malaga Geschrieben 16. Juni 2012 Teilen Geschrieben 16. Juni 2012 Hallo liebe Forenmitglieder Ich hab mal eine kurze Frage. Was würdet ihr für ein Haus aus Sicherheitsgründen gegen Einbrüche eher empfehlen: 1. Gitterstäbe vor dem Fenster und Türen (wie in Spanien üblich) oder 2. gepanzertes Sicherheitsglas bei den Fenstern Jeder ist anderer Meinung, was schneller und einfacher zum entfernen ist, um einzubrechen. Was meint ihr? Ist evtl. jemand vom Fach, der Erfahrung damit hat? Bin euch für jeden Tipp dankbar. Link zu diesem Kommentar
Andalucia Geschrieben 16. Juni 2012 Teilen Geschrieben 16. Juni 2012 In der heutigen Zeit wuerde ich beides nehmen! Wenn nur eines finanzierbar ist, dann die Gitterstaebe. LG Andalucia Link zu diesem Kommentar
Lilac Geschrieben 17. Juni 2012 Teilen Geschrieben 17. Juni 2012 Das ist preislich ein ganz schöner Unterschied, denn Sicherheitsglas allein bringt es nicht. Auch die Fenster/Türen müssen entsprechend einbruchsicher sein. Ich würde - wenn das Geld keine Rolle spielt - das Sicherheitsglas vorziehen. Der Blick ist frei und nicht wie hinter "schwedischen Gardinen" und hast nicht alle paar Jahre das Problem des Abschleifens und neu Anstreichens. Versicherungstechnisch ist das auch kein Problem, das Sicherheitsglas muss allerdings eine bestimmte Stärke haben. Also vorher mit der Versicherung abstimmen. Da siehst Du es: Zwei User - zwei Meinungen Link zu diesem Kommentar
moix Geschrieben 17. Juni 2012 Teilen Geschrieben 17. Juni 2012 Bin auch für Gitter, denn dann kann man im Sommer wenigstens die Fenster aufmachen, bei offenem Fenster schlafen. Fenster, egal ob aus Sicherheitsglas oder Stahl..., man kann sie aufhebeln. Schöne dicke Gitter, mit geringem Abstand, mit der Flex läuft eigendlich keiner rum. Sie müssen dick genug sein, das auch kein Seitenschneider sie durchbekommt und natürlich sollten sie gut in der Wand verankert sein. Zusätzlich hilft noch Alarmanlage und / oder Hund. Link zu diesem Kommentar
Gast Gast1288 Geschrieben 17. Juni 2012 Teilen Geschrieben 17. Juni 2012 Ich habe die Erfahrung gemacht: Je mehr Sicherheitssysteme, desto grösser ist der Reiz dort einzubrechen. Zuwenig geht nicht, zuviel lockt an. Patentrezepte gibt es nicht, sondern nur Individuallösungen und eine natürliche Vorsicht. Denn viele Einbrüche werden vorher ausgeforscht. Von daher genau überlegen, wen man ins eigene Reich reinlässt oder besser nur vor der Haustüre abfertigt !! Intelligente Sicherungssysteme kann man über Handy fernsteuern und auch einen Alarm bei Einbruch empfangen. Um so öfters sich Rolläden öffnen und schliessen, dahinter Licht an und ausgeht, Musik erklingt oder andere Geräusche einen anwesenden Bewohner vermuten lassen, desto unwahrscheinlicher sind "ungebetene Gäste". Link zu diesem Kommentar
Andalucia Geschrieben 17. Juni 2012 Teilen Geschrieben 17. Juni 2012 Wir haben in der Nachbarschaft einen Guten Spanischen Handwerker. Der baut seinen Kunden immer Alte Gitter ein die er vom Schrottplatz kauft. Er sagt, die Einbrecher richten sich Oft nach Haeusern in denen Neue Gitter vor den Fenstern sind. Alte Gitter vom Schrottplatz sind sehr Robust und viel Guenstiger. LG Andalucia Link zu diesem Kommentar
Julchen Geschrieben 17. Juni 2012 Teilen Geschrieben 17. Juni 2012 Hallo malaga........... Tiefer Graben um das Haus und Krokodile rein Nun aber mal im Ernst............, wo ein Einbruch geplant ist, wird er wohl auch statt finden. Egal wie die Sicherheitsmaßnahmen sind. Die Spezies ist den Gegebenheiten immer einen Schritt voraus. Panzerglas ist seeeehr teuer und kommt wohl eher einer modernen Villa mit Panoramafenstern zu gute. Ausserdem nutzt das wenig, wenn die Rahmen aufgehebelt werden können. Zu typischen spanischen Häusern gehören Gitter vor die Fenster. Das ist schon von jeher so und die Spanier werden sich dabei wohl auch etwas gedacht haben. Da sich die Werkzeuge zum Einbrechen verbessert haben und auch Flex sowie Wagenheber mittlerweile mit zum Einbruchswerkzeug gehören, ist es ratsam wie hier bereits erwähnt, die Festigkeit und den Abstand der Gitterstäbe sowie deren Verankerung den Gegebenheiten anzupassen. Mich persönlich stören solche Gitter nicht, im Gegenteil sie lassen mich doch eher sicherer fühlen. Da meistens der Ausgangspunkt eines Einbruchs von Einfachheit und Schnelle ausgeht, sind stabile eng verzahnte Gitter und geschloßenen Fenster bei Abwesenheit, immer noch die beste Möglichkeit das Augenmerk auf ein Haus zwecks Einbruch abzuwenden. Auch elektrische Rolläden, welche nicht einfach hochgeschoben werden können sind gute zusätzliche Maßnahmen. ( Nur wenn einmal der Strom ausfällt, hat man damit dann auch so seine Probleme) Auch dass das Grundstück nicht unbedingt von aussen sofort einsehbar ist, hilft dieses oft eher von unliebsamen Besuch zu verschonen. Hohe Hecken, nicht leicht überwindbare Begrenzungsmauern und feste uneinsehbare Einfahrtstore geben schon zusätzlich etwas mehr Sicherheit. Link zu diesem Kommentar
Lilac Geschrieben 17. Juni 2012 Teilen Geschrieben 17. Juni 2012 Die beste Sicherung sind schlechte Fluchtwege! Also am Ende einer Sackgasse wohnen zum Beispiel. Die Diebe können nie sicher sein, ob die Sackgasse nicht vorn schon von der Polizei geschlossen wurde. Sie können auch nicht sicher sein, dass jemand ebenfalls in die Sackgasse fährt, der genau weiß, wer da hingehört und wer nicht und entsprechen sofort die Polizei ruft. Also die Lage spielt eine große Rolle. Link zu diesem Kommentar
malaga Geschrieben 18. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 18. Juni 2012 Wie ich sehe, seid ihr alle für Gitterstäbe. Man hat mir auch gesagt, dass die Sicherheitsgläser die Wärme und Kälte eher durchlassen als das normale Glas. Hat jemand Erfahrung damit? Link zu diesem Kommentar
Lilac Geschrieben 18. Juni 2012 Teilen Geschrieben 18. Juni 2012 Nicht alle sind für Gitter! Dass Sicherheitsglas weniger isoliert als Normalglas, kann nur ein Witz sein. Betrachte mal ein Sicherheitsglasfenster. Es besteht scheinbar aus einer dicken Scheibe, in Wirklichkeit sind es jedoch mehrere Schichten. Also wenn die nicht besser isolieren, weiß ich es auch nicht :schulterzuck: Link zu diesem Kommentar
Julchen Geschrieben 18. Juni 2012 Teilen Geschrieben 18. Juni 2012 Mit speziellen Sicherheitsglas habe ich nun keine Erfahrung. Aber wir haben alle unsere einfach verglasten Fenster durch Iso- Thermo Doppelverglasung ausgetauscht. Sagt ja schon der Name malaga, das mehr Isolation vorhanden ist und es ist tatsächlich so. Die Thermoverglasung beinhaltet auch einen zusätzlichen Sonnenschutz welcher die Sonnenstrahlung von aussen dann nicht mehr so eindringen lässt. Würde das jederzeit wieder machen. Wenn dann noch die Rahmen aus Kunststoff oder noch besser aus Alu sind ist das eine gute Investition. Link zu diesem Kommentar
Barbara Valencia Geschrieben 18. Juni 2012 Teilen Geschrieben 18. Juni 2012 Sicherheitsglas... hält nur eine bestimmte Zeit stand, je nach Ausführung,... also 2o bis 3o Minuten..., es ist normal KEIN Panzerglas, sondern nur ein sehr verstärktes Glas. Zudem kann der Dieb von der Straße aus NICHT sehen, das es ein Sicherheitsglas ist, somit kommt er erst mal ins Grundstück, " macht sich zu schaffen " und merkt erst dann , das er nicht ganz so einfach rein kommt, somit ist er schon am Haus. Fenstergittern sind sehr praktisch, schrecken schon von der Straße etwas ab, zudem hat es den Vorteil, man kann auch mal die Fenster zum lüften auf machen...! Hund und Licht im Haus schrecken auch gut ab....:böse:.... und seid neuestem auch aufmerksame Nachbarn...die einfach HINSCHAUEN und nicht WEGSCHAUEN...!!! Aber eine komplette Sicherheit, gegen Einbruch, wird es nie geben, weder in Deutschland noch in Spanien.... ! Link zu diesem Kommentar
baufred Geschrieben 18. Juni 2012 Teilen Geschrieben 18. Juni 2012 (bearbeitet) ... b.t.w.: .... wie ich gerade gesehen habe, beschäftigt "malaga" bereits das 2. Forum mit ihren Fragen, und alle mit gleichem Wortlaut, wahrscheinlich auch noch einfach "rüberkopiert" ... :eek: welches, ist ja vielen hier aus der Historie bereits bestens bekannt ... fällt simpel bezeichnet unter die Rubrik heftigstes "Crossposting" :böse: ... meine Antworten aus fachlicher Sicht sind dort nachzulesen ... ansonsten halte ich mich zum Thema hier mal zurück ... Bearbeitet 18. Juni 2012 von baufred Ergänzung: letzter Satz Link zu diesem Kommentar
Gast Gast1480 Geschrieben 19. Juni 2012 Teilen Geschrieben 19. Juni 2012 Wie groß ist denn eigentlich die Gefahr eines Einbruchs? Wir sind zwar nicht schlecht situiert, wie man das so schön sagt, haben aber trotzdem nicht so viele Dinge, die sich des Stehlens lohnen. Unsere Möbel sind von Ikea oder alte Weichholzschränke, die eher schön als wertvoll sind. Wir haben keinen großartigen Schmuck, kein Heimkino, keine riesen Stereoanlage und keinen bombastischen Fernseher. Einfach weil uns solche Dinge nicht wichtig sind. Aber man kann ja schlecht ein Schild an die Tür machen "hier gibt es nix zu holen" :-) Welche Kriterien laden also zum Einbruch ein? Tolles Auto vor der Tür? Okay, wir fahren einen BMW Kombi aber der ist auch "schon" 5 Jahre alt. Und sonst? Kann ich etwas tun, damit die Einbrecher merken, dass sich der Aufwand nicht lohnt? LG Susan Link zu diesem Kommentar
Lilac Geschrieben 19. Juni 2012 Teilen Geschrieben 19. Juni 2012 Die Idee mit dem Schild ist nicht schlecht, wombel. Aber dann bitte in mindestens 10 Sprachen Link zu diesem Kommentar
Kiebitz Geschrieben 19. Juni 2012 Teilen Geschrieben 19. Juni 2012 Und regelmäßig Führungen veranstalten - für interessierte Einbrecher. Oder ein X- Hund. Link zu diesem Kommentar
Julchen Geschrieben 19. Juni 2012 Teilen Geschrieben 19. Juni 2012 Noch ein anderer Vorschlag: Der beste Schutz ist doch immer noch Mutter Natur. Vor und hinter die Begrenzungsmauern eine Hecke mit hoch wachsenden Kakteen. Sieht ganz gut aus und wirkt wie Stacheldraht und da kommt so schnell auch keiner durch........ (dazwischen würde sich dann auch noch ein Elektrozaun ganz gut machen, der ist aber leider verboten!) Link zu diesem Kommentar
Kiebitz Geschrieben 19. Juni 2012 Teilen Geschrieben 19. Juni 2012 Einbrecher sondieren die Umgebung und das Haus. Mir ist aufgefallen, dass alle Häuser in die in unserer Umgebung eingebrochen worden ist, vorher Arbeiten an Fremde vergeben hatten. Link zu diesem Kommentar
sunny64 Geschrieben 19. Juni 2012 Teilen Geschrieben 19. Juni 2012 Wir haben unser Haus in einer ruhigen Wohngegend. Dort leben auch Spanier (immer) und die Häuser sind gediegen, aber ohne vorzeigbaren Luxus oder riesengroß. Hier wurde noch nicht eingebrochen, auch bei uns nicht. Unser Haus ist von aussen einsehbar, nur nicht der Pool. Man sieht auch bei uns keinen übertriebenen Luxus oder Stereoanlage oder Riesen-TV, Luxus-Gartenmöbel etc. Unsere Mietautos und auch der Gäste sind meist klein und sehen nicht nach Reichtum aus. Wir arbeiten nur mit Spaniern, und das schon über 25 Jahre. Auch haben wir noch niemanden "auf die Füße getreten" (auch wenn`s schon nötig gewesen wäre :pfeiffen:) Ein einziges Mal sind wir betrogen worden, und das von einem ..... DEUTSCHEN:böse:. Ich denke, wenn man sich an ein paar Regeln hält und bescheiden auftritt, ist es auch nicht schlimmer, als irgendwo anders, z.B. in Deutschland. Hoffen wir, dass es so bleibt.... Link zu diesem Kommentar
Kiebitz Geschrieben 19. Juni 2012 Teilen Geschrieben 19. Juni 2012 Das mit dem Betrügen ist eine andere Sache. Mir ist es zwei Mal passiert, ohne zu großen Schaden. Beide Male: Schweizer. Zurück zum Thema: Wenn man nicht den vielleicht scheinbaren Reichtum offen zur Schau trägt, ist man schon auf einem guten Weg. Und wenn man vermietet, sollte man nicht die Anreisedaten im Internet veröffentlichen (Belegungsplan). Da ist am meisten zu holen und das wissen auch die Einbrecher. Link zu diesem Kommentar
sunny64 Geschrieben 19. Juni 2012 Teilen Geschrieben 19. Juni 2012 Wir vermieten gar nicht über das Internet. Uns ist ein persönlicher Kontakt sehr wichtig. So wissen wir immer, wo unsere Gäste herkommen und man hat sich in der Heimat zumindesten mal gesehen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es dann im Haus viel pfleglicher zugeht. Auch die Gäste freuen sich über einen persönlchen Kontakt mehr, als über eine anonyme Internetseite. Da hätte ich auch "aus dem Bauch heraus" immer das Gefühl, Leute anzulocken, die ich nicht auf meinem Grundstück und im Haus haben möchte. Vielleicht verlieren wir dadurch etwas an Einnahmen, aber das ist es uns wert. Man kan seine Gäste auch im persönlichen Gespräch besser über die "Gefahren" informieren, z. B. sagen, dass kein Gasprüfer ins Haus darf, oder wann der Poolpfleger kommt o.Ä. Natürlich muss jeder seine Vorkehrungen treffen. Man sollte schon die Türen abschließen, die man von der Poolterrasse aus nicht sieht, wenn man am Pool ist. Solche Dinge muss man wissen und da finde ich den persönlichen Kontakt eben sehr wichtig. Jetzt bin ich aber doch vom Thema abgekommen....:eek: PS: Wir haben überall Gitter. Da fühle ich mich sehr sicher damit, weil man natürlich auch immer Lüften kann. Was nützt mich Sicherheitsglas, wenn ich drin sitze und keine Luft bekomme :pfeiffen: Link zu diesem Kommentar
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