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Hallo,

ich ziehe demnächst für ein Jahr nach Madrid und suche eine Wohnung dort. Jetzt frage ich mich: Gibt es Dinge, auf die ich besonders achten sollte, weil sie anders laufen als in Deutschland? Gibt es z.B. Klauseln im Mietvertrag, die ich auf gar keinen Fall unterschreiben oder aber auf jeden Fall mit aufnehmen sollte? Wieviel Kaution wird in der Regel verlangt? Fragen über Fragen... Würde mich freuen, wenn Ihr Tipps hättet!

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Hallo, Joaninha, und herzlich willkommen bei uns im Spanien-Treff.

Die meisten Mietverträge sind vorgedruckt. Am sichersten bist Du dran, wenn Du von einer richtigen Wohnungsverwaltung mietest. Unsere Userin Mica aus Barcelona kann Dir sicher etwas Genaues drüber berichten.

Die Kaution sollte eine Monatsmiete betragen. An er Costa Blanca z.B. werden jedoch meist zwei Monatsmieten verlangt. Wie das in der Großstadt ausschaut, kann ich leider nicht sagen.

Warte doch einmal bis morgen, ob Mica sich meldet.

Suchst Du über mil anuncios?

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  • 4 Wochen später...

Hallo,

da die Antworten auf meine Fragen etwas spärlich waren, will ich hier meine taufrischen Erfahrungen einstellen. Vielleicht nützen sie ja irgendwann mal jemandem. Außerdem habe ich noch eine Frage, ganz am Ende des Textes. Falls jemand spontan etwas dazu sagen kann, wäre es echt nett!

Erst einmal zur Wohnugnssuche: Die gute Nachricht ist, dass tatsächlich das meiste ganz ähnlich läuft wie in Deutschland. Angebote gibt es bei www.idealista.com oder www.enalquiler.com. Sehr üblich ist es offenbar, dass Wohnungen über Immobilienmakler vergeben werden, was mich als Schwäbin spontan abgeschreckt hat. Im Lauf der Zeit hatte ich allerdings immer mehr den Eindruck, dass die Wohnungen, die über Makler laufen, ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis haben, d.h. langfristig lohnt es sich vielleicht doch. Wer seine Wohnung selbst vermietet, hat vielleicht - das ist aber nur eine Vermutung - doch immer eher das Gefühl, dass er sein kleines Goldstück vermietet, und dementsprechend hoch setzt er den Preis an. Wie gesagt, das war nur mein Eindruck.

Letztlich habe ich meine Wohnung auch tatsächlich über einen Makler gefunden. Wirklich cool - wie gesagt, für mich als Schwäbin - war, dass ich den Makler ohne weiteres auf 50% des ursprünglich geplanten Preises (üblicherweise eine Monatsmiete) herunterhandeln konnte. Falsche Bescheidenheit ist da offenbar Fehl am Platz. Am Ende habe ich mich noch geärgert, dass ich nicht versucht habe, noch weiter zu verhandeln; tja, so schnell beginnt die kulturelle Assimilation :-)

Ein Problem war, dass viele Vermieter, wahrscheinlich auch angesichts der allgegenwärtigen crisis, ziemlich paranoid waren, was Garantien betraf. "Aval bancaria" war mal das mindeste, aber keinesfalls von einer deutschen Bank. Dass man kein spanisches Konto hat, wenn man aus Deutschland kommt, leuchtete nicht jedem unmittelbar ein. Alternativ hat mir ein Vermieter z.B. angeboten, einfach mal 5 Monatsmieten vorab als Sicherheit zu überweisen - unglaublich...! Ich verstehe ja, dass man kein Vertrauen in einen völlig Unbekannten hat, aber umgekehrt vom Mieter zu erwarten, dass der mal kurz einem ebenfalls völlig Unbekannten ein paar tausend Euro überweist, finde ich schon erstaunlich. Ein deutscher Arbeitsvertrag reicht übrigens auch nicht unbedingt, selbst wenn eine staatliche Organisation dahinter steckt. Spanische Verträge sind in jedem Fall besser. Bei mir hat sich dann das nötige Vertrauensverhältnis eingestellt, als sich herausstellte, dass sowohl der Vermieter als auch ich Klavier spielen... schön, dass es diese zwischenmenschliche Ebene trotz allem doch auch noch gibt.

Der Vertrag war auf den ersten Blick viel ausführlicher als in Deutschland, wo schätzungsweise einfach das Mietrecht in vielen Fällen explizite Ausführungen überflüssig macht. Meine Nachfrage, ob ich beim Auszug streichen soll, löste allerseits großes Erstaunen aus; hingegen fanden alle die Idee, drei Monate vor Auszug zu kündigen, richtig gut.

Was den Vertrag betrifft, habe ich jetzt allerdings immer noch ein Problem (jetzt kommt die Frage). Der Vertrag soll nämlich erst geschlossen werden, wenn Kaution (2 Monatsmieten; üblicher ist eine MM) und erste Monatsmiete überwiesen sind. Allerdings bin ich nur noch bis Montag in Madrid. Die Wohnung habe ich ab April gemietet, d.h. ich überweise jetzt den Betrag und bekomme den Vertrag dann erst am 08.04. So ganz wohl ist mir dabei nicht.

Das ist auch direkt meine Frage: Hat jemand Erfahrung, ob das procedere so korrekt ist? Oder welche Sicherheiten ich evtl. noch einfordern sollte, damit ich nicht am Ende ohne Wohnung und ohne die drei Monatsmieten dastehe?

Un saludo

Joaninha

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Hallo, Joaninha!

Vielen Dank für Deinen ausführlichen und interessanten Bericht über die Wohnungssuche in Madrid.

Deine Frage kann Dir sicher nur jemand beantworten, der - wie z.B. Mica - in einer Großstadt wohnt.

Die meisten von uns leben/lebten eher auf dem Land oder im Dorf.

Meine persönlichen Erfahrungen aus kleinen Städtchen wie Benissa, Teulada, Moraira, Calpe etc. sind so, dass ich mich nicht darauf einlassen würde, jetzt schon einen Batzen Geld zu überweisen und im April dann vielleicht vor einer weiter vermieteten Wohnung zu stehen.

Du hast doch die Wohnung über einen Makler gefunden. Kann der Dir nicht helfen? Wie sieht es aus auf dem Wohnungsmarkt? Ist Deine zukünftige Wohnung auch für andere ein Objekt der Begierde, so dass sie leicht an eine andere Partei vermietet werden kann? Dann verstehe ich natürlich die Forderung des Vermieters, denn er will sicher gehen, dass Du nicht abspringst.

Es ist schwierig. Sprich doch noch einmal mit dem Makler.

Ich hoffe, alles klappt nach Deinen Wünschen und Du wirst nicht enttäuscht werden.

Alles Gute:winken:

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Danke für die schnelle Antwort! Der Makler ist gerade das Problem... der Vermieter scheint mir hingegen sehr seriös zu sein. Mit dem Makler habe ich mich heute morgen einmal kurz angelegt, weil er mich als "chiquitita" bezeichnete (er ist ca. 20 Jahre jünger als ich). Jetzt ist er eingeschnappt und nur nett, wenn sein Chef mit dabei ist; ansonsten, d.h. am Telefon, lässt er mich jetzt vorzugsweise nicht mehr zu Wort kommen. Aber Du bringst mich auf eine Idee, am besten wende ich mich an seinen Chef, der schien mir eher vernünftig zu sein.

Liebe Grüße!

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Hola,

ich kenne es aus Barcelona so, dass die Vermietung und der Vertrag über den Makler geht, nicht über den Vermieter. Ein ähnliches Problem hatten meine Nachmieter, die ich gesucht hatte und ihnen etwas half, weil sie direkt aus Deutschland kamen (ich suchte Nachmieter, weil ich meine Möbel dalassen und verkaufen wollte, was auch klappte). Deshalb bekam ich das ganz gut mit. Den aufgesetzten Vertrag, wo nur die Unterschriften und der Vermerk noch zu zahlen fehlten bekam sie mit (da weiss ich die Details leider nicht). Sie mussten eine Paga Señal also eine Anzahlung leisten. Ich glaube, das war eine halbe Monatsmiete. Als sie dann vom Flughafen kamen, ging es direkt zum Maklerbüro. Da gab es dann das Miete, Kaution und Provision in bar, den unterzeichneten Vertrag und die Schlüssel. So ne Paga señal finde ich ziemlich üblich und gerecht, kann oder sollte man ja eh schriftlich festhalten. ALLES würde ich nicht überweisen, allein aus Prinzip nicht, aber mit etwas sollten sie schon happy sein....übrigens finde ich 3 Monate Kündigungsfrist sehr lang, üblich ist hier ein Monat, manchmal zwei.....

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Ach noch was:

1. Kannst ja vorsichtshalber im I-Net checken, ob die Agentur wirklich seriös ist. Kommt mir aber jetzt nicht wirklich was komisch vor. Am liebsten haben die natúrlich die ganze Sicherheit, aber zur Zeit ist das verhandelbar, vor der Krise zuckten sie nur mit der Schulter und meinten, nimmt die Wohnung halt ein anderer....

2. Ich würde nichts auf die Kosenamen geben. Ob chiquita, reina, guapa, das passiert dir hier noch mit 80.

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Hallo,

... den Vertrag betrifft, habe ich jetzt allerdings immer noch ein Problem (jetzt kommt die Frage). Der Vertrag soll nämlich erst geschlossen werden, wenn Kaution (2 Monatsmieten; üblicher ist eine MM) und erste Monatsmiete überwiesen sind. Allerdings bin ich nur noch bis Montag in Madrid. Die Wohnung habe ich ab April gemietet, d.h. ich überweise jetzt den Betrag und bekomme den Vertrag dann erst am 08.04. So ganz wohl ist mir dabei nicht.

Das ist auch direkt meine Frage: Hat jemand Erfahrung, ob das procedere so korrekt ist? Oder welche Sicherheiten ich evtl. noch einfordern sollte, damit ich nicht am Ende ohne Wohnung und ohne die drei Monatsmieten dastehe?

Un saludo

Joaninha

da wäre ich vorsichtig

:rolleyes:

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Danke für Eure Rückmeldungen!

@ Mari: Ja, mit der Kündigungsfrist habe ich schlafende Hunde geweckt... ich kann wahrscheinlich froh sein, dass sie meine Nachfrage bzgl. des Renovierens nicht auch noch aufgegriffen haben. Und zu den Kosenamen, ja, das ist schon klar, dass das in Spanien üblich ist. Aber wenn diese Kosenamen, ich kann es nicht anders sagen, von einem Milchbubi kommen, der offensichtlich in seinem Job unerfahren ist und auch sonst nur versucht, Dich zu gängeln, obwohl Du diejenige bist, die zahlt... also dann ist es, finde ich, an der Zeit, für klare Verhältnisse zu sorgen. Im Internet habe ich den Makler übrigens mal gescheckt, es sah super-seriös aus. Doch da ich gestern auch schon persönlich dort im Büro war, kann ich sagen, dass die Seite mit der Wirklichkeit aber auch gar nichts zu tun hat. Was die Sache nicht besser macht.

So und ansonsten habe ich jetzt mal den Makler per mail kontaktiert und meinerseits um Garantien gebeten. Mal sehen, was passiert. Gestern habe ich mich auch schon per mail gemeldet, was einige Bestürzung auslöste. Anscheinend ist das nicht so üblich... a ver a ver.

Un saludo.

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Ich bin eher immer wieder erstaunt, dass man ein fremdes Land immer mit seinem Heimatland vergleicht. Vielmehr sollte man sich damit auseinander setzen dass Dinge in anderen Ländern eben auch anders gehandhabt werden. Ich würde mir zum Beispiel nie anmaßen einen Makler um 50% runterzuhandeln denn je weniger ich für eine Dienstleistung bereit bin zu bezahlen um so weniger werde ich bekommen. Das ist die typische deutsche Geiz ist Geil Mentalität die ich weder in Deutschland und schon gar nicht im Ausland praktizieren würde. Ich würde es ja noch als annehmbar empfinden, wenn ich zu einem Makler sage, ob er mir preislich noch etwas entgegenkommen kann. Ich würde mich auch nicht darüber aufregen, wenn ein jung Mensch mich als guapa betitelt, ist doch besser als alte Schachtel oder? Sexistisch hat er das mit Sicherheit nicht gemeint. Natürlich musst Du mit offenen Augen durch Spanien gehen, aber es sind nicht alle Spanier auf Blödsinn aus und nicht alle Vermieter unseriös. Ich wünsche Dir bei Deinem Abschluss alles Gute:winken:

Bearbeitet von Lilac
aedu
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@ Bruny: Na ich weiß nicht... ich gehöre sicher nicht in die "Geiz-ist-geil"-Kategorie und wäre nie auf die Idee gekommen, zu verhandeln, wenn der Makler nicht explizit gesagt hätte que todo es negociable. Na ja, solche Foren laden immer irgendwie zu vorschnellen Urteilen ein, was auch irgendwie verständlich ist, weil Erfahrungsberichte natürlich nie jedes Detail wiedergeben. Auch das mit der chiquita (nicht guapa, das wäre ja schon ganz was anderes :-)) ist, glaube ich, nur aus der Situation heraus zu verstehen.

Dass ich mit Deutschland vergleiche, ist ganz klar, denn informativ wird so ein Bericht für andere in dem Moment, wo ich sage: Das war gleich, so wie man es kennt, und das war anders. Das sagt aber noch gar nichts über meine Offenheit, was Spanien betrifft, aus. Ich denke, diese Dinge spielen sich auf einer ganz anderen, sagen, wir, eher emotionalen Ebene ab: ich kann bestimmte Dinge akzeptieren oder ich kann sie nicht akzeptieren. Mir ging es bei meinem Bericht überhaupt nicht um diese Fragen, sondern nur darum, Hinweise zu geben, die praktisch für andere sind. Im Übrigen finde ich es schwierig, von "typisch deutsch" oder "typisch spanisch" zu sprechen. Die Deutschen sind nicht so deutsch und die Spanier nicht so spanisch, wie alle denken...

Übrigens kam jetzt doch schon die Antwort vom Makler, meine Änderungswünsche gehen alle in Ordnung und bevor ich die senhal hinterlege, bekomme ich schriftlich bestätigt, dass die Wohnung reserviert ist.

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Dies kann ich wiederum gar nicht verstehen. Makler haben auch kein Problem, Märchengebühren zu verlangen, wenn es der Markt hergibt....und im Moment ist eben der Mieter in dieser Position. Als ich damals eine Wohnung von einer Freundin übernahm - das war zur höchsten Immobilienblase - hiess es auch Friss oder Stirb. Ich sollte/musste alle möglichen Gebühren zahlen, obwohl sich nie jemand egal ob Zeigen oder Ein- oder Auszug die Wohnung mit mir anguckte. 1000 EUR für den Vertrag, da die Verträge über die Agenturen gehen, nicht über den Vermieter und die Vermieter einen Vertrag mit den Agenturen haben. Da es aber kaum kleine freie Wohnungen gab, zahlte ich zähneknirschend. Ich bin mir sicher, dass zu besseren Zeiten dieser Makler sicher auch kein Problem hätte, mehr zu verlangen.... Der Service dieser Agenturen lässt meiner Meinung nach sowieso zumindest in Barcelona zu wünschen übrig. Jetzt müssen sie sich etwas zusammen nehmen, war aber teilweise ganz schlimm. Keine Mühe geben, hinterher telefonieren, falsche Fotos online usw. Eine halbe Miete ist meiner Meinung nach in einer Stadt mit grosser Nachfrage und wenig "Service" gerade noch gerecht fertigt....

Allerdings empfehle ich schon eine Agentur. Bei Privatvermietung habe ich immer wieder von Problemen mitbekommen.....

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@ Joaninha - na siehste, war der Makler offensichtlich doch seriös :) - ist doch schön, dass alles nun anscheinend richtig für Dich läuft. Ich finde auch handeln nicht verwerflich, und gehört wohl irgendwie dazu. Gestört hat mich eigentlich nur Dein Satz: "Wirklich cool - wie gesagt, für mich als Schwäbin - war, dass ich den Makler ohne weiteres auf 50% des ursprünglich geplanten Preises (üblicherweise eine Monatsmiete) herunterhandeln konnte. Falsche Bescheidenheit ist da offenbar Fehl am Platz. Am Ende habe ich mich noch geärgert, dass ich nicht versucht habe, noch weiter zu verhandeln..." Aber auch das kannst Du natürlich halten wie Du möchtest.

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... ach, ich verstehe - Du hast Schwäbisch mit geizig assoziiert... ich habe mich da ja eher auf eine gewisse, wie soll ich sagen, konservativ-seriöse und vielleicht auch naive Seite des Schwabens an sich (letzteres war ironisch gemeint) bezogen, der niemals auch nur entfernt auf die Idee kommen würde, zu verhandeln; oder gar auf die Idee, dass sein Gegenüber einen Preis vielleicht schon von vornherein so angelegt haben könnte, dass Verhandlungsspielraum besteht. Aber Du hast recht, dejemos ya de espanholes, alemanes, suabos o lo que sea...

Un saludo!

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Hier noch schnell die Adresse des Verbraucherschutzes in Madrid; über die angegebene Nummer kann man sich weiterverbinden lassen mit einer Servicestelle, die für den Mieterschutz zuständig ist und Auskunft über Mietverträge, Zahlungsbedingungen etc. gibt:

https://sede.madrid.es/portal/site/tramites/menuitem.d3089948cb18b1bb68d8a521ecd08a0c/?vgnextoid=6f3bef82e1bed010VgnVCM1000000b205a0aRCRD&vgnextchannel=23a99c5ffb020310VgnVCM100000171f5a0aRCRD&vgnextfmt=default

Ein Büro ist offenbar auch in der calle Paraguay 8 zu finden (da war ich selbst nicht, ich habe nur telefonisch den Hinweis erhalten)

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@Joaninha

Ich finde es toll, dass du deine Erfahrungen für alle lesbar bereit stellst. Auch deine Erfahrung mit dem Herunterhandeln, denn dass dies geht, setzt man nicht unbedingt voraus. Es geht wohl zur Zeit. Hier, wo ich wohne, in einem kleinen Ort (ca. 13 000 Einwohner) stehen haufenweise Wohnungen leer momentan.

Ich habe beim Lesen deiner Beiträge auch geglaubt, dass du auf das Geizklischee in Bezug auf Schwaben anspielen willst. So schlimm sind wir Nichtschwaben - kannst du mal sehen....

Mir fällt ein alter Werbespot aus dem Schwabenland ein, der in Deutschland mal längere Zeit gesendet wurde, mit dem Slogan: "Wir können alles, nur kein Hochdeutsch."

Greenpeace Deutschland hat dann daraus gemacht: "Wir können alles, nur keine Atomkraftwerke betreiben."

Aber das ist eben nicht ganz so einfach, egal ob für Schwaben oder Nichtschwaben :)

LG Mischa

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@ Joaninha, nein da hast Du mich jetzt missverstanden, ich habe mich nicht auf Geiz bezogen, sondern auf ....noch weiter zu verhandeln. Denn wenn Du schon 50% des vereinbarten Preises runter gehandelt hast, dann solltest Du Dich freuen und nicht ärgern dass Du die Möglichkeit noch weiter runter zu handeln versäumt hast. Mein Motto ist eher: Leben und Leben lassen :). Aber wie gesagt, dass kann jeder halten wie er/sie will.

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@Bruny @Joanhina

Da bin ich wohl allein mit meinen Klischees und Vorurteilen. Aber mir ist sowieso eingefallen, dass das Klischee eigentlich Fleiß war - nicht Geiz. Als Kind wurde mir das Lied beigebracht: "Schaffe schaffe Häusle baue..." und ich sollte auch mal fleißig werden. Naja - hat anscheinend genauso schlecht funktioniert wie meine spätere Schulbildung, die auf das Reflektieren eigener Vorurteile abzielte

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