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Spanische Fachkräfte in Deutschland


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Vielen Dank für Eure Infos,

das Gabelstaplerfahren ist schon Voraussetzung, ich hätte auch nicht gedacht das wir seit Montag schon über 30 Bewerbungen bekommen haben.

Also Schulausbildung ist gleich, Berufsausbildung nicht. Wobei die deutsche Berufsausbildung mit dem dualen System gibt es ja meines Erachtens nur noch in der Schweiz und Österreich, meine ich jedenfalls.

Gruss

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Nein, es faengt an, sie in Spanien zu geben, allerdings im Moment nur in Madrid und Barcelona in Zusammenarbeit mit der Deutschen Handelskammer, gibt allerdings nur ein Institut, welches selbige (auf Deutsch) anbietet, das in Barcelona ist in meiner Nachbarschaft und sehr gut besucht - welche Firma auch eine Ausbildung der Art anbietet, ist die SEAT.

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Na ja Kurtchen, es liegt ja bei einem dualen Ausbildungssystem nicht nur an dem AZUBI und der Firma, da muß selbstverständlich auch eine Berufsschule den Weg des Azubis begleiten, denn sonst würde das ganze ja keinen Sinn machen. Und da bin ich mir nicht sicher ob es das in absehbarer Zeit in Spanien geben wird, denn das kostet Geld und es müssen auch die Berufschullehrer dafür her, die ja selbst eine duale Ausbildung genossen haben müssen. Ich glaub da wird noch etliches Wasser den Bach runterlaufen bis was vergleichbares implementiert ist.

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Hallo Bruni,

da hast Du sicher Recht, wenn es keine Berufsschulen oder Berufsschullehrer gibt dauert das.

Und vermutlich ist dafür kein Geld vorhanden im Moment, da ist doch diese schlimme Krise und manchmal liest man

in den Medien das in der Bildung gespart werden soll. Das passt dann auch nicht so richtig zusammen.

Es sein denn es wird aus EU Geldern finanziert, oder ?

SEAT Berufsausbildung - könnte mir vorstellen das VW das sponsert ?

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Die ASET gibt es sowohl in Barcelona und Madrid. Viel zu wenig für meine Begriffe. Da müssten staatliche, kostenlose Berufsschulen her um den Jugendlichen eine anständige Berufsperspektive zu geben. Da hätte die EU schon vor Jahren investieren müssen, statt in ausschließlich Bauindustrie. Soviel ich weiß ist die ASET eine von deutschen Firmen gegründete Schule bzw. Verein. Aber um ein wirkliches duales Ausbildungssystem landesweit zu gründen, da braucht es Lehrer die selbst ausgebildete Elektriker, ausgebildete Mechatroniker, usw. usw. sind.Meines Erachtens paßt sowieso nicht zusammen was Politiker sich ausdenken, denn im Grunde genommen sind sie doch (fast) alle weltfremd. Demzufolge können sich nur viele, viele Firmen zusammenschließen und beschließen dass ihnen die Zukunft der heutigen Kinder etwas wert ist. Nur so werden Institutionen erschaffen die Sinn machen. Wenn die Schule dann allerdings was kostet, weil sie privat ist, nutzt das den AZUBI's nichts, weil sie dafür nicht bezahlen können. Und somit sind wir wieder bei der staatlichen Anlaufstelle und damit haben wir wieder Politiker involviert. Da beisst sich die Katze in den Schwanz, leider.

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Also ich habe mir Mal die Seite von ASET Madrid angesehen. Diese Ausbildungen werden von den Unternehmen selbst finanziert(alles deutsche), aber es gibt auch Förderungen der EU aus den Sozialfonds, von der Bundesrepublik und

auch von Spanien selbst. So steht es zumindestens auf der Homepage.

Und: es sind nur kaufmännische Berufsausbildungen . Und diese sehen fast schon besser aus bei uns da die Azubis fit werden in Deutsch und Englisch, also gleich 2 Fremdsprachen in einer Berufsausbildung.

Vale, mal greade 1.400 Absolventen, das ist viel zu wenig. Und wie Bruny schreibt, technische Ausbildungen scheint es gar nicht zu geben. Und da Berufsschullehrer zu finden, die haben wir in D ja schon nicht genug.

Ich würde gerne bis 55 in D arbeiten und dann Berufsschullehrer in Spanien mit deutschem Gehalt und Ferien, das wärs.

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Da würde ich mich gerne anschließen, andererseits wenn ich daran denke daß ich Jugendliche ausbilden soll, dann kommt mir das schiere grausen :nanana:. Das wiegt kein Gehalt der Welt auf. Ich bewundere ja schon Lehrer die die kleineren Kinder unterrichten.

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Siehste, ein weiterer Denkanstoß. Also, wenn allein die Sommerferien in Spanien 3 Monate sind, wie Mica sagt, dann kann ein duales Ausbildungssystem wie wir es aus DE kennen, nicht 1 zu 1 angewandt werden. Unsere Berufsschullehrer stöhnen ja schon, dass 6 Wochen zu lang sind in einem Stück. Weil sie nach den Ferien wieder ganz weit hinten weitermachen müssen. Das würde dann nur funkitionieren wenn die Berufschulen vom normalen Schulsystem abgekoppelt sind. Da glaube ich, müssen sich die Länder, die das duale Ausbildungssystem einführen wollen, noch einige Gedanken darüber machen.

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Leute die drei Monate gelten doch nur für normale Schulen.

Sobald jemand im Berufsleben steht - incl. evtl. Ausbildung - sind es nur noch 30 Tage = 1 Monat. Also die Wochenenden werden mitgezählt. Und oft gibt es Betriebsferien, so dass man sich nicht einmal aussuchen darf, wann man Urlaub machen möchte.

Die Anwaltskanzlei, in der ich arbeitete, war im August zu. Also musste ich den August als Urlaubsmonat nehmen. Basta y punto!

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Eines der Probleme dabei dürfte sein die Lehrer zu finden. Also wenn sie deutlich mehr arbeiten müssen als Lehrer in normalen Schulen, dann müssen sie auch deutlich mehr bezahlt bekommen. Wenn eine Berufschule staatlich ist, muß sie auch die gleichen Ferien haben wie bei einer staatlichen Schule. Ist bei uns nicht anders. Wenn eine Schule privat geführt ist, muß dabei nicht die staatliche Regelung ins Spiel kommen, aber eine private Schule kann sich ein AZUBI nicht leisten. Ich finde schon dass dies ein schwieriges Thema ist und wahrscheinlich in den nächsten Jahren nicht zu realisieren. DE hat schließlich Jahrzehnte gebraucht so ein duales Bildungssystem zu etablieren.

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