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Welcher Mindest-Lohn ist in Spanien angebracht?


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Möchte hier mal auf ein paar der gesagten Dinge eingehen...

Ich habe als Schüler, Student und sogar später Arbeiten verrichtet, die weit unter dem fiktiven Mindest-Stundenlohn von 8,- Euro lagen. Teilweise auch mit Arbeitszeiten, welche gerne auch mal an die 12 bis 18 Stunden gingen. Als Schüler und Student mit Heim bei den Eltern und anderen Vergünstigungen, sieht man so etwas nicht so ernst, aber für jemanden der diese Arbeit als Hauptberuf nachgeht, ist das schon ein sehr hartes Brot.

Sicher gibt es Leute, welche derartige Arbeiten unter der Hand verrichten mit fiktiven 100,- Euro auf dem Papier und dann ordentlichen Geldern vom Amt. Die streichen insgesammt sehr gutes Geld ein, wenn auch illegal. Andere möchten das aber nicht. Sie wollen auch nichts vom Amt und lieber ehrlich ihren Lebensunterhalt bestreiten, selbst wenn es heißt, dass sie zu solche niedrigen Löhnen arbeiten müssen.

Wer will und soll es diesen Leuten verbieten?

Wenn jemand auch zu einer solch "Scheiß-Bezahlung" eine Arbeit sucht, werde ich nicht derjenige sein, der ihm das verbietet. So ein Verhalten fände ich äußerst vermessen.

Und dann noch in Spanien, wo jeder immer sagt, die müssen mal den Gürtel enger schnallen, mehr sparen und sich zusammen reißen.

Und wenn ich mir die Beiträge so insgesamt im Forum durchlese, dann muss ich sagen, dass ich noch nie einen Beitrag gelesen habe in dem steht, ich such einen Flug oder Hotel, wo die Beschäftigten gut bezahlt werden. Oft geht es doch nur um günstig und preiswert. Und wenn ich was billig haben kann, was interessieren mich da die Beschäftigten in der Firma?

Animateure turnen für billig Geld herum und machen einen auf gute Laune, ebenso wie die Putzfrau im Hotel. Höre ich, dass sie für einen unterirdischen Lohn arbeiten, dann bin ich empört und zeige mit dem Finger auf den bösen Arbeitgeber. Doch noch im selben Moment laufe ich zur Rezeption und beschwere mich darüber, dass die Handtücher doch nicht alle ausgewechselt wurden und eine Ecke des Waschbeckens nicht gründlich genug geputzt wurde. Da ist es mir egal ob die Hotelangestellten mit der engen Zeitvorgabe überhaupt in der Lage sind alle Zimmer ordenltich zu putzen und ob diese Aufgabe dann auch noch bei ihrem Lohn angemessen ist. Egal, ich habe das Zimmer gebucht, war echt ein super Last-Minute-Schnäppchen, und will den vollen Service dafür.

Ich fliege mit Ryanair nach Spanien. Obwohl ich immer wieder höre, was man den Fluggästen zumuten möchte, ist es doch die billigste Möglichkeit nach Spanien zu fliegen und es wäre doch irgendwie auch dumm zu denken, dass hier die Mitarbeiter am besten bezahlt werden, oder? Ich blende das dann aber aus, denn mit Lufthansa wäre das doch enorm teuer und das müsste ich ja woanders, womöglich bei mir wieder einsparen.

Sicher, könnte auch mit dem Auto fahren. Damals mit der Bohrinsel und so, da habe ich auch konsequent Shell boykottiert und später auch die anderen, je nachdem was so gerade über welchen Mineralölkonzern so in den Schlagzeilen stand. Aber Sprit ist nun mal teuer und klar, es wird da getankt, wo es gerade am günstigsten ist.

McDonals, da habe ich gehört, dass sie Betriebsräte unterdrücken und nur den untersten Tariflohn bezahlen. Also gehe ich nicht zu diesen Asssis, sondern lieber zu einem richtigem Restaurant. Natürlich weiß ich nicht, ob hier der Koch unter der Hand bezahlt wird und wieviel der Kellner bekommt, aber das kann ja auch nicht schlimmer sein als bei McDonalds, oder?

Neulich musste was an meinem Auto gemacht werden. Klar kenne ich da einen, der macht das für ein Trinkgeld so unter der Hand. Ist mir doch egal ob ich damit die KFZ-Firma mit den dort angemeldeten KFZ-Leuten schade. Sind mir eh viel zu teuer und so spare ich dann noch etwas um wieder bei Shell tanken zu können.

Ich liebe Kaffee und trinke ihn sehr gerne. Transfair & Co mag ja nett und gut sein, aber ich suche doch nicht ewig im Kaufhaus nach solchen Produkten. Ich kenne doch meine guten deutschen Marken. Die Menschen in Afrika sollen überhaupt froh sein, wenn ich sie mit meinem Kaffeekonsum unterstütze.

CUT !!!

So, habe im übrigen kein Auto. Trinke aber dennoch gerne Kaffee und obwohl ich um die gute Sache hinter Transfair-Kaffee weiß, kaufe ich viel zu wenig von diesem Kaffee. Ich benutze in der Tat Ryanair und buche günstige Hotels ohne mir Gedanken über deren Angestellten zu machen. Habe bei McDonalds gearbeitet und kenne deren Praktiken gegenüber ihren Angestellten und wenn man den Termin beim Arbeitsgericht hat und die Richterin den Arbeitgeber schon beim Namen begrüßt und sagt, "Ach sie sind schon wieder hier", dann kann man in etwa erahnen was da so abgeht. Und trotzdem war dies nicht der übelste Arbeitgeber denn ich in meinem Leben hatte und auch nicht die Arbeit mit der schlechtesten Bezahlung und Konditionen.

Es gibt ja diesen Begriff des Gutmenschen und weiß nicht so recht ob dieser auf mich zutrifft aber ich ertappe mich oft genug dabei wie ich mit den Fingern auf andere zeige, diese verurteile und dabei verhalte ich mich als Konsument doch eigentlich oft genug entgegen meiner Überzeugungen. Da will ich dann doch das günstiger Produkt, die günstigere Dienstleistung bekommen, obwohl ich doch wissen muss, dass diese oft durch die ein oder andere Sklavenarbeit erkauft wurde.

In dieser Beziheung muss ich dann doch zugeben, dass ich ein Doppelmoralschwein bin.

Und DU?

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Wie wahr, wie wahr..............!!!!!!!!!!!!!!!

Das alles kann ich nur unterstreichen.

Außerdem waren in dem Angebot für 700,- € netto auch noch Kost und Logis enthalten.

Niemand hat es mit bedacht. Da kommen dann auch noch mal schnell 600 bis 800,- € zusammen.

Macht dann also schon ein durchschnittliches Nettoeinkommen von ca. 1.400,- €.

Da kann man doch nicht meckern, oder?

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In dieser Beziheung muss ich dann doch zugeben, dass ich ein Doppelmoralschwein bin.

Und DU?

Joaquín, es ist doch nachvollziehbar und logisch. Da Dein Einkommen ebenfallsgedrückt wird, musst Du Dich nach der Decke strecken oder sehen, dass Du mit dem Rücken zur Wand stehst. Das machen wir alle, weil uns keine Alternativen bleiben.

Hätten wir mehr Geld in der Tasche, würden wir es sinnvoller ausgeben können. Das ist aber ein gesellschaftliches und politisches Problem: Jeder will so viel Geld machen wie möglich. Dem Staat ist es wurscht, wovon die Renten bezahlt werden sollen. Dem Hacken von oben nach unten ist Tür und Tor geöffnet.

Ich kann für mich nur sagen: Ich habe in Spanien arme Menschen unterstützt, als ich noch gut verdient hatte, auch als ich schon von meinen Reserven gelebt hatte. Das war für mich selbstverständlich. Dem alten Mann, der vor dem Mercadona sass, und sich sein Geld mit Tütentragen zu den Autos zusammenklaubte, habe ich immer ein paar Euro gegeben, aber gleich gesagt, dass er dort sitzen bleiben soll, damit er den nächsten nicht verpasst. Und habe ihm viel Glück gewünscht.

Hat es was genützt? Ich weiss es nicht. Ich kann im Moment nicht mehr machen, als mich gegen die Situation aufzulehnen, darüber zu schreiben, zu hinterfragen, weil es mir selbst nicht sonderlich gut geht.

Dieses ganze System ist am Ende. Es will nur niemand wahr haben.

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Na toll,

in diesem Superangebot sind noch Kost und Logis enthalten, danke für den Hinweis, Vulkania und Dreamsailor;

ich habe in der Schule neben dem Schreiben auch das Lesen gelernt !

Ich wiederhole mich gerne noch einmal :

Logis: Unterkunft mit 1, 2, oder 3 Kollegen in irgendeinem Untergeschoß !

Kost: Lecker vom Buffet eines 2 oder 3 Sterne-Hotels !

Toll, aber wie wäre es, wenn man soviel zahlt damit ich mir eine eigene Wohnung leisten kann und mir mein Essen selber kaufe und zubereite ?

Oder sollten jetzt alle Fabriken die Löhne um 50 % reduzieren und den Arbeitern dafür Wohnbaracken mit Gemeinschaftstoiletten hinstellen ?

Dreamsalor;

Sag mal wo habe ich etwas von einem Täuschungsversuch dieses "Angebotes" geschrieben ? An welche Stelle steht das ?

Natürlich kann der Arbeitgeber die Anforderungen bestimmen, jedenfalls solange es viele Arbeitslose gibt.

Man kann als Arbeitgeber die Situation ausnutzen, muß man aber nicht !

Jedenfalls tue ich das nicht, Du vielleicht !?

Ich bleibe bei meiner Meinung: In meinen Augen ein besch.... Angebot, von dem ich hoffe, daß es erfolglos bleibt !

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Na .... ich habe in der Schule neben dem Schreiben auch das Lesen gelernt !

... Toll, aber wie wäre es, wenn man soviel zahlt damit ich mir eine eigene Wohnung leisten kann und mir mein Essen selber kaufe und zubereite ?

Oder sollten jetzt alle Fabriken die Löhne um 50 % reduzieren und den Arbeitern dafür Wohnbaracken mit Gemeinschaftstoiletten hinstellen ?

Dreamsalor; Sag mal wo habe ich etwas von einem Täuschungsversuch dieses "Angebotes" geschrieben ? An welche Stelle steht das ?

... Jedenfalls tue ich das nicht, Du vielleicht !?

Ich bleibe bei meiner Meinung: In meinen Augen ein besch.... Angebot, von dem ich hoffe, daß es erfolglos bleibt !

Hej

letzter Satz: ist Dir völlig freigestellt. Davor: passt einiges nicht zusammen (auch bei 54).

Dann müsste man auch AuPair Jobs verbieten usw. und die freie Entscheidungswahl aller Menschen verbieten.

Animateur Jobs sind an sich nicht ausgelegt eine fundamental ausgerichtete, Langfristige Absicherung zu erzielen (bei dem Angebot kann man aber durchaus nach einem Sommer bisschen was an Euros mit nach Hause nehmen)

ciao

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@elcalpino und die Anderen die das Angebot kritisieren.

In Deutschland haben wir ja zur Zeit das kontrovers geführte Thema des gesetzlichen Mindestlohnes von 8,50 Euro die Stunde, welches in der Länderkammer im übrigen durchgefallen ist. Und bitte dabei nicht vergessen, dies sind die Verhältnisse des "reichen" Deutschlands, nicht des vom Bankrott gefährdeten Spaniens mit einer wirklich erschreckenden Anzahl an Arbeitslosen.

Mir fehlt jetzt einfach bei den zahllosen Kritiken mal wirklich etwas handfestes. Ich lese nur, dass es schlecht ist, ohne einen Hinweis darauf zu bekommen was den nun eigentlich gut ist oder wäre.

Ab wann wäre denn dieser besagte Job in euren Augen keine Schweinerei?

Welchen Stundenlohn erachtet ihr für welche Tätigkeiten in Spanien, für angemessen?

Nehmen wir hier doch mal einige typischen Berufe im Hotelgewerbe wie den Animateur, den Hotelfachangestellten, den Kellner und die Putzfrau.

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Ich glaube die Frage ist nicht was angemessen ist sondern vielmehr ob es unangemessen ist, Löhne zu bieten die es einem nicht erlauben, seine Kosten zu decken.

Worüber sollte sich denn eine Putzfrau mit einem Lohn von sagen wir 600 oder 700 Euro freuen ?

Daß sie davon gerade ihre Miete bezahlen kann ?

Halleluja !

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Ich persönlich bin ebenfalls kein Freund davon, dass diese 'Dialekte' unterrichtet werden, andererseits wäre es auch schade, wenn sie in Vergessenheit geraten würden.

In Norddeutschland wird Ost- oder Nordfriesisch (Platt) auch nicht an der Schule gelehrt, dafür aber Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch....

Die 'Heimatsprache' kann jeder FREIWILLIG in Gruppen in der VHS oder in Clubs und Vereinen lernen. Geht sehr gut, und das Platt bleibt uns damit auch erhalten, ohne dass die Zeitungen auf Platt erscheinen MÜSSEN. Oder Ortsnamen zweisprachig geschrieben werden müssen, etc. Ein Abitur auf Platt ist ebenfalls kein Zwang wie auf Mallorca...

Was ist angemessen?

Ganz einfach: Die Mietkosten in Spanien sind immer noch exorbitant hoch. Ein Mindestlohn wie in Holland (10,50 Euro) wäre sinnvoll, weil dann jeder selbstbestimmt leben könnte. Komisch, dass es in Holland funktioniert, nur in D oder E nicht.

Hinzu kommt, dass die Sozialkassen mit einem derartigen Mindestlohn ebenfalls aufgefüllt würden, statt wie in Deutschland immer mehr an Reserven und Substanz zu verlieren.

In D wird daher das Rentenalter heraufgesetzt. Neuestes Ziel: Arbeiten bis 72. Dabei gibt es schon für 45-jährige keine Jobs mehr. Weshalb also das Heraufsetzen des Rentenalters? Ganz einfach: dann kann der Staat Zahlungen einsparen, denn wenn jemand mit 64 in Rente geht, muss er Rentenkürzungen in Kauf nehmen.

Das Heraufsetzen des Rentenalters ist also de fakto nur eine Rentenkürzung, weil die Sozialkassen leer sind. Das wiederum haben wir Kohl, Schröder und Merkel zu verdanken, die gegenüber der Industrie zu viele Verbeugungen gemacht haben.

Für mich gilt: Europaweit ein Mindestlohn oder Mindestgehalt von 10,50 Euro. Das ist nicht nur gesund für die Menschen, sondern auch für unsere Sozialsysteme und verhindert Alters-Armut.

Ich habe bisher sehr moderat gewählt. In Zukunft wird die Linke meine Stimme bekommen, weil die sich als Einzige für eine noch einigermassen gesunde Zukunft einsetzt. Und kommt mir jetzt bitte nicht mit dem Porsche-fahrenden Herrn Ernst... das ändert nichts an den Zielen der Partei, denn von mir aus können auch Gewerkschaftsbosse einen Maybach fahren, wenn sie dafür sorgen, dass es ihren Mitgliedern gut geht. Ist wie in der Wirtschaft: dort 'verdienen' manche Manager 5 Mio pro Jahr, weil sie das Unternehmen gut aufgestellt oder fit für den globalen Wettbewerb gemacht haben. Kurz: jeder, der Leistung bringt, sollte entsprechend bezahlt werden.

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Mal sehen, wie wir das Thema auf die Spitze treiben können;

Ich habe also eine Firma mit 150 Arbeitern und kann alle Kosten incl. der Löhne usw. zahlen.

Selber verdiene ich als Chef vielleicht 8000 Euro netto im Monat, nur mal angenommen;

Wenn ich jetzt denke, es wäre Zeit für einen neuen Porsche oder eine schöne Goldkette für meine Frau, komme ich auf die folgende Idee :

Ich drücke die Löhne um 100 Euro im Monat, bleibt ein Gewinn in Höhe von 15.000 Euro vor Steuern, extra zu meinen 8000 Euro netto.

Ist das nicht eine tolle Idee ?

Wieso ist noch kein anderer auf diese Idee gekommen ?

Oder sind schon viele vor mir auf diese Idee gekommen ?

Vielleicht diejenigen Chef s, die Arbeitnehmer für niedrige Löhne weltweit arbeiten lassen ?

Hier liegt die Diskrepanz und die Ungerechtigkeit ! Und auch die Dummheit ! Volkswirtschaftlich gesehen !

Denn: Die zusätzlichen 15.000 Euro werde ich monatlich kaum brauchen, ich kam auch mit den 8000 Euro gut zurecht, also bleiben sie auf der Bank !

Die 150 Arbeiter allerdings, denen ich jeweils 100 Euro monatlich wegnehme, hätten dieses Geld in den Konsum, also in den Wirtschaftskreislauf gesteckt.

Und was passiert, wenn dieses Geld dem Kreislauf entzogen wird ?

Richtig: Es gibt eine Krise, weil weniger konsumiert wird, ergo werden Leute entlassen usw. usw.

Brauchen wir das wirklich ?

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Joaquin,

ich glaube die Frage ist doch längst beantwortet !

Deine persönliche Grenze und die aller Menschen ist nach unten dann erreicht, wenn man seine laufenden Kosten, die unweigerlich in dem jeweiligen Land

anfallen, nicht mehr decken kann !

Dazu zählen in erster Linie Wohnraum, Nahrungsmittel und eine Krankenversorgung.

Bei einem runtergedrückten neuen "Mindestlohn" von 586 Euro in Griechenland oder in ähnlicher Höhe in Spanien möchte man mir den zeigen, der die oben genannten Kosten davon bestreiten kann.

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Genau darauf läuft es doch z.Z. in Spanien drauf aus...

Der Boss kann zahlen was er will, feuern wen er will und schneller als je zuvor.

Und wer von denen, die Arbeit haben, wagt da noch den Hals aufzureissen?

Jeder spart z.Z wo er nur kann, nur der Kauf von Luxusartikeln nahm 30% zu, alles andere geht den Bach runter.

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angemessen…….unangemessen siehe Synonyme

Vielmehr sollten die Worte „Leben und leben lassen“ im Vordergrund stehen.

Da dies, eben nur Worte sind, ist es notwendig, Dinge wie Verordnungen und Gesetze zu machen.

Solange gegenseitig aus allen Ecken zu diskutieren, bis gerade dann schon der Punkt erreicht ist:

Der Ausdruck Mindestlohn etwas Besseres ist als das Wort Sozialhilfe. Ergibt ein gutes Image für die Person und erhält sich selbst.

Eine Wortschöpfung wäre gut, für eine neue Steuer. Solidaritätszuschlag Geht nicht schon vorhanden.

Vielleicht Lohn-Subentionzuschlag. Geht nicht, ein Ergebnis dauert zu lange. Wer soll das bezahlen!

In der Zwischenzeit ist Schere zwischen Arm und Reich auch schon auf dem Recyclinghof und bringt entsprechende evtl. Erträge

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:rolleyes:

Mit welchem Lohn arbeitet man in Spanien.

Bis maximal 40 Euro pro Tag. (z.B. sh. Erdbeerproduktion)

Die Spanier sind selbst schuld und schädigen die Anderen. Sie haben es eben nicht im Griff.

Warum, alles nachlesbar. Ist das wirklich der wunde Punkt?

Oder braucht man nahe gelegene Orte die zum selben Preis wie anderswo billige Leistung bringen?

Wobei die Transportkosten nichtmehr zu buche schlagen. (sh. Transportkosten von Australien nach Europa für ne Weinflasche)

:rolleyes:

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Hier wird viel über Löhne gesprochen ohne die Leistung zu berücksichtigen. Ihr alle wollt doch immer günstig kaufen, oder? Das kann man ja hier im Forum in zahlreichen Threads lesen. Lidl, Aldi, Ryanair etc, der örtliche Markt wird nur in Ausnahmefällen besucht weil VIEL zu teuer.

Das ist mal das Problem Nummer eins!!! Nummer zwei ist, dass Spanien die zweithöchsten Lohnstückkosten in Europa nach Griechenland hat. Wenn also der spanische Erdbeerpflücker im obigen Beispiel 5.- Euro/Stunde hat und dabei zB 1 Kiste pflückt so ist er wesentlich ineffektiver als jemand für 10.-/Stunde der 3 Kisten pflückt oder gar ein Nordeuropäer für 15.-/Stunde der 6 Kisten pflückt.

Nordeuropäer sitzen nämlich nicht 2 Stunden in der Cafeteria zum Frühstück mit media tostada und Cognac und bleiben auch nicht gleich am Strassenrand stehen wenn sie dort jemand kennen um einen Plausch zu halten. Das Thema Qualität der Arbeit ist hier noch nicht mal angesprochen.

Wer also dieses ursprüngliche und ach so tolle spanische System stützen will sollte nordeuropäische Produkte tunlichst meiden! Also kein Aldi und Lidl mehr, sondern der Markt ist angesagt. Ganz besonders solltet Ihr nordeuropäische Fluggesellschaften meiden. SpanAir wäre besser gewesen. Da hättet ihr was bewegen können. Ikea solltet ihr auch meiden. Geht besser zum Schreiner vor Ort.

Spanien hat 3 massive Probleme:

- Jeder Spanier will billig einkaufen, bei den Chinesen zB. Damit machen sie sich selbst kaputt.

- Die Lohnstückkosten sind mit die höchsten in Europa, deutlich höher als in Deutschland zB. Niemand will das mehr bezahlen.

- Die Ausländer welche Spanien ja so toll finden importieren inzwischen ihre eigenen Dinge oder kaufen bei Lidl, Ikea, deutschen Supermärkten und Airlines.

Die Banken sind das geringste Problem. Viele haben sich ja selbst in die Pleite gewirtschaftet. Zigtausende spanische Banker sind inzwischen genauso arbeitslos wie viele andere auch.

PS:

Wie singe se uff de Fassenacht im Moment? "Wer soll das bezahle, wer had soviel Geld...."

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Eines kann ich nicht verstehen bzw. sieht man auch nicht vor Ort.

(Vorweg, noch vorhandener Schlendrian ausgenommen. Bei dem sich aber in der Zwischenzeit, auch schon der Unternehmer eine Scheibe abgeschnitten hat. Aber auf Gesetzeshilfen wartet, weil er noch am längeren Hebel sitzt.)

Das Arbeitnehmer wie wir z.B. nehmen nur 1 Kiste pflückt, morgen nochmals an der Arbeit ist.

Sehe aber in der Realität, Leute von denen auch 6 Kisten verlangt wird.

Abgesehen von einer Rechnung mit angeblichen 8 Std. pro Arbeitstag.

Heißt doch auch irgendwo Akkord, Leistung oder wie auch immer ----- ohne Verbindung mit Arbeitszeit.

Der Einsatz von Händearbeit kommt billiger, als der Einsatz vom maschinellen Hilfsmittel.

Das einige Normvorschriften und Verbraucherverhalten ihr zusätzliches leisten, geht in Menge unter.

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Tiza, klar gibt's das. Ändern tut es leider nichts. Ob jetzt die Kosten pro Kiste durch Gemächlichkeit der Arbeiter oder die Gier des Chefs zu hoch sind ändert nichts an der Wettbewerbsfähigkeit. Die Kiste bleibt teuer! (...und kaum wer kauft sie...) Dabei sind sowohl Chef wie Arbeiter Spanier. Ist also wurscht wer die Kiste verbockt. Der Chef geht dann auch irgendwann Pleite mangels Umsatz wie zZ der Rekord in Pleiten von Klein- und Mittelstandsunternehmen. Dem Sozialsystem hat weder das eine noch das andere geholfen.

Was in Spanien fehlt ist ein gemeinschaftliches Denken ausserhalb der familia, einem gemeinsamen "Produkt", egal ob Bildung oder Job. Die EU ist da doch noch gar nicht angekommen und America gibt's im Fernsehen. Da wäre es schon hilfrech wenn in Spanien mal endlich überall Spanisch die Amtssprache wäre.

PS

Gemeinschaftliches Produkt: Hundert Nordländer machen ihr Ding ZUSAMMEN und das gut, egal wie die Umstände sind. 100 Spanier in einem Projekt - wer würde sich dafür verbürgen?

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Spanien, nehme aber auch teilweise andere Länder (z.B. Musterländer) nicht aus.

Die Esel nicht zu Futterhaufen kommen, weil jeder in eine andere Richtung zieht.

Damit vermeintlich, das richtige tun für sich selbst. Erst durch Schaden evtl. klug werden.

Eine sofortige, ab Tag X strikte Einhaltung bringt keine Voraussetzung ein Verständnis zu fördern.

Weil teilweise, auch Verhaltensmuster aus der Historie mit zu berücksichtigen sind.

Notwendig - in einer Gemeinschaft etwas auf die Beine zubekommen, wird wohl einige Zeit brauchen, die Nationale nicht mehr im Vordergrund zu stellen.

Der Punkt etwas zu tun, wurde verpasst.

Das Kleinvieh (Klein- und Mittelstandsunternehmen) auch Mist machen. Etwas beitragen… Abgehackt (?), Globalisierung.

Geforderte Solidarität – Teilweise auch Schwarzarbeit genannt wird. -- Bildung oder Job – Voll funktionsfähig.

Wie auch immer Ausbildung. Die Leute finden Arbeit in anderen Ländern. Tragen bei, einen Teil der Steuergelder. sowie Wissen wo anders einzusetzen.

Wer bleibt also zurück, die Voraussetzung ein Leben mit Mindestlohn.

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