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News aus Spanien


moix

Empfohlene Beiträge

Finde ich auch gut und wichtig, eine Entscheidung, die ich ausnahmsweise mal gut finde. Aber hoffentlich auch gewählt, und es gilt für z. B. Ältere oder Familien ohne Einkommen und nicht für die Muttersöhnchen, die eh bei Mama und Papa leben und so oder so nicht ausziehen wúrden. Davon kenne ich auch einige....

Den Plan PIVE finde ich auch na ja. Ich wäre übrigens eine gute Zielgruppe. Jetzt gilt es für Autos + 10 Jahre. Meins ist mit 11 Jahren ziemlich schrott und letztes Jahr galten noch 12 Jahre. Es ist aber vor allem schrottig, weil es von drei Seiten auf der Strasse geparkt anrumst wurde, und ich weiss nicht, was ich mit einem neuen Auto auf der Strasse soll. Denke auch, das Geld kann man sinnvoller einsetzen, wobei es ja soo viel nicht ist. 1000 EUR kommen vom Händler und die anderen 1000 muss man versteuern, da fliesst n Drittel oder so eh zurück.

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Anscheinend fällt den PPlern nichts mehr ein, um ihre Köpfe aus der "Barcenas-Schlinge" und anderen Korruptionsvorwürfen zu ziehen.

Nachdem man die Oppositionspartei Psoe und auch die Gewerkschaften beschuldigt, mit ihren Aktionen dem PP Staat zu schaden, gehen sie sich nun gegenseitig an die Kehle! Nun steht Esperanza Aguirre (PP) im Focus - sollte sie etwa das Ganze inszeniert haben? Will sie Rajoy stürzen, über dieses "Barcenas-Gate"? Und man fragt sich, wer hat eigentlich den größten Nutzen von dem Spektakel? .... Cospedal..., gar la heilige Maria???

Por Dios! Noch eine PP - Posse: Vor einigen Wochen, bei einer Abstimmung über die neusten Kürzungen, wurden 2 PPler gefilmt, wie sie Videospielen fröhnten, während sie die Hand zur Abstimmung hoben!!!!!! Statt die raus zuschmeißen, bekamen sie 300.-€ Geldstrafe! Doch, man sollte Medallien an die Wähler dieser "..." verteilen.

Und während Brasilien um die Toten einer DiscoFiesta trauert, 231 Tote, vergleicht man unwillkürlich die Reaktion der Basilien Präsidentin, mit der von Duisburgs Bürgermeister und der von Ana Bottella (Madrid)....

Bearbeitet von Lilac
awdu
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Es weht ein heftiges Lüftchen...

Ob es reicht, Rajoy vom Thron zu pusten?

Angeblich war es Esperanza Aguirre(PP), welche einen Tag vor öffendlichem Bekanntwerden der Barcenas-Affaire, die brisanten Infos an die Presse weiter gab.

Angeblich wurde auch der erste Name von Beziehern der Schwarzgelder bekannt, eine Dame, Ex-Bürgermeisterin von Cuidad Real

(PP...ach...)

Auch wurde mehrmals gezeigt, wie Barcenas(PP u. schon angeklagt im "Caso gürtel) Kartonweise Papiere aus der Parteizentrale schleppte.

Interessanterer Weise, verließ auch am Tag des Bekanntwerdens der "B. - Affaire" ein Kleintransporter die Sede.

Er gehört zu einem Unternehmen, welches vertrauliche Papiere vernichtet! Ach...

Auffällig ist auch, das Barcenas immernoch über ein Büro, einen Wagen und eine Sekretärin verfügt, bezahlt von der PP.

Und somit von Steuergeldern!

Dabei hat der gute Mann doch eine bescheidene Hütte von 320qm...

Die Dresdener Bank, die Barcenas Geschäfte in der Schweiz abwickelte, hat übrigends auch mit Gao Ping, dem chinesischen Geldwäscher in Spanien, zusammen gearbeitet.

Dann haben wir noch die Russen-Mafia, welche mit Ex- Bürgermeistern zusammen arbeitete, in Loret del mar.

Und den nun auch in "Caso Noos"angeklagten Sekretär(Carlos Garcia Revenga) der Prinzessinen, auch so ein "En Pal mado"...

Und dann noch die Sache von Munoz und der Pantoja(Korruption und Steuerhinterziehung in Marbella), mal sehen, wieviele Jahre Knast da so zusammen kommen, allein in diesem Post!

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Das muss die Welt gesehen haben! Junge Musiker demütigen Polit-Elite

Spanien hat aktuell 26,02% Arbeitslosigkeit mit steigender Tendenz. Die Proteste und Demonstrationen finden täglich im ganzen Land statt und der spanische Innenminister erlässt fast wöchentlich neue Gesetze, die dies langsam aber sicher unterbinden sollen. Die konservative Regierung rettet die Banken und spart das Volk in den Hunger und in die Arbeitslosigkeit.

Nun hat sich eine Gruppe junger spanischer Musiker einen besonderen „Smart Mob“ ausgedacht und ein tristes Arbeitsamt in Madrid für seine Aktion ausgesucht. Mitten im Arbeitsamt beginnen die Musiker den Beatles – Song „Here Comes The Sun“ zu musizieren. Gesungen wird das Lied von der bekannten Sheila Blanco, die auch die Frontsängerin von der Larry Martin Band ist.

Arbeitslose und die Mitarbeiter des Arbeitsamts sind begeistert und die anwesende Security griff nicht ein und auch die Polizei war wohl nicht alarmiert worden.

Diese Form von Protest gegen die aktuelle Politik ist natürlich an Charme und Esprit nicht zu überbieten und demütigt die amtierende politische Klasse zutiefst. Da wird es nun schwierig ein Gesetz gegen diese Art von Protest zu formulieren und ob das musizieren in einem Arbeitsamt dann zukünftig als schwerer Hausfriedensbruch deklariert wird, dies gilt abzuwarten.

Fazit: Auf diese junge und friedliche Generation kann und muss das Land stolz sein und es belegt, dass Spanien sehr wohl kreative junge Menschen in seinen Reihen hat. (andaluz.tv)

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Ich habe jetzt generell einmal eine Frage - nicht dass ich Leute die gegen eine Regierung, gegen Arbeitslosigkeit usw. demonstrieren nicht verstehen kann. Doch kann mir mal jemand begreiflich machen, wie die Politiker Arbeitsplätze schaffen sollen/können. Meines Erachtens sind Politiker da um die Rahmenbedingungen zu schaffen, aber mit der Schaffung von Arbeitsplätzen - wie soll das denn gehen, ohne in die Planwirtschaft zu rutschen. Es war ein Riesenfehler alle Eier in ein Nest zu legen und fast zu 100% auf die Bauwirtschaft zu setzen, diese Blase mußte platzen und sie ist geplatzt, genau wie in den USA. Die Banken haben ihr übriges dazu beigetragen, genau wie in den USA. Aber was soll denn jetzt die Regierung tun, außer Reformen schaffen? Ein weiterer Riesenfehler war der Beitritt zur Währungsunion. Ein Land kann schlichtweg fast keine Produktion haben und trotzdem mit dieser Währung bestehen. Das lehrt eigentlich das Kleine ein mal eins, dazu braucht man keinen Wirschaftweisen, noch irgendwelche Intellektuellen. Ich lese in diesem Forum immer sehr viel gegen was alles gewettert wird, aber noch kein einziges Mal habe ich auch nur ansatzweise vernommen, wie es gehen könnte.

Dass Korruption allerseits vertreten ist, möchte ich hier nicht bestreiten, aber auch die ist nicht in den letzten 2-3 Jahren entstanden, sogar als "Außenstehender" war einem Korruption und Schattenwirtschaft allgegenwärtig. Also, die Demonstrationen hätten schon Jahre vorher beginnen müssen im irgendwas zu bewirken, aber wo waren sie die demonstrationswilligen???

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Ich lese in diesem Forum immer sehr viel gegen was alles gewettert wird, aber noch kein einziges Mal habe ich auch nur ansatzweise vernommen, wie es gehen könnte.

Diese Frage, oder diesen Vorwurf, um es besser auszudrücken, lese ich auch in anderen Foren.

Ich kann dabei wirklich nur den Kopf schütteln. Wie sollen wir eine Lösung aus dem Hut zaubern, an der sich studierte Männer und Frauen die Zähne aus beißen? Ist ja nicht nur ein spanisches Problem, wie Du selbst erwähnst. Weder in Spanien noch in Deutschland gibt es m.E. nach auch nur eine Alternative was die Politiker anbelangt, die am Ruder sind.

Ich glaube, auf Deine Frage wirst Du weder hier noch in anderen Foren eine Antwort finden, Bruny.

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Ja ja Lilac, meine Frage war eher dahingehend, wie man denn annehmen könnte, dass Politiker Arbeitsplätze schaffen können. Arbeitplätze werden von Unternehmern geschaffen und niemals von Politikern, es sei denn ein Land will den Sozialismus und Planwirtschaft. Also in Sachen Arbeitsplätze sind Unternehmer gefragt und nur die Rahmenbedingungen sind von den Politikern zu garantieren.

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Man nehme die hohen Lohnnebenkosten, senke diese, ebenso wie diverse Steuern auf Sprit und MWST, vereinfache bürokratische Hürden und schon könnten kleine Pflänzchen anfangen zu wachsen.

Aber es scheitert hier ja schon an den einfachsten, bürokratischen kenntnissen, etwas zu vereinfachen.

Bei den bürokratischen Hürden, hat Spanien eine grade abgebaut: Lizenzen gelten nun nicht nur in einer Provinz, sonderen in ganz Spanien, juchuuh.

Natürlich fruchtet so manche Massnahme nicht gleich, weil z.B. bei einer MWST Senkung, de Unternehmen schummeln werden, um nun den gleichen Betrag wie vorher einzusacken.

Bestes Beispiel, die Dose Hundefutter bei E.

Vor der IVA Erhöhung: 0.56, kurz vor der Erhöhung: 0.58, nach IVA Erhöhung 0.62 und nun wird die Verpackung gewechselt und die gleiche Dose kostet 0.65.

Würde die IVA gesenkt, könnte ich nen Gaul drauf wetten, das die Dose wieder 0.62 kostet - und wieder ne neue Verpackung bekommt, wo dann weniger drin ist!

Die Wirtschaft und die an deren Tropf hängenden politiker WOLLEN doch garnicht unser Bestes - Die wollen unser Geld und nix anderes!

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Moix siehst Du und genau da ist die Krux begraben. Die Lohnnebenkosten sind mit der Einführung des Euro gestiegen. Ich kann das ganz leicht und einfach beurteilen, weil wir genau in der Einstiegsphase gebaut haben. Das Angebot war in Peseten, der erste Bauabschnitt auch noch, der zweite wurde in Euro abgerechnet und die Lohnkosten waren bereits höher und das hat sich auch so weiter gesteigert. Zu allem Überfluß ist auch noch die Immo Blase geplatzt, obwohl das selbstvertändlich vorhersehbar war, trotzdem hat der Strudel nach unten begonnen und ohne andere Großproduktion wird das Land am Geldtropf von wem auch immer hängen bleiben. Investoren kommen nicht, weil sie kein Vertrauen haben und weil Du absolut recht hast, die unwahrscheinlich Bürokratie, sinnlos, nutzlos und schrecklich träge muß abgebaut werden, aber das wird mit Sicherheit dauern und ich hoffe, dass es für das Land nicht zu spät ist.

Die Wirtschaft will zwar unser aller Geld und das ist auch legitim, denn ohne Konsum kann eine Wirtschaft nicht am Leben erhalten werden (siehe Griechenland) und darum will sie nämlich doch unser aller Bestes, denn wenn wir nicht mehr konsumieren können dann ist die Wirtschaft TOT.

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die lohnkosten sind in wahrheit doch die kleinste belastung,nicht nur in spanien -auch in de betet man diesen mist immer wieder gebetsmuehlenartig vor.gute loehne sind sogar sehr wichtig,zumindest fuer den binnenmarkt,man moechte den menschen doch was verkaufen-man kann aber nur kaufen wenn mal taler in der tasche hat

wie sagte der alte ford doch noch -autos kaufen keine autos-das kann man auf alle waren umlegen

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Die Lohnnebenkosten (nicht zu verwechseln mit den Lohnkosten) sind schon ein Problem esele, man darf nicht vergessen welche Leistungen in den Lohnnebenkosten eingerechnet sind. Krankenkassenbeiträge, Rentenversicherung, Arbeitlosenversicherung, Berufsgenossenschaft(en), und sonstige. Ich kann nicht beurteilen wieviel davon in den spanischen Löhnen steckt, sicher nicht so viel in DE aber es wird auch einen guten Teil ausmachen und das alles zusammen treibt die Löhne in die Höhe, ohne dass der Arbeiter/Angestellte davon profitiert.

Ich bin absolut für leistungsgerechte Bezahlung, keinen Einheitsbei, sondern Leistung muß belohnt und Faulheit bestraft werden. Will damit sagen, derjenige der sich mehr engagiert und fleißiger arbeitet muß mehr verdienen als derjenige der um punkt 17:00 den Löffel fallen läßt. In meinen Augen kann Spanien nur wieder vorankommen, wenn man sich auf Stärken besinnt, neue Inventionen schafft, ein neues Produktionsfeld schafft, Immo weg, was Neues muß kommen, Bürokratie einschränken bzw. weitestgehend abschaffen, dann kommen auch wieder Investoren und das Land und Leute könnten sich langsam erholen.

Das wünsche ich dem Land!

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Der Wegfall der Lohnnebenkosten wäre nicht nur ein Anreiz, sondern nähme auch die Unternehmer in die Plicht, denn dann heißt es nicht mehr - uuiiiiih, was Du mich kostest - Daher kann ich dir auch nur so wenig zahlen, bzw, dir keinen Job geben. Viele Unternehmen benutzen diese Ausrede zu gerne. Und eine Lohnkürzung wäre es nicht, wenn der Arbeiter das Gleiche auf der Hand hat. Und der Unternehmer und der Politiker wollen lieber niedrige Löhne, wenn sie auch im eigenen Land dann nix verkaufen, weil keiner Geld hat, aber der BIlligexport ins Ausland der läuft. Schau Dir mal die ehemaligen Billiglohnländer an, Taiwan China, Japan ect. die Wirtschaft boomt, früher oder später kommt der Wohlstand, - natürlich auf dem Buckel der Arbeiter!

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Ich gebe jetzt mal ein Beispiel was ein Angestellter kostet. Jeder möge dann selbst entscheiden ob sich das jeder Unternehmer leisten kann. Wie gesagt es ist ein Beispiel für Deutschland, für Spanien kann ich nicht mitreden.

Arbeitnehmer: männlich

Verheiratet

2 Kinder

LST: 3 + 2 (günstigste Variante)

Brutto Gehalt: 3.500,00 monatlich

Netto Gehalt 2.485,00 monatlich

Kosten für den Arbeitgeber: 4.785,00

Die Krankenkassen haben in 2012 einen sagenhaften Gewinn erwirtschaftet, das würde bedeuten man könnte die Beiträge senken - nein, sie mußten gezwungen werden auf die Praxisgebühr zu verzichten.

Die Rentenkassen sind voll würde bedeuten man könnte den Rentenkassenbeitrag senken

Der Staat verdient enorm viel Geld an der Ökosteuer auf Benzin, diese Steuer hat mit Öko nicht das Geringste zu tun, da sie zum Füllen der Rentenkassen genommen wurde, man könnte die unsinnige Ökosteuer wieder abschaffen. Denn diese trägt dazu bei, dass der kleine Rentner enorm viel Heizöl bezahlen muß:( (unter anderem).

Wir zahlen ein Heidengeld an KFZ Steuer an das Finanzamt. Strassen werden aber nicht gerichtet.

Na, soll ich weiter aufzählen oder reicht das erst einmal um sich ein Bild dessen zu machen, was alles in die falsche Richtung läuft.

Bearbeitet von Bruny
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das ist kein argument-fakt ist das die lohnnebenkosten teil des lohns sind-das war schon immer so-wer die umgehen will muss schwarz arbeiten oder beschaeftigen-was die schattenwirtschaft anrichtet sieht man ja in es-die kassen sind leer-vor manchen sachen kann man sich nicht druecken

- - - Aktualisiert - - -

wenn dir deine leute zu teuer sind ,bruny ,schmeiss sie raus und mach die arbeit dann selbst

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Deine Art zu "argumentieren" gefällt mir nicht! Ich habe nicht von meinen Leuten gesprochen, ich habe ein Beispiel genannt. Und ich habe auch nur erwähnt, dass bestimmte Lohnnebenkosten zumindest in DE gesenkt werden könnten, wenn man wollte. Ich bitte darum, nicht persönlich zu werden, denn sonst brauchen wir auch nicht mehr zu diskutieren.

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Spanien hat die Lösung schon lange gefunden: Es wird einfach nur ein Teil weiß gezahlt und versteuert. Der andere Teil geht schwarz über den Tisch.

Willst du dich als Arbeitnehmer wehren und alles in weiß ausgezahlt bekommen - mit Sicht auf deine spätere Rente - heißt es vom Arbeitgeber: Dann wirst du mir zu teuer. Also hat man die Wahl - Mund halten oder auf der Straße stehen.:schulterzuck:

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Ich weiß nicht, ich hatte ja auch schon fast den Eindruck, dass die Deutschen immer lieb und nett und altruistisch wären und als einizige natürlich niemals ihr eigenes Wohl im Auge hätten, fast zu engelhaft um wahr zu sein, nachdem sie alle niederen Instinkte ein für alle mal im 3. Reich abreagiert haben. Die anderen korrupten faulen Nationen, insbesondere die im Süden haben uns eigentlich garnicht verdient usw...So es wird einem ja Tag für Tag hier vorgesungen, direkt oder unterschwellig selbstverständlich. Und, wie klingt das? Sehr wahrscheinlich? Nicht vielleicht ein bisschen naiv? Mit den Medien ist Vorsicht geboten, weshalb man auch das Gegenteil nicht glauben muss.

Aber zum Ausgleich schaue man vielleicht auch mal hier rein:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=15854

Es gibt Wirtschaftssachverständige, die erklären, dass Deutschlands Wirtschaftspolitik, gerade weil Deutschland so mächtig ist, ein nicht geringer Mitverursacher der Krise in den südeuropäischen Ländern ist, ganz abgesehen davon, dass die Finanzkrise an sich vor allem von den USA ausging!

Das Problem ist, dass man um die Dinge richtig beurteilen zu können, einiges mehr von wirtschaftlichen Zusammenhängen verstehen müsste, als das die meisten Menschen, mich inbegriffen, tun, das das ja auch sehr kompliziert und verflochten ist. Allerdings versuche ich mich zu informieren.

Mein Eindruck infolgedessen dem ist, dass eine gemeinsames Währungssystem nur zu funktionieren scheint, wenn auch andere politische und wirtschaftliche Bereiche ein Zusammenwirken als vorrangig vor ihren nationalen Egoismen anstreben. Man kann nicht mit einem Körperteil in eine Richtung gehen und mit den anderen in eine andere. Mit einer eigenen Währung konnten die südlichen Länder noch manche Wirkung der Wirtschaftspolitik z.B. Deutschlands ausgleichen, was sie durch den den Euro nicht mehr können. Die reichen Länder müssten ihre Wirtschaftspolitik dann auch entsprechend ändern, damit die anderen nioch mithalten können, aber das können sie den Wählern wohl nicht verkaufen. Kann man den Menschen im Süden vorwerfen, dass sie egoistisch seien, wenn die Deutschen es im Grunde nicht weniger sind? Und es gibt nicht nur aus dem Süden Kritik an der Wirtschaftspolitik Deutschlands! - Übrigens, klar dass die Binnennachfrage in Spanien zurückgeht, wenn immer mehr Menschen arbeitslos sind, es immer mehr Armut gibt. Findet ihr es wirklich richtig oder auch nur sinnvoll, wenn diese Menschen noch mehr einsparen, den Gürtel noch enger schnallen, solange es da überhaupt noch was zum Umschnallen gibt??

Mir scheint es sowohl menschlich verwerflich als auch wirtschaftlich kontraproduktiv, wenn jetzt vor allem an sozial notwendigen Staatsausgaben eingespart wird, damit schnell die Schulden zurückgezahlt werden können. Von politischen Folgen mal ganz zu schweigen. Ich kann den Volk nur wünschen, dass es sich das nicht gefallen lässt. Haben diese kleinen Leute vielleicht die Krise verursacht??

Hella

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Deine Art zu "argumentieren" gefällt mir nicht! Ich habe nicht von meinen Leuten gesprochen, ich habe ein Beispiel genannt. Und ich habe auch nur erwähnt, dass bestimmte Lohnnebenkosten zumindest in DE gesenkt werden könnten, wenn man wollte. Ich bitte darum, nicht persönlich zu werden, denn sonst brauchen wir auch nicht mehr zu diskutieren.

das hat nichts mit persoenlich werden zutun,noch vor 25 jahren hat kein arbeitgeber gesagt, das die nebenkosten zu hoch sind-kk,rentenversicherung kostet geld und ein staat kann nicht funktionieren ohne steuereinnahmen.wer weniger staat will,sollte in die usa ziehn, nach indien oder china -wo nur die starken laenger leben oder ueberleben.

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@ Hella - Es gibt bei uns einige User, die genau Deine Meinung vertreten. Wenn Du die Zeit hast und die einzelnen Threads einmal durchgehen kannst, wirst Du darauf stoßen.

Die wenigsten von uns sehen in Deutschland das gesunde, starke Vorbild für alle anderen Nationen.

Bearbeitet von Lilac
Väler
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Ich weiß nicht, ich hatte ja auch schon fast den Eindruck, ...

Es gibt Wirtschaftssachverständige, die erklären, dass Deutschlands Wirtschaftspolitik, gerade weil Deutschland so mächtig ist, ein nicht geringer Mitverursacher der Krise in den südeuropäischen Ländern ist, ganz abgesehen davon, dass die Finanzkrise an sich vor allem von den USA ausging!

Das Problem ist, dass man um die Dinge richtig beurteilen zu können, einiges mehr von wirtschaftlichen Zusammenhängen verstehen müsste, als das die meisten Menschen, mich inbegriffen, tun, das das ja auch sehr kompliziert und verflochten ist. Allerdings versuche ich mich zu informieren.

Mein Eindruck infolgedessen dem ist, dass eine gemeinsames Währungssystem nur zu funktionieren scheint, wenn auch andere politische und wirtschaftliche Bereiche ein Zusammenwirken als vorrangig vor ihren nationalen Egoismen anstreben. Man kann nicht mit einem Körperteil in eine Richtung gehen und mit den anderen in eine andere. Mit einer eigenen Währung konnten die südlichen Länder noch manche Wirkung der Wirtschaftspolitik z.B. Deutschlands ausgleichen, was sie durch den den Euro nicht mehr können. Die reichen Länder müssten ihre Wirtschaftspolitik dann auch entsprechend ändern, damit die anderen noch mithalten können, aber das können sie den Wählern wohl nicht verkaufen....

Hella

Ja vor allem weil die Firmen in D/Nord nunmal effektiver sind, auch weil wir mehr leisten müssen, und viele AN zahlen den Preis dafür. Und der 2.Platz ist meist schon der beginn der hinteren Plätze. Da wird es hart für Länder, die den Zug verpasst haben. Wie gesagt, neue Währungen bzw. die alten dürften noch mehr Probleme bringen...

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@esele - irgendwie scheinen wir aneinander vorbei zu reden. Ich habe nie gesagt, dass ich für weniger Staat plädiere, ich fordere einen besseren Staatseinsatz und Lenkung, sowie Schaffung von adäquaten Rahmenbedingungen und keine Basta Politik, die bringt nichts, denn es gibt immer und zu allem eine Alternative. Um die Binnennachfrage zu stärken, könnte man bei einigen Beiträgen 1 bis 2% runtergehen, z.B. Krankenversicherung, das bringt netto mehr Geld in die Lohntüte der Arbeitnehmer. Allerdings, wenn man der Statistik glauben darf/will dann hat DE im Moment keine oder nur ganz geringe Binnenmarktprobleme.

Im übrigen bin ich ein Verfechter des britischen Ökonomen John Maynard Keynes welcher in der Großen Depression empfahl, die Nachfrage im wirtschaftlichen Tief mit Staatsausgaben zu stützen. Über seine Theorie wird auch im Moment wieder heiß diskutiert, teils kontrovers, aber im Grunde genommen wissen alle Beteiligten, dass zur Zeit Länder kaputt gespart werden, statt zu investieren, bzw. es wird am falschen Platz gespart.

Ich glaube, dass ich jetzt genug zu diesem Thema geschrieben habe - es ist meine Überzeugung muß aber selbstverständlich nicht von anderen geteilt werden.

@ Hella - wem wäre denn bitteschön geholfen, wenn sich starke Länder an den schwachen orientieren? Man kann doch nicht davon ausgehen, wenn es manche Länder nicht schaffen, dann müssen wir halt auch schlechter werden. Dann können wir alle den absoluten Bankrott anmelden.

Leute, mir kann es eigentlich egal sein, ich werde arbeiten bis zu meinem Lebensende vielleicht später etwas weniger als jetzt, meine Angestellten arbeiten gerne mit mir und ich mit ihnen, sie werden von mir respektiert, gepflegt und gehegt und wir sind wie eine Familie, einer ist für den anderen da. Aber selbstverständlich verlange ich auch deren vollen Einsatz, wenn dagegen weniger zu tun ist, dürfen sie gerne eher nach Hause gehen ohne Abzug von Stunden oder sonstigem.

Bearbeitet von Bruny
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Ruhe im Karton! Lösungen sind gefragt!

Ich hatte ja nur einen Vorschlag zur Ankurbelung der Wirtschaft gemacht, denn die neuste Idee, jungen Unternehmern (bis 35 Jahre), in den ersten 6 Monaten nur 50.-€ an Abgaben zu berrechnen, ist doch Schwachsinn.

Gesundheitsstress!

Letztendlich hat das gericht in Castilla de la Mancha nur 3 von 21 Dörfern recht gegeben. Dies haben weiterhin den nächtlichen Service des Notdienstes. Alle anderen müssen kucken , wo sie bleiben, mit ihren Alten und Kranken.

Auch zeigt sich, das Medikamente, die nach der Reform aus dem Raster der Krankenkassen gefallen sind, nun obendrein zwischen 50 u. 120% teurer geworden sind - Es lebe die Reform!

Noch ne Statistik

Die Rezescion 2012 beträgt im letzten Drittel 1,37% - wo sie das herhaben?

Des Königs Schwiegersohn

Inaki,´ Duque En pal mado und sein Sozio der Argentur Noos, müssen über 8 Millionen € aufbringen, sonst werden endweder ihre Besitztümer beschlagnamt oder es geht ab in den Knast.

Mal sehen ob der Duque dan noch "en pal mado" und so...´

Und jetzt hat man ihm auch in Palma de Mallorca seine Strasse "weggenommen" - Keine "Rambla de Duc de Palma" mehr - wer wird der nächste berühmte Namensgeber? Barcenas?

Kaffeeklatsch!

Das große Treffen heute, PSOE , PP und der ganze Haufen, trat zusammen um - tja was eigendlich...? Sich gegenseitig in die Pfanne zu hauen, weiter nichts. Über Barcenas verlor Rajoy nicht eine Silbe, auch nicht über die Geldzahlungen, wozu auch, tot geschwiegen lebt Mann länger. Immerhin bot man der Opposition an, gemeinsam gegen die Korruption vorzugehen, ach... Lauter holes geschwätz, während der Wähler gern mal so laaangsaaam eine Erklärung hätte, immerhin ist da von selbigen Steuercent geflossen - fragt sich nur, in welche Taschen???

Gipfeltreffen

Heut spielt Barca gegen Real im Pokal - Real ohne seinen Casillas... schaun mer mal...

Bearbeitet von moix
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@ Bruny - trotzdem finanziert sich ein sozialstaat nicht ohne geld und in deutschland kann man sich gluecklich schaetzen,das man NOCH das beste sozialsystem in europa hat-was glaubst du warum wir solange in frieden und sicherheit leben im gegensatz zu anderen laendern.leider gibt es kraefte die die errungenschaften nach dem zweiten weltkrieg wieder abschaffen moechten-wir koennen nur hoffen,das sie sich nicht durchsetzen werden-besonders wenn man seinen kindern und enkelkindern eine sichere zukunft in frieden wuenscht.und das ist wichtiger als weniger lohnkosten oder mehr netto vom brutto

Bearbeitet von Lilac
unnötiges Zitat
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