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Spanien: ein Viertel mehr Wohnungseinbrüche - vor allem am Mittelmeer


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Die Zahl der Haus- und Wohnungseinbrüche ist im dritten Quartal des Jahres 2012 in Spanien um fast ein Viertel gestiegen. Allerdings spiele bei der Höhe der Zunahme auch die Einführung neuer Erfassungs-Methoden eine Rolle (so zählen jetzt auch Einbrüche in anliegende Geräteräume und Garagen mit), so die spanische Presse. Ein Großteil der Einbrüche konzentriert sich auf die spanische Mittelmeerküste, weshalb die Guardia Civil und die Nationalpolizei, so wird mitgeteilt, zur Weihnachtszeit ihre Überwachungsbemühungen intensiviert haben.

http://costa-info.de/cgi-bin/wopo/articlelist.pl?list=1&cid=98&limit=10

Bearbeitet von Lilac
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Na prima, dann weiß ich ja was ich mir als erstes zulege wenn ich vor Ort bin :pfeiffen:. Zweimal wurde bei uns bereits eingebrochen und einmal Vandalismus - das reicht mir.

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Als loser würde ich nur den bezeichnen, der nicht den Mut hat vor sich und seiner Familie zuzugeben, dass man Opfer des Systems geworden ist. Das ist keine Schande. Sich fremde Dinge anzueignen ist ein denkbar schlechter Weg denn damit wird ein Mensch tatsächlich ganz schnell öffentlich zum Verlierer und ist dann auch noch vorbestraft. Was soll denn als nächstes kommen :(?

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Grade Menschen aus LA sehen das mitunter etwas anders. Opfer des Systhems, das verstehen die garnicht. Und ihre Familien, sehen nur, das kein Geld kommt. Andere Opfer des Systhems, wissen sich mitunter garnicht anders zu helfen, du darfst nicht vergessen, das es hier in ES nur begrenzt Unterstützung gibt. Wenn man am Ende kein Geld mehr hat, was soll man denn dann machen? Aber wie schon gesagt, das soll kein Freibrief sein. Ich bin selbst schon mehrfach bestohlen worden, und hatte eine Mordswut im Bauch. Bei den ersten Raubereien, waren Sachgegenstände das Ding, beim letztenmal verschwand eine Menge Holz. Da hat jemand gefroren..., nicht das ich erfreut war, aber das habe ich noch irgendwie verstanden. Mit den Sachgegenständen, da ist es eine andere Geschichte, da haben die Polizei und ich so ihre Vorstellungen.

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Das ist mir alles klar Moix, ich habe lange genug in Ländern gelebt wo es keinerlei sozialen Rückhalt gibt. Für mich als Ausländer erst recht nicht und ich habe viele Nächte gehungert, mußte mich mit Carepaketen der Kirche über Wasser halten. Geklaut hätte ich nie! Und was glaubst Du wäre mit mir passiert, wenn ich als Gringa einen Mexikaner bestohlen hätte?

Bei uns in Spanien wurde nicht nur eingebrochen und mitgenommen was nicht niet- und nagelfest war sondern es wurde auch noch mutwillig zerstört. Wenn jemand Hunger hat, dann soll er meinetwegen Mundraub begehen, dafür hätte ich sogar noch Verständnis, aber wo kämen wir denn hin wenn jeder der grade mal in Not ist, einfach irgendwo einbricht?! Die Menschen die bisher in unserer Gegend eingebrochen oder sonst irgendwie gestohlen haben waren alle aus der Ecke Rumänien und die sind schon mit dem Vorsatz gekommen sich durch Stehlen, Einbrüche und sonstiges durchs Leben zu mogeln. Mein Mann wurde beim Tanken im Raum Barcelona beklaut. Auch dieser "Herr" war aus dem ehemaligen Ostblock, zu hören am Akzent - den hat es nicht die Bohne gekümmert, wie mein Mann ohne Papiere, ohne Geld etc. weiterfahren konnte. Dass er weiterfahren mußte, hat er ja schon am Autokennzeichen erkannt. Ne, ich hab da Null Verständnis.

P.S. Die Polizei hat auch 2 rumänische Diebesbanden in Orihuela geschnappt. Einen Teil der Beute konnten sie sicher stellen, unser Eigentum war leider nicht dabei, das konnte anscheinend schnell verscherbelt werden oder es ist anderweitig verschwunden?

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Vor gar nicht langer Zeit, ein paar Wochen oder 3 ist das her, war es "Mode" bei uns im Stadtteil, in die oberen Stockwerke einzubrechen, entweder in die áticos oder sobre-áticos und zwar am hellichten Tag. Die mossos d'esquadra haben in weniger als 4 Tagen 7 Vorfaelle gemeldet bekommen, Arbeitskollegin von mir war auch dabei - Rumaenen, eine Truppe wurde festgenommen. Das war dieselbe Truppe, die am Tag zuvor um die Mittagszeit ins Restaurant direkt neben unserer Haustuer marschierte um zu schauen, was die Kunden so auf dem Tisch liegen hatten (Brieftaschen, Handys, Portemonnaies...) und was man schnell schnappen konnte.

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Was mich wundert und worauf ich eigentlich schon lange warte, sind Einbrüche und Hausbesetzungen von ausländischen Villen, die bis zu 11 Monate im Jahr leer stehen. Da lebt es sich in weichen Betten und gut mit Dauerlebensmitteln gefüllten Schränken doch besser, als in den leeren, kalten Pisos. Schöne Bäder und Heizungen bei denen man sicher sein kann, dass noch ein ausreichender Gas-Vorrat in den Flaschen ist, wenn sie nicht gar über Strom gespeist werden.

Ein Paradies - unbenutzt und so verlockend.

Wirklich, ich bin verwundert, dass dieses brach liegende Eigentum immer noch respektiert wird.

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Woran die organisierten Banden interessiert sind ist Schmuck und Geld und beides finden sie nicht in leerstehenden Villen. Und bei Hausbesetzungen ist es bei Villen auch schwierig, weil diese meistens einen "Betreuer" haben, also Gärtner, Pool Reiniger usw. Anders sieht es wahrscheinlich aus in diesen Trabantenstädten, da sind viele Wohnungen die auf Erstbezug warten und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass da die eine odere andere Hausbesetzung statt finden könnte.

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Ich denke dabei nicht an organisierte Banden, Bruny. Ich denke an Menschen, die irgendwie über den Winter kommen müssen. Im Winter können sie bei den meisten Häusern sicher sein, dass niemand kommt. Ich meine aus echter Not.

Ich würde dann jedenfalls die Villa eines eh nicht so beliebten Ausländers vorziehen. Me comprendes?

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Darüber würden vielleicht auch viele nachdenken. Aber, wie gesagt, die Villen sind ja nicht unbewacht. Zumindest kenne ich keine. Da ist meistens ein Gärtner da oder jemand der aupasst und zum Nachschauen kommt, auch die Pools werden gereinigt. Und es ist ja wirklich Fakt, dass 99% der Einbrüche über organisierte Banden geschieht. Das ist im übrigen in Deutschland genauso. Einbrüche sind fast immer von osteuropäischen organisierten Banden. Wobei derjenige der den Einbruch tätigt, am wenigsten von seiner Beute hat. Ist halt genau wie im Arbeitsleben. In Bayern haben wir das Problem bis jetzt noch nicht, weil hier die Polizei einfach allgegenwärtig ist, aber es gibt schon Bundesländer wo einem die Schnürsenkel unterm Gehen gestohlen werden :confused:und manch alter Mensch ist schon wegen ein paar Euro gestorben. Traurig aber wahr.

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