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EU einigt sich auf strengere Regeln für Ratingagenturen


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Das wurde aber auch Zeit!

Brüssel (Reuters) - Ratingagenturen müssen sich in Europa künftig einer strengeren Kontrolle unterziehen.

Das sehen neue Regeln vor, auf die sich die EU-Länder und das Europäische Parlament am Dienstag einigten. Ziel ist es, die Bonitätsprüfer für ihre Notenvergabe stärker zur Verantwortung ziehen zu können. So sollen Klagen leichter gemacht und den Agenturen mehr Transparenz auferlegt werden. Die Vorschriften werden einem EU-Vertreter zufolge frühestens im kommenden Jahr in Kraft treten

http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE8AR00P20121128

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Hola Lilac,... das wird aber Zeit, das man den dort auf die Finger schaut...!

ein Teil der Krise haben diese Agenturen mit zu verantworten... sicher sind die, die schlechten Nachrichten bringen und die AAA auf AAB runterstufen nicht an allem Schuld, aber ich finde gut, das sie jetzt auch bei der neuen Regelung in die Pflicht genommen werden sollen und " haften "... für ihre Bewertung.

Jeder, auch Ratingagenturen, müssen für ihr Tun und Handeln die Verantwortung über nehmen... und offen legen, warum sie gerade dieses Land runterstufen...!

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Es wäre natürlich wünschenswert, wenn Europa das tun könnte, bloss leider sehe ich da überhaupt keine Möglichkeit. Wie soll denn bitteschön Europa den Amis sagen was sie zu tun und lassen haben. Oder warum glaubt ihr dass die Rating Agenturen alle in USA angesiedelt sind?? Wenn Europa da hätte eingreifen wollen, dann hätten sie schon ihre eigene Rating Agentur, mit Sitz in Europa implementieren müssen. Ist doch nur Gelabere um den Bürgern zu zeigen, schaut was wir alles tun. Ehrlich gesagt, wenn die europäischen Staaten nicht alle so verschuldet wären, dann könnte auch keine Rating Agentur abwerten.

Bevor eine Firma einer anderen Kreditwürdigkeit gibt, muss auch erst die Bonität geprüft werden und wenn die negativ ausfällt, dann kriegt er Ware nur mti Vorauszahlung.

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Aber nicht ein Land runtersetzen, einen Tag, bevor es von der EU den Rettungsschirm hingehalten bekommt, Bruny.

Was soll das? Dadurch werden die Zinsen für das notwenige Kapital noch einmal nach oben gesetzt.

Außerdem steht in dem Artikel, dass sich die Rating-Agenturen verantworten sollen für die Abwertungen und belegen müssen, welche Daten sie hier zugrunde gelegt haben.

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Ich hab den Bericht schon gelesen - halte es aber trotzdem für nicht machbar und das wissen die Europäer auch. Amerika unterliegt weder unseren Gesetzen noch unserer Wirtschaftsvereinbarungen. Also, wenn man schon Druck machen möchte, warum dann nicht eine europäische Ratingagentur? Was hätte denn dagegen gesprochen? Jetzt so zu tun als ob man Amerika unter Druck setzen könnte ist Augenwischerei. Und welche Daten sie zugrunde legen, das wissen alle. Es sind die Konjunkturaussichten und wenn die niedriger sind als erwartet, wird zurückgestuft. Ob das gerechtfertigt ist kann ich nicht beruteilen aber das sind die Ausgangsdaten aller Ratingagenturen.

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Man könnte die Amis schon in die Knie zwingen. Wie gesagt: Könnte! Aber dazu müssten die Medien einen Boykott starten. Das tun sie aber nicht, weil sie alle viel zu geldgeil sind.

Dann wäre es günstig, eine Europäische Rating-Agentur ins Leben zu rufen - mit lauter unbestechlichen Angestellten. Ähm... sagte ich "unbestechlich"?:eek: Na ja, dann können wir die Sache ja eh stanzen. :pfeiffen:

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Rating Agenturen sind nichts anderes als Bonitätsprüfer, aber eben nicht für Firmen sondern für Staaten. Zum Beispiel: die Bundesrepublik Deutschland möchte U-Boote an Russland liefern, weiß aber nicht ob das Land genügend Geld hat um für die Ware zu bezahlen. Dann fragt man eine Ratingagentur (für diesen Dienst muß man natürlich bezahlen) und die würde dann Auskunft über die Bonität des Landes geben. Bis hierher ist eigentlich noch alles in Ordnung. Was mich nur stört an den etablierten Ratingagenturen ist, dass sie die USA nicht schon längst massiv abgewertet haben. Das ist wahrscheinlich aber auch sehr schwierig, weil die dann einfach die Geldpresse anschmeissen.

Also, die Ratingagenturen an sich sind nicht falsch und auch nicht verwerflich. Und warum wir in Europa keine eigene Ratingagentur haben liegt wahrscheinlich auch auf der Hand. Wir sind kein vereintes Europa, so wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Wer sollte in Europa eine Ratingagentur installieren? Deutschland, damit wir noch mehr in Verruf bei den anderen europäischen Staaten sind?? Oder eines der Pleiteländer??? Ist wirklich kein einfaches Unterfangen.

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Durch eine Vielzahl von Informationen. Börse, Konjunkturdaten, wie bediente Kredite zurückbezahlt werden und, und, und. Aber auch durch blödes Gelabere von Politikern. Würde zum Beispiel unsere Kanzlerin sagen, dass Deutschland ganz miesen Zeit entgegensieht, dass die Kaufkraft deutlich abnehmen wird und sonstiges negatives Gerede, würde ausreichen, dass bei den Ratingagenturen die Warnleuchte angeht. Allein diese Aussagen würden schon bedeuten, dass Deutschland noch nicht unbedingt zurückgestuft weden würde, aber es wäre mit der Fahne Vorsicht versehen. Wenn dann tatsächlich die Konjunktur zurückgehen würde, dann wäre die höchste Bonität nicht mehr gegeben.

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Wie es so aussieht, sind einige Infos...nach vollziehbar, mit Daten und Fakten,.... ABER.... der andere Teil ist reine SPEKULATION ... wie an der Börse !

Was mich an diesen ganzen Dingen stört, ist die Manipulation eines gesamten Gefüges... ob nun der DAX hoch oder runter geht, ob ein Land runtergestuft oder auch gar nicht runter gestuft wird, wie die USA, da fast man sich schon an den Kopf, das ist mit normaler menschlicher Logik nicht zu erklären.

Sondern nur mit Interessen Verknüpfung, die wir nicht genau kennen und wissen.

Was mir persönlich sauer auf stößt, ist das uns andere für Dumm halten, im reinsten Sinne des Wortes und glauben, das Sie die Macht haben.

!....WAS SIE JA AUCH HABEN...!

Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, das die die diese SCHEINWELT erbaut haben, auch eines Tages selber merken, das sie den Kontakt zum

normalen Leben und den Menschen verloren haben... das kommt das dicke Ende...!!

Nicht nur für uns KLEINEN, sondern auch für die die diese diversen unnütze " Geschwür " an Systemen erschaffen haben,

Nur weil wir noch stillhalten und noch immer denken, das Politiker und Bänker und Lobbyisten mehr vom Leben wissen als wir...!

In jeder normalen Familie und in jedem Haushalt gibt es Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen, ob moralisch, ethisch, finanziell ...

...warum müssen sich andere Systeme nicht daran halten, die FRAGE ist, warum lassen WIR das zu... ?!

Wir lassen es so lange zu..... bis wir aufwachen... die SYSTEME die nicht Lebens förderlich sind erkennen .... und nicht mehr mit UNSERER Dummheit nähren.

Also es liegt an UNS , dieses Kasperle Theater ... abzustellen... dazu müssen wir Verantwortung übernehmen,

ABER zur Verantwortung gehört Wissen, wie Dinge laufen... ob nun im Haushalt, bei der Gesundheit, bei der Lebensmittelindustrie,

beim Stromanbieter, bei der Rentenkasse... da wir aber selber nicht in der Lage sind... ALLE Gebiete und Systeme zu erkennen und zu wissen,

müssen wir uns VERLASSEN... auf ... Ratingagenturen, auf Politiker, auf Ärzte , auf Banken .... und schon sitzen wir/ ich gefesselt

am Stuhl und fühle mich Ohnmächtig ...!

Um Frust über Ohnmacht abzubauen... gibt es Gott sei Dank dieses Forum, ... somit lieben Dank... an Euch... bis zum nächsten Frust.... !:nerven:

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Viele von Euch haben es sicher schon in den Nachrichten gehört:

Die Ratingagentur Moody's hat dem Euro-Rettungsschirm ESM die Bestnote entzogen.

Die Bonitätswächter stuften den ESM am späten Freitagabend um eine Note auf Aa1 von zuvor Aaa herab. Der Ausblick blieb negativ, womit als nächster Schritt eine weitere Herabstufung droht. Grund für die Senkung des Ratings sei die jüngste Herabstufung von Frankreich. Auch das Euro-Schwergewicht muss bei Moody's auf das begehrte Aaa verzichten. Damit schürte Moody's Anfang vergangener Woche Sorgen vor einer Ausweitung der Schuldenkrise.

Zwar liegt der Fokus oft auf dem von der Pleite bedrohten Griechenland oder dem seit Monaten auf den Rettungsschirm schielenden Spanien. Doch Frankreich als zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone gilt als heimliches Sorgenkind des Währungsraums. Das Land kämpft gegen steigende Arbeitslosigkeit und einen Niedergang des Industriesektors an. Auch den Vorgänger des ESM, den zeitlich befristeten Rettungsfonds EFSF, stufte Moody's auf Aa1 von Aaa herab.

Quelle: http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE8B000120121201

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Das mußte ja so kommen. Kaum war Hollande im Amt, hat er alle Reformabsichten von "Sarkotzi" zurückgenommen, dass dies sowas von falsch war zeigt sich leider viel früher als selbst Hollande angenommen hatte. Wenn Frankreich allerdings so schnell absackt, wie nun befürchtet werden muß, dann wird es tatsächlich ordentlich rappeln in Europa. Meines Erachtens hat Frankreich mehr Probleme als Spanien, nur ist das nach außen noch nicht so durchgedrungen. Langsam bin ich echt geneigt zu sagen, dass geht mir am A..... vorbei, denn ich kann an der Sache nichts ändern. Aber es gibt ein Land das sich freuen wird und das ist China, obwohl auch die Konjunkturprobleme haben, dafür aber ein Volk hat das gewillt ist sich knechten zu lassen.

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Kann ich verstehen, wenn man so etwas gar nicht mehr lesen mag, Bruny. Aber ein Forum sollte auch solche Nachrichten beinhalten - auch wenn sie einen bitteren Geschmack haben.

Wir haben ja Deine Rubrik "Gute Nachrichten", doch soviel ich auch suche, viel ist zu den Thema momentan nicht zu finden, außer sehr persönliche Dinge (die auch nicht unbedingt in die Öffentlichkeit gehören) oder das bald Weihnachten ist. Leider ist aber auch das nicht für jeden eine gute Nachricht.

Sorry :schulterzuck:

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