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Image der Monarchie durch Ehemann Urdangarín von Königstochter Cristina gefährdet


Joaquin

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Die Spanische Königsfamilie gehört eigentlich zu jenen Königsfamilien in Europa, ohne nennenswerte Skandale. Zumindest bis jetzt, denn der Schwiegersohn des Königs Juan Carlos scheint nun das Königshaus in einen Skandal zu stürzen.

Hierbei geht es um Iñaki Urdangarín, dem 43-jährigen Ehemann der 46-jährigen Königstochter Cristina. Der ehemalige Handball-Profi soll in illegale Geschäfte verwickelt sein. Eine Anklageerhebung scheint hier im nächsten Jahr sogar möglich zu sein. Dies konnte dem Image des Königshauses sehr schaden.

Iñaki Urdangarín, welcher durch den König zum Herzog von Palma de Mallorca ernannt wurde, soll als Präsident der gemeinnützigen Stiftung Instituto Nóos zusammen mit einem Partner, von den Regionalregierungen auf den Balearen und in Valencia, Millionensummen kassiert haben. So soll deren Stiftung Kongresse zu völlig überhöhten Preisen veranstaltet haben und dabei fiktive Rechnungen für erfundene Dienstleistungen ausgestellt haben. Einen Teil der daraus resultierenden der Einnahmen soll Urdangarín dann in eigene Firmen geschleust haben.

Da die Königsfamilie zum großem Teil ihr Geld aus der Staatskasse erhält, sind derartige Schiebereien in Zeiten der Finanzkrise nicht gerade förderlich für das Image der spanischen Monarchie.

Schon kursieren Gerüchte um die Thronfolge der Infantinnen, Verzicht um Privilegien. Was werden wird, wird sich aber erst noch zeigen müssen.

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Der öffentliche Druck scheint größer zu werden. Iñaki Urdangarin wird bis zum Ende des Jahres, von allen öffentlichen Aktivitäten des Königshauses ausgeschlossen. Weiterhin will man zukünftig auch Transparenz bei den Finanzen des Königshauses fördern und zumindest einen Teil der finanziellen Transaktionen offen legen. Das Budget wird dann im verhaltenem Maße auf der Homepage des Königshauses aufgeschlüsselt werden.

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  • 2 Monate später...

Nun steht der Schwiegersohn des Königs, Iñaki Urdangarín wegen des Korruptionsverdacht vor Gericht. Er steht zu seinen finanziellen Entscheidungen, denn sie seine laut ihm transparent und korrekt gewesen. Ferner sagte er dazu "Ich bin gekommen, um die Wahrheit zu enthüllen und meine Ehre wiederherzustellen".

Das könnte dann doch eine recht spannende Gerichtsverhandlung werden.

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So soll deren Stiftung Kongresse zu völlig überhöhten Preisen veranstaltet haben und dabei fiktive Rechnungen für erfundene Dienstleistungen ausgestellt haben. Einen Teil der daraus resultierenden der Einnahmen soll Urdangarín dann in eigene Firmen geschleust haben.

Das nennt sich dann 'Mallorquin'.

Die Inselaffen haben sich schon immer für etwas ganz Besonderes gehalten, wenn es darum ging, sich zu bereichern. Ob der Name Jaume Matas, José Ramón Bauzà Díaz, Francesc Antich oder Maria Antònia Munar lautet - alle haben mehr Dreck an der Hose als jeder andere europäische Politiker. Ausnahmslos alle haben sich bereichert.

Wann schlägt da endlich mal der Blitz ein, soll heissen: wann gehen diese Verbrecher in den Bau?

Mich hat schon immer gewundert, dass diese Bande nicht von der EU gestoppt wird.

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  • 1 Jahr später...
  • 4 Wochen später...

So, das ist wohl jetzt das erste Mal in der Geschichte der Monarchie, dass ein Mitglied der Familie vor einem Richter erscheinen muss, um auszusagen:

http://politica.elpais.com/politica/2013/04/03/actualidad/1364988109_049327.html

Wurde auch Zeit.

Die Vernehmung des persoenlichen Sekretaers der Infantinnen ist zum Kringeln:

http://politica.elpais.com/politica/2013/03/04/actualidad/1362427474_947914.html

Bearbeitet von Mica
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Und weil der Schwiegersohn Urdangarín so ein toller Typ ist, kriegt er jetzt als Draufgabe auch noch den Job als 2. Trainer der Handballnationalmannschaft von Qatar, wohin er dann mit seiner ganzen Prole verschwindet.

Wie sagte schon Federico Trillo" "¡Manda huevos!"

Jedem Anderen haette man den Reisepass eingezogen....

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Tja, wie sagt man bei uns: Wer kann der kann! Aber Du bist doch nicht wirklich überrascht, oder?

P.S. und OT: War den wenigstens bei Eurem Ärzte Marathon alles so weit ok?

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Naja, doch ueberrascht es mich ein bisschen - aber auf der anderen Seite bin ich davon ueberzeugt, dass das alles so geplant wird, damit auch die 2. Tochter der Royals sich scheiden laesst von ihrem nicht praesentablem Ehemann.

Marathon war lang und ermuedend @ Bruny, Blutwerte ok, folglich Chemo am selben Tag, Roentgenbildergebnisse gab es noch nicht, zwischen dem Xray und dem Onkologen lag nur etwas ueber eine Stunde, aber abends hat mein Mann sich selbst die Nasensonde rausgezogen und noch am selben Abend angefangen, richtiges Essen zu sich zu nehmen - sein Gesicht hat sich innerhalb von 5 Minuten total veraendert, allein schon die Erleichterung, das Ding losgeworden zu sein, mehr als ihn zu ernaehren war es am Ende eine richtig psychologische Behinderung.

Schritt fuer Schritt geht es voran, wenn nur der bloede Tumor hinterm Brustbein aufhoeren wuerde zu wachsen, aber die Gewissheit werden wir erst nach dem naechsten PET Scan haben, da werden wir noch zu angerufen.

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Schritt fuer Schritt geht es voran, wenn nur der bloede Tumor hinterm Brustbein aufhoeren wuerde zu wachsen, aber die Gewissheit werden wir erst nach dem naechsten PET Scan haben, da werden wir noch zu angerufen.

OT, na und? Daumen Drücken

Bearbeitet von Rita
Doppelposting
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  • 4 Wochen später...

Dass das Problem durch seinen 'freiwilligen Auftritt' wieder behoben ist, glaube ich jetzt mal weniger. Aber ich finde es schon gut, dass vor dem Königshaus bei dieser Problematik kein Halt gemacht wird und dass die Leute dort (zumindest fast) genauso behandelt werden wie auch 'Normalos'.

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  • 2 Wochen später...

[h=1]Spaniens König verkauft wegen Geldnot seine Yacht[/h] Angesichts der Wirtschaftskrise hat sich der spanische König Juan Carlos zum Verkauf seiner Yacht „Fortuna“ entschieden. Der Unterhalt des Motorboots, dessen Wert auf 21 Millionen Euro geschätzt wird, sei mit dem aktuellen Sparzwängen nicht zu vereinbaren, erklärte der Königspalast am Donnerstag. Nach Angaben der Presse kostet es mehr als 20 000 Euro, die 41,5 Meter lange Yacht vollzutanken.

http://www.focus.de/panorama/boulevard/sparzwang-im-adelshaus-spaniens-koenig-verkauft-wegen-geldnot-seine-yacht_aid_992793.htm

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Aber im Artikel steht doch, dass die Yacht 2000 von einigen Geschäftsleuten dem König geschenkt wurde, um sicher zu gehen, dass dieser regelmäßig seine Urlaube auf den Balearen verbringt. Hat Juan Carlos sie denn schon ein Jahr später dem Staat vermacht?

Außerdem steht da: "Die Verwaltung des königlichen Besitzes muss dem Verkauf nun zustimmen. Sollte sie grünes Licht geben, geht die „Fortuna“ an den Staat, der dann über ihr weiteres Schicksal entscheidet."

Ich fasse das - als Leser dieses Artikels, der ja nicht in die Internas eingeweiht ist - so auf, dass das Schiffchen dem Rey gehört, von irgendwelchen Beamten verwaltet wurde und nun an den Staat gehen soll.

Andere Frage: Wer ist eigentlich für die irrsinnigen Sprit- und Verwaltungs (z.B. auch Liege-)-kosten für das Bötchen aufgekommen seit 2000?

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2. Akt, erster Aufzug:

Gegen die spanische Königstochter Cristina sind Ermittlungen wegen mutmaßlichen Steuerbetrugs und Geldwäsche eingeleitet worden. Ermittlungsrichter José Castro teilte am Freitag in Palma de Mallorca mit, er werde zehn Steuererklärungen der 47-jährigen Infantin untersuchen.

http://www.blick.ch/news/ausland/richter-ermittelt-gegen-spanische-koenigstochter-wegen-steuerbetrugs-id2314486.html

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  • 4 Wochen später...

Gleich zwei Meldungen, die dem Fall der Königstochter evtl. eine neue Wendung geben:

1. Der Fiskus hatte den Ermittlungsrichter José Castro davon unterrichtet, dass die 48-jährige Infantin 2005 und 2006 insgesamt 13 Wohnungen und Grundstücke verkauft und dafür 1,4 Millionen Euro eingenommen habe.

Das Königshaus dementierte die Angaben der Behörde.

http://www.blick.ch/news/ausland/spaniens-finanzamt-schreibt-koenigstochter-falsche-einkuenfte-zu-id2341722.html

2. Die Steuerbehörden benötigten vier Tage, um ihren Fehler einzugestehen. Falsch eingegebene Ausweisnummern hätten zu einer Verwechselung geführt, teilte das Finanzministerium am Dienstag mit. Das Finanzamt habe dem Ermittlungsrichter lediglich Grundbucheintragungen und Informationen von Notaren weitergegeben.

http://www.fr-online.de/panorama/spanien-koenigshaus-koenigliche-geschaefte--die-es-nie-gab,1472782,23415318.html

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Jaaaa, merkwuerdig, gleich 2 Prinzessinen, denen durch eine Verwechslung was zugeschrieben wird nur aufgrund der Nummer des D.N.I., komisch, dabei haben alle Royals-Familienmitglieder 2stellige Nummern drauf...wie man ein

0000014 mit einem anderen DNI verwechseln kann, muss ich nicht verstehen...lt. spanischer Presse ist genau das geschehen, und es war NICHT Cristina...Ja, Nee, is' klar.

Erst Elena, die angeblich mit 'nem Traktor die erlaubte Hoechstgeschwindigkeit ueberschritten hatte (LOL!!) und nun dies...

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Die machen sich alle zusammen minütlich unglaubwürdiger. Hier würde man sagen, was für ein Pack :mad:. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man ja fast einen Lachanfall bekommen.

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