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Finanzamt in Spanien macht auch vor Arola-Restaurant nicht halt


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Das Finanzamt in Spanien kann bei Steuerschulden gnadenlos werden. Das musste nun auch der spanische Starkoch Sergi Arola in Madrid am eigenen Leib erfahren, denn das Finanzamt ließ sein Restaurant wegen Steuerschulden versiegeln. Am Dienstag wurden das Weinlager und die Cocktailbar von Finanzbeamten mit Siegeln versehen. Dass dabei im Restaurant 40 Gäste zu Mittag aßen, störte die Beamte wohl nicht weiter.

http://www.spanien-bilder.com/aktuelles_aus_spanien_details8750.htm

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Stimm, Felicia!

@ Mica - Ich finde es auch schade, so mitten beim Essen.... Allerdings kommt es darauf an, wie weit ich schon satt bin und ob man es trotz allem wagte, den Gästen eine Rechnung zu präsentieren.

Aber mit dem Wein war es dann Essig. Der Keller war dicht:nerven:

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@insomnia:

spanien-treff nicht Deutschlandhasserforum

Bevor das Finanzamt während der Betriebsstunden in ein geöffnetes und laufendes Lokal zur Pfändung kommt, sind einige Monate verstrichen, in denen Schuldner und FA zu einer Einigung hätten kommen können. Diese hat der Schuldner nicht genutzt!

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@roham .. so sollte sich mein Beitag auch nicht anhören, nur erweckt der verlinkte Artikel den Eindruck, dass das Finanzamt in Spanien besonders rigoros gegen Unternehmen vorgeht und das stimmt definitiv nicht.

Bevor das spanische Finanzamt zu solchen Mitteln greift, wird es, ebenso wie Finanzämter in Deutschland, andere Möglichkeiten versucht haben, die allerdings den betroffenen Steuerzahler nicht dazu bewegt haben, seine Steuerschuld zu begleichen.

Ich persönlich finde es gut, dass das Finanzamt mit seinen Beitreibungen auch vor Prominenten nicht halt macht und gleich wie bei vielen "normalen" Steuerzahlern alle Möglichkeiten ausschöpft, um zur Begleichung seiner Forderungen zu kommen.

Denn umgekehrt muss der oder die Betroffene ja auch irgendwo das Geld verdient bzw. eingenommen haben, dass ein entsprechender Anspruch vorhanden ist und wenn nicht berücksichtigt wurde, dass von den Einnahmen auch ein Teil "dem Staat gehört" ... tja, dann hat man etwas verkehrt gemacht.

Es hört sich sicherlich sensationell an, wenn das Finanzamt, wie in diesem Fall, bei einem "Steuersäumigen" ins Lokal einfliegt, doch kenne ich genug Beispiele, die erkennen lassen, dass es im Vergleich zu anderen Ländern noch relativ "milde" handelte. So wie aus dem Artikel zu entnehmen ist, hat der Betreiber der Lokalität ja ein nicht ganz wertloses Anwesen, welches er versuchte zu veräußern. In anderen Ländern (und hier spreche ich zum Beispiel nicht explizit Deutschland an) pfänden sie die erstmal direkt alles unterm A... weg, egal ob die der Wert des Gepfändeten wesentlich höher ist, als die eigentlich beanspruchte Forderung ;)

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Und aus Spanien kenne ich es, dass bei meinen damaligen Kunden sofort ein Embargo auf alle spanischen Konten gelegt wurde, wenn z.B. bei der SUMA eine Steuer nicht rechtzeitig bezahlt wurde. Das wurde auch gemacht, ohne den säumigen Zahler vorher anzuhören oder wenn es sich um einen Fehler der Bank handelte.

Erstmal die Hand auf das "flüssige" Vermögen legen. Der nächste Schritt ist dann das Embargo auf Immobilienbesitz.

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