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Spanier werden - y basta ?


Empfohlene Beiträge

Wir haben ja hier im Spanien-Treff das große Glück, dass etliche Mitglieder schon viele Jahre in Spanien leben.

Verschiedene Beiträge haben klar gemacht, dass die meisten von Euch "Wunschspaniern" gar nicht mehr zurück will in die eigentliche Heimat.

Ja Ihr geht sogar soweit, Spanien als Eure Heimat zu bezeichnen.

Da habe ich dann doch einmal eine Frage:

Aus welchem Grunde nehmt Ihr eigentlich nicht die spanische Staatsbürgerschaft an?

Gibt es hier eine ähnlich schwere Prüfung wie in Deutschland, die man kaum bestehen kann?

Sind es Nachteile, die Ihr für Euch befürchtet - vielleicht auch gerade in Hinsicht auf die Crisis?

Oder schlägt das Herz ganz tief unten doch noch für Euer Geburtsland?

Oder gibt es Fallstricke und Schwierigkeiten, von denen ich gar keine Ahnung habe?

Ich bin gespannt...post-607-1385423770,6451_thumb.gif

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Destino España oder Españoles en el Mundo (??Bestimmungsort Deutschland oder Deutsche im Ausland??)

Folgen (auch mit deutschsprachigen Leuten) verpaßt, kein Problem, einfach bei YouTube rein schauen.

Leider in spanisch, sagt aber genau soviel verständliches aus und beantwortet genau diese Fragen mit Worten, Bildern und Musik. :cool:

Bearbeitet von Tiza
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Ich nehme an, dass durch das EU-Recht für die Bürger in der EU, sich keine wirklichen Vorteile im alltäglichen Leben daraus ergeben. Somit würde das Ändern der Staatsbürgerschaft hier mehr Aufwand bedeuten, als der eigentliche Nutzen daraus. Ich nehme mal an, dass die wenigsten hier aus ideologischen Gründen heraus, die Spanische Staatsbürgerschaft annehmen würden.

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Ich hätte nichts dagegen, einen spanischen Pass zu bekommen, ja ich habe schon drüber nachgedacht.

Allerdings, wie du schon sagst, dank EU, habe ich nicht viel davon.

Mag für einige komisch klingen, aber ich war nie der Muster-Deutsche...

Schon als Kind fand ich Spanien und Spanier einfach besser und fühlte mich in ES wohler als in D.

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Spanier, Deutscher, Italiener oder was weiss ich was man alles werden könnte, AUF DEM PAPIER!Wichtig ist und bleibt doch nur als was man sich fühlt. Ich beispielsweise wohne seit über 20 Jahren in Spanien, fühle mich aber wohl mein ganzes Leben als Deutscher. Ist ja auch gut sich als Deutscher zu fühlen, wenn man sich bewusst über die ganzen positiven Attribute ist.

Heute allerdings, sind wir alle Europäer, wir können uns aussuchen, was wir uns mitnehmen, an Verhaltenweisen, Wissen und Kultur eines vereinten Europas.

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Bürgermeister in Spanien reicht doch :pfeiffen:

Als Resident darf ich wählen,

Einer Parteien beitreten.

Als Einzelkandidat(in) aufstellen und in den Gemeinderat wählen lassen.

Bürgermeister oder Gemeindevorsteher werden.

Ohne die Staatsangehörigkeit zu haben.

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Moin aus Barcelona,

Ich hatte mich schon mal vor langen Jahren erkundigt, was getan werden muss, um die spanische Staatsangehoerigkeit zu bekommen, ich lebe hier seit 1988, arbeite hier, mein Sohn ist Spanier und dachte, dass es eigentlich Sinn machen wuerde, zumal man zu den Zeiten noch alle 5 Jahre beim Gobierno Civil anstehen musste, um die bloede Residentenkarte zu erneuern.

Als das dann nicht mehr erforderlich war, hab ich das Thema abgelegt, irgendwann dann nochmal aus Interesse beim Konsulat in Barcelona nachgefragt, wo mir auf absolut bekiffte Art und Weise, zudem noch sehr schnippisch, gesagt wurde, dass ich dann doch bitte meinen Hamburger Mors :D zum Konsulat zu bewegen haette, um meinen deutschen Pass abzugeben...hat sich fuer mich angehoert, als wenn ich die Nationalitaet irgendeiner Bananenrepublik (Naja..hehe) annehmen wollte - fuer mich ist das Thema eigentlich durch, mein Pass ist dunkelrot und steif, bloede im Portemonnaie zu haben, er gilt noch bis 2015, danach wird er erneuert, ich bin Deutsche mit einer deutschen Mutter, mein Vater war Oesterreicher, eine meiner Omas Schwedin, mein Sohn ist Spanier und mein Mann Schotte....ich haette gerne einen EU-Pass, denn als solche fuehle ich mich.

Gruss!

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Aus lauter Zorn wäre ich schon fast zum Spanier geworden.

Da z. Z. mein D-Personalausweis abgelaufen ist, stand ich auch auf dem D- Konsulat.

Persos bekommt man dort nicht (ach...), nur Reisepässe (..ohh).

letzterer kostet, für einen Insulaner gut 145.-€. Man kann auch nach BCN fliegen (kostet!) und dort zahlt man so 30-40€ weniger(ach...)

In D ist er ungleich billiger, aber da komm ich nicht hin, weil kein Pass, davon abgesehen Flug gut 300€ - Schwachsinn!

Ich fragte dann die Botschaftsdame, ob es nicht billiger und einfacher wäre gleich Spanier zu werden.

Dies würde Monate dauern (aber billiger ists!)

In der EU sollte es einheitliche Ausweise geben, Kredidkartengrösse, günstig und fertich!

Aber mann will ja seine Bürger noch ordentlich schröpfen!

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Naechstes Jahr koennen wir den Personalausweis beantragen, ab 2013 besteht die Pflicht der Auslandsvertretungen, auch Deutschen ohne festen Wohnsitz in Deutschland einen Perso auszustellen, dann ist das Tragen des dicken, steifen Dinges (Pass...nur mal so als Anmerkung :D) vorbei.

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Wir haben ja hier im Spanien-Treff das große Glück, dass etliche Mitglieder schon viele Jahre in Spanien leben.

Verschiedene Beiträge haben klar gemacht, dass die meisten von Euch "Wunschspaniern" gar nicht mehr zurück will in die eigentliche Heimat.

Ja Ihr geht sogar soweit, Spanien als Eure Heimat zu bezeichnen.

Da habe ich dann doch einmal eine Frage:

Aus welchem Grunde nehmt Ihr eigentlich nicht die spanische Staatsbürgerschaft an?

Gibt es hier eine ähnlich schwere Prüfung wie in Deutschland, die man kaum bestehen kann?

Sind es Nachteile, die Ihr für Euch befürchtet - vielleicht auch gerade in Hinsicht auf die Crisis?

Oder schlägt das Herz ganz tief unten doch noch für Euer Geburtsland?

Oder gibt es Fallstricke und Schwierigkeiten, von denen ich gar keine Ahnung habe?

Ich bin gespannt...[ATTACH=CONFIG]4986[/ATTACH]

Tja was hält mich ab die spanische Staatsbürgerschaft anzunehmen, eine interessante Frage Lilac.

Vielleicht ist es einfach nur die relative Sicherheit, mich im Falle eines Falles in meiner Muttersprache verständigen zu können.

Gerade im Alter, dann wenn man nicht mehr so wendig ist und eventuell der Pflege bedarf, gibt es auch ein Gefühl der Sicherheit, nahe bei der Familie zu sein.

Sollte ich zum Beispiel ein Pflegefall werden, fühlte ich mich dort hilflos ausgeliefert, denn meine Familie wäre weit ab vom Schuss.

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Fuer mich waere die Annahme der Staatsbuergerschaft einfach ein Ding des praktischen Denkens, mit Sprache hat das nicht viel zu tun - die EU ist allerdings in dieser Hinsicht viel zu buerokratisch und was in Spanien passt, ist nicht gut fuer Italien, was in Frankreich ideal ist, geht nicht in Deutschland...auch waere ich gerne in der Lage, bei Generalwahlen waehlen zu duerfen, denn meine Steuergelder sind seit 24 Jahren gut genug fuer mein Adoptivland, aber durch meinen Pass bedingt, darf ich keinen Zettel in die Urne werfen?

Sollen sich die EU Gesetze und Vorschriften gehackt legen, bleib ich eben Deutsche im Pass, vom Gefuehl her bin ich das schon lange nicht mehr, das Deutschland was ich vor langen Jahren verlassen hab, ist nicht mehr heutige.

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Obwohl ich mit Deutschland nur noch sehr wenig am Hut hab, würd ich die Staatsbürgerschaft nicht abgeben.. Liegt wohl mitunter daran, dass ich noch keine neue "Heimat" gefunden hab.. Ich fühle mich eher schottisch durch meine Zeit dort, aber Brite will ich auch nicht sein :D Sollte D-Loch einmal doppelte Staatsbürgerschaften erlauben und ich dazu noch lange genug in einem Land verbringe um die dortige Staatsbürgerschaft anzunehmen, würde ich das jedoch machen.

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@Tiza - Nee, keine, solange man die deutsche Staatsbuergerschaft nicht abgibt, ist es egal, ob Du mit einem Spanier verheiratet bist, oder nicht. Eine Ehe mit einem Spanier erleichtert auch nicht besonders, denn um die spanische Staatsbuergerschaft zu bekommen, musst Du genau denselben Weg gehen, wie jemand, der z.B. gestern hier aus der Tschechischen Republik aufgeschlagen ist. Fuer EU Buerger macht es keinen Unterschied, sollte man allerdings aus einem Land kommen, fuer das von spanischer Seite ein Visum angefragt wird, dann sieht es etwas anders aus, ist doch in DE auch nicht anders, da kommen "Ehen" zustande, da kann man nur lachen.

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:rolleyes: Das kann evtl. ab einem bestimmen Punkt für Einige egal werden, wie sich die Geschlossene nennt.

Sie haben sich es sicher nur anders vorgestellt, wenn sie zurückkommen. - Da braucht man die Hand nicht umdrehen.

Leider Lauf der Dinge. :rolleyes: Sh. entsprechende Berichte aus DE.

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Zitat Pepe:

Zurück zu Beitrag 1: "Aus welchem Grunde nehmt Ihr eigentlich nicht die spanische Staatsbürgerschaft an?"

Wer will denn schon direkt in die Geschlossene überwiesen werden falls er mal wieder ins Heimalland kommt?

Wie bitte soll man das verstehen? Das man bekloppt ist wenn man zurückgeht?

Parece que si!

Klar, gefällt es nicht jedem deutschen Beamten, einen Fall von Rückwanderung zu behandeln.

Und es gibt genug Vollpfosten, die sich präsentieren, vale...

...aber es gibt genug andere, die hüben, wie drüben, einfach nur leben und arbeiten.

Wenn sich dann son Klugsch... präsentiert...autsch!

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