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Spanische Steuersünder können nun ihr Geld durch die Steueramnesty rein waschen.


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In Deutschland wird gerade das Thema der Steueramnesty kontrovers diskutiert. Auch in Spanien wurde um ein selbiges Gesetz, heftig debattiert. Aber anders als in Deutschland braucht Spanien nun sofort Geld und will dies dann um jeden Preis bekommen. Ob dies nun aber der richtige Weg ist, bleibt nach wie vor fraglich.

Im Prinzip können aber nun Steuerschuldner in Spanien mit einer quasi Amnestie rechnen. Als spanischer Steuerhinterzieher kann man das Schwarzgeld gegen eine Bußgeldzahlung von acht bis zehn Prozent der bisher nicht deklarierten Einkommen oder Vermögen, sozusagen wieder rein waschen. Der Staat selbst erhofft sich dadurch einen Geldsegen von 2,5 Milliarden Euro.

Für alle braven Steuerzahler ist dies natürlich ein Schlag ins Gesicht. So argumentiert auch die Opposition, dass man dadurch die Steuerhinterzieher belohnt und die ehrlichen Steuerzahler bestraft. An anderer Stelle wird kritisiert, dass man hier viel mehr in die Kontrollen investieren sollte, damit solche Fälle erst gar nicht passieren bzw. aufgedeckt werden.

Sicher ist in solchen Fällen, dass sich der ehrliche Steuerzahler, nun wie der dumme Steuerzahler vorkommt.

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El Gobierno aprueba hoy su plan contra el fraude fiscal

Los pagos en efectivo se limitarán a 2.500 euros y se deberá informar de las cuentas en el extranjero

Wichtig fuer Residenten u.a.:

En materia de fiscalidad internacional, Hacienda prestará especial atención a las personas que residen en España pero localizan de manera ficticia su residencia fiscal en otros países, sobre todo en territorios de baja tributación o paraísos fiscales, con el propósito de eludir el pago de impuestos en España

El Gobierno aprueba hoy su plan contra el fraude fiscal - Informacion.es

Bearbeitet von Kiebitz
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Da sprichst du ein wichtiges Thema an Joaquin, Danke dafür, denn das liegt mir schon lange auf dem Herzen.

Der brave Steuerzahler ist immer schon der Dumme gewesen. Den Staat zu betrügen fällt in spanien besonders leicht, wenn man die Schleichwege kennt und die werden von Vielen schamlos ausgenutzt.

Ganz abgesehen davon, dass wir in einem Beamtenstaat leben und die Gesetzgebung vielfach sehr kompliziert ist, so gibt es gerade in der Immobilienbranche sehr grosse Schlupflöcher, die zum grössten Teil hausgemacht sind.

So müsste zum Beispiel das Katasteramt unbedingt einen Datenabgleich mit dem Grundbuchamt führen, damit die jährliche Steuer auch tatsächlich vom Eigentümer der Immobilie bezahlt wird. Somit würde gleichzeit die Hinterziehung der Erbschaftssteuer bekannt werden und auch viele Wohnunge, die sich unrechtmässig "angeeignet" wurden, dem Staat zufliessen.

Gerade hier, könnte der Staat enorme Gelder einnehmen.

Es gibt unglaubliche viele Wohnungen, die einstmals vermietet waren und die jährliche Grundsteuer von dem Mieter bezahlt wurde. Nachdem der Eigentümer verstorben war, eignete sich der Mieter die Wohnung an und bezahlte brav die Grundsteuer weiter. Das ist übrigens kein Einzelfall, davon gibt es tausende.

Hier wäre ein Datenabgleich dringend notwendig und würde das Land sicher wieder aus der Krise puschen. :rolleyes:

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Stimmt @ alba, da hast Du Recht, aber wenn schon die ayuntamientos nicht in der Lage sind, mit anderen Behoerden oder Aemtern, die von selbigen ayuntamientos abhaengig sind, Daten abzustimmen, verlangst Du da etwas Unmoegliches.

Das beste Beispiel ist fuer mich immer noch das ayuntamiento de Barcelona und die Abteilung tráfico. Du kannst 1000mal korrekt im Einwohnermeldeamt beim ayuntamiento eingeschrieben sein, zu tráfico musst Du immer noch hin, um Deine Daten abzugleichen. Nun haben wir es mittlerweile geschafft, z.B. die impuestos de circulación an die richtige Adresse geschickt zu bekommen - nach 6 Jahren! und mehreren e-mails, in denen von uns freundlich angefragt wurde, wie es denn sein koenne, dass das impuesto de circulación eines Jahres nie eintrifft, wohl aber die Abmahnung, die gleich wieder ein Plus draufgeschlagen hat, weil man nicht im angesagten Zeitraum bezahlt hat...das wird noch etwas dauern, bis Spanien das hinbekommt.

Was allerdings schon sehr wohl geschafft wurde, ist in der Steuererklaerung bereits letzten Jahres zu sehen: Man muss die Katasternummer der Wohnung oder des Hauses angeben, im Falle von Mieten z.B., und es wird abgeglichen, ob der Besitzer z.B. Mieteinkuenfte derselben Referenznummer angibt. Wie? - mit dem Stromverbrauch der Katasterreferenz.

Mit nicht deklarierten Mieten wurde genausoviel Schundluder getrieben wie mit anderen Einkuenften, das ist nun vorbei, mehr als ein privater Vermieter hat bestimmt ganz schoen bloede aus der Waesche geschaut.

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Was allerdings schon sehr wohl geschafft wurde, ist in der Steuererklaerung bereits letzten Jahres zu sehen: Man muss die Katasternummer der Wohnung oder des Hauses angeben, im Falle von Mieten z.B., und es wird abgeglichen, ob der Besitzer z.B. Mieteinkuenfte derselben Referenznummer angibt. Wie? - mit dem Stromverbrauch der Katasterreferenz.

Es tut mir leid, Mica, das habe ich nicht verstanden. Man musste schon damals bei der 214 immer die Katasternummer angeben und beim 210er auch. Oder meinst Du etwas andres?

Mit nicht deklarierten Mieten wurde genausoviel Schundluder getrieben wie mit anderen Einkuenften, das ist nun vorbei, mehr als ein privater Vermieter hat bestimmt ganz schoen bloede aus der Waesche geschaut.

Es wurde immer wieder gedroht, dass ich das spanische Finanzamt mit der Iberdrola etc. kurzschließen würde. Ist es denn jetzt dazu tatsächlich gekommen? Da ich seit drei Jahren nichts mehr mit den Steuererklärungen zu tun habe, interessiert mich das wirklich sehr.

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In meinem Umkreis gibt es einen Engländer mit renovierter Villa der ganzjährig hier wohnt. Seit 10 Jahren.

Ist nicht gemeldet, hat englisches Nummernschild und stört sich kaum um Schwarzarbeiter. Auch nicht um Lärm.

Erst wenn sie den "am Arsch" kriegen, muss man sich Sorgen machen.

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Stimmt @ alba, da hast Du Recht, aber wenn schon die ayuntamientos nicht in der Lage sind, mit anderen Behoerden oder Aemtern, die von selbigen ayuntamientos abhaengig sind, Daten abzustimmen, verlangst Du da etwas Unmoegliches.

Was allerdings schon sehr wohl geschafft wurde, ist in der Steuererklaerung bereits letzten Jahres zu sehen:Man muss die Katasternummer der Wohnung oder des Hauses angeben, im Falle von Mieten z.B., und es wird abgeglichen, ob der Besitzer z.B. Mieteinkuenfte derselben Referenznummer angibt. Wie? - mit dem Stromverbrauch der Katasterreferenz.

Mit nicht deklarierten Mieten wurde genausoviel Schundluder getrieben wie mit anderen Einkuenften, das ist nun vorbei, mehr als ein privater Vermieter hat bestimmt ganz schoen bloede aus der Waesche geschaut.

Und genau das ist der richtige Schritt um aus der Krise hinauszufinden.

Nun sollten nur noch Katasteramt und Grundbuchamt zusammen arbeiten - die Möglichkeit der Vernetzung ist längst schon vorhanden. Es gibt noch viel zu entstauben in unserer Wahlheimat und ich hoffe es gelingt ihnen schnell ihre Bürokratie auf den neusten Stand zu bringen.

Es kann nicht sein, das ehrliche Steuerzahler ausbaden müssen was unehrliche Menschen fabrizieren.

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