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Schwarzarbeitern geht es an den Kragen


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Seit wenigen Wochen wohnt bei uns in der Nachbarschaft ein spanisches Pärchen, mit Kindern. Sie macht Physiontherapie. zu Hause. Ich finde immer mal wieder eine Reklame-Visitenkarte unter meinem Auto-Scheibenwischer. Ich vermute sehr stark, dass davon auch nichts spanische Finanzamt weis.

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Wundert mich alles ueberhaupt nicht - von irgendwas muss der Mensch leben - nicht, dass ich unbedingt Schwarzarbeit verteidige jetzt - aber ich verdamme sie auch nicht, ich kenne genug Leute, die in der heutigen Situation nur so ueberleben koennen.

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Es ist durchaus richtig, dass Spanien gegen Schwarzarbeit vorgeht, allerdings sollten sie dies dort tun, wo auch in großem Maße Schwarzarbeit betrieben wird/wurde. Am meisten dürfte davon die Bauwirtschaft profitiert haben. Jetzt den kleinen Mann anzuprangern, der ja irgendwie seine Familie ernähren muß, finde ich falsch. Entweder der Staat muss die vielen Arbeitslosen unterstützen oder es muss ihnen die Möglichkeit gegeben werden ihre Mägen zu füllen und Rechnungen bezahlen zu können.

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Bei einzelnen Personen gebe ich Dir absolut Recht, Mica. Aber nicht bei dem Callcenter, welches aufgeflogen sein soll. Da verdienen nämlich mal wieder die Oberen eine goldene Nase und die kleinen "Angestellten" sind nicht einmal sozial versichert. Das finde ich wirklich schlimm. Für ihre Zukunft wird auch nicht gesorgt.

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Hallo zusammen,

wo wir gerade bei dem Thema sind. Ich habe ja eine Vollzeitstelle und bin auch angemeldet. Also soweit alles gut. Aber ich würde auch gerne hier in der Wohnung Kosmetikbehandlungen und Massagen anbieten. Wie ist das anzumelden? Als geringfügiger Nebenerwerb oder wie wird das in Spanien geregelt?

Wäre schön, wenn jemand was weiss.

Viele Grüße sonne-und-meer12

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Dann musst Du Dich als "Autonomo" anmelden. Ganz offiziell beim Finanzamt Deine Selbständigkeit beantragen. Normalerweise zahlt ein Autonomo rund 250 Euro monatlich in die Sozialversicherungskasse. Hinzu kommt die Buchhaltung. In wie weit Dein Vollzeitjob da hineinspielt bzw. angerechnet wird kann ich leider nicht sagen. Vielleicht weiß einer Bescheid, der noch in Spanien arbeitet.

Ansonsten bei der Seguridad Social und der Hacienda Auskunft einholen.

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ich sag mal so: ich hatte mal einen club, dazu gehörten die Leute die einen Jahresbeitrag von xeuro bezahlt hatten, ich musste natürlich eine "Buchhaltung machen und die Gewinne habe ich dem Club wieder zugeführt....völlig legal natürlich und ich habe als Organisator usw. auch meine "Aufwandsentschädigung" und meinen "Einsatz" vergütet bekommen.

la chica fragt sich, ob das in Spanien wohl auch möglich wär...:angel::pfeiffen::angel:

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