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Auswandern und Leben in Spanien - Sinn oder Unsinn?


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Und heute Abend gucke ich "goodbye Deutschland" im Fernsehen. Muss ja schliesslich wissen, wie ich mich so zu verhalten habe. :super:

Da hast du dann ja das passende Bildungsfernsehen zu diesem Theme gefunden. Es wird zwar nicht erklärt wie man es richtig macht, aber oft genug wie man es nicht machen sollte :D

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Gast Gast1480

Lass mich mal überlegen, was ich bisher aus solchen Formaten vom Vorbeizappen mitbekommen habe: Man sollte 5 Kinder haben und 3 Hunde, kein gesichertes Einkommen oder Aussicht auf einen Job. Dass man keinerlei Ersparnisse hat, ist selbstverständlich. Sprachkenntnisse werden auch absolut überbewertet.

Habe ich das so richtig mitbekommen?

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Das hast Du ganz richtig gesehen. Deshalb glaube ich oft nicht, dass alles echt ist, was einem da vorgesetzt wird.

Leider geben einige Anfragen im Spanien-Treff mir aber Unrecht, denn auch wir haben schon viele Menschen mit Voraussetzungen wie Du sie schilderst hier begrüßt.

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Sinn oder Unsinn des Auswanderns,(so hieß doch das Thema?) oder einfach Lebenshunger?

Schon als Kind fand ich Reisen klasse, sass beim Abschied heulend im Auto.

Ich wollte schon früh "woanders" leben.

Die Liste der vermeindlichen Paradiese, gingen über Karibik, Australien Ägypten, Mexico, Argentinien, Griechenland, Italien, Spanien, Porugal....endlos...

Iregndwann begann ich meine Wunschziele abzu klopfen.

Jobangebote, Politik, Wirtschaft, Soziales.

Bei Ländern wie Australien braucht man mehr Kohle, als ein "Normalo" auf der hohen Kante hat...- nix Kängeruhland.

Ägypten...Schleier u. co, - keine Pyramiden.

So ging es weiter.

Als Spanien in die EU aufgenommen wurde, behielt ich die Sache im Auge.

Auch meine Berufswahl bezog sich auf eine Tätigkeit, die ohne großes Material, überall und immer gebraucht wird.

Also auch nix mit Investmentbanker.

Sogar noch einen Beruf erlernt, der ähnlich aus zu üben ist.

Auf deutsch, krisensicher (fast).

Nebenbei sprachlich immer ein offenes Ohr.

Irgendwann fing ich an, mir einen bescheidenen Background zu schaffen, so das ich 2 Jahre "Luft" hatte.

Nun begab ich mich auf Reisen.

Früher viel gereist, einige Orte nochmal aufgesucht...- um Gottes Willen,- wie sieht es denn jetzt hier aus..?

Mir obendrein mal so das tägliche Leben zu Gemüte geführt - ist das DAS was ich wirklich will??

Und dann erstmal Probegelebt, Arbeitsmarkt beäugt - sah gut aus, der Rest auch - Das wars.

Heute..., nur mit Netz und doppeltem Boden, oder einfach noch warten, wenn man Zeit hat.

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Wir líeben die Costa Blance sehr, allerdings auch unsere deutsche Heimat. Es ist nicht so schön, wie immer auf die deutsche Mentalität eingedroschen wird. Sicherlich ist es in Deutschland anders, so soll es ja auch sein. Aber, ob es immer so prickeln ist, wenn man in Spanien auf die Handwerker tagelang wartet? Jedes Land hat seine Reize, wofür ich das eine oder andere Land mag. Wir sollten in Europa doch wirklich zusammenwachsen und an einem Strang ziehen...Hoffentlich gelingt dies..... Z. Zt. hab ich so meine Bedenken.......................Ach übrigens............ich glaube, "Die Ärzte" besitzen in Javea eine recht großzügiges Anwesen, in der Nähe einer Freunding von mir.......Die haben sie sich aber auch verdient.................

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Aber, ob es immer so prickeln ist, wenn man in Spanien auf die Handwerker tagelang wartet?

Naja, wenn man in Spanien lebt hat man ja noch verhältnismässig Glück. Leb mal in Lateinamerika, hier kannst du alles vergessen was du aus Europa her kennst. Da ist selbst Spanien mittlerweile seit Jahren meilenweit voraus. :D

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Genau das, dieses "Abenteuer" hat mich immer gereizt.

Kommt der Obrero, wie sieht es bei den Arztbesuchen aus, wie sind die Kollegen...ich war immer neugierig.

Aber nicht, wie manch andere, so besserwisserisch.

Neugierig daneben stehen, das Ergebnis bewundernt(wenn auch oft mit schmunzeln), wie es sich hier einfach gehört.

Irgendwo reinpoltern, "hola, soy aleman", das geht garnicht.

Wenn jemand auswandert, tut er gut daran, sich die Gepflogenheiten anzusehen.

Das mag von Land verschieden sein.

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Tja, ist ja alles relativ....kommt darauf an, was man gewöhnt ist.... Andere Länder.......andere............ so ist es wohl.........

Das hat nix mit diesem altbewerten deutschen Spruch zu tun. Du, der Deutsche, bist der Ausländer nicht umgekehrt. Und niemand zwingt dich in einem anderen Land zu leben. Also hat man sich in erster Linie dem Land in dem man leben möchte anzupassen, denn dieses Land wird sich wohl kaum an dich anpassen. Und selbstverständlich missfallen mir Dinge in dem "fremden" Land, aber ich kann deshalb nicht mit der grossen Schn...e daherkommen und den Alemanen raushängen lassen der vermeintlich alles besser weiss und besser kann. Mit dieser Haltung kannst du gleich wieder kehrt machen.

@Moix... muss man und braucht man auch nix mehr hinzufügen. :applaus::prost:

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Rambam, niemand hat hier vor, den Alemanen raushängen zu lassen. Wie Du am Beitrag von ivory siehst, liebt sie Deutschland und Spanien. Sie hat aber keine Scheuklappen auf und sieht auch die negativen Seiten. Das sollte jeder sehen, sonst kann er evtl. eine Bauchlandung machen, wenn er in ein fremdes Land zieht. Ich sehe nicht, dass ivory mit ihrer Einstellung gleich wieder kehrt machen müsste.

Dinge sehen und akzeptieren, das ist schon okay, finde ich.

Und wenn Du schreibst: "Also hat man sich in erster Linie dem Land in dem man leben möchte anzupassen, denn dieses Land wird sich wohl kaum an dich anpassen", dann muss ich daran denken, wie fleißig in Deutschland Moscheen gebaut werden. post-607-1385423782,1082_thumb.gif

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Auch in Spanien gibt es Moscheen und Gebetshäuser für andere Glaubensrichtungen.

Das der moderne Mensch andere Religionen toleriert, finde ich lobenswert.

Nicht Vorteilhaft finde ich den Fanatismus, den einige , für mich hinterwäldlerische Herren an den Tag legen.

Aber das hat ja nun garnichts mit dem AuswanderungsThema zu tun.

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Irgendwie schon. Ich bin nämlich nicht der Meinung, dass sich nur die Einwanderer anpassen müssen. Auch die Gastgeber haben die Pflicht, die Gäste willkommen zu heißen.

Ich finde es immer so schlimm wenn erwartet wird, dass man sogar seine eigene Kultur gegen die des Gastlandes auszuwechseln hat.

Wichtig ist die Sprache zu erlernen, Sitten und Gebräuche im Gastland zu berücksichtigen, sich entsprechend zu verhalten und keinen Einheimischen durch die eigene Art zu brüskieren..

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Das hat nix mit diesem altbewerten deutschen Spruch zu tun. Du, der Deutsche, bist der Ausländer nicht umgekehrt. Und niemand zwingt dich in einem anderen Land zu leben. Also hat man sich in erster Linie dem Land in dem man leben möchte anzupassen, denn dieses Land wird sich wohl kaum an dich anpassen. Und selbstverständlich missfallen mir Dinge in dem "fremden" Land, aber ich kann deshalb nicht mit der grossen Schn...e daherkommen und den Alemanen raushängen lassen der vermeintlich alles besser weiss und besser kann. Mit dieser Haltung kannst du gleich wieder kehrt machen.

:applaus::prost:

Rambam:

Nur wer auf der Flucht ist wird seine Herkunft verleugnen und versuchen in eine neue Haut zu schlüpfen! Das es nicht so ist zeigen zB die USA. Dort sprechen 50% kein Englisch und bewahren eigene Sitten. Dabei kommen alle prima miteinander aus. Und richtig DUMM ist jemand der nichts von anderen lernen will. Die grosse Schn__e sollte man auch nicht im eigenen Land riskieren. Das hat nichts mit Ausland zu tun und geht überall schief.

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Beide Worte könnte man mit "Anpassung" übersetzen, roham.

Üblicherweise wird nur Integration mit Anpassung übersetzt. Assimilation wird mit der Annahme der Gewohnheiten / Kultur des Gastgebers unter Verzicht/ Verlust der eigenen Kultur gleichgesetzt wird. (siehe Rede des Türkischen Staatspräsidenten in Köln)

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Ohne jetzt auf die Haarspaltereien der "Worte für Intrgation" einzugehen, finde ich nicht das Lilac Recht hat.

Wenn ich in meinem Land lebe, geht es mir eigendlich am A... vorbei, wer der neue Nachbar ist, welche Religion, welche Sprache er spricht, ich verstehe ihn eh nicht.

Was ich aber verstehe, ist wenn seine Musik um 1 Uhr Nachts voll aufdreht, wenn er seinen Müll nicht trennt, wenn er nach meinem Hund tritt und sein Sohn, meinem Drogen andrehen will.(Ganz krasse Beispiele)

Dann sehe ich einen Ausländer, der sich ganz und garnicht anpassen will, dem das Leben in meinem Land am A... vorbei geht und er nur hier ist, weil er sich einen Vorteil verspricht (staatl. Hilfen ect.).

Nicht umsonst gibt es in D. Viertel, in denen "Ausländisch" die erste Sprache ist, und das schon in der 2-3. Generation.

Als Inländer muss ich mal garnix, denn ich will ja auch nichts, aber wenn ich in ein fremdes Land komme, sollte ich mich schon zu benehmen wissen.

Nicht morgens um 7 vorm Supermarkt stehn(öffnet ja erst um 9 ), und den Geschäftsführer zur Sau machen, weil man sein Brot nicht wie gewohnt um 7 kriegt.

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Wenn ich Deinen Beitrag lese, moix, verstehe ich nicht, wieso Du meinst, dass ich Unrecht habe mit diesen Aussagen:

Wichtig ist die Sprache zu erlernen, Sitten und Gebräuche im Gastland zu berücksichtigen, sich entsprechend zu verhalten und keinen Einheimischen durch die eigene Art zu brüskieren..

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Nur wer auf der Flucht ist wird seine Herkunft verleugnen und versuchen in eine neue Haut zu schlüpfen!

Ich weiss nicht was du mit dieser Spitzfindigkeit sagen willst. Wär aber schön wenn du mir und den Anderen das mal genauer erklären könntest.

Das es nicht so ist zeigen zB die USA. Dort sprechen 50% kein Englisch und bewahren eigene Sitten. Dabei kommen alle prima miteinander aus.

:eek: :applaus::applaus: kommen prima miteinander aus?!

Bearbeitet von Rambam
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Zitat Lilac: Irgendwie schon. Ich bin nämlich nicht der Meinung, dass sich nur die Einwanderer anpassen müssen. Auch die Gastgeber haben die Pflicht, die Gäste willkommen zu heißen.

Ich finde es immer so schlimm wenn erwartet wird, dass man sogar seine eigene Kultur gegen die des Gastlandes auszuwechseln hat.

@ Lilac, ich bezog mich auf diesen Teil deines Komments.

Das mit Sprache und Bräuchen hatte ich eigendlich als steten Begleiter in all meinen Beiträgen irgendwie drinn...

...uberflüssig, das nochmal zu schreiben.

@Pepe , was es mit Flucht zutun hat, wenn man seinen Lebensmittelpunkt woanders gesucht und gefunden hat, ist mir nicht klar.

Ich hab mir Land und Leute angesehen und für gut befunden, - so will ich auch leben - Flucht????

Aus dem gleichen Grund sind bei mir Länder wie Indien, oder China nicht in Frage gekommen.

Weil ich nicht so gekleidet, nicht das Essen futtern will, weil ich die Sprache zu schwer erlernbar, die wirtschaftliche Situation, ect, für mich nicht in Frage kamen.

Und die USA ist bestimmt nicht das Paradebeispiel für friedliches Zusammenleben, bloß weil der Präsident nun eine politisch korrekte Hautfarbe hat.

Verbring mal ein Wochenende in Harlem, in der Bronx, im Mex.Viertel, im Chinoviertel, oder bei den Juden.

Die Amis arbeiten heute noch daran, die Farbschattierungen zu retuschieren.

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Auch gegen diesen Teil meiner Ausführungen kann man doch nicht einwenden, moix.

Gast und Gastgeber. Wie es bei jedem Menschen privat ist, sollte es auch in einem Land sein. Wenn man Gäste Willkommen heißen möchte, muss man es ihnen angenehm machen. Nur so kommen sie auch wieder.

Und wenn jemand seinen Wohnsitz total ins Ausland verlegt, sollte er sich zwar anpassen, aber nicht zu einem Einheimischen mutieren. Eine deutsche Freundin von mir mit mit einem Spanier verheiratet, hat drei inzwischen erwachsene Kinder mit ihm und ist spanischer als die Spanier selbst. Da finde ich übertrieben. Ich verleugne meine Wurzeln nicht - auch wenn ich 50 Jahre in einem anderen Land lebte.

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....

:eek: :applaus::applaus: kommen prima miteinander aus?! (Anmerkung: USA)

Na sicher, frag die doch mal alle was sie für ein Nationalgefühl haben: WE ARE AMERICA, einheitlich, egal welcher Herkunft/Meinung, mit zuammenhalten, zu 100%

Wie traurig sieht das denn in einem verglichen kleinem Land wie Spanien aus? :(:(:( Katalanen und Andalusier würden am liebsten heute noch Krieg führen und die Insulaner sind eh was anderes. Von Seperatismus ist die Rede. Und erst die Spache! Da werden örtliche Dialekte zur Amtssprache erklärt, mindestens 3 gibt es da, viele wünschen sich es wären noch mehr! Schul- und Berufsabschlüsse der Regionen werden gegenseitig nicht anerkannt, richtig schlimm. Sowas gibt's in USA oder D nicht, oder?

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@Pepe , was es mit Flucht zutun hat, wenn man seinen Lebensmittelpunkt woanders gesucht und gefunden hat, ist mir nicht klar.

.....

Davon ist nicht die Rede, ganz im Gegenteil. Jeder sollte mal woanders gelebt haben und ich persönlich finde das ganz toll. Es geht um die Herkunft verleugnen. Das nenne ich Flucht. In vielen Foren wird doch von einigen sogenannten Erfahrenen in den Äther geträllert, dass man sich im Ausland als Einheimischer verkleiden solle bis hin zum Essen und alles was Herkunft, zB D, betrifft doof findet(ganz vorsichtig ausgedrückt), ja gar manchmal als Depp hingestellt wird wenn man mal was einheimisches isst.

Nee - sowas ist einfach nur lächerlich.

LG

Bearbeitet von Pepe
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@Rambam:

Ich habe übrigens auch mal ein Jahr in Kolumbien gelebt, war öfters in der Ecke Medellin bis Cali, also ungefähr dort wo du heute lebst. Mir wars damals zuviel an Kriminalität. "Jeder" hatte 'nen Ballermann und auf Parties(und nicht nur dort) wurde schon öfters mal rumgeschossen. Dann die unendlichen Militärkontrollen in den Bergen. Hände hoch, dauernd hatte man ein M16 zwischen den Rippen. Die Polizei hatte mich auch mal ausgeraubt und mir zwei 38-er an den Kopf gehalten, links und rechts. Das Thema Korruption will ich gar nicht erwähnen. Nein danke, auch wenn das dort völlig normal ist. Ich habe mich dann nach San Andres Islas mit manchmal Cartagena verkrümelt. Das war in Ordnung, eine sehr schöne Zeit an die ich gerne zurückdenke.

Wie schaut das denn heute in Kolumbien aus? Hast du 'ne Knarre unterm Sitz liegen und gute Beziehungen?

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