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Soll heißen, dass man über seine eigenen Vourteile und Klischee-Überzeugungen so weit nachdenkt, dass man sich vielleicht bewusst darüber wird.

"Reflektieren" in der Art wie ein Spiegel das Spiegelbild reflekriert - also man hinterfragt seine eigenen Gedanken, Überzeugungen, sein Eingebundensein in irgendeine Kultur oder Gesellschaft, in der bestimmte Dinge als "normal" erscheinen und andere nicht oder weniger.

Aber ich glaub nicht, dass es am Wetter liegt oder am Kranksein. Wenn ich so über mich selbst nachdenke und über die Art, wie ich geschrieben habe, muss ich zugeben, ich hätte es auch einfacher sagen können.

@Joanhina

Danke nochmal für deine Infos! Sorry, dass ich so vom Thema abgekommen bin.

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@ Bruny: "Ärgern" war eigentlich zu viel gesagt, es war eher so, dass mein sportlicher Ehrgeiz erwachte, als ich verstand, dass der Makler und ich ein Spiel spielten. Um das Geld ging es da eigentlich überhaupt nicht mehr, obwohl ich zugegebenermaßen froh war, dass sich die Gebühren in Grenzen hielten. Es ging einfach ziemlich schnell, etwa so: er: "... que todo es negociable" - ich: "auch die Maklergebühr?" - er: "todo! Wieviel würdest Du denn zahlen?" - ich: (Gedanke: ach du liebe Zeit was soll ich denn jetzt bloß sagen keine Ahnung was hier üblich ist also los schnell irgendwas - und laut: ) "die Hälfte" - er: "ok" - ich (Gedanke: ???... ach so, das war ein Spiel... hey, ich glaube ich hab gewonnen - cool! Tja, Junge, das wars dann wohl mit chiquitita-guiri... moment, habe ich gewonnen?... warum ging es dann so schnell?... HABE ich gewonnen? Verdammt, ich glaube er hat gewonnen... und die chiquitita-guiri sagt laut: ) "vale perfecto".

@ Mischa: No te preocupes hombre, que por eso están los foros :)

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... ach, was solls, schließlich kennt mittlerweile auch schon halb Madrid meinen Arbeitsvertrag, insofern kommt es darauf auch nicht mehr an :). Also die Wohnung kostet 800 Euro, die Maklergebühr entsprechend 400 Euro Jetzt hoffe ich aber natürlich, dass Du, dreamsailor, als alter spanischer Hase mir sagen kannst, ob ich gewonnen habe...

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Wieso, es geht doch gar nicht darum, wieviel ich verdiene. Die Frage ist: ist es gut, den halben Preis zu bekommen, oder lacht sich der Makler ins Fäustchen, weil er einem guiri 400 Euro abgenommen hat? Na, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass es gut war. Aber das mit den schmelzenden Straßen versteh ich nicht. Ist das ein spanischer Spruch?

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Joaninha, in der Tat geht es nicht darum was Du verdienst, das ist nämlich hier total nebensächlich. Ich weiß leider überhaupt nicht wieviel Maklergebühr normalerweise in Spanien genommen wird. Bei uns in DE sind es 2 bis 2 1/2 kalt Mieten. Wenn der normale Satz in Spanien 2 Monatsmieten sind und Du hast ihn auf 1 Monat runtergehandelt, dann hast wahrscheinlich Du und Er gewonnen. Und das wäre doch in Ordnung oder? Ich glaube Mica könnte Dir eher beantworten, wieviel an Maklergebühren normal ist.

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@ dreamsailor: also, um das Preisleistungsverhältnis mache ich mir gar keine Sorgen, da liege ich ganz gut, sowohl was den qm-Preis als auch was Nebenkosten betrifft (Betriebskosten und Heizkosten sind schon mit drin, das ist ganz gut). Günstiger wird es in Madrid Zentrum eigentlich nur dann, wenn man in Lavapiés wohnt. Und das ist auch schon das Seltsame, denn obwohl meine Wohnung, finde ich, günstig ist, liegt sie halt eben nicht in Lavapiés, sondern in Salamanca. Ich hatte, als ich die Wohnung gesucht habe, auch allgemein so ein bisschen den Eindruck, dass sich die 'klassischen' Unterschiede zwischen den barrios im Zentrum, was die Mietkosten betrifft, nivellieren. Hingegen scheint es so zu sein - aber vielleicht liege ich da völlig falsch - dass die preislichen Unterschiede primär die Größe, weniger die Lage betreffen. Sehr kleine, dunkle Wohnungen schienen mir vergleichsweise teuer (sagen wir, 550-650 Euro), aber gegen einen geringen Aufpreis von vielleicht 100-150 Euro bekam man wirklich wesentlich - unverhältnismäßig - bessere Wohnungen. Ein spanischer Freund meinte auch, dass momentan eben nur die kleinen, preisgünstigen Wohnungen gefragt sind und dass diese darum ironischerweise gerade besonders teuer sind. - Tja, ich finde es schon sehr interessant, so etwas zu beobachten. Mal sehen, was das nächste Jahr im Hinblick auf crisis und so bringt. Spannend, gerade jetzt dort zu sein.

@ Bruny: Ja, ich denke auch, dass das so ok war! Das passt schon :)

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Ich kenne das eher von nicht begehrten Gegenden, z. b. wo ich herkomme...

Üblich sind in bcn zumindest auch zwei Monate Kaution bei Agenturen. Offiziell ist nur eine erlaubt, die nennen sie Fianza und schicken das der camara ein, den anderen Monat nennen sie glaube ich garantia und behalten es selbst. Hatte aber bisher keine Probleme, dies wiederzubekommen. Provision kenne ich in Spanien nur ein Monat, aber das ist auch Auslegungssache. Gerne wird + IVA verlangt oder noch irgendeine Gebühr draufgeschlagen, je nachdem wie der Markt gerade ist....Mehr als ein Monat inkl. IVA würde ich zur Zeit jedoch nicht zahlen.

Ich sage Agentur, weil es hier auch üblich ist, dass diese auch danach die Verwaltung übernimmt. Ich "durfte" nie mit dem Vermieter direkt reden. Das ging dann immer über die Agentur, die mir auch die Wohnung vermittelt hat.

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Üblich sind in bcn zumindest auch zwei Monate Kaution bei Agenturen. Offiziell ist nur eine erlaubt, die nennen sie Fianza und schicken das der camara ein, den anderen Monat nennen sie glaube ich garantia und behalten es selbst.

Ja, so hat mir das die Frau aus der Mieterberatung auch erklärt. Gesetzlich festgelegt sei ein Monat fianza. Mieter und Vermieter könnten sich auch auf einen höheren Betrag einigen, das sei durchaus rechtens, nur heiße der zusätzliche Betrag dann nicht mehr fianza, sondern aval (das ist dann wohl in BCN die garantía). Zurück bekommt man ihn aber genau wie die fianza auch. Ich finde das eigentlich in Ordnung, gerade auch in meinem Fall, da die Wohnung möbliert vermietet wird. Da kann ich schon nachvollziehen, dass man für seine electrodomésticos noch eine Extra-Absicherung will.

Die Agenturen verlangen in Madrid, wenn ich richtig sehe, flächendeckend die Gebühren vom Mieter. Man kann auf den Webseiten teils auch schon als Suchkriterium "particular" eingeben, so dass man die Maklerangebote überhaupt nicht erst zu sehen bekommt. Insofern scheint es durchaus gängig zu sein, den Mieter zur Kasse zu bitten. In Dt ist das glaube ich ja genauso.

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Aval kenne ich als Geld, das auf einem eigenen Konto hinterlegt wird und man nicht dran darf, für die Agentur reserviert bzw. den Vermieter, wenn was ist. Finde ich nicht so toll, weil das eine eine jähriliche Gebühr kostet. Kann sein, dass das verschieden benannt wird, k. Ahnung. Zu Höchstzeiten haben die hier bis zu 9 Monate Aval hier verlangt, was auch viele gezahlt haben! Übrigens muss in Deutschland der Vermieter dem Mieter die Zinsen dazu auszahlen beim Auszug, hier in ES bekommt man nur die Kaution zurück, die man hinterlegt hat.

Mit der Provision kenne ich in BCN auch nur, dass der Vermieter sie übernimmt. In D. komme ich vom Dorf, da zahlte der Vermieter (sprich wir, meine Eltern haben sehr lange vermietet, wo ich oft vermitteln musste), in der grösseren Stadt - nur 50 km weiter wo ich suchte, musste der Mieter zahlen....also je nachdem....

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