Zum Inhalt springen

Abkommen: 5000 Spanier sollen Jobangebot aus Deutschland erhalten


Empfohlene Beiträge

  • Antworten 127
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Gast Gast1681

Na, dann kann man ja nur hoffen, dass all diejenigen die im Moment so unzufrieden sind ihr gelobtes Land finden. Ich halte es eher mit dem Spruch meiner Eltern: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!" Ich habe auch nur 15 Jahre Rente in Deutschland, ob ich die von den USA jemals erhalte ist ungewiss, ich habe auch als Ingenieur in einer Firma gearbeitet, aber meine staatliche Rente ist nicht 650 Euro ;)

Link zu diesem Kommentar

Ich persöhnlich bin mit meinem Leben mehr als Zufrieden und ich habe auch ein nettes Land gefunden in dem es sich aushalten lässt.

Was diese Sprüche der lieben Eltern anbelangt, wie z.B. wer arbeiten will der findet auch was, ist da natürlich überall was wares dran.

Aber nicht jeder ist ein geborener selfmade Millionär oder hat überhaupt selber einen eigenen Antrieb selbsständig etwas zu unternehmen. Wenn das nebenbei alle machen würden....

Ich selber bin von der Rente noch ein Paar Jährchen entfernt und mache mir da auch keine sonderlichen Hoffnungen drauf das die so ausfallen wird das man davon leben kann.

Link zu diesem Kommentar
Gast Gast1681

Doch Mica, in Deutschland gibt es sehr wohl einen Mindestlohn aber bis jetzt ist er nicht flächendeckend und nicht für alle Branchen. Was auch wieder am Verbraucher scheitert, denn wenn es z.B. für Friseure einen Mindestlohn gibt, geht der Kunde eben weniger zum Friseur, denn der höhere Lohn wird an den Endverbraucher weitergegeben. Im schlimmsten Fall reduziert der Friseurladen eben seine Mitarbeiter. Da beist sich die Katze in den eigenen Schwanz.

Bearbeitet von Bruny
Link zu diesem Kommentar

Also ich weiß nicht, ob es nun endlich einen Mindestlohn in D gibt.

Aber wenn nicht, wonach wird dann berechnet, ob das Gehalt eines Arbeiters/Angestellten durch HartzIV aufgestockt wird?

Es muss dann doch einen Mindestbetrag zum Leben im Monat geben, oder?

Link zu diesem Kommentar
Gast Gast1681

Eigentlich wollte ich den Laden hier ja schon dicht machen, aber wie das so ist: Bruny denkt, der Kunde lenkt und futsch ist der frühe Feierabend.

Die Bemessungen ob jemand aufstocken muß, soll, darf sind wie immer typisch deutsch bürokratisch aber ich denke mal in diesen Fällen durchaus gerechtfertigt. Der Mindestlohn (also pro Stunde) wurde in einigen Branchen festgelegt aber nicht überall in Deutschland. Es gibt einen Mindestlohn im Einzelhandel, einen Mindestlohn bei Zeitarbeitsfirmen (erst vor kurzem festgelegt) und wie die Löhne im einzelnen sind weiß ich nicht.

Berechnung der Aufstockung (aus einem Ausschnitt von einem Job Center) "um die höhe der aufstockung zu berechnen brauchst du erstmal den gesamtgrundbedarf ("einfaches" alg2), der sich aus regelsatz und den tatsächlichen angemessenen kosten der unterkunft und heizung zusammensetzt. Wenn du diesen weißt, errechnest du aus deinem einkommen den freibetrag aus deinem brutto (100 euro grundfreibetrag, 100-1000 euro 20%,1000-1200/1500 euro 10%). den freibetrag ziehst du dann vom netto ab= anrechenfähiges einkommen. dann ziehst du dein anrechenfähiges einkommen vom gesamtbedarf ab und die differenz = höhe der aufstockung.

das ist jetzt die einfache berechnung. es kann aber auch um einige euro abweichen wenn du zb. einen mehrbedarf (zb. alleinerziehend, schwanger, kostenaufwendige ernährung) geltend machen kannst und/oder deine werbungskosten, den im grundfreibetrag enthaltenen satz übersteigen." Und so wurde es auch bei unserer ehemaligen Nachbarin berechnet. Ob es 100%ig stimmt - kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber im Großen und Ganzen scheint es so zu funktionieren.

Bearbeitet von Bruny
Link zu diesem Kommentar
Hmm, bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von ca. 38h verbleiben, selbst bei Reinigungsarbeiten von 5 x 0,5h (bei 5 Arbeitstagen jeweils 30 Minuten) zum Feierabend, 35,5h Ausbildung......

Immerhin hast du mit der 1. zahl diesmal halbwegs ins schwarze getroffen.

Allerdings vergisst du wer da für wen putzt.

Mit der 2. weniger, da natürlich viel unliebsame Jobs zu geringen Kosten erledigt werden, das ist für den Kleinhandwerker sicher korrekt -da er nicht mehr verdienen kann-, die meisten Mittlebetriebe schon ein Gewinn bringen dürfte.

Kommt also immer drauf an.

- - - Aktualisiert - - -

das ist einfach so, es muss vor ort was passieren.die meisten wollen einfach nicht raus aus ihrem umfeld

Vor allem wenn man eine schwierige Sprache lernen muss, abgeschottet im Ausland, und sich praktisch Nichts leisten kann.

salu2

Link zu diesem Kommentar

Dreamsailor, ich weiß nicht, wie es in Deiner Jugend ablief - ob Du eine Lehre gemacht oder studiert hast. Auf jeden Fall ging es uns allen während der Ausbildungszeit nicht besonders üppig. Wer dann noch von zu Hause weg wollte, um sich auf die eigenen Beine zu stellen, musste wirklich mit jedem Cent (damals halt Pfennig) rechnen.

Geschadet hat es sicher nicht, da wir so den Wert des Geldes zu schätzen lernte.

Du sprichst darüber, als ob die jungen Spanier in ein feindliches Land gehen sollten. Wir waren damals verdammt froh über ein Auslandsjahr oder zwei, drei. Allerdings waren wir auch keine Weicheier, die sich immer noch an Mama Rockzipfel gehängt haben, sich die Wäsche waschen ließen und auch sonst nicht allein klar kamen. Doch vielleicht ist das einfach nur der Unterschied zwischen Mann und Frau :schulterzuck:

Link zu diesem Kommentar
Dreamsailor, ich weiß nicht, wie es in Deiner Jugend ablief - ob Du eine Lehre gemacht oder studiert hast. Auf jeden Fall ging es uns allen während der Ausbildungszeit nicht besonders üppig. Wer dann noch von zu Hause weg wollte, um sich auf die eigenen Beine zu stellen, musste wirklich mit jedem Cent (damals halt Pfennig) rechnen.

Geschadet hat es sicher nicht, da wir so den Wert des Geldes zu schätzen lernte.

Du sprichst darüber, als ob die jungen Spanier in ein feindliches Land gehen sollten. Wir waren damals verdammt froh über ein Auslandsjahr oder zwei, drei. Allerdings waren wir auch keine Weicheier, die sich immer noch an Mama Rockzipfel gehängt haben, sich die Wäsche waschen ließen und auch sonst nicht allein klar kamen. Doch vielleicht ist das einfach nur der Unterschied zwischen Mann und Frau :schulterzuck:

das haette mein vater nicht hoeren duerfen -der ist aus dem schwarzwald nie rausgekommen(bzw.er wollte nicht)freiburg war das limit -da war die welt zu ende.und ich kenne noch einige schwarzwaelder ,die immer noch so denken.die haengen einfach an der heimat.es liegt nun mal nicht jedem als wanderarbeiter zu arbeiten oder in der welt herumzuzigeunern

Link zu diesem Kommentar

Das muss ich wirklich mal ne Lanze für die deutschen Arbeitgeber brechen, denn die meisten, welche mir bekannt sind, reißen sich zum Teil nen A.... für ihre Lehrlinge auf, sofern sie natürlich feststellen, dass ein entsprechendes Bemühungen seitens des Lehrlinges ebenfalls vorhanden ist.

Und junge Menschen, die sich dazu entschliessen in Ausland zu gehen, um dort zum Beispiel ihren Bildungshorizont zu erweitern oder gar eine komplette Lehre zu machen, geht es in vielen Fällen nicht primär nur die Bezahlung.

So blöd es klingen mag, aber es gibt Menschen die möchten was erreichen und sind dementsprechend auch bereit, Abstriche zu machen und Einsatz zu bringen und dann gibt es natürlich auch Menschen, die nur jammern und die Schuld bei anderen suchen - zugleich aber höchst selten den eigenen Hintern hoch bringen.

Link zu diesem Kommentar

ich bin auch direkt nach der lehre sofort ins ausland -und da war ich 18- ja damals waeren die meisten mit 18 mit der lehre fertig:)und nicht als au pair sondern mit 2 koffern und 200 dm in der tasche nach gb ohne arbeitsstelle, die habe ich mir sofort vor ort gesucht -bin direkt zum arbeitsamt in gb,am tag nachdem ich in meiner wunschstadt angekommen war -und stellt euch vor es gab kein internet und keine foren- ich war dann 8 jahre in gb und 1 jahr in eire-aber nur weil ich das so gemacht habe und wollte bedeutet das nicht das es jeder machen sollte- es gibt nun mal leute die ihr umfeld ,familie und freunde nicht verlassen wollen- die sterben wuerden vor heimweh

Link zu diesem Kommentar

Ja das gibt es tatsächlich esele.

Doch das Angebot ist auch sicher nicht für Jeden gedacht und wer sich dazu berufen fühlt solle es auch annehmen. Mehr als dazulernen kann man nicht und für den Einen oder Anderen wird es sicherlich auch von Nutzen sein.

Die 5.000 Angebote welche da geboten sind ist auch nur ein kleiner Trost.

Freunde und Familie verlassen ist schwer und wo das nicht geht, oder wer das nicht kann wird wohl für sich andere Wege suchen müssen.

Wie immer ist alles relativ ..............

Letztendlich muss Jeder für sich seinen eigenen Weg suchen und finden um weiter zu kommen. Mich stimmt einfach nur die große Zahl der arbeitswilligen traurig , ohne kurzfristig eine Abhilfe zu sehen. Und so lange dieses Problem nicht gelöst ist lässt auch ein wirtschaftlicher Aufschwung auf sich warten, denn nur wo verdient wird kann auch ausgegeben werden.

Bearbeitet von Julchen
Link zu diesem Kommentar

Für den Präsidenten des Europäischden Parlaments, Martin Schulz, würde eine solche übereilte Aktion die Situation in Spanien

nur verschlimmern.

Spanien brauche selber gut ausgebildete junge Arbeitskräfte, damit die Wirtschaft wieder auf die Beine komme.

Die Spanier sollten daher in Spanien bleiben.

http://www.freiewelt.net/nachricht-12701/eu-parlamentspr%E4sident-schulz-gegen-junge-spanier-in-deutschland.html

Link zu diesem Kommentar

Hmmm, also lieber arbeitslos in Spanien sitzen und auf den Aufschwung, der in den nächsten Jahren nicht in Sicht ist, warten, als eine Berufsausbildung im Ausland.

Ja ne, is klar. Ein Land in der Rezession braucht keine Arbeitskräfte, die nichts tun können, es braucht einen Aufschwung. Dieser entsteht aber nicht durch Abwarten und Kopf in den Sand, sondern vielleicht auch durch Aus- und Fortbildung im Ausland und der Option, hierdurch Geschäftskontakte zu knüpfen und eigene, neue Ideen zu verwirklichen.

Link zu diesem Kommentar

Spanien und ebenso fast jedes andere europäische Land braucht in erste Linie neue Politiker.

Es wurde und wird zwar immer davon geredet, dass die Union und ebenso der Euro die Menschen in Europa eint, doch wenn man es objektiv betrachtet, ist eher das Gegenteil eingetreten. Es herrschen in den einzelnen Ländern mehr Klischees und "Feindbilder" als je zuvor.

So wie es Roham schrieb - was sollen gut ausgebildete junge Menschen in einem Land sitzen, in welchem es keine Arbeitsplätze und vor allem auch in naher Zukunft keine Perspektiven gibt? Derartige Aussagen von Politikern sind reichlich dumm und oberflächlich und zeugen eher von der Unfähig der Politik, die tatsächliche Lage beurteilen zu können, geschweige denn, sich für die Interessen der jeweiligen Bevölkerungen einzusetzen.

Ich bin wirklich mal gespannt, wie zum Beispiel die deutschen Wahlen im Herbst ausgehen werden. Denn so wie derzeit Drohszenarien seitens der amtierenden Politik ausgemalt werden, scheint ja einigen deutschen Politikern mittlerweile wirklich die Düse zu gehen, dass die Bevölkerung sich doch nicht mehr so einfach für dumm verkaufen lässt, wie sie sich es eventuell wünschten.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Unser Netzwerk + Partner: Italien-Forum