Tiza Geschrieben 2. November 2011 Teilen Geschrieben 2. November 2011 Gaita -- ein Ort, in Portugal ?? Die spanische Gaita?? Gaita --chirimía -- Schalmei -- gallega: Dudelsack --- estar de gaita = vergnügt sein Der Dudelsack ist eine Anspielung auf die Todsünde „Wollust“. (Hieronymus Bosch) In Spanien sind eigentlich nur zwei Trends festzustellen: Der "Flamenco" und die Gitarrenmusik sind immer noch das Aushängeschild. Kastagnetten dürfen nicht fehlen, denn die unterstützen den Rhythmus Galicien --z.B verkörpert Spanien auf seine eigene Art. Wer durch Galicien reist, wähnt sich eher in Irland. Flamenco, wird hier durch keltische Riten und Bräuche ersetzt. Instrumente des nordwestlichen Spaniens -- die "Gaita", ein Dudelsack, dazu die Handtrommeln und eine Querpfeife, mit denen zur "Muñeira", einem Mühlentanz, Musik gemacht wird. In Katalonien ist die "Sardaña" als Volkstanz beliebt, begleitet von Flöten und Trommeln. Die "Jota" wird von Aragonien bis Valencia und im Westen Spaniens getanzt. Aber auch in anderen Gegenden des Landes ist die Sackpfeife verbreitet, wie der in Sac de gemecs Katalonien und Xeremies mallorquina die auf den Balearen. Gaita bezeichnet eine Reihe von Sackpfeifen. Die Galicische Gaita meistens hergestellt aus Buchsbaumholz. Der Sack besteht traditionell aus einem Ziegenfell oder Schaffell, heute auch eine Textilmembran, und ist mit Tuch überzogen, hat farbige Besätze und, und …….. Gaita -- Was sie interessant macht, sind viele Dinge und Hintergründe. Viele lokale Musikschulen mit Sackpfeifenunterricht, sind mit ihrer großen Mitgliederanzahl präsent. Nicht nur in Spanien, auch in DE scheint es wegen seiner leichten Spielbarkeit, seinem Klang geeignet zu sein für Anfänger und als Soloinstrument Musik-Trends / Musik-Instrumente in Spanien Selbst halte ich mich da leicht zurück, sicher wie andere, der Gusto also. Aber interessant wär`s doch ein bisschen. --- Was an einem so vorbei geht, ohne Beachtung zu finden. :eek: Link zu diesem Kommentar
Tiza Geschrieben 6. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 6. November 2011 Nachtrag, lag noch im Eingangskörbchen Spanish Guitar - Relaxing Music Gaitas gallegas Link zu diesem Kommentar
jasmyn64 Geschrieben 12. November 2011 Teilen Geschrieben 12. November 2011 Danke für diese Posts. Das gibt einen schönen Einblick in das Genre. Ist besagte Sackpfeife eine Art Dudelsack? Besteht da irgendwie eine Verwandtschaft? oder ist das was ganz anderes? Das intrigiert mich, so viele Instrumente dieser Art scheint es ja in der Welt nicht zu geben. Link zu diesem Kommentar
baufred Geschrieben 12. November 2011 Teilen Geschrieben 12. November 2011 ... 'ne Übersicht zum Thema bietet hier Wiki: Sackpfeife (Musikinstrument) Link zu diesem Kommentar
Tiza Geschrieben 12. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 12. November 2011 Zur weiteren Info - Galicische Gaita Link zu diesem Kommentar
requisiteur Geschrieben 18. November 2011 Teilen Geschrieben 18. November 2011 habe in deutschland etwas tolles endeckt zb Künstler pool call musik die haben flamenco spieler sevillanas tänzer und tänzerinnen und günstige und top sänger im angebot keine agentur sonder über 300 künstler die spanische musik machen die chefin ist peggy and freinds <Kontakt gerne per Privater Nachricht im Forum> die künstler kommen überall hin ganze eu für wenig geld Link zu diesem Kommentar
Tiza Geschrieben 6. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 6. Dezember 2011 Zambomba = ???? Zambomba bedeutet mehr, auch Zusammenkünfte. Man trifft sich und zieht dann durch die Bars und die Straßen. Es werden Villancicos, also Flamenco gesungen. Villancicos - Bestandteil in der andalusischen Weihnachtszeit. Die volkstümlichen Weihnachtslieder, mit ihren fantasievollen Texten wirken auf den Zuhörer zuerst befremdend, sie drücken jedoch aus, was dieses Fest bedeutet: Die Geburt Jesu. Begleitet werden Sie in der Regel von Tamburinen, einer Zambomba. Eben mit dem, trommelähnlichen Instrument, bestehend aus einem Tongefäß, dessen Öffnung früher mit einer Hasenhaut, heute mit Stoff, bespannt ist, in dessen Mitte eine „caña“, (Schilfrohr) festgebunden wird, wenn man dieses mit der befeuchteten Hand reibt, ertönen eigenartige, dumpfe Geräusche, matracas (Klappern), carracas (Knattern), oder auch eine einfache Anisflasche, an deren Glasquadrate man einen Löffel schrammt und so Rhythmus erzeugt. Auch Topfdeckel und anderes Geschirr ist erlaubt. Da die Texte der Villancicos von Mund zu Mund übertragen wurden, erklärt auch warum sie von Ort zu Ort variieren und auch heute noch umgedichtet werden. Im Rhythmus der Zambomba`s - Jerez feiert eines der originellsten Volksfeste der andalusischen Folklore Mit Beginn des Monats Dezember wird die Stadt Jerez de la Frontera zum Schauplatz eines der traditionellsten kulturell-festiven Ereignisse Andalusiens: Die Rede ist von den Zambombas, jenem so urtypisch andalusischen Instrument, für das es keine rechte Übersetzung gibt. Seit dem 18. Jahrhundert versammeln sich Freundeskreise und Familien in Hinterhöfen, Patios und Ställen, um dort, von der Zambomba begleitet, Villancicos, die typisch spanisch-andalusischen Weihnachtslieder, zu singen. Jedermann ist dann dazu eingeladen, sich an diesen ebenso fröhlichen wie ausgelassenen Weihnachtsfeiern zu beteiligen. Im Dezember füllt sich ganz Jerez mit Zambombas, hunderten von Zambombas. Sie sind dann überall, in Patios, in den Gassen, auf Plätzen, in Hinterhöfchen und auf romantischen Plätzchen, überall ertönt der dumpfe Trommelklang, dazu der Kontrast der sie begleitenden improvisierten Tenor-Chöre. Die Zambomba-Feierlichkeiten sind lediglich die Evolution jener spontanen Freiluft-Weihnachtsfeiern, die einst in den für Jerez so typischen ‚Nachbarshäusern (Casas de Vecinos) begangen wurden; dort gab es meist nur eine Küche fürs ganze Haus. Und so feierten in der Vorweihnachtszeit alle Nachbarn fast die ganze Nacht, frei nach dem Motto der Copla (andalusische Volksweise) Hay noche pá rato (etwa: heut´Nacht geht´s rund). In den Innenhöfen dieser nicht gerade ruhigen Nachbarshäuser wurden dann kurzerhand Lagerfeuer entzündet, man sang lauthals Weihnachtslieder, dazu kreisten Wein- und Schnapsflaschen – der typische Weihnachtsschnaps hierzulande ist der Anis, dazu wird süßes Gebäck gereicht –obendrein wurde kräftig die Zambomba gedroschen, die dem ganzen vorweihnachtlichen Spektakel bis heute zu seinem Namen verholfen hat. Von allen Zambomba-Feiern, die im vorweihnachtlichen Jerez stattfinden, verdienen jene besondere Erwähnung, die dann immer samstags in den privaten Flamenco-Vereinen (‚Peñas’) der Stadt veranstaltet werden. Insbesondere die typischen Viertel Cruz Vieja, Cerrofuerte, Santiago, El Mercado und Albarizuela vibrieren dann regelrecht im Klang der typisch Jerezer Weihnachtslieder. Die Zambomba hat ganz klar Hochkonjunktur und jedes Jahr kommen neue Nachbarschaftsvereinigungen, Kulturvereine, Lehreinrichtungen, Vereine und Bruderschaften hinzu, die ihre ganz individuelle Zambomba-Sause organisieren. Es macht einfach Jeder mit, so dass sich der ursprünglich individualistische Charakter des Flamenco zunehmend verliert: Die Trennung zwischen Publikum und dem oder den Protagonisten ist verloren gegangen. Die in Jerez de la Frontera angesiedelte Flamenco-Universität, das Centro Andaluz de Flamenco (CAF) hat im Rahmen einer Untersuchung festgestellt, dass sowohl religiöse Bruderschaften als auch Nachbarschaftsvereinigungen sehr gute Zambombas organisieren, so dass es schwierig ist, eine ganz bestimmte hervorzuheben. Dazu gibt´s, typisch für die Jerezer Weihnacht, süßen Most und gezuckertes Anis-Gebäck (Pestiños) für jedermann, der Lust hat, zuzuhören. Die Wurzeln Die Zambomba und die Flamenco-Messe (Misa flamenca) sind die typischsten, ursprünglichsten Ausdrucksformen der andalusisch-katholischen Weihnacht. Es handelt sich um die Manifestation einer Jahrhunderte alten mündlichen Kultur, im Rahmen derer die Bräuche immer wieder vom Vater an den Sohn weiter gegeben wurden. Die ersten schriftlichen Dokumente, die das spanisch-andalusische ‘Villancico’ belegen, stammen aus dem 15. und dem 16 .Jahrhundert, wenn das ‚Villancico auch erst im 17. Jahrhundert jenen typisch religiösen Charakter erhalten sollte, mit dem es heute allgemeinhin in Zusammenhang gebracht wird. Wiege des vom Flamenco beeinflussten Villancico Freilich sollte es noch bis ins 19. Jahrhundert dauern, bis Andalusien dem ‚Villancico’ endgültig seinen volkstümlichen, stark vom Flamenco beeinflussten Stempel aufdrückte. Die Popularisierung der ursprünglich sehr religiösen Weihnachtslieder ging teilweise so weit, dass einige von ihnen heute zumindest inhaltlich garnichts mehr mit der Weihnacht zu tun haben. Für den Experten Segundo Falcón ist es ganz klar, dass Jerez die Wiege des vom Flamenco beeinflussten Villancico ist: „Bedenken Sie doch nur, welche Bedeutung diese Kunstform in der Stadt hat.“ Einige Autoren sind freilich auch der Meinung, dass, aufgrund der traditionell überdominanten Position des Flamenco, die Weihnachtslieder zwangsläufig ein Mauerblümchendasein führen mussten und, aus diesem Grund, viele von ihnen im Laufe der Zeit ganz verloren gingen. Dieser Prozess hat in den vergangenen Jahren an Dynamik verloren. Heute gewinnen die Zambombas zunehmend an Wichtigkeit, erobern sich wieder jenen Platz, der ihnen über so lange Jahre hinweg verweigert wurde. „Die Zambombas und klassischen Flamenco-Weihnachtslieder sind ein Erbe von Jerez und gewinnen sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene immer mehr an Prestige“, so der Direktor des Centro Andaluz de Flamenco. Sogar in der Literatur nehmen die ‚Villancicos’ einen wichtigen Stellenwert ein. Viele von ihnen dienten als Basis für Erzählungen oder Gedichte; dies gilt insbesondere wenn die Rede von der sogenannten ‚Generación del 27’ ist. (Quelle "Patronato de Turismo de la provincia de Cádiz") - Reibtrommel - Villancico - Villancicos Flamencos unter YouTube Noch ne kleine Info Die Lotería Nacional (Staatliche Lotterie) wurde in Cádiz geboren. Sie wurde durch die Cádizer Ständeversammlung im Jahre 1811 genehmigt, um somit die Einnahmen des Staatssäckels aufzubessern. Am 4. März 1812 fand schließlich die erste offizielle Ziehung jener Lotterie statt, der die Bevölkerung anschließend den Namen ‚Lotería Moderna’ erteilen sollte. also nicht vergessen, auch ein Los vom „El Gordo“, fehlt zu Weihnachten. Link zu diesem Kommentar
Tiza Geschrieben 6. Dezember 2011 Autor Teilen Geschrieben 6. Dezember 2011 Jerez wurde heraus gehoben, in seiner Art.. Aber auch andere Orte stehen da nicht nach. Auch nicht der Kommerz, z.B. Straßen mit ihren Einkaufsgeschäften. Lautsprecher, aus denen Villancicos dudeln bis zum abwinken. Link zu diesem Kommentar
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