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ESM-Rettungsschirm: Spanien verlangt Milliarden für seine Banken


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Kaum steht der Euro-Rettungsfonds, entbrennt schon neuer Streit: Eine Reihe von Regierungen wollen jetzt die Vergabekriterien für Milliardenhilfen lockern - und direkte Stützen für Krisenbanken erlauben. Profitieren würde vor allem Spanien, die Verlierer wären Geldgeber wie Deutschland.

ESM-Rettungsschirm: Spanien verlangt Milliarden für seine Banken - SPIEGEL ONLINE

Das war absehbar: Kaum steht eine Stütze zur Verfügung, fallen die Ratten über die Quellen her. Wer bezahlt?

Hatte ich schon viel früher erwartet.

Geld für die Fiesta am Mittelmeer über den Umweg Banken. Sparmaßnahmen sehe ich in meinem Umfeld in Spanien keine. Eigentlich sollte D auch alle Sparmaßnahmen aufgeben und investieren. Wenn man schon pleite geht, hat man wenigstens was davon gehabt. Und es geht kein Geld für die Fiestas am Mittelmeer drauf.

Komisch, ich habe es kommen sehen und bin trotzdem überrascht - und verärgert.

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Weißt Du Kiebitz,

Du lebst ja in Moraira. Dem Ort geht es noch vergleichsweise gut, liegt am Tourismus und zum großen Teil an den Residenten. Die meisten sind Rentner und die spüren die Krise nicht.

Wäre was anderes, wenn die weggehen würden.

Auch die eingessenen Valencianos wie Llobell, Fam. von Pepe la sal, das Garten-Center in Moraira und div. andere werden nicht Hunger leiden.

Anders sieht es beim "kleinen Mann" aus.

Ich glaube die meisten Residenten wissen überhaupt nicht, wie dem spanischen Arbeitnehmer die Luft abgewürgt wird.

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Und wenn man dann glücklicher Arbeitssklave ist, ohne groß gekürzten Lohn von Chefseite, dann hat Vater Staat zugelangt und alles wird beinahe stündlich teurer.

Für das Geld was ein mittel gestellter Rentner( auch andere) am Tag auf den Kopp hauen kann, arbeiten Manche 2-3 Tage.

Und wenn man dann den beliebten Spruch eines Mercedesfahrers hört : Dat iss abber teuer!...

...da fragt man sich : Und was soll ich erst sagen, mit 3 Kids zuhause...?

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Rettungsschirm hin und Rettungsschirm her, am Ende versiegt das Geld doch sowieso wieder in Quellen von denen nur die oberen zehntausend etwas haben. Spanien ist dazu angehalten worden Kürzungen zu leisten und diese Kürzungen werden wieder nur den armen Mann treffen. Solange Spanien auf das Wohl der anderen Länder angewiesen ist, wird sich auch daran nichts ändern.

Meines Erachtens müssten nun die Empresarios die von den Jahrzehnte andauernden Goldenen Zeiten profitiert haben zur Kasse gebeten werden. Die Herren der Konstruktionsfirmen, die um mehr Profit zu machen billig Arbeiter eingestellt haben, dafür schlechte Qualität abgeliefert haben und heute Ihren Profit in Afrika und auf den Kap Verden machen, sind die die etwas zurück zu zahlen haben!

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Schön wärs, mittlerweile sind eine Reihe Unternehmer, die bisher fett "Schmu" gemacht haben, stinksauer, da auch sie jetzt zur Kasse gebeten werden, die armen...

Folge davon, noch mehr Druck auf die Arbeiter und manch ein Chef spielt mit dem Gedanken, zuzumachen, bis der Mist vorüber geht (Steuern zahlen wollen die nicht!!)

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Spanien-Banken: Hasta La Vista

19.04.2012

Spaniens Wirtschaftsminister lügt das Blaue vom Himmel

und wehrt sich gegen den Verdacht, die spanischen Banken seien auf staatliche Hilfen aus dem europäischen Rettungsfonds EFSF angewiesen.

Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos wehrt sich gegen den Verdacht, die spanischen Banken seien auf staatliche Hilfen aus dem europäischen Rettungsfonds EFSF angewiesen. „Wir werden keine Gelder aus dem Rettungsfonds für die Refinanzierung der Banken brauchen“, betonte der konservative Politiker im Gespräch mit dem Handelsblatt (Freitagsausgabe). Ebenso für unbegründet hält de Guindos die Angst vor einer Zuspitzung der Wirtschaftskrise in Spanien. Der Vertrauensverlust sei vor allem ein Kommunikationsproblem: „Es ist uns noch nicht ausreichend gelungen, zu erklären, in welchem Umfang wir bereits Reformen eingeleitet und umgesetzt haben", sagte er.

Spanien-Banken: Hasta La Vista

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Hier ist der von mmnews angekündigte Artikel im Handelsblatt. Manchmal ist Mross doch verlässlich.

Sehr interessanter Artikel - sollte man festhalten und mit der Realität im Sommer vergleichen.

Refinanzierung

Spanien lehnt Staatshilfen für heimische Banken ab

19.04.2012, 17:27 Uhr

Der spanische Wirtschaftsminister wehrt sich gegen Vermutungen, dass spanische Banken auf staatliche Hilfen angewiesen sind.

Aus dem Rettungsfonds würden keine Gelder für die Refinanzierung der Banken benötigt.

Düsseldorf. Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos wehrt sich gegen den Verdacht, die spanischen Banken seien auf staatliche Hilfen aus dem europäischen Rettungsfonds EFSF angewiesen. „Wir werden keine Gelder aus dem Rettungsfonds für die Refinanzierung der Banken brauchen“, betonte der konservative Politiker im Gespräch mit dem Handelsblatt.

Refinanzierung: Spanien lehnt Staatshilfen für heimische Banken ab - International - Politik - Handelsblatt

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  • 2 Monate später...

Banken-Rettung in Spanien: Kleine Sparer werden Milliarden verlieren

Erste Konturen der spanischen Banken-Rettung zeigen: Tausende Kleinanleger müssen mit dem kompletten Verlust ihrer Ersparnisse rechnen. Premier Rajoy sagte, den Sparern hätten die komplexen Produkte niemals verkauf werden dürfen.

Banken-Rettung in Spanien: Kleine Sparer werden Milliarden verlieren | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

aber auch diese Meldung:

http://www.diarioinformacion.com/economia/2012/07/11/ciscar-gestion-caja-hemos-equivocado/1273542.html?utm_source=rss

Bearbeitet von Kiebitz
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Banken-Rettung in.... Premier Rajoy sagte, den Sparern hätten die komplexen Produkte niemals verkauf werden dürfen. ...

das waren niemals komplexe Produkte. Die ganzen Zertifikate "Produkte" (Swaps usw.) sind einfach nur Müll, verkauft von den kranken Bankern

ps: griech. Anleihen haben auch Kleinanleger viel verloren

Bearbeitet von dreamsailor
ps
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Im FTD Artikel etwas genauer um was es geht. Ich glaube, Rojoy hat auch keine Ahnung um was für Anlagen es sich handelt.

Die Aktionäre am Verlust teilhaben zu lassen, liegt im Sinne dieser Investition.

Nur zur Erklärung: Vorzugsaktien sind stimmrechtslose Aktien. Der Name ist eine Irreführung. Hat nichts mit Zertifikaten etc. zu tun. Nachrangige Papiere sind wahrscheinlich nachrangige Bonds.

Unter anderem sollen die Banken zunächst ihre Vorzugsaktien und nachrangige Papiere im vollen Umfang abschreiben, bevor sie finanzielle Hilfen der Euro-Zone in Anspruch nehmen können. "Bevor staatliche Hilfen gewährt werden, werden Banken und ihre Aktionäre die Verluste hinnehmen und sicherstellen, dass die Verlustübernahme von Eigenkapital und Hybridkapital-Instrumenten in vollem Umfang erfolgt", zitiert die FT aus dem vertraulichen Papier.

Schuldenkrise: Brüssel will Spaniens Kleinanleger zahlen lassen | FTD.de

Bearbeitet von Kiebitz
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Allein das Wort "Hybridkapital Instrument" - was ist das? Eine Aktie die über Wasser schwimmen kann?

Ist natürlich ALLES nur ein FAKE, man sollte die Bänker einfach aufhängen, oder ins Meer schmeißen, denn den Schaden, den sie angerichtet haben mit ihrer Profitgier, den machen sie garantiert nicht mehr gut.

Das Rajoy von nichts keine Ahnung hat, ist nunmehr auch dem größten Depp klar - also, wofür brauchen wir den - auch ab ins Meer!

@ Kiebitz, deine Signatur gefällt mir, ich münz sie mal auf mich um :

Ich wurde noch nie von Deutschland repräsentiert - auch von keinem anderen Land der Welt.

Ich will keine Steuererhöhungen, um die Dummheit und Inkompetenz von Politk und Finanzwelt zu bezahlen.

Das Geld sollen sie sich genau bei denen holen, die bisher davon profitiert haben -(Geldgeier und Politiker)

Ob nun Euro oder Yen, ich will genug zum Leben haben.

Ich will weder die Vollpfosten in D, noch die Trottels in den Südländern weiter finanzieren, mit meiner Hände ehrlicher Arbeit - AMEN!

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