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Spanien im Mittelpunkt der Schuldenkrise


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Ich weiß leider nicht mehr, wo ich es las. Vielleicht hat einer von Euch es ebenfalls gelesen:

Spanien will nunmehr einen Touristenzuschlag von 2.50 Euro pro Tag erheben. Wer länger als 6 Tage bleibt, braucht nichts (mehr?) zu zahlen.

Hatten wir das nicht schon einmal? Ich erinnere mich dunkel, dass die Hoteliers damals 1 Euro pro Tag und Kopf erheben sollten. Das Thema habe ich allerdings total aus den Augen verloren.

Ich finde es nun gar nicht so schlimm liebe Lilac, einmalig 15 Euro zu bezahlen, wenn ich meiner 2. Heimat und seinen Bürgern damit helfen kann, wieder auf die Beine zu kommen. Ich finde den Gedanken durchaus ausbaufähig.

Hier bei uns in Deutschland ist das Meer nicht frei zugänglich und ich werde sogar als Einheimischer zur Kasse gebeten, also warum sollten Touristen sich nicht daran beteiligen, dass der Strand und die Promenade gesäubert wird.

In den letzten Jahren hat sich in Andalusien sehr viel getan. An den Promenaden zum Beispiel wurden Kinderspielplätze, neue Duschen und auch Fitness-Geräte errichtet und die Benutzung ist kostenfrei!

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Guten Morgen, alba! Die wenigsten Touristen allerdings betrachten Spanien als 2.Heimat so wie Du und ich es tun.

Bei den Urlaubern dreht es sich darum, für möglichst wenig Geld viel Urlaub zu bekommen. Verständlich, denn auch in Deutschland muss man inzwischen wohl mit dem Cent rechnen. Hier bieten sich dann andere, preislich attraktivere Ziele wie z.B. die Türkei an, die auch sonst gewaltig aufgeholt hat.

Es dreht sich also nicht darum, ob wir hier im Forum, die eine besondere Beziehung zu Spanien haben, bereit wären 2,50 Euro pro Tag für die Strände Spaniens zu bezahlen. Es dreht sich um das Gros der Urlauber. Und ich wette mir Dir, die sind nicht bereit dazu.

Gerade Spanien, mit seinen abnehmenden Touristenzahlen, sollte versuchen, es den Gästen so angenehm wie möglich zu machen. Man kann sich nicht mehr auf den früheren Boom-Zahlen ausruhen.

Menschen sind nicht mit Scheuklappen versehen und haben schon lange entdeckt, dass auch andere Mütter schöne Töchter haben.

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Zum 1. Januar 2013 wurde in Hamburg eine zusätzliche Steuer, die Kultur- und Tourismustaxe, eingeführt, die auf jede privat veranlasste Übernachtung erhoben wird.

Geschäftlich veranlasste Übernachtungen werden nicht besteuert, erfordern allerdings in den meisten Hotels einen schriftlichen Nachweis über den Reiseanlass.

...

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"tja ... Spanien ist in der Krise, muss etwas ändern, aber doch bitte keine Steuern oder ähnliches erheben, denn das könnte ja auch mich persönlich betreffen ."

Viele haben diese Einstellung.

Wie soll es ein Land wieder auf die Beine schaffen wenn nicht alle Ihren Teil dazu tun ? klar Steuern zu erhöhen ist doof und auch plötzliche Kurtaxen sind doof, aber irgendwo muss Geld in die Kasse kommen.

In Deutschland ist der Sprit auch teuer und trotzdem wird getankt .....die Zigaretten ( zum Glück rauche ich nicht mehr ) sind auch teuer ..... und Kurtaxe in einigen Regionen ist ganz normal.

Ich glaube in Spanien wird sich vieles verteuern und das muss so sein, damit das Land irgendwann aus der Krise herauskommt.

Nur glaube ich auch das es der Spanier selbst viel schlimmer trifft , sowie auch die Menschen die nach Spanien eigewandert sind und von einem spanischen Gehalt leben müssen.

was meiner Meinung nach nichts bringt, ist den Touris die Preise zu lassen wie sie sind, denn das bringt auch keine Jobs und ich bezweifle auch das es sinnvoll ist das eigene Land zu schröüfen um dem Touri nicht die Preise erhöhen zu müssen oder um eine Art Kurtaxe einsparen zu können.

In Spanien braucht man Jobs und die bekommt man nicht , nur weil der Touri weiter billigen Urlaub macht.

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Alina, ich glaube, Du muesstest hier leben und arbeiten und von staendigen Steuererhoehungen bei gleichbleibendem Gehalt selbst betroffen sein und dann u.U. Deinen Beitrag nochmal ueberdenken. Wenn man naemlich hier lange Jahre lebt, arbeitet und in die Kassen einzahlt, kriegt man einen Riesenhals wenn man sieht, wie das Geld unkontrolliert aus selbigen Kassen wieder abfliesst und hinterher wird der schwarze Peter auf die Bevoelkerung abgedrueckt.

Eine erneute Umsatzsteuererhoehung wird nur dazu fuehren, dass noch weniger konsumiert wird. Ich muesste mal in meine Gehaltsabrechnung schauen, aber ich glaube ich bin mittlerweile bei fast 40% Abzuegen - ich finde das schon ganz schoen happig, denn die Abzuege steigen - die Gehaelter aber nicht.

Ob in Deutschland der Sprit auch teuer ist und getankt wird ist mir relativ egal, man gebe mir das meiner Position entsprechende deutsche Gehalt in Spanien und ich halte sofort meinen Mund, denn dann passen auch die spanischen Lebenshaltungskosten wieder ins Prinzip und haben eine entsprechende Relation zum Einkommen.

Kosten wie in Deutschland oder sogar noch hoeher (Mieten, z.B.) - Gehaelter die Haelfte oder noch weniger.

Passt irgendwie nicht so richtig - und wenn man die arbeitende Bevoelkerung langsam aber sicher erstickt geht bald garnichts mehr.

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In Deutschland ist es nicht anders, alles wird auf den kleinen Mann abgewälzt und es interessiert hier auch keinen ob du was hast oder nicht.

Wir hatten wohl das Glück auf den Kanaren zu leben als von Krise noch nicht die Rede war, aber auch damals waren viele Gehälter unserer spanischen Freunden nicht viel wert wenn man gesehen hat was die Kosten waren.

ein deutscher Freund von uns damals war Installatuer, lebte mit Frau und 2 Kindern von 160000 pts also auch nicht wirklich gut und auch unsere spanischen Freunde hatten nicht mehr und wenn man davon noch Miete(50 000Pts ), Kindergarten , Auto, Versicherungen, etc. abziehen muss war das damals auch nicht viel. nur komischerweise hat damals keiner gemeckert, denn man hatte Arbeit und gut war. Aber damals war ja noch keine Krise ....

Freunde von uns leben in der Nähe von Alacant haben ein Familieneinkommen von 1100Euro sind 6 Personen und man hört nicht das es Ihnen so schlecht geht. Sie haben zu essen und trinken, haben ein Auto , sie bauen ein paar Dinge im eigenen Garten an, haben ein paar Hühner und 2 Schweinchen und sie glauben fest daran das die Krise, sie zwar erwischt hat, aber sie wird auch wieder gehen.

andere Freunde leben bei Barcelona, haben ein Familieneinkommen von etwa 2500Euro sind 4 Personen und jammern das es ihnen so schlecht geht seit die Krise da ist. Sie haben auch einen Garten, aber dieser wird nicht bepflanzt, da es zuviel arbeit ist. Sie haben auch ein Auto, aber sie wollen keine Tiere da es mit zusätzlicher Arbeit verbunden ist.

dann haben wir noch Freunde diese leben bei Valencia haben zur Zeit keine Arbeit, haben aber ein Familieneinkommen von etwa 1300Euro und diese Leute haben auch Garten, der wird bewirtschaftet, haben Nutztiere weil sie ohne nicht leben könnten (Hühner, Schweinchen etc. ) haben 2 Autos ( ok ein ganz altes und ein weniger altes ) und sind zufrieden mit ihrem Leben.

Manchmal kommt es glaube ich immer darauf an aus welcher Sicht man es sieht und welche Ansprüche man selbst hat.

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Dann würde ich mal empfehlen in ein Land zu gehen, wo die Bewohner wirklich am Ende sind. Was bleibt denn dann noch übrig - höchste Kriminalität, höchste Anfällligkeit für Drogenhandel usw. Ich möchte nicht dass Spanien das gleiche Schicksal erleidet wie Kolumbien, Mexiko - um nur zwei zu nennen. Aber wenn man die Bürger ausquetscht wie Zitrusfrüchte, dann ernet man den faulenden Rest. Das war noch nie anders und wird nicht anders sein. Nur mit Steuererhöhungen, ohne dem Bürger was zurückzugeben, hat es noch kein Land geschafft aus einer Krise zu kommen und das wird auch Spanien nicht schaffen. Das hat nichts mit Ansprüchen zu tun sondern da geht es ums nackte Überleben.

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@ Alina - mit Deinem Posts 1006/1008 gehst Du leider vollkommen am Thema vorbei.

Es dreht sich darum, dass Spanien so eine Art Kurtaxe erheben will. Es wird nicht darüber gesprochen, ob es den Spaniern gut oder schlecht geht, sondern darüber, dass immer weniger Touristen kommen werden. Die Zahlen sind eh rückläufig.

Dass Spanien sparen muss und außerdem neue Geldquellen finden sollte, steht auf einem anderen Blatt.

Gefährlich ist bei dieser Kurtaxe nur, dass der Schuss nach hinten losgehen kann/wird. Dann schadet es der Spanischen Wirtschaft mehr, als es jemals einbringen kann.

Was Du von Deinen zahlreichen Freunden erzählst zeigt nur auf, dass Menschen Individuen sind und entsprechend unterschiedlich mit Situationen umgehen.

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wieso glaubt man immer das wenn eine Kurtaxe erhoben wird, die Touris wegbleiben ?

Kurtaxe gibt es in Deutschland, teilweise in Österreich und ich weiß nicht wo noch.

Kurtaxe ist eine Abgabe für die Gemeinde in der man Urlaub macht und wieso sollten sich die Urlauber abschrecken lassen ? nur weil ein kleiner Betrag anfällt ? denke ich nicht, in De lässt man sich auch nicht abschrecken, wahrscheinlich komt es auf den Betrag an der erhoben wird.

Wir sind ab und an in Baiersbronn und dort sind es 2,20Euro pro Person und Tag, das ist heftig .

Das die Urlauberzahlen in Spanien rückläufig sind, wird aber bestimmt nicht daran liegen das es so teuer geworden ist oder ? vielleicht liegt es an den Menschen oder man möchte mal etwas anderes sehen ?

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Das ist relativ einfach zu beantworten Alina, weil Kurtaxe auch nur in ganz bestimmten Gemeinden erhoben wird. Meer alleine reicht nicht, das drum herum muß schon stimmen. Der Urlauber der Kurtaxe bezahlt hat schon Anspruch dass dann auch entsprechendes geboten wird. Bei uns ist es z.B. ein unwahrscheinlich schöner Kurpark mit Auftritten von Symphonie Orchestern, Theaterstücken im Freien usw., ein Thermalbad, etliche Wellness Einrichtungen usw.

Du hast absolut recht, nur die Preise sind es nicht warum die Urlauber rückläufig sind. Aber guck mal wohin die Urlauber abwandern, z.B. Türkei - dort ist es günstiger weil die ihre eigene Währung haben, die Einheimischen sprechen andere Sprachen außer ihrer eigener, die Sonne scheint dort genauso schön, das Meer ist genauso salzig und, und, und - also der Urlauber ist nicht mehr auf Spanien angewiesen. Und wenn dann noch abgezockt wird, ist der Urlauber mündig genug sich ein anderes Ziel auszusuchen.

- - - Aktualisiert - - -

P.S. hab noch was vergessen. In Bezug auf die Kurtaxe in Deutschland sollte man auch noch wissen, dass auch Gewerbetreibende die in diesen Gemeinden ansässig sind, einen Beitrag an die Gemeinden abgeben müssen. Nämlich die Fremdenverkehrssteuer, weil die Gemeinden davon ausgehen, dass z.B. Friseurläden, Blumenläden, Metzgereien, Buchläden, Andenkenläden usw. davon profitieren dass Fremde kommen. Das wissen aber nur die wenigsten, auch die Urlauber nicht.

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geht es wirklich darum ob es Theater oder Conzerte , Museen gibt ?

da bin ich mir eben nicht so sicher.

Geht es nicht um das Land , die Leute ? Klar wenn sagen wir das Dorf XY ab morgen Kurtaxe erhebt und nix los ist, so gar nichts ausser viel Ruhe und Sonne, dann bleiben die Touris weg, aber was ist wenn Alacant oder Valencia oder oder oder Kurtaxe erhebt ? dort tobt das Leben, meinst du da kommen mehr Touris hin ?

wie schon gesagt Kurtaxe ist doof un sicher wird der Eine oder andere dann 2 vielleicht auch 10 Städte/Dörfer weit weg Urlaub machen, aber wer gibt seinen Urlaub ganz auf wenn er pro Person 1Euro am Tag mehr bezahlen muss ?

Das Spanien etwas mehr für die Touris machen muss, ist klar, aber das wusste man auch bevor man die Diskusion um die Kurtaxe begonnen hat.

wenn jemand Spanien sehen möchte, dann wird er in der Türkei oder so auch nicht glücklich sein ... :)

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Ich sags mal so, wenn junge Leute in Urlaub fahren, dann wollen sie Jubel, Trubel, Heiterkeit - die findet man dann auf Malle. Aber von diesen jungen Leuten hat Spanien nicht viel. Die versaufen ihr Geld und gehen dann wieder, die wollen auch das Land und die Leute nicht kennen lernen, denn das ist nicht ihr primäres Urlaubsziel.

Dann haben wir die Familien die in Urlaub fliegen und für die ist es schon hart genug das Geld zusammenzukratzen, die haben Pauschalurlaub gebucht weil es anders gar nicht geht. Warum sollen die Kurtaxe bezahlen, die würden auch in Deutschland nicht in eine Gemeinde fahren wo sie Kurtaxe bezahlen müssen, warum auch? Die würden es hier wie dort als Abzocke ansehen, weil sie das Angebot, mit Kindern, nicht nutzen (können).

Dann haben wir die älteren Menschen die sich einen Urlaub leisten können, die würden auch Kurtaxe bezahlen, sind aber clever genug zu unterscheiden wann diese gerechtfertigt ist, oder wann es sich um Abzocke handelt. Das heißt in Scharen werden diese Menschen dann eben nicht nach Spanien fliegen, tun sie ja auch schon nicht mehr, da ja bekannterweise die Zahlen schon deutlich rückläufig sind.

Dann gibt es noch die Gruppe der Individualurlauber - die sind mit Wohnwagen etc. unterwegs, können bleiben wo sie wollen und sind nicht auf Hotels angewiesen. Diese Urlauber sehen wahrscheinlich bzw. mit Sicherheit mehr von Spanien als der Spanier selbst nur davon hat Spanien nichts. Und für den können sie auch keine Kurtaxe erheben.

Das alles ist aber nur meine Meinung, vielleicht auch weil ich in den letzten 10 Jahren den Werdegang Spaniens hautnah beobachten konnte.

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Ach, wie gern möchte ich in dieser Zeit für die spanische Regierung als "Quellensucher für neue Steuermöglichkeiten" arbeiten.

Mir fiele da schon noch die eine oder andere Gemeinheit ein:böse::pfeiffen:

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Da habe ich doch gerade etwas gefunden:

Bereits seit dem 1. November 2012 müssen Urlauber in Katalonien aufgrund der neuen Touristensteuer pro Nacht zusätzlich bis zu 2,50 € zahlen. Wer länger als 7 Tage bleibt, muss ab dem 8. Tag nicht mehr zahlen.

Jetzt habe ich schon alle möglichen Thread durchsucht und auch das Wort Kurtaxe und Touristensteuer in die Suchmaschine eingegeben, doch ich konnte nirgends etwas darüber entdecken, dass diese Abgabe ja bereits seit 11.2012 in Katalonien erhoben wird.:eek:

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HolaNun als noch nur Urlauber möchte ich folgendes dazu sagen:Als Tourist im Urlaub bin ich finanziell für meine komplette Familie verantwortlich. Derzeit kostet mich ein Urlaub zu 5 bereits in ES deutlich mehr als in der Türkei oder sonstigen Staaten am Mittelmeer. Und, so sehr ich Spanien mag, 28 Tage x 5 Personen x 1€ = 140€. Dies mag man in die entsprechende Potenz setzen. Nein, dieses Geld könnte und würde ich nicht zusätzlich ausgeben. Denn dann wäre irgendwann mein Buget erschöpft. Eine Touristensteuer in einem Landstrich (ich bin immer in Andalusien) in dem NUR der Tourismus Geld einbringt wäre in etwa so, als hätte D eine extra Steuer auf die Produktion von Kohle und Stahl erhoben. Und so denke auch die Bekannten, die mit uns Urlauben. Und, die Langzeittouristen, die man so verschreckt. wird man ggf auch als Pensions/Renten- Residenten teilweise verlieren.

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Bisher ist der Ablauf so:

Sobald die ersten Hypotheken-Zahlungen ausfallen, setzt sich das Enteignungsräderwerk in Gang. Die Verzugszinsmaschine fängt an, Sätze um die 20 % aufzurufen.

Gehen Verbraucher gegen diese Klauseln vor, können sie bestenfalls vor Gericht (im Nachhinein) eine Entschädigung erwirken - aber die Immobilie ist längst weg. Nicht einmal Richter können dieses Verfahren stoppen.

Mehr über:

http://costa-info.de/cgi-bin/wopo/articlelist.pl?list=1&cid=98&limit=10

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Ich gebe Euch hier einmal drei verschiedene Beispiele von heutigen Zeitungsartikeln über Spanien.

Entscheidet selbst, wie glaubhaft das alles überhaupt noch ist.

BBVA sieht sich vor neuem Wachstumszyklus

Trotz der dramatischen Wirtschafts- und Schuldenkrise in Spanien sieht sich die zweitgrösste Bank des Landes, BBVA , schon wieder auf dem Weg der Besserung.

http://www.cash.ch/news/boersenticker/rss/bbva_sieht_sich_vor_neuem_wachstumszyklus-3041552-450

Spaniens Schuldenstand steigt auf Rekordwert

Spanien hat so viele Schulden angehäuft wie nie zuvor, die Verbindlichkeiten lagen Ende 2012 bei 884 Milliarden Euro. Besserung ist nicht in Sicht - 2014 soll die Verschuldung gar die Wirtschaftsleistung des Landes übertreffen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/spaniens-verschuldung-steigt-2012-auf-rekordwert-a-889100.html#ref=rss

Die Mär von den klammen Krisenstaaten

Krisenländer wie Spanien, Italien und Zypern halten die Euro-Retter in Atem. Dabei könnten sich die Staaten selbst helfen. Denn dort ist der private Reichtum teilweise wesentlich größer als in finanzstarken Ländern.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/brisante-daten-die-maer-von-den-klammen-krisenstaaten/7931578.html

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So unbedingt konträr sind diese 3 Artikel nicht, denn alle drei verdeutlichen eine andere Ebene. Dass sich die BBVA vor neuem Wachstumszyklus befindet ist ein ganz normales Bank Gedöns, denn niemand der alle Sinne beieinander hat, wird glauben dass eine Bank gesund ist, die im letzten Jahr einen "negativ Gewinn" eingefahren hat. Hört sich so an als wenn die Bank nach Fremdkapital schielt. Dass Spanien's Schuldenstand auf Rekordwert steigt ist eine Tatsache die nicht zu leugnen ist. Wenn ich das von Außen betrachte, dann zählten Telefonica, 2 Fernsehsender, 3 Systemintegratoren (ebenfalls Zulieferer für Telefonica und Fernsehsender) und 2 OEM Kunden zu meinen besten europäischen Kunden. Heute gibt es die 3 Systemintegratoren nicht mehr, Telefonica heisst Moviestar, im Zuge der Umwandlung sind viele Rechnungen nicht beglichen worden, was zu Folge hatte, dass viele kleine Händler um ihr Geld gebracht wurden von den 2 großen OEM Kunden ist nur noch einer übrig geblieben und der überlebt mit zusammengekniffenen Ar....backen. Je weniger Wirtschaft vorhanden ist, umso weniger nimmt der Staat Steuern ein und von Arbeitslosen kann man keine Steuern einziehen. Die Mär von den klammen Krisenstaaten - keine Frage dass der private Reichtum riesig ist, nur davon hat ja keiner was, am allerwenigsten der Staat, denn das Geld ist ja nicht im Land. Ich gehe davon aus, dass es nicht einmal in Europa ist, also wie sollten sich die Staaten an diesem Reichtum bedienen. Zumindest kurzfristig ist dies nicht machbar. Ich glaube die einzigen die sofort auf Reichtum zugreifen könnten sind die Zypriotischen Banken, denn dort liegt das Geld der Russen gebunkert. Aber dann müssten die Banken und der Zypriotische Staat öffentlich zugeben, dass sie an Geldwäsche beteiligt sind und die werten den Teufel tun.

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@Lilac , schön das dies mal jemand anspricht. Es gibt zig Berichte, die immer andere Daten veröffendlichen - was soll man glauben. Rajoy sagt die Arbeitslosen im letzten Quartal seinen xxx weniger als... - da frage ich mich - welche Drogen nimmt der? Die Banken sagen, es geht aufwärts - haben keinen Rechenschieber!? Wenn es nicht so traurig wäre , könnte man sich bei soviel Realitätsverlust ,vor Lachen auf dem Boden wälzen. Oder bin ich es, der an seinem Verstand zweifeln muss...?

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Nein, ich denke, Du sicher nicht, moix. Dann müssten wir es ja alle.

Jeder Politiker - egal aus welchem Land - versucht die Zahlen zu schönen. Das kennen wir ja auch aus D. Doch an einem Tag so unterschiedliche Aussagen in den Medien...das fand ich schon pikant. Bruny hat zwar die Brücke zwischen den Nachrichten geschlagen, doch es bleibt übrig, dass man inzwischen nichts mehr glauben kann.

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Ihr kennt Doch alle das Sprichwort: "Trau keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast". Man kann noch nicht einmal jemand bewusstes Lügen unterstellen, weil es letztendlich immer eine Sache der Interpretation ist. Wenn eine Bank sagt es geht aufwärts, dann liegt es daran, dass sie innerlich mit noch schlimmeren Ergebnissen gerechnet haben und weil die milder eingetreten sind, geht es aufwärts. Augenwäscherei, aber nach außen hin hilft es. Wenn es die Möglichkeit gibt, Arbeitslose aus dem Raster fallen zu lassen dann gibt es auch weniger Arbeitslose. Wir wissen doch alle dass wir nach Strich und Faden belogen werden, ob in Spanien, Deutschland oder sonst wo. Es wird sich kein Politiker hinstellen und laut aussprechen, dass er sein Volk bewusst verarscht. Ich glaube schon lange nichts mehr was mir täglich vorgekaut wird. Ich habe Augen zum sehen, Ohren zum hören und einen gesunden Menschenverstand und damit fahre ich eigentlich ganz gut.

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