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Spanien im Mittelpunkt der Schuldenkrise


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Hast Recht Mica, das alte Jahr schliesst mit den schlechten Nachrichten für das Neue. Klasse! Hör dann zu alledem noch den Bauza labern, das 2012 ein klasse jahr für den Tourismus balnear gewesen sei..., wo war der Fritz denn, das er sich sowas aus den Fingern saugt??? Ach ja, hat bestimmt die Statistik von 2008 gelesen und verwechselt. Schwachmat! Wie sich Rajoy bei den erneuten Teuerungen ein Wirtschaftswunder zaubern will - das weiß auch nur er. Das 2013 noch besch... wird als 2012, das hätte ich dem schon diesen Juni sagen können. Aber er ist ja glücklich, mit der IVA, die garnicht hoch genug sein kann und seinen geretteten Banken. Und mit den kuriosen Einsparungen in Educacion und sanidad. Mein Wunsch für 2013 - weg mit dem ganzen Verein, ohne Salär und Abfindung und mal so richtig frieren,, hungern und Minirente, nachdem sie bis zum 67. Lebensjahr als Bauhelfer oder Minero gebuckelt haben. Ach, und als Villa, bekommen sie die Unterkünfte der Erntehälfer, oder wahlweise ne Brücke. Leider Wunschdenken, aber ich wünsch es denen wirklich. Und den fetten Steuerhinterziehern und Betrügern wünsche ich das Gleiche! - Weil ich ein netter Mensch bin...

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Eine Freundin hat mir heute morgen mitgeteilt, dass in verschiedenen spanischen Regionen Residencias nur noch an Ausländer mit einem minimum Einkommen von netto 1.600,00 monatlich vergeben werden soll. Da bekommt man langsam den Eindruck, dass Ausländer in Spanien nicht mehr erwünscht sind, denn wer wird schon über ein Netto Einkommen von mindestens 1.600,00 Euro verfügen. Mich wird das nicht betreffen, weil nicht nicht vorhabe die Residencia zu beantragen, aber trotzdem vermittelt mir das Gehörte das Gefühl von nicht erwünscht sein. Ich frage mich ob dies der richtige Weg sein wird um Spanien aus den Schlagzeilen zu halten :(.

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Hallo Ilse, das war mir auch bekannt. Aber offensichtlich ist da was im Gange. Ich glaube offiziell ist die Änderung auch noch nicht, aber wird wohl schon in einigen Regionen so vollzogen. Meine Freundin sollte die Residencia im Dezember 2012 bekommen nun wurde ihr jedoch mitgeteilt, dass es "kleine" Änderungen geben wird, und die Residencia nicht mehr in diesem Jahr erteilt werden könne :( lo siento mucho!

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Meine Freundin ist Rentnerin und hat eine monatliche Rente von 1400,00 Euro und muß keine Miete zahlen, weil sie eine Eigentumswohnung hat. Wenn du von dem gesetzlich vorgeschriebenen Gehalt schreibst, weißt du ob da Renten mit einbezogen sind?

Bearbeitet von Lilac
Doppelposting
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Genaueres weiß ich auch nicht, weil unser Telefonat unterbrochen wurde und ich sie jetzt nicht erreiche. Aber offensichtlich wurde es ihr mitgeteilt, als sie die Residencia holen wollte. Dort wurde ihr mitgeteilt, dass es Änderungen gibt und man bis zum neuen Jahr mit der Residencia warten müsse. Wann bzw., wer sie darüber informiert hat, weiß ich nicht, aber sobald ich sie erreiche wede ich danach fragen. Komisch war die Aussage, dass es von Region zu Region unterschiedlich gehandhabt wird?!?

Ehrlich gesagt, ich kann mir mittlerweile sehr viel vorstellen und warum denkst du dass EU-Ausländer hier was besonderes sein sollen?

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Na ja, weil es ein EU-Recht ist, dass jeder EU-Bürger sich frei bewegen kann innerhalb der EU, wo und wie lange er will. Er darf nur nicht dem Staat auf der Tasche liegen bzw. muss sich selbst versorgen können, ein Mindestgehalt ist nicht zulässig.

Wobei ich mich auch frage, warum sie die Residencia beantragt hat, wenn sie wohl EU-Búrgerin ist, hat die jemand von euch als Arbeitnehmer?

Bearbeitet von Mari
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Wobei ich mich auch frage, warum sie die Residencia beantragt hat, wenn sie wohl EU-Búrgerin ist, hat die jemand von euch als Arbeitnehmer?

Ja, natürlich! Als ich 1995 anfing in Spanien zu arbeiten, war die Residencia Voraussetzung. Inzwischen habe ich keine Karte mehr, aber immer noch den Eintrag im Registro de Recidencia.

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Ich habe geschrieben, dass sie Rentnerin ist, genau gesagt Frührentnerin und weil sie in Spanien lebt und zwar ganzjährig hat sie die Residencia beantragt. Ein ganz gewöhnliches Vorgehen.

residencia?ich habe nur einen gruenen wisch vom auslaenderamt erhalten, mich hat dort auch keiner nach der hoehe meiner rente gefragt

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Vielleicht ist es im Moment auch nichts weiter als ein Gerücht. Aber nachdem sie sich erkundigt hat um welche "kleine" Änderungen es denn gehen würde, dass die Erteilung der Residencia ins Neue Jahr verschoben wurde, da wurde ihr hinter vorgehaltener Hand mitgeteilt, dass Ausländer ein Minimum einkommen von 1600,00 Euro im Monat nachweisen müssen um die Residencia zu bekommen. Meine Freundin ist vor 3 Monaten von Südfrankreich in die Provinz Granada gezogen, hat sich dort eine EW gekauft und möchte nun ganzjährig auch dort wohnen. Mehr Auskunft habe ich im Moment nicht, aber ich dachte, vielleicht hat irgendjemand etwas von diesen "kleinen" Änderungen gehört.

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residencia?ich habe nur einen gruenen wisch vom auslaenderamt erhalten, mich hat dort auch keiner nach der hoehe meiner rente gefragt

Wann war denn das, esele? Ist sicher schon etwas länger her.

Und der "grüne Wisch" ist das Zertifikat, dass Du im Registro de Extranjeros eingetragen bist.

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Na, klingt trotzdem merkwürdig....vor allem du sagtest "Ausländer", nicht "Rentner aus dem Ausland"....vor allem, wer hat in Granada schon 1.400 EUR Einkommen....

Ja, ich weiss, dass die früher für alle Pflicht war. Ich war da auch schon in Spanien, war glaube ich 2002 oder so, als das (für Nicht-Rentner) aufgehoben wurde....

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Bei der Gemeinde wurde ihr nur gesagt, dass es kleine Änderungen geben würde und deshalb die Vergabe der Residencia in das neue Jahr verschoben wird. Hinter vorgehaltener Hand wurde ihr mitgeteilt, dass Ausländer ein Einkommen von 1.600 Euro nachweisen müssen. Wer diese Menschen waren ist mir nicht bekannt, irgendwelche Menschen halt. Die wissen ja nicht, dass sie Frührentnerin ist.

Ich geb dir recht, es klingt eigenartig.

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Wie 2012 aufhörte, so beginnt 2013. Doch diese Nachricht bezieht sich noch auf den Dezember 2012:

Die im Zuge der Bankenkrise nationalisierten Banken von Spanien wollen 36 Milliarden Euro problematischer Aktiva, im Klartext: unverkäufliche Immobilien und geplatzte Kredite, an die neu geschaffene "Bad Bank" (Sareb) übertragen, damit diese sich um ihre Abwicklung kümmert. Ganz vorn liegt Bankia mit 22 Milliarden Euro an "Aktiva" für die "Bad Bank", gefolgt von Catalunya Bank mit fast sieben, Novagalicia Banco mit fünf Milliarden und Banco de Valencia mit zwei Milliarden Euro.

http://costa-info.de/cgi-bin/wopo/page.pl?id=18571

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Grrr! da kann man sich gleich wieder richtig weiter ärgern. Ich verstehe nicht, warum Brüssel hier nicht ein- und durchgreift. Ich versteh nicht wieso Leute von ihrer nicht getilgten Immobilie rausgeworfen werden wenn doch offensichtlich mehr Immobilien als jemals an den Mann gebracht werden zur Verfügung stehen. Na ja, verstehen tue ich es natürlich schon, es geht um Millarden und weitere Korruption. So langsam stellen sich meine Nackenhaare hoch und die Lust dort hin zu gehen, wird schon arg auf die Probe gestellt. Ich werde zwar mit diesen Problemen nicht unmittelbar konfrontiert sein, aber Ungerichtigkeit ist was mit dem ich überhaupt nicht zurecht komme :mad:.

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Ich frage mich, wie der "OttonormalSpanier", die ganzen neuen Teuerungen verkraftet...

Strom, Kraftstoff, Öffendl. Verkehr, Peaje, MWST in neuen Bereichen erhöht, Tabak, Telefon, sogar auf El Gordo Gewinne wird 20% (!!!) erhoben.

Das sich durch die Verteuerung von Strom und Sprit auch die waren verteuern, liegt auf der Hand.

Wenn man dann schaut, wer bei den Betrieben das sagen hat (Strom - Aznar), geht man die Wände hoch.

Die untere und Mittelschicht, ist bereits am Limit, Rücklagen sind geschmolzen , wie Butter in der Sonne.

Aber wir sollen ja zusammenstehen, die Krise bewältigen, die ab Juni aufwärts geht.. oder hab ich Rajoy nicht richtig verstanden???

Bearbeitet von Lilac
Doppelposting
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Der Vorsitzende der sozialistischen Partei PSOE für die Provinz Malaga, Miguel Heredia, warnte heute Morgen auf einer Presseerklärung die Zentralregierung in Madrid davor, dass die Armut unter den Arbeitslosen immer dramatischer werde.

In Spanien bekommt man pro gearbeitetes Jahr 4 Monate Arbeitslosengeld, 75% des Gehaltes, für maximal 24 Monate. Wer sechs Jahre am Stück gearbeitet hat, der hat Anspruch auf 2 Jahre Arbeitslosengeld. Im Anschluss bekommt der Arbeitslose unter gewissen Umständen noch eine Beihilfe von 400 Euro für 6 Monate.

Da in Spanien und speziell in Andalusien für die meisten der Zeitraum der Grundsicherung abgelaufen ist, müssen alleine in der Provinz Malaga bereits 60.000 Menschen ohne jegliche Hilfe ihr Leben bestreiten, so Heredia wörtlich.

Für die kommenden Monate besteht die Gefahr, dass 22.000 weitere Arbeitslose aus dem Arbeitslosengeld fallen werden. Deshalb ist es wichtig, diese Menschen mit der 400 Euro - Beihilfe aufzufangen. Da die Zentralregierung sich noch nicht dazu geäussert hat, ob man diese Beihilfe auch in 2013 bezahlen werde, warnt Heredia vor einer dramatischen Verarmung der Menschen in Malaga.

Ergo: Während die Banken mit hunderten von Milliarden Euro als systemrelevant gerettet werden, scheint der Mensch in Spanien seine Systemrelevanz zu verlieren, obwohl der ja die Bankenrettung bezahlt.

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Ilse, eigentlich ist Deinem Beitrag nichts mehr hinzuzufügen, weil Du alleine in Deinem Ergo: schon alles augedrückt hast. Aber auch diesem Miguel Heredia würde ich keinen Sonderorden für seine Beobachtungen geben. Von wem will er denn das Geld? Warum können denn offensichtlich Politiker, egal welcher Partei, nicht bis 5 zählen. Wäre es nicht längst an der Zeit gewesen zu sehen, dass nach dem Stop des Baubooms alles zum Zusammenbruch kommen musste. Da hat man alle Eier in ein faules Nest gelegt und wundert sich, dass die Eier verdorben sind.

Ich sehe da wirklich den großen europäischen Zusammenbruch auf uns alle zukommen. Denn wenn in Deutschland die Konjunktur einbricht dann Gnade uns allen.

Dass bei uns die Konjunktur rückläufig ist, sieht man weil keine Zeitarbeiter mehr angefragt werden. Ein untrügliches Zeichn!

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