Schwanger in Spanien

[Lilac]

Apparatemedizin wird jedoch in dem Moment wichtig, in dem eine Schwangerschaft nicht normal verläuft.

Und für diesen Fall ist es wichtig, einfach ein gutes, sicheres Gefühl zu haben, medizinisch bei einer Krise gut versorgt zu werden.

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[Mari]

Ja, das muss jeder für sich wissen.

Ich war übrigens in Afrika schon mal beim Arzt, das ist nochmal eine ganz andere Liga )).

[Lilac]

Ich denke, dass kann man so nicht ausdrücken, Mari. Du hast ja dann nicht mehr nur über Dein Leben zu bestimmen, sondern auch über das des Kindes. Also sollte man besonders verantwortungsvoll handeln und sich absichern.

[Gast Gast1480]

Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit und sehr viele Komplikation bei der Geburt sind (Kranken-)hausgemacht.

LG

Susan

[Lilac]

Sicher, doch kann man das als werdende Mutter beurteilen?

Wie viele Frühchen gibt es, die ohne die Versorgung im Krankenhaus (Brutkasten) sterben würden?

Wie oft wird bereits im Mutterleib ein Eingriff nötig, um dem Ungeborenen eine Lebenschance zu geben?

Natürlich muss dann die Mutter entscheiden, ob sie der Natur ihren Lauf lassen will oder lieber auf Nummer sicher geht, um ein gesundes Kind zur Welt zu bringen.

[Gast Gast1480]

Aber das sind doch ganz unterschiedliche Dinge. Man kann doch eine Risikoschwangerschaft und eine bekannte Krankheit des ungeborenen Kindes nicht vergleichen mit Komplikationen, die im Krankenhaus erst entstehen durch Verunsicherung der Mutter, Schichtwechsel und dementsprechendes Gehetze etc.

Es kommt ganz ganz oft vor, dass eine Geburt unnötigerweise eingeleitet wird z.B. wenn weder Mutter noch Kind bereit sind zum Gebären. Folge davon ist meistens, dass das Kind Stress bekommt. Folge DAVON ist dann ein Abfallen der Herztöne, Panik, Kaiserschnitt.

Ich bin doch nicht dafür, dass wir wieder alle auf unseren Fellen in der Höhle entbinden. Das muss man doch differenzieren können. Apparatemedizin dort wo sie nötig und auch gewollt ist (wie viele Frauen wissen VOR einer Fruchtwasseruntersuchung gar nicht, was sie mit einem negativen Befund machen wollen) und ansonsten so wenig Eingriff wie möglich in einen natürlichen Vorgang.

Lg

Susan

[Mari]

"Das muss jede Frau für sich wissen". Eben das sage ich, weil (fast) jede Mama das Beste für ihr Kind will, und ich werde mich hüten, das Beste zu bestimmen. Deswegen sagte ich das. Ich für mich nehme (fast und im Rahmen) jede Untersuchung mit, die ich kriegen kann, auch wenn ich dann mal unnötig Angst bekomme. Auch eine Hausgeburt kommt nicht für mich in Frage, aber ich würde Wombels Entscheidung nie anzweifeln.

[Gast Gast1480]

Mari, man darf hier ja nicht zitieren sonst hättest Du gewusst, dass ich auf Lilac geantwortet habe. Mit Dir bin ich doch völlig einig. :-)

Lg

Susan

[Lilac]

@ wombel - Man darf hier sehr wohl zitieren, nur keine Beiträge, die direkt im Post über der Antwort stehen. Und auch von anderen Beiträgen bitte immer nur die Passagen, auf die direkt geantwortet werden soll.

Bitte keine falschen Informationen streuen.

Danke.

[Mari]

Ja, ich weiss, ich ja auch , sonst hätte ich ja du gesagt und nicht Wombel.

[Rambam]

DA kam ich mir wirklich vor als würde ich im tiefsten Afrika leben..

Da kann man ja nur froh sein das du nicht in LA leben musst. Kaum vorstellbar wie du hier ein Kind zur Welt bringen solltest. An deiner Stelle würde ich Spanien aber schleunigst verlassen, denn was ich so gelesen habe, was dir in Spanien so alles widerfährt.... wow wow wow

[Gast Gast1061]

Genauso ist es Rambam.

[Mica]

Was genau widerfaehrt einem denn hier so in Spanien?

[Mari]

Oh ein Mann in der Runde, auch schön . Ja genau, was hast du denn gehört? Was sind deine Erfahrungen mit Schwangerschaft in Spanien?

[Rambam]

@Mari... geht die Frage an mich oder an Cookiecrisp?

[Mari]

an dich. Du bist doch ein Mann, oder?

[Rambam]

ah OK, am besten du liest meinen Beitrag #36 nochmal; und anschliessend liest du deine Beiträge als Antwort auf das Gejammer von Cookiecrisp über das unterirdische Gesundheitssystem auch nochmal (auch im anderen Thread).

Na und anschliessend hoffe ich du hast mich verstanden.

Im übrigen habe ich zwei erwachsene Kinder. Das soll jetzt nicht heissen das ich als Mann und Vater die 9 Monate incl. Entbindung zu 100% nachempfinden kann oder mich über das unterirdische Gesundheitssystem in Spanien auslassen könnte, aber ein bisschen kann ich dann auch noch mitreden.

Als dann....

[Mari]

Rambam, ich habe dich durchaus verstanden, aber ich wollte doch etwas mehr bei dir rauskitzeln. Vielleicht hast ja tatsächlich die eine oder andere Erfahrung sogar in Spanien mit Kinder kriegen. Muss ja einen Grund haben, dass du dich in meinem Schwangerenbeitrag einklinkst . Ja, mein Freund ist bisher auch bei jeder Untersuchung dabei gewesen und kennt sich gut aus. Austragen und die Erfahrung dazu muss ich schon noch selbst, das ist klar .

[Julchen]

Mal zur allgemeinen Info......da gerne die Kliniken Spaniens so schlecht geredet werten!

Hier ein kleiner Einblick in die Tagesklinik von Teulada

Bestens ausgerüstet und da kann sich manche Klinik in DE ein Beispiel nehmen !! (leider nur eine kleine Ansicht durch die halb geöffnete Türe, da ja fotografieren eigentlich nicht erlaubt)

Doch ich war selbst vor Ort und konnte mich von dem fachlichen Fähigkeiten der Ärzte, sowie allumfassender Ausstattung höchstpersönlich ein sehr gutes Bild machen!

Kunstfehler können überall vorkommen DE nicht ausgeschlossen. Doch mit einer Schwangerschaft ( selbst Risiokoschwangerschaft) kann man sich dort sehr wohl gut aufgehoben fühlen. Warum also so viel Tamtam um eine Schwangerschaft?? Die meisten weiblichen Mitglieder aus diesem Forum haben bereits Kinder geboren mich mit eingeschlossen und das klappte auch ohne größere Diskussionen in der Öffentlichkeit!

Sorry aber das musste nun einfach auch mal raus

[Rambam]

Bravo Julchen, das nenne ich nun mal einen echten Beitrag zum Thema "unterirdisches" Gesundheitssystem in Spanien. :applaus::applaus::applaus:

[Lilac]

Hoppela, Julchen, das gibt aber ein dickes "Gefällt mir"

[Rambam]

Rambam, ich habe dich durchaus verstanden

das freut mich nun, das du mich verstanden hast

Muss ja einen Grund haben, dass du dich in meinem Schwangerenbeitrag einklinkst

Die unterschwellige Streiterei und Klugscheisserei geht mir auf den Docht. :nerven: Das ist der Grund warum ich etwas zum "unterirdischen spanischen Gesundheitssystem in deinem Schwangerenbeitrag geschrieben habe. Man kann es auch noch in dem andern Schw-Beitrag schreiben; aber einmal sollte genügen.

Auf jedenfall wünsche ich dir eine stressfreie und angenehme Schwangerschaft

Bearbeitet 22. September 2012 von Rambam

[Gast Gast1061]

Ich war in Spanien wegen zwei chronischer Erkrankungen oft beim Arzt und/oder im Krankenhaus.

Genauso gut kenne ich die Krankenhäuser und die immer schlechter werdende medizinische Versorgung in Deutschland, wo man auf einen Facharzttermin schon mal bis zu 6/7 Monate als gesetzlicher Versicherter warten kann.

Unterschiede gibt es nicht.

Nur dass man in Spanien viel menschlicher mit den Patienten umgeht.

Ebenso habe ich die medizinische Versorgung von 5 schwangeren Frauen mit bekommen.

Die wurden sehr gut betreut und es fanden mehrere Vorsorgeuntersuchungen statt.

Da cookiecrisp sich aber in Spanien nicht wohl fühlt und offensichtlich gezwungener maßen hier lebt, wird sie hier auch bei bester Betreuung nicht glücklich werden.

[Rambam]

Da fällt mir mal nochwas ein, meine Frau war zur Geburt einen Tag in der Klinik und hat nach der Entbindung fast alles allein machen müssen.

Wieviel Tage bleibt denn heutzutage eine junge Mutter nach der Entbindung in der Klink? In den 80-igern blieb eine junge Mutter so ca. 1 Woche in der Klinik, zumindestens in der DDR.

[Julchen]

Im Westen auch Rambam . Selbst bei Kaiserschnitt kaum mehr als 2 Wochen, je nach Heilung! Nun sollte aber genug mit diesem Thema hier sein und sich die Beiden über ihren Schwangerschaftsverlauf per PN austauschen.

Ich wünsche allerdings Coociecrisp und Mari auf diesem Weg auch alles Gute zu ihrem freudigen Ereigniss und einen guten Verlauf bis die Kinder auf der Welt sind.