar
dreamsailor Geschrieben 15. Januar 2012 Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 stern ... Für Griechenland sieht er keine Chancen mehr, in der Währungsunion zu bleiben. Die Märkte hätten das Thema «längst abgehakt». Die Schulden Athens werden nach Überzeugung Reitzles zu 100 Prozent abgeschrieben werden müssen. ... 100% also etwa 300MRD futsch. Au Backe. Link zu diesem Kommentar
Kiebitz Geschrieben 15. Januar 2012 Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 Dem kann es egal sein. Seine Gage bei Linde beträgt 6,2 Millionen Euro im Jahr. Hat aber noch weitere Jobs. Continental usw. Eine hohe Position und viele Ehrungen schützten aber nicht vor Fehleinschätzungen. Link zu diesem Kommentar
dreamsailor Geschrieben 15. Januar 2012 Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 Dem kann es egal sein. ... Eine hohe Position und viele Ehrungen schützten aber nicht vor Fehleinschätzungen. Ich denke hier liegt er richtig. so oder So, um 300 mrd sind futsch. Link zu diesem Kommentar
dreamsailor Geschrieben 15. Januar 2012 Teilen Geschrieben 15. Januar 2012 und jetzt versenkt auch noch Italien ne knappe MRD vor der Küste.... die armen Opfer. Au Backe! Link zu diesem Kommentar
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