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ETA Bomben in Málaga an der Costa del Sol explodiert


Joaquin

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Donnerstag, 28. August 2008

Nach dem Bombenanschlag in Ferienort Torremolinos, gab es am 17. August zwei weitere Anschläge der ETA in Málaga, ebenfalls an der Costa del Sol. Die baskische Untergrundorganisation ETA will mit diesen zielgerichteten Anschlägen auf die Badeorte die Wirtschaft Spaniens angreifen und damit die Regierung. Laut Angaben der Polizei wurde dabei niemand verletzt. Nennenswerte Sachschäden entstanden dabei auch keine.

Am Sonntag detonierte am Badestrand von Guadalmar in der Nähe des Flughafens der Hafenmetropole Málaga eine Bombe. Wenige Stunden später detonierte ein zweiter Sprengsatz im Jachthafen des nahegelegenen Badeortes Benalmádena. Etwa 4000 Urlauber und Touristen folgten den Anweisungen der Polizei und räumten den Strand und den Jachthafen, welche aufgrund von telefonischen Warnung durch Sicherheitskräfte geräumt wurden.

Im Namen der ETA hatte ein Anrufer vor insgesamt drei Sprengsätzen gewarnt. Nach Angaben des Rundfunks der Polizei, wurde die dritte Bombe erst nach einer mehrstündigen Suche unter einer Autobahnbrücke in Málaga gefunden und neutralisiert. Die Schnellstraße zwischen Málaga und der Touristenhochburg Torremolinos, ebenso wie die Autobahn zum Flughafen der Metropole, war zeitweilig während der Suchaktion gesperrt worden, was ein Verkehrschaos auslöste.

Die drei Bomben war mit Sprengsätzen geringer Wirkung ausgestattet gewesen. Seit Beginn, hatte man kein Zweifel daran, dass die ETA hinter diesen Anschlägen stand. Die Terror-Organisation hatte bereits im Juli eine Bombe in Torremolinos gezündet und vier weitere Anschläge in Nordspanien auf touristische Einrichtungen an der Atlantikküste verübt und bei denen ebenfalls niemand verletzt worden war.

Ziel dieser seit 30 Jahre andauernden Anschläge ist es für die Separatisten der Versuch, die spanische Regierung zu destabilisieren indem sie durch die Anschläge auf Ferienorte in Spanien, den Tourismus in Spanien schaden.

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