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Spanien im Mittelpunkt der Schuldenkrise


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Spanien braucht für seine angeschlagenen Banken einem EU-Bericht zufolge keine weiteren Finanzhilfen aus dem Euro-Rettungsfonds ESM.

Über die 41,3 Milliarden Euro hinaus müssten keine weiteren Kredite fließen, erklärte die EU-Kommission am Mittwoch.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/laut-eu-bericht-spanische-banken-brauchen-keine-neue-hilfe/8479896.html

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Wie sich binnen weniger Tage eines so zum anderen fügt. Beide spanischen Großparteien sind derzeit wegen schwerem Korruptionsverdacht in der Krise. Niemand aber braucht lange nachzudenken, woher denn das Bestechungsgeld für sie eigentlich gekommen ist. Die Antwort gibt diesmal sogar der sonst zahnlose und verschlafene EU-Rechnungshof: Er hat fast zeitgleich mit dem Platzen der Korruptionsaffären enthüllt, dass ein Quadratmeter Fahrbahn in Spanien fast doppelt so teuer ist wie in Deutschland. Na, bumm.

http://www.freiewelt.net/wir-zahlen-fur-die-fiesta-10004674

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Die Europäer zahlten nicht nur die Baumaßnahmen, sondern immer und immer weiter mit ihren Mautgebühren, wenigstens die, welche diese Autobahnen benutzen und zu denen gehöre ja auch ich.

Wird Zeit das Deutschland aufwacht und ebenfalls Gebühren für das Befahren ihrer Autobahnen abverlangt. Ich bin jedenfalls dafür!

Was da wohl noch an Forderungen für marode Strecken im Osten auf uns zukommt? Ich darf gar nicht darüber nachdenken................... mir graut davor !

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  • 1 Monat später...

"Faule Kredite" auf Rekordniveau! Bankensektor nicht stabil!

Wie die Madrider Zentralbank am Montag mitteilte, erhöhte sich ihr Anteil am gesamten Kreditvolumen im Juni auf 11,6 Prozent, 0,4 Prozent mehr im Vormonat. Dieser Wert ist in dem Euro-Krisenland der höchste seit Beginn der Erhebungen. Der Anstieg bedeutet, dass die Wirkung der Schaffung einer «Bad Bank» weitgehend verpufft ist.

http://www.saz-aktuell.com/Wirtschaft/-Bad-Bank-in-Spanien-wirkungslos-Faule-Kredite-auf-Rekordniveau-Bankensektor-nicht-stabil-/26525.html

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  • 1 Monat später...

Beim Delogieren ist die spanische Polizei nicht zimperlich.

Im Vorjahr wurden 46.000 Wohnungen zwangsweise geräumt, also 125 pro Tag. Was die Bewohner an Gegenständen nicht vorher in Sicherheit bringen, wird konfisziert.

Einen anderen Weg geht daher Andalusiens Regionalregierung, eine Koalition aus Sozialisten und Linken, mit ihrem Gesetz.

Am Mittwoch in Kraft getreten, ließ es beim Internationalen Währungsfonds die Alarmglocken schrillen.

Werden damit doch die Banken enteignet, wenn eine Zwangsräumung droht - und nicht die Wohnungseigentümer.

http://derstandard.at/1379293633184/Zwangsraeumung-in-Spanien-wird-zu-lukrativem-Geschaeftszweig

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Der „Internationale Währungsfond“ ist aber langsam oder die Alarmanlage ist defekt.

Das Gesetz wurde schon vorher mal attackiert und ist jetzt es durch.

Könnte lange dauern bis es zurück genommen wird.

Die Begründung der Banken kann man auch teilweise unter fraglich einstufen.

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Auch wenn ich die Sozialisten und Linken nicht immer mag - aber das ist ja mal ein interessanter Ansatz.

Waren nicht zuletzt s.g. faule Kredite in Amerika, bei welchen Banken ganz bewusst Kredite an finanzschwache Menschen anbot und dann schließlich als Spekulationspakete, die dann an andere Investoren verkauft wurden, der Auslöser für die Finanzkrise 2008?

Mit solch einer Regelung könnten derartigen Spekulationsgeschäften gewaltig ein Riegel vorgeschoben werden, da durch diese Vorgehensweise Andalusiens derartige Spekulationsgeschäfte uninteressant werden.

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Die Sanierung der Budgets soll teils durch Einsparungen und teils durch höhere Steuereinnahmen erreicht werden.

Dies geht aus den aktualisierten Haushaltsplänen hervor, die Madrid der EU-Kommission in Brüssel vorlegte.

Die geplante Anpassung der Renten werde von 2014 an zu weiteren Einsparungen in Höhe von 800 Millionen Euro im Jahr führen.

Frage: Wie will man höhere Steuereinnahmen realisieren, wenn ¼ aller arbeitsfähigen Menschen gar keine Arbeit haben und entsprechend nicht konsumieren können?

Also doch die Luft-Steuer? Die Regen-Steuer? Oder gar die Sonnenschein-Steuer?:eek:

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_66046672/spanien-legt-budgetplaene-in-bruessel-vor-weitere-einsparungen.html

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Na wie ? Wie eine Familie: die kann auch nur das ausgeben was reinkommt. Möglichkeiten zu sparen gibt es mehr als genug. Wird die Kreditkarte falsch genutzt knallt es irgendwann. Und dann auf die Politker schimpfen oder wie ?

Wenn ich da von Flughäfen lese die nie in Betrieb gehen, von Häuserruinen. Alles Verschwendung. Consulting Kosten für ein Euro Las Vegas, und wird es gebaut ? Nee, aber die Consulting Kosten sind trotzdem zu bezahlen.

Hinzu die vielen Bestechungsgelder, Schwarzarbeit usw.

Ich sage es mehr als deutlich: wenn Spanien aus der Krise will muß ein Umdenken stattfinden, und zwar ganz gewaltig.

. Wir hatten auch 25 Prozent Arbeitslose, es hat mehr als 2 Jahrzehnte gedauert bis wir nun bei ca. 10 Prozent liegen.

Und auch die jungen Sachsen oder Thürigner sind wegewandert. Die EU hat hier niemanden geholfen wie derzeit den Südeuropäern.

So wird es in Spanien auch sein, 1 bis 2 Jahrzehnte wird es dauern bis es halbwegs normal ist mit einer Quote von 10 Prozent.

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Durch konsequentes Sparen hätte Spanien noch viel Luft nach oben, da würden mir ad hoc viele Möglichkeiten einfallen. Gleichzeitig müssten die Strukturreformen weiter vorangetrieben werden und Last but not least muss mehr Geld in die Forschung gesteckt werden, denn nur mit Innovationen wird Spanien es schaffen in eine bessere Zukunft zu blicken. Die rigorose Bekämpfung von Schwarzarbeit dagegen halte ich für kontraproduktiv, zumindest was den kleinen Mann angeht. Die Menschen müssen schließlich von irgendwas leben, ansonsten würde die Kriminalität ins Endlose steigen und damit ist dem Land nicht gedient.

@ Kurtchen - vom Berliner Flughafen hast Du wohl noch nichts mitbekommen? Um nur ein Beispiel deutscher Verschwendung zu nennen :D

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@ Bruny:....@ Kurtchen - vom Berliner Flughafen hast Du wohl noch nichts mitbekommen? Um nur ein Beispiel deutscher Verschwendung zu nennen :D

Doch, den kenn ich. Den bezahlt aber der Deutsche Steuerzahler selbst und nicht ganz Europa! Genau wie Stuttgart etc. Alles eigene Steuergelder. Ich denke nicht, dass es das Ausland etwas angeht, solange es nicht den Zusammenbruch mit seinen Steuergeldern aufhalten muss.

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Ne, das Ausland geht es sicherlich nichts an, aber mich sehr wohl denn es sind meine Steuergelder die verschwendet werden.

Brüssel hat das Geld an und über Spanien ausgeschüttet und die haben es zweckentfremdet eingesetzt, dies geschah aber vor der Krise. Wäre das Land nicht "öffentlich" in selbige getaumelt, würde heute kein Hahn danach krähen. Man hätte ja auch kontrollieren können bevor man den Geldtopf ausschüttet, dann wäre vielleicht manch einem ein Lichtlein aufgegangen. Wenn dieser Beamtenwasserkopf schon von Nöten ist, dann sollte dort wenigstens anständige Arbeit geleistet werden, aber da sind die Lichtjahre davon entfernt.

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  • 3 Wochen später...

Der europäische Schuldensünder Spanien bekommt nach Brüsseler Einschätzung seine Defizite nicht in den Griff.

http://www.fnp.de/nachrichten/wirtschaft/Frankreich-und-Spanien-kaempfen-mit-Schulden;art139,675187

Wie sollen sie ihre Defizite denn auch in den Griff bekommen, bei solchen Nachrichten:

Wieder Geldregen für Spanien

Mit dem neuen Abkommen steigt das Gesamt - Darlehen der EIB an Spanien im Jahr 2013 auf satte 7,179 Milliarden Euro.

Kein Land bekommt übrigens mehr Geld für die lokale Großindustrie als Spanien!

http://www.andaluz.tv/nachrichten/nachricht-andalusien.php?idNot=13914&url=EIB-abkommen-spanien#sthash.wRtq9cqo.dpuf

Bearbeitet von Lilac
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  • 1 Monat später...

Ich finde egal ob Spanien,Griechenland oder auch Deutschland, die Bevölkerung schimpft über die Politiker das sie korrupt seien. Aber was machen Sie denn selber man sagt es gibt keine Arbeit aber fast 80% der Arbeitslosen haben eine Schwarzbeschäftigung und kassieren nebenherr noch Familienbeihilfe, oder man vermietet ein oder zwei Schlafzimmer ohne es weiter zuleiten.es ist doch normal wenn der Bürger keine Steuern zahlt oder zahlen will das ein Land Pleite geht.

Mann muß auch mal in sich schauen und fragen ob man nicht auch ein wenig selber Schuld ist an der einen oder anderen Krisen und nicht immer die Schuld bei anderen suchen.

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Wenn jemand ein öffentliches Amt bekleidet, wie ein Politiker, verdient er eigentlich genug Geld, um gut zu leben - aber viele kriegen den Hals ja nicht voll genug. Der Malocher, der erstmal ein halbes Jahr nur für Vater Staat arbeitet, sei der Fuffi, den er sich Sonntags beim Mauern verdient gegönnt. Was Sozialleistungen angeht, bin ich allerdings sehr gegen Nebeneinkommen - Barfuss oder Lackschuh. Wenn ich faul auf dem Sofa liege, darf ich mich nicht beklagen, solange was im Kühlschrank ist und man sich nicht den Hintern abfriert. In Spanien gibt es kein Sozi und die staatlichen Hilfen laufen schnell aus, und sind auch nicht so fett, wie die vom deutschen Sozi. Wenn dann jemand schwarz die Treppe putzt, ist es, weil sonst der Kühlschrank leer, der Hintern kalt ist.

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