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Abkommen: 5000 Spanier sollen Jobangebot aus Deutschland erhalten


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Top-Benutzer in diesem Thema

Du bist ein absoluter Dummschwätzer. Und mein Werdegang, nun der geht dich einen Sch....dreck an. Immerhin soviel gönne ich dir:

Mit 17 zu Hause raus und in die Ausbildung, 60Km weg von zu Haus und natürlich ohne FS und Auto.

Und die genannten Begrifflichkeiten:

Ich hatte dir schon einmal gesagt, Sinnhaftes Lesen (Lesen UND Verstehen) ist nicht dein Ding. Lese deine Postings, verstehe was du geschrieben hast, und schon findest du die Erklärungen. Da du offensichtlich viel Zeit dafür hast, Viel Spass dabei.

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Mit derartigen ... Gibt nen blöden Spruch, welchen ich in meiner Ausbildung oft mitbekam ... "Lehrjahre sind keine Herrenjahre!" Sicher ist das Lohnniveau in nicht wenigen Branchen in den letzten Jahren arg gedrückt worden, doch hier sehe ich die Hauptfehler eher in der Politik und weniger bei den Arbeitgebern. Fakt ist, ein Lehrling ist, sofern man diesen fachlich solide ausbilden will, für einen Arbeitgeber keine billige Arbeitskraft, sondern eine recht umfangreiche Investition. ... Ich finde es auf jeden Fall gut, dass vielen Jugendlichen aus Spanien diese Möglichkeit geboten wird, doch leider wird dies nicht das Kernproblem in Spanien lösen.

da haste wohl recht

Und wenn man bedenkt dass ein Lehrling alleine schon 3-4 stunden pro Woche zum putzen eingesetzt wird, da dürften die "Ausbildungskosten" überschaubar bleiben.

salu2

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Sag mal, dreamsailor, aus welchen Betrieben hast Du diese Erfahrungen?

Also wenn so etwas heute noch passiert, dann sind es Randerscheinungen aber nicht die Regel. Ich denke, Du verpauschalierst hier sehr stark.

Kläre mich bitte auf, wenn ich falsch liege.

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Bitte beruhigt euch wieder

Ich nehme es Dreamsailor nicht krumm , das er seinen Komentar zu dem was ich schrieb gab.

Ich habe meine eigene Erfahrung wieder gegeben und das muss wahrlich nicht verallgemeinert werden.

Auf Statistiken gebe ich kaum etwas und die Presse schreibt sowieso jeden Tag etwas anderes. Wichtiger sollten daher immer eigene Erlebnisse sein, welche dann auch als dieses zu akzeptieren sind.

In dieser Welt wird es immer Ungerechtigkeiten geben und keiner kann das ändern. Wenn Jeder nur in seinem Umfeld die Augen etwas öffnet wird er sehen, das auch da oft Hilfe benötigt wird und sei es nur, auch einfach einmal richtig zuhören und Trost spenden zu können. Die direkte Hilfe von Mensch zu Mensch ohne Umwege ist daher auch oft immer die Bessere.

Daher spende ich auch kaum an Organisationen, sondern versuche das Leid in meiner Umgebung zu erkennen und mich eher da mit ein zu bringen.

Wenn nun Deutschland junge spanische Arbeitskräfte aufnimmt, so sehe ich das eher als Bereicherung für Alle und Ausnutzung liegt wohl auch immer an den Einzelen selbst , welcher sich das bieten lässt.

Es soll mir keiner sagen, die Not zwingt einem Billigjobs anzunehmen die in DE unter dem Sozialsatz liegen, denn gerade diese Arbeiter ermöglichen den Firmen auch erst , Lohn unter Leistung zu bezahlen und stärken damit eher noch die Ungerechtigkeit als das sie ihr nutzt.

Man stelle sich vor, Firmen können ihre schlecht bezahlten Stellen nicht mehr besetzten................was wären dann die Folgen........??

Anders verhält es sich dagegen nun in Spanien. Wenn die Arbeitsplätze fehlen, muss umgedacht werden und dabei ist die Möglichkeit im Ausland seinen Lebensunterhalt zu finden nicht die Schlechteste und eine große Chance der Überbrückung.

Man wird aus seinem Alltag gerissen und hat Unannehmlichkeiten hin zu nehmen, muss eine Sprache erlernen und ist fern der Heimat. Aber all dieses kann letztendlich auch eine große Bereicherung des eigenen Ich's sein! Denn nur wer sich bewegt kommt weiter.

Ich musste mein ganzes Leben dazu lernen und das hat nie geschadet, selbst schlechteste Erfahrungen helfen weiter um eigene Wege zu finden. Nur das Elend der Welt kann ich damit auch nicht ändern.

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Eben, du / ich kannst das Elend in der Welt nicht beenden.

Aber, ein wenig Unterstützung für die Bewohner eines Landes, das in seiner größten wirtschaftlichen Krise steckt, dass kann nicht falsch sein. Ausserdem gibt es, grade bei Ausbildungsplätzen, feste Vorgaben bei der Bezahlung, die bindend sind. Des Weiteren werden gerade bei solchen prestigeträchtigen Aktionen diverse Augen (Politik und Presse) auf die Teilnehmer gerichtet sein. Die, die über Erfolge berichten wollen ebenso wie die, die über Unzulänglichkeiten und Scheitern berichten.

Zitat:

Gibst du einem hungernden Brot, wird er heute satt, hat aber morgen wieder Hunger.

Gibst du ihm eine Angel ( ein Feld, eine Arbeit) so kann er seinen Hunger auf Dauer stillen.

Ich glaube, diesen Spruch kann man abgewandelt auf diese Aktion anwenden. Geld, in ein marodes System gesteckt würde versickern. Gut ausgebildete, junge Menschen, die versuchen ihre Ideen ein zu bringen, können dem System helfen, fallen ihm vor Allem auch auf Jahre nicht zu Last.

- - - Aktualisiert - - -

@ Esele:

Die Jugendlichen müssen nicht gehen. Es sind freiwillige die gehen. Niemand zieht durch die Schulen und zwingt junge Menschen zu gehen.

Der einzige Zwang ist die Erkenntnis, das es sonst keine Chance geben wird. Aber, diese Erkenntnis sollte auch Ansporn sein. Wer aber dennoch meint, dass das nichts für ihn ist, der/die darf gerne in ES bleiben und abwarten.....

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Hmm, bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von ca. 38h verbleiben, selbst bei Reinigungsarbeiten von 5 x 0,5h (bei 5 Arbeitstagen jeweils 30 Minuten) zum Feierabend, 35,5h Ausbildung. Nun, das ist noch ne ganze Menge. Aussderdem schadet es dem Azubi nicht wirklich wenn er lernt, dass ein sauberer Arbeitsplatz/ Werkstatt/Werkzeug einen guten Eindruck beim Kunden macht.

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Gast Gast1681

Na ja, dann soll er weiterhin im Trüben fischen ist ja seine Angelegenheit. Ich finde sowas doof, unzeitgemäß und etwas hinterwäldlerisch. Prahlen sollte er allerdings mit so einer Einstellung nicht, denn da gibt es nichts zu prahlen.

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Ich gebe Euch mal ein gutes Beispiel der Einstellung, die auch @esele erwaehnt hat - wobei man natuerlich nie alle Menschen ueber einen Kamm scheren sollte und das auch nicht meine Absicht ist.

Hat auch nicht viel mit Jugendlichen zu tun, aber ich wollte es mal loswerden.

Bekannte von mir ist im Dezember 53 Jahre alt geworden, bekommt (aehnlich wie Hartz IV) eine Unterstuetzung fuer +52J alte Arbeitslose, aehnlich dem subsidio, ich glaube sie bekommt so um die 420€ im Monat und das auch noch garantiert vom Staat bis ins Jahre 2024.

Dazu putzt sie (schwarz) 2mal die Woche eine kleine Tanzschule bei uns um die Ecke, macht auch mal Babysitting und putzt und buegelt in einem Privathaushalt 1mal die Woche(am anderen Ende der Stadt, fast oben auf dem Tibidabo) - das sind im Monat nochmal 400€.

Nun hatte sie das Angebot bekommen in einer Bar zu arbeiten, die genau 2 Haustueren von ihrer Wohnung entfernt liegt, Arbeitsweg; 2 Minuten (Wartezeit auf den Fahrstuhl...) - 800€ netto im Monat, damit sie sich nur auf die Zubereitung von Tapas konzentriert, die Bar gehoert Chinesen und die haben von spanischen Tapas Null Ahnung, Arbeitszeit frei einteilbar: 8 Stunden am Tag, einzige Voraussetzung war morgens und abends mindestens 2 Stunden in der Bar zu sein, um den Tapas-Bestand immer zu sichern, Arbeitsvertrag, Sozialversicherung, etc. etc.

Ihre Entscheidung: Nö, fuer 8 Stunden am Tag 800€ im Monat? Weniger arbeiten bringt mir genausoviel Geld, ausserdem: wenn ich nach 8 Stunden nach Hause komme, hab ich da ja auch noch genug zu tun (denn ihr Mann ist schon seit 4 Jahren total arbeitsunfaehig geschrieben - darf also nicht arbeiten - und genau das tut er auch - und zwar sehr gut!)

Ah ja, interessant, und Du meinst, ich moechte nun gerne hoeren, wie Du mir erzaehlst, dass Du es besser findest, dass ich mit meinen Steuern Dein Leben und damit auch das des faulen Sacks, den Du zum Mann hast, und der an Pension 1700€ im Monat bekommt, finanziere?

Du kannst mich mal.

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Gast Gast1681

Ja Mica, das sind Einstellungen von Menschen - egal in welchem Land - die einem die Galle hochkommen lassen, denn diese Menschen denken ja tatsächlich in all ihrer Borniertheit, dass sie vom Staat bezahlt werden. Dass sie von Menschen bezahlt werden, die hauptberuflich arbeiten, nebenbei noch Übersetzungen machen, oder Kellnern gehen, oder sonst irgendwas - das wollen sie nicht hören, es interessiert sie auch nicht. Und bei allem Respekt vor der Menschheit im generellen, da will man einfach nur noch in den Wald gehen und laut schreien, denn öffentlich traut man sich ja nicht, denn dann ist man ja asozial.

@ esele, da binich ja auch Deiner Meinung, es muss vor Ort was passieren. Aber in der Zwischenzeit kann man doch von Menschen verlangen, dass sie endlich der Tatsache ins Auge sehen und ihren faulen Arsch bewegen. Was will denn der Sohn einmal seinen Kindern erzählen? "Sorry Tochter oder Sohn eure Perspektiven sind mal gleich Null weil ich mir meine ..... geschaukelt habe weil kein Job an meine Tür geklopft hat." Oder wird er ihnen erklären, dass die anderen Schuld sind weil sie ihm kein Schlaraffenland gebaut haben?

Bearbeitet von Lilac
z.T. Doppelposting
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Natürlich finde ich es ganz grundsätzlich erstmal gut wenn Ausbildungsplätze vorhanden sind. Auch ist es mir dabei erstmal recht egal mit welchen Hintergedanken oder aus welchen Beweggründen heraus selbige geschaffen und mit Jugendlichen aus anderen Ländern besetzt werden sollen. Und da wir ja nun auch alle zusammen in diesem Europa leben sollte es ja auch kein Problem sein, sondern sogar eher absolut positiv für die berufliche Entwicklung eines Azubis wenn dieser sich früh mit anderen Mentalitäten und Techniken beschäftigt.

Ich selber z.B. habe seit ca. 20 Jahren einen Malereibetrieb hier im Süden und habe da so meine Erfahrungen was die Ausbildung der Leute hier im Vergleich zu Deutschland anbelangt. Auch selbst wenn man als Spanier in D einen Ausbildungsbetrieb erwischt der es nicht so sehr darauf anlegt einen guten Gesellen aus dem Jugendlichen zu machen sondern ihn mehr für die Verrichtung " niederer Tätigkeiten " ausnutzt, liegen trotzdem immer noch zwischen der Ausbildung in D oder ES Welten.

Weshalb man für diese offenen Lehrstellen keine Jugendlichen im eigenen Land findet mag wohl mehrere Ursachen haben. Was das Handwerk anbelangt, so muß ich sagen, würde ich mir das heute auch überlegen einen handwerklichen Beruf zu erlernen. In den letzten Jahren nimmt die Zahl der Leute die sich über die deutsche Auslandvermittlungsstelle des Arbeitsamtes in Bonn bei mir um eine Stelle als Maler bewerben ständig zu. Im Schnitt erhalte ich so an die 30 Berwerbungen im Monat. Wenn man die Leute mal nach den Gründen fragt weshalb sie sich 3000 km von ihrer Heimat um eine Arbeit bewerben bekommt man fast immer die gleiche Antwort. Meistens geht es darum das die Leute sich in unserem schönen Heimatland für einen Lohn der nur knapp über Harz 4 liegt, oder aber meist sogar wenn man es sauber rechnet mit all den Kosten die übernommen werden sogar noch darunter, den Puckel krumm malochen müssen.

So etwas wie eine Festanstellung gibts fast nur noch bei Leih / Zeitarbeitagenturen. Wenn du da erstmal drin bist mußt du selbst bei einer Vollbeschäftigung bei min. 40 Stunden die Woche noch mit Harz 4 aufstocken damit du überhaupt über die runden kommst. Für die deutsche Wirtschaft / Industrie ist diese Art der Subvention natürlich super und trägt zur Gewinnoptimierung massiv bei. Für die Würde und die Lebensqualität der Arbeitnehmer allerdings ist das wohl ehr weniger verlockend. Weshalb sollte man als Jugendlicher heute diesen Weg beschreiten ?

Wenn ich so etwas hier schreibe sehe ich das neben bei gesagt nicht im geringsten als Nestbeschmutzung an und möchte mich auch nicht als Deutschlandhasser oder dergleichen bezeichnen lassen. Das was ich da geschrieben habe passiert im Moment. Welche Auswirkungen diese Billiglöhne auf die Wirtschaft der anderen europäischen Nachbarn hat kann sich ja jeder mal selber überlegen.

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Gast Gast1681

Die tatsächlichen Erfahrungen über die berichtet werden hat auch nichts mit Nest beschmutzen zu tun. Du berichtest über Deine Erfahrung. Im Gegensatz dazu lass mich auch über meine Erfahrung sprechen. Mein Schwiegersohn hat eine Firma im Gartenbau, er ist gelernter Landschaftsgärtner mit Abschluß. Die Firma hat er gegründet nachdem er als Angestellter keine Perspektive sah. Das ging nur eine kurze Zeit gut, dann waren nämlich die Grenzen in den Osten offen und der Mrkt wurde mit billigst Arbeitskräfte überschwemmt von sogenannten Selbständigen die im Sinne der "Ich AG" den Markt total vernichtet haben. Nachdem mein Schwiegersohn und meine Tochter viel Geld in die Firma gepumpt haben, Pickups, Werkzeug etc.etc. wollten sie sich nicht son mir nix dir nix verdrängen lassen und so hat er umdisponiert. Im Winter, wenn es im Landschaftsbau generell ruhig ist, machtg er Wohnungentrümpelungen damit kann er siene Arbeiter behaltne, ohne einen einzigen zum Arbeitsamt schicken zu müssen. Im Frühjahr gibt es im Landschaftsbau genügend zu tun und die Sommerzeit haben sie auch gut hinbekommen, da macht er mit seiner Firma nämlich Stadtpflege für 2 Städte. Das heisst, Grüflächen schneiden, Hecken schneiden, Müll aufsammeln, besonders nach Festen oder die Seitenstreifen von Müll befreien. Aber wenn sie sich nicht beizeiten darüber im klaren gewesen wären, dass sich die Welt verändert hat, dann wären sie heute mit ihrer Firma pleite.

Weder seinen Stundenlohn, noch den Stundenlohn seiner Frau die ja tüchtig mit arbeitet, möchte ich hier nennen, denn der ist zum Weinen.

Meiner ist übrigens auch zum Heulen - aber dafür bin ich ja schließlich der Chef, gell!

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Das brauchen dem Himmel sei Dank immer noch die Wenigsten, esele.

Man sollte jetzt nicht davon ausgehen, dass jeder Deutsche der wirklich fleißig arbeitet, auch noch die Hand beim Staat aufhalten muss, um über die Runden zu kommen. Das würde das Bild verfälschen.

Immerhin hat man in D wenigstens die Möglichkeit, so an einen Mindestlohn zu kommen, was in vielen anderen Ländern nicht der Fall ist.

Doch traurig ist, dass so etwas überhaupt notwenig ist.

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Gast Gast1681

Nee Esele, würde ich auch nicht bekommen. Ich bin Selbständig um Hartz IV zu bekommen dürfte ich sonst rein gar nichts besitzen. Um das geht es aber auch nicht. Nimm doch einfach mal zur Kenntnis, dass viele Kleinstunternehmer rund um die Uhr ackern. Die allerwenigsten beschweren sich. Natürlich wird auch hier gestöhnt, natürlich fühlen wir uns auch verarscht, wenn wir von der Bürokratie geknebelt sind, aber im Grunde genommen liebt doch jeder seinen Job, egal wie lange er täglich schuftet. Und Wochenende kann sich der Kleinunternehmer auch in die Haare schmieren, da wird nämlich Buchhaltung gemacht während sich andere amüsieren (was ihnen ja aus vollstem Herzen gegönnt ist). Nur diese Debatte regt mich über alle Maßen auf - zu oft hab ich gehört, du hast es gut bist ja selbständig :sick:.

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Natürlich muß nicht jeder in D noch zusätzlich zu seinem Lohn Unterstützung vom Staat erhalten, aber es werden leider immer mehr.

Und natürlich kommt man so auch an eine Art Mindestlohn den es auch nicht in allen Ländern gibt.

Und natürlich gab es so etwas früher nicht. Da gab es noch so etwas wie Moral z.B..

Da hat der Chef meist noch seine Angestellten mit Namen gekannt und hat die auch dem entsprechend für ihre Arbeit entlohnt das sie davon ein lebenswertes Leben führen konnten. Heute ist das für einige wenige doch echt eine tolle Sache, fordere von deinen Angestellten die gleichen Leistungen oder evtl. sogar noch mehr als früher und zahl denen dafür weniger damit der Rest vom Staat ausgeglichen wird.

Oder aber früher gab es auch Organisationen wie z.B. die Tafel nicht. Da hat es der Staat noch geschafft seine Bevölkerung selber zu ernähren.

Möchte nicht wissen was passieren würde wenn all diese privaten Organisationen von heute auf morgen weg wären...

Was mich bei all dem immer wieder am meisten verwundert das ich zeitgleich Meldungen im deutschen Fernsehen sehe in denen es heist das die Wirtschaft voll am brummen ist, das die Steuereinnahmen noch nie so hoch waren ( zumindest von dem Großteil der Leute die in D ihre Steuern entrichten ), das trotzdem immer noch neue Schulden aufgenommen werden, wie passt das alles zusammen ?

Als Jugendlicher heute hat man es glaube ich wirklich nicht so leicht. Wenn man von seinen Eltern dazu gepuscht wird gute Zeugnisse nach hause zu bringen, später zu studieren damit man einen besseren Start ins Berufsleben hat und dann auch evtl. auf der Straße steht und keinen Arbeitsplatz bekommt. Oder wenn man sieht wie es seinen eigen Eltern ergeht. Ein sehr guter Bekannter von mir ist vor ein Paar Monaten in Rente gegangen. Der hat 16 Jahre lang als Ingenieur für die Bundesrepublik Deutschland in Nicaragua in der Entwicklungshilfe Wasseranlagen gebaut und betreut. Anschließend ist er wieder nach D zurück und hat dort bis zu seiner Rente am Stück als Ingenieur in einem Unternehmen gearbeitet. Man kann es kaum glauben aber der bekommt jetzt satte 650 € Rente. Nicht mehr weil ihm die Zeit in der Entwicklunghilfe nicht voll berechnet wird.

Wenn man so was hört kann ich manche junge Menschen voll verstehen die null Bock haben oder keine Perspektiven sehen.

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