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Vorsicht: Spanische Steuer-Offensiv. Opfer u.a. der vermögende deutsche Resident


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Danke Mischa, Du bist klasse.

Ob schwer zu finden, oder nicht. Du kennst da ja mit dem Wald, den man vor lauter Bäumen nicht sieht.

Ich mache mich nachher mal dran und schaue mir die Seite genau durch - aber erst, wenn ich richtig wach bin und gefrühstückt habe.

Moin, Moin!

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@ Mischa: Ist tatsächlich so. In meiner Steuererklärung, die automatisch vom Finanzamt kommt (Borrador) stehen meine Kontostände auch drin. Diese bekommen die Finanzämter automatisch übermittelt....

Und der ganze Bankenwahn usw. mit IBAN & Co kostet EU weit zig-tausende teure Programmiererstunden... aber wir ham's ja

könnte noch lustig werden wenn der Salat in die binsen geht

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@ Mischa: Ist tatsächlich so. In meiner Steuererklärung, die automatisch vom Finanzamt kommt (Borrador) stehen meine Kontostände auch drin. Diese bekommen die Finanzämter automatisch übermittelt....

Meinen letzten Borrador habe ich Anfang des Jahres gemacht. Ich mache ihn per Internet und habe mir dann zu meiner eigenen Sicherheit eine Kopie abgeholt. Darin war kein einziges Konto erwähnt und entsprechend auch kein Kontostand.

Von meiner spanischen Bank bekomme ich Anfang eines jeden Jahres per online banking einen Abschluss, denn ich dann der Hacienda vorlegen kann. Mehr nicht.

Seit wann ist das bei Dir so, Mari? Oder hängt das damit zusammen, dass ich eine Null-Erklärung mache?

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Hier habe ich noch eine (spanische) Seite gefunden zum neuen spanischen Gesetz zur Erklaerung des Vermoegens im Ausland:

http://www.gomezacebo-pombo.com/media/k2/attachments/aprobacion-del-modelo-720-de-declaracion-informativa-sobre-bienes-y-derechos-situados-en-el-extranjero.pdf

Auf dieser Seite ist zu lesen, wenn ich es richtig verstehe, dass unter die Kategorie 3 nicht nur Immobilien, sondern auch u. a. Lebensversicherungen zaehlen. Deswegen gebe ich hier den link.

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Noch ein Netzfund in dieser Angelegenheit:

Der spanische Staat will bis zum 30. April 2013 genau darüber informiert werden, was Sie außerhalb Spaniens besitzen. Folgende Informationen über Ihre Immobilien sollten Sie bereithalten, sollten Sie eine Immobilie in Ihrem Heimatland oder sonst irgendwo auf der Welt besitzen:

- Ankaufswert inklusive der Nebenkosten (Notar- oder Registergebühren, Grunderwerbssteuer)

- Datum Kaufvertrags/ Übertragung

- genaue Anschrift und Ländercode (für Deutschland gilt DE)

- Art der Immobilie (Landhaus oder Stadtwohnung...)

Bei Bankkonten gilt ab jetzt grundsätzlich: Wer auf einem oder mehreren Konten im Ausland ein Guthaben von insgesamt über 50.000 Euro besitzt, muss dieses angeben. In einem solchen Fall will das spanische Finanzamt zu jedem einzelnen Konto folgende Informationen:

- IBAN, BIC

- Firmenname und -sitz der Bank

- Steuernummer der Bank

- Datum der Kontoeröffnung

- Kontostand zum 31.12.2012

- Durchschnittssaldo des Kontos im letzten Quartal

Eingetragen werden müssen die Daten in das neue Formular Declaración informativa sobre bienes y derechos en el extranjero. Leider kann das Formular ausschließlich in elektronischer Form eingereicht werden. Dazu benötigt man ein digitales Zertifikat certificado electrónico, um sich im Netz offiziell ausweisen zu können. Erst wenn das Zertifikat heruntergeladen wurde, kann die Erklärung auf der Internetseite des spanischen Finanzamts (http://bit.ly/Tr8UTt) gestartet werden. Wichtig: Das Formular ist sehr komplex. Es empfiehlt sich daher im Zweifel auf jeden Fall der Gang zum Steuerberater.

Einfach den Kopf in den Sand zu stecken ist keine gute Idee: „Die europäischen Staaten haben den Informationsaustausch intensiviert, 2015 wird dieser Austausch sogar automatisiert. Und die Steuerzahler in Spanien können sich nach Ablauf der Frist am 30. April nicht mehr auf eine Verjährung berufen. Es drohen daher schmerzhafte Geldstrafen, wenn das Finanzamt doch noch Auslandsvermögen entdecken sollte.

(Quelle: Ruf an und spar, Spanien)

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Das sehe ich anders.Wenn ich eine Hütte auf Hawaii habe, zahle ich dort die Steuern dafür. Das ist das gleiche mit den Nicht-Residenten, die ein Haus in Spanien haben: Sie zahlen in Spanien die Steuern für das Haus.

Aber warum soll ich meine Hütte auf Hawaii und meine Casita in Spanien dann noch in dem Land versteuern, in dem ich meinen Hauptwohnsitz habe?

Auch bei den Banken ist es doch so, dass die "Quellensteuer" (heißt das heute noch so?) gleich von der Bank abgezogen und an den Staat abgeführt wird. Also warum noch einmal irgendwo angeben?

Und das Schwarze liegt eh irgendwo sicher verwahrt - und sei es auch nur in einem Schließfach. Das erscheint auf keinem Konto.

Also wo siehst Du da eine Gerechtigkeit bei der Neuregelung Spaniens?

Die wollen zwar im Grunde mit dieser ganzen Aktion nur ihre eigenen Bürger - also die Spanier - dazu bringen, das in Ausland transferierte Geld wieder "heim ins Reich" zu holen, aber die ausländischen Residenten bekommen auch gleich ihr Fett weg.

- - - Aktualisiert - - -

Mischa schrieb vor einigen Tagen:

Infotag für Deutsche 20. Februar 2013 9 - 14.30 Uhr in CIOMIJAS La Cala für deutsche Residenten in Spanien: 20. Februar 2013, 9 - 14.30 Uhr in CIOMIJAS La Cala (müssen nicht unbedingt in Mijas leben!)

Ich hoffe so sehr, dass er hin gegangen ist und uns anschließend einen kurzen Überblick in diesen Thread stellt.

Das wäre wirklich mal eine Information aus erster Hand.:daumenhoch:

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Ich habe die Faxen satt. Ist mir alles zu undurchsichtig und unausgegoren.

Mein spanischer Steuerberater macht alles für mich. Hat seit gestern alle notwendigen Daten.

Die Gefahr, wegen ausstehender Daten mit 10.000 Euro dabei zu sein, ist mir zu groß.

Die Bananenbieger in Madrid sind zu sehr in Panik und machen alles um an Geld zu kommen. Rajoy hat offensichtlich seine Medikamente nicht genommen und verkuendet Schwachsinn - nachzulesen in einem anderen Thread.

Kostet mich einmalig 50 Euro - und ich habe meine Ruhe.

Geht alles schief bin ich morgen wieder in D angemeldet. Und E schaut in die Röhre.

PS: Es geht sowieso alles den Bach runter. Jetzt verstehe ich endlich, warum Frankreich den Hilfsantrag von Spanien sehen wollte.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/20/crash-gefahr-franzoesische-banken-koennen-verluste-nicht-mehr-verstecken/

Bearbeitet von Kiebitz
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Damit bist Du auf der sicheren Seite. Doch wie auch im Artikel von ruf-an-und-spar zu erkennen, will das Finanzamt wirklich nur die Konten wissen, die einen Saldo von (von mir aus auch insgesamt) mehr als 50.000 Euro aufweisen.

Und das war die Frage, die für viele sicher interessant war. Zum Beispiel für mich.;)

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@Lilac

Ich war in Mijas, wenn auch etwas verspätet. Aber ich muss dich enttäuschen: Von den neuen Bestimmungen zur Steuer KEINE REDE. Ich mache gleich einen neuen thread auf zu einigen Infos, die ich habe z. B. zum Beantragen eines neuen Perso, was wohl erst seit kurzem (wieder?) möglich ist.

Ich nehme an, es kam nix zu Steuern aus zwei Gründen:

1.) Es war eine Wiederholungsveranstaltung und sehr straff durchorganisiert

2.) Man will bestimmt niemanden abschrecken.

Ich jedenfalls finde die Vorgehensweise mit den Steuergesetzen schon abscheckend. Denn selbst, wenn man keine der Bedingungen mit den 50 Mille erfüllt, muss man doch damit rechnen, irgendwann mal Auskunft erteilen zu müssen. Das bedeutet auch für weniger Betuchte: Hebt eure Kontoauszüge von Dezember 2012 gut auf und vergesst nicht, wo ihr sie abgelegt habt. Ich werde das jedenfalls so machen.

Ich brauche ein Weilchen, den neuen thread anzufangen und kopiere dann aus einer Word-Datei, weil es viel Text gibt. Deshalb bitte Geduld. Soll aber noch heute kommen.

Gruß von Mischa

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