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Wo lebt Dein Herz?


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Viele von uns leben in einem Land, in dem sie nicht geboren wurden oder dessen Staatsbürgerschaft sie nicht besitzen.

Ein gutes Beispiel ist unser Administrator Joaquin. Er ist Spanier, lebt und arbeitet aber in Deutschland.

Dieser Thread soll sich mit der Heimat des Herzens befassen. Hört sich etwas schmalzig an? Kann sein, doch wie soll ich es anders ausdrücken?

Ich selbst habe die Erfahrung von 25 Jahren Spanien machen dürfen mit allem drum und dran: Leben, Arbeiten, Heiraten etc.. Inzwischen musste ich Spanien aus gesundheitlichen Gründen verlassen, doch ich ging nicht zurück in mein Geburtsland.

Ich schreibe hier extra nicht „Heimat“, denn das ist ja genau der Punkt.

Wo ist die Heimat?

Wo ist Eure Heimat?

Was würdet Ihr z.B. tun, wenn ein Arzt bei Euch Krebs diagnostizieren würde? Ins Geburtsland zurück, oder in der Wahlheimat bleiben?

Oder noch schlimmer: Wie würdet Ihr Euch entscheiden, wenn Eure Wahlheimat dem Geburtsland den Krieg erklärt?

Natürlich ist das sehr an den Haaren herbei gezogen, aber es macht vielleicht anschaulich, wie es wirklich in Euch ausschaut.

Ich bin gespannt auf die Antworten.

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Ich habe in einem Camperforum folgenden Satz gelesen: "wo ich parke bin ich zu Hause"

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, er ist dort zu Hause wo er sein Umfeld hat, seine Bekannten und Freunde und sein Ein und Auskommen.

Ich merke bei mir wie die "Liebe" zu Spanien langsam nachlässt, denn ich bin nun über 1 Jahr in Österreich.

Spanien war eine schöne Zeit, aber ein bisschen wie "Cowboy und Indianerspielen". Nun hat mich die Realität eingeholt und meine Gesundheit hat mich in die Schranken verwiesen. Das Klima im spanischen Sommer vertrage ich nicht mehr hier geht es mir besser.

Ich fliege am 8. April für 2 Wochen runter um meine Kontakte zu pflegen und zu sehen was ich in Spanien fühle.

Man muss im Leben wissen wenn etwas nicht mehr geht und sich dementsprechend verhalten.

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Hallo,

auch wir, mein Mann und ich, sind vor 20 Jahren von Südhessen (ja noch me Hesse...) nach Süddeutschland gezogen. Das sind zwar nur 300 km, aber doch eine andere Welt, als im Einzugsgebiet Frankfurt. Hier haben wir inzwischen Haus, Kind, Auto, Freunde, was man halt so braucht. Wir sind hier völlig integriert und fühlen uns wirklich nur nochpost-1147-1385423740,3869_thumb.gif... wohl. Vor allem, wenn am Bodensee Nebel ist und wir können drüber bis in die Schweizer Alpen schauen. Aber wenn ich zu meinem Vater reise (meine Mutter lebt leider schon seit fast 7 Jahren nicht mehr), der noch dort lebt, wo wir herkommen, dann "fahre ich heim". Komisch, oder?! Auch unser Sohn ist dort auch sehr verankert. Ich glaube, ich habe inzwischen 2 "Heimaten", bin manchmal wirklich hin- und hergerissen. Aber leben möchte ich in Südhessen nicht mehr, da wo wir vorher waren. Zuviel Verkehr und Hektik. Hier ist doch um einiges ruhiger und manchmal denke ich, die Leute nehmen sich selber nicht so wichtig. Aber vielleicht ist das auch nur ein Eindruck. Auf jeden Fall ein guter Denkanstoss. Danke, Lilac:winken:

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Oh mann, das ist aber ein Thema…

Was ist Heimat, wenn man mehr als sein halbes Leben in 9 verschiedenen Ländern und Regionen dieser Welt verbracht hat?

An mein Geburtsland habe ich kaum eine Erinnerung.

Zur Schule bin ich in Deutschland gegangen. Mein Studium habe ich in Deutschland und den USA absolviert. Gelebt und gearbeitet habe ich rund um den Globus. Geheiratet habe ich in einer kleinen, süssen Stadt in Florida am Golf von Mexico.

Meine Heimat war immer dort, wo ich gelebt habe. Wo ich war, war Heimat. Heimat war das, wohin mich meine Sehnsucht und Neugier getrieben hatte. Wie ich jetzt weiss, war ich das, was manche Menschen als 'wurzellos' bezeichnen. Zweimal hatte ich ein Zuhause. Einmal in Deutschland, bis ich meine Familie innerhalb von Sekunden verloren hatte. Dann eine wunderschöne Zeit lang in Granada.

Jetzt habe ich kein Zuhause, sondern ein Übergangsstadium. Ich fange zum dritten Mal ein neues Leben an, bin noch auf der Suche, höre auf meine Sehnsüchte, die innere Stimme. Meine Sehnsucht sagt: Geh nach Peru oder Bolivia auf einen Berg. Geh dort in Dich. Höre auf das Summen der Welt unter Dir um Dich zu verstehen. Mein Verstand sagt: Hör auf mit dem Scheiss, Du bist keine 25 mehr. Aber mein Verstand ärgert mich masslos.

Wo immer 'Peru auf dem Berg' sein wird, Ihr werdet es erfahren, so viel ist sicher.

Krieg interessiert mich nicht. Wer gegen wen, warum, wie - Krieg ist kein Leben, er ist nur Zerstörung und Geschäftemacherei für Grosskonzerne und Banken. Würde ein Krieg erklärt, würde ich gehen, um Frieden zu finden. Dort wo ich dann landen werde, wird meine neue Heimat sein.

Wenn ich eine finale Diagnose bekommen würde, würde ich alles verkaufen, mein Backpack schnüren und nach Bolivia oder Peru gehen, um noch einen Bildband zu machen. Oder in die Bergregionen Parambikulam, Periyar, Silent Valley, Mudumlai im Westen von Indien. Oder nach Buthan. Weil ich die Begeisterung und das Staunen noch nicht verlernt habe. Begeisterungsfähigkeit ist Leben. Staunen ist die Freude über das Leben.

Das alles ist besser als ängstlich und reglos zu sitzen wie eine Maus, die in die Augen der Schlange starrt, die sie in der nächsten Sekunde fressen wird.

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Stimmt, sehr tiefschuerfend und auch sehr interessant.

Hm...ich werde im August 48, bin hier in Barcelona am 4 April 1988 aufgeschlagen, das ist jetzt die Haelfte meines Lebens her, habe hier geheiratet (und mich auch scheiden lassen), habe hier meinen spanischen Sohn zur Welt gebracht, mir arbeitsmaessig ein Leben aufgebaut, einen Freundeskreis und all das, was fuer mich zu meinem Leben und Wohlfuehlen dazugehoert - wo gehoere ich hin?

Nach Deutschland nicht mehr, denn jedesmal wenn ich meine Eltern oder meine Schwester besuche, fuehle ich mich wie eine Zuschauerin, ich kenne die Leute nicht mehr, ueber die gesprochen wird, ich nehme an dem Leben meiner Familie nur noch sehr begrenzt teil, erfahre halt nicht alles, was so passiert und gemacht wird, und wenn ich ehrlich bin muss ich sagen, dass ich jedesmal aufatme, wenn ich wieder im Flieger von HH nach BCN sitze.

Ich fuehl mich hier zuhause, Barcelona (oder Spanien) ist meine Heimat geworden, ob ich nochmal auswandern koennte und mich genauso wohl fuehlen wuerde wie hier? Weiss ich nicht, je aelter man wird, um schwerer vielleicht, oder?

Mein Wunsch ist es jedenfalls nicht.

Ich wuerde auch nicht nach Deutschland zurueck, wenn ich einer schweren Krankheit leiden wuerde - denn die hab ich schon ueberlebt und zwar mit der spanischen Krankenkasse und einem exzellenten Service. Leider haben wir grade letzten Freitag erfahren, dass wir deren Service wieder in Anspruch nehmen muessen, diesmal mit meinem Mann, wird schon schiefgehen...

Ein Krieg? Tja, utopisch aber theoretisch moeglich - mein Land waere Spanien, aber nicht aus irgendwelchem Nationalstolz sondern aus dem einfachen Grund, dass sich hier mein Leben befindet, welches ich schon verteidigen wuerde und vor allen Dingen das Leben und die Zukunft meines Sohnes.

Gruss !

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Sehe es ähnlich wie Mica, Deutschland...ni pensar!

Habe und werde auch hier die guten und schlechten Zeiten irgendwie überstehen, in D fühle ich mich fremd.

Herzmäßig bin ich gespalten, einTeil gehört Andalusien, ein anderer Teil meiner Isla paraiso.

Ich träume in spanisch, rege mich spanisch über die politik auf und meine Kücke hat auch mehr spanischen Touch.

Aber gewisse Dinge die man schon als Kind eingebleut bekam, verliert ein Deutscher wohl nie...

Dinge direkt auszusprechen, Pünktlichkeit, Fleiss und gelegendlich ein paar Gotas "Besserwessi":pfeiffen:

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Sehr interessante Darstellungen...........

Man sieht so verschieden sind die Menschen und das ist gut so.

Ich bin da eher bodenbeständig . Bin hier in De geboren und in einem sozialen Umfeld integriert. Fühle mich in DE wohl und auch Zuhause. Werde dieses wohl auch immer als meine Heimat betrachten und in einem Krieg ( was Gott verhüten möge) sicher in der gewohnte Umgebung besser zurecht kommen als wo anders.

Spanien kommt gleich danach, es ist meine 2. Heimat wo ich Erholung und Ruhe finde, doch Deutschland kann es mir als Heimat im Notfall sicher nicht ersetzen , dafür denke und handele ich einfach zu deutsch. Kann aber durchaus verstehen, das für manche nach vielen Jahren Aufenthalt in einem anderen Land, dieses zu ihrer neuen Heimat werden kann.

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Ich kann mich nur Mica und Moix anschliessen, sie schreiben genau das, was ich fühle.

Mein Leben ist hier in Spanien, bei meinen Kindern, in Deutschland fühle ich mich fremd.

Von meiner Familie ist auch nur meine Mutter noch da, und die ist einem Pflegeheim, leidet an Demenz und kennt mich kaum noch.

Ich kann mir ein Leben in DE für mich nicht mehr vorstellen, hier ist mein Lebensraum,

obwohl ich nicht glaube, dass ich diesen Schritt der Auswanderung noch einmal gehen würde, so wie damals.

Gruss

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Mein Herz lebt in meinem Körper und daher pflege ich es da, wo ich gerade bin. :)

Sehnsüchte werden oft dem Herz zugeschrieben. Aber kommen die nicht eher aus dem Hirn?

Heimat hat immer mit Menschen zu tun, welche mit einem leben, dem Beruf und oft auch mit dem Besitz.

Aber ganz entscheidend ist, daß man in sich zuhause ist, daheim bei sich. ;)

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Hallo,

ich denke man kann auch 2 Heimaten haben.Heimat ist wo man sich daheim-also geborgen und wohl fühlt.Wenn man den Begriff nicht

im patriotischen Sinn sieht, was im heutigen Europa auch nicht unbedingt erwünscht ist, dann kann man auch

2 Wohnsitze haben in denen man je ca die Hälfte des Jahres verbringt und hier wie dort soziale Kontakte und die

jeweiligen Eigenarten des Wohnsitzes geniesst.

Ich könnte dann beide Orte nach einigen Jahren als Heimat bezeichnen.

Im Ernstfall wie extreme Krankheit oder politischer Konflikt würde aber der Ort an dem die Familie-in unserem Fall unsere Kinder

zuhause sind- also D- wieder unsere Heimat werden.

Saludos Shirtman55

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Es gibt Menschen, welche im Wohnwagen geboren sind und darin dauerhaft leben. Für die ist der Wohnwagen die Heimat und die Familie, Geschwister und Verwandten. Daheim sind diese in der Gemeinschaft, welche gemeinsam trägt. ;)

Von daher gibt es verschiedene Möglichkeiten es zu leben. Doch ist die wahre Heimat der Körper in dem das Herz schlägt, solange dieser einen durchs Leben trägt. Wer in sich nicht daheim ist, wird überall heimatlos sein.

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Da muss ich antworten:

Zwei Herzen wohnen ach in meiner Brust. Verfasser bekannt

Tu immer das, was du tun musst. desde mi teclado

Heimat, Herkunft, Geburtsort, Vaterland, Muttersprache und wer spricht über Dich!

Gerardo schreibt "da wo er parkt....", dies kann ich nachvollziehen.

Ich wurde vom Forum angeschrieben, ein klein wenig über mich zu schreiben.

Ob dies eine Antwort werden kann, wir werden sehen.

Beheimatet nach dem ich in Pforzheim auf diese Welt kam, habe ich ab dem 7. Lebensjahr Zeit am Rande der schwäbischen Alb verbracht als Waldorfschüler.

Die Frühling wunderschön mit Blumenwiesen wo sind sie geblieben? Die Sommer heiß, nachts Gewitter wo sind dies Tage? Die Winter kalt viel Schnee und immer Spaß, Skifahren, Schlittschuhe und Gleiter für die Schuhe.

Danach im weitsten Sinne Region Teuteburger Wald, Lehre BW. Mehr gesumpft und mit Leben verwechselt.

Viele weiter Jahre in denen ich gelernt habe mich damit abzufinden: grüne Blumenwiesen werden weniger, die Sommertage sind feuchter und die Gewitter scheinen sich in anderen Erdteilen aufzuhalten und schlimmeres als nur Regen zu bringen.

Ja, und dann Leutz, habe ich mittlerweile im schönen Breisgau, (die Welt fragte zwar, was sind deine Künste doch so richtig hat das keinen interessiert, die PS deines Autos oder das Alter deines TV und sonstigesn war wohl wichtiger)

die Ausbildung zu Ende, hart gearbeitet, dann ging :pfeiffen: die Ehe zu Ende, es kam die Wende.

Ein Spanier kreuzte meinen Weg. Breisgauer werden wissen, wenn ich schreibe aus Daubingen, wo er zuhause war (ich schreibe "zu Hause" herum

Die Costa Brava und die Region um Calpe / Moreira sowie Raum Tarragona /Salou war mir aus Urlaubreisen bekannt.

Durch ihn kam ich nach Berga und Baga nordwestlich von Barcelona Richtung Andorra.

Nun Leutz was soll ich sagen ich war angekommen. Keine grünen Wiesen, nur in Wassernähe und der Stausee hat ca ca 20km im Quadrat. Nach mehrmaligen Tageweisem Aufenthalt 6 Monate probegewohnt. Was noch nichts aussagen soll. Dies war Mitte der vergangenen 80er. Das Leben trieb mich weiter und es auch kunterbunt mit mir. Bemerkung: hatte nie Heimweh.

Anfang der 90er Ließ mir mein Vaterland die Information zukommen, ich kann ja BU Rente beantragen, mit ca.40 und immer freiberuflich.

Nach 12 Monaten lernte ich Mallorqua kennen und blieb dort. So habe ich es zwischenzeitlich auf 6 Jahre Residenz und ununterbrochenen Aufenthalt in Llucmyor und St. Boi de LLobregatt, immer rüber und nüber gebracht. Habe brav meine Steuern und die Sozialabgaben bezahlt. Lernte ach wie das Unterbewusstsein doch so spielt, eine deutsche Frau kennen und habe mich wieder umgetopft. Seitdem kenne ich das Gefühl von Heimweh und stille dies so oft ich es kann.

Auch mit dem Luxus spanisch zu speisen und zu trinken auch wenn ich es meistenteils selbst zubereite. Doch seit zwei Wochen arbeite ic mit allen Sinnen daran, wieder dort zu leben wo ein noch Glas Bier mit Cañas de cerveza bestellt wird und ein weiteres mit otra, sollte dazu ein Stückchen Tortlla serviert werden: Habe ich die Gewissheit, ich bin zu Hause.

Beste Grüße y siempre adelante

Joachim

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  • 2 Wochen später...

Nun, wo lebt denn meines??

Ja, der Körper in D, ich arbeite hier, eigenes Haus und Familie. Also, der typisch deutsche Traum! ;)

Und der Geist? Nun, ich freue mich jeden Tag auf meinen nächsten Aufenthalt in Andalusien! Kaum zurück, beginne ich mit der Planung für das nächste Jahr. Und um im Fluss zu bleiben geht´s zum VHS- Kurs.

Nun ich glaube sagen zu können, dass mein Herz in E lebt. Ob das so bleiben wird, wenn der Körper ihm folgt? Keine Ahnung! Aber es tut gut, ein festes Ziel vor Augen zu haben!

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Ich fühle mich eigentlich immer dort zu Hause, wo ich von vertrauten und lieben Menschen, herzlich aufgenommen werde. Sobald ich zu diesen Menschen vertrauen habe und ich mich bei ihnen wohl fühle, weil ich auch auf ihre ehrliche Liebe vertrauen kann, dann fühle ich mich dort wohl und somit auch ein stück weit heimisch. Je länger dies andauert, desto mehr fühle ich mich dann dort auch zu Hause.

Die Umgebung wird also erst dann für mich ein zu Hause, wenn ich mich von den dort lebenden Menschen aufgenommen fühle.

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  • 4 Monate später...

Eine schöne Frage...bringt uns wohl alle zum Nachdenken.

Ich glaube, mein Kopf ist vertraut mit D, kennt Politik, Mentalität, Humor, Musik usw. Seid dem ich als 17-jährige meinen ersten

Urlaub in Andalusien verbrachte wusste ich, dass ich dort leben werde. Mit 34 habe ich es getan und war zuhause - mein Herz war zuhause in Andalusien.

Nach etlicher Zeit ging es nach Deutschland. Hier bin ich nun seid einigen Jahren - geht einfach nicht. Ich dachte eine gewisse Leichtigkeit

die ich in E gewonnen hatte, könnte ich ja beibehalten...Prinzip: kritische Masse! es ist mir nicht gelungen. Ich fühle mich fremd. Mein Herz krieg ich nicht nach D.

Das Komische ist, als ich hier sagte, dass ich wieder nach Spanien gehen werde, war niemand überrascht, ausser mir selbst. Bekannte in Spanien sagten: und wieso hat das lange gedauert.

Ich denke, meine Heimat ist Deutschland, da wo ich zur Schuke gegangen bin und wo ich geprägt wurde. Zuhause ist es nicht. Ehrlich, keine Ahnung woran das liegt...und ehrlich gesagt, wäre es rein sachlich betrachtet auch vernünftiger und einfacher. Heute weiss ich, dass sich mir gar nicht die Frage stellt ob ich wieder nach E gehen soll - ich denke ich habe keine andere Wahl.

und lachica freut sich wie hulle..........................

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