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2. Quartal 2013

In Spanien sind faktisch 5.977.500 Menschen ohne Job und ohne Programm, was eine Arbeitslosigkeit von 26,26% (-0,9%) darstellt.

In Andalusien sind 1.440.400 Menschen faktisch ohne Arbeit, was 35,79% (-1,08%) darstellt.

http://www.andaluz.tv/nachrichten/nachricht-andalusien.php?idNot=12825&url=arbeitslosenzahlen-andalusien-spanien#sthash.1NEXTfX9.dpuf

Bearbeitet von Lilac
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Mich verwirren solche Berichte zunehmend mehr und mehr. Nachdem wir ja wissen, dass es in Spanien nach einer gewissen Zeit keine Unterstützung von Seiten des Staates gibt, stell sich mir die Frage: Wovon leben denn die Menschen, ich gehe nicht davon aus, dass sich alle mit Betteln ihre Tagesbedürfnisse abdecken. Andererseits bin ich auch eher ein stiller Beobachter als ein Mensch der viel spricht. Und um uns herum beobachte ich: viele junge Menschen, offensichtlich alle in Dauergespräche per Handy vertieft - wer bezahlt denn dafür (mit oder ohne Vertrag ist erst mal egal denn auch ein Prepaid muss bezahlt sein). Ich beobachte auch viele, sehr viele jüngere und jung gebliebene Menschen mit großen, wenn nicht ganz neu dann doch ziemlich neuwertigen Autos? Wir sind heute von Benferri über Orihuela, Bigastro nach Los Montesinos gefahren. Das ist nun wahrhaftig keine große Strecke aber ich habe alleine in Orihuela 7 Fahrschulen mit ihren Fahrschülern auf der Strasse gesehen images?q=tbn:ANd9GcRKpupF4g3XGNIu4xUo3qO_PELMnU2dYG722dMprAeS3P8ipKkr. Irgendwie passt da etwas nicht zueinander.

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@ Silly - ja mit Sicherheit auch, die gab es zu Hauf vor der Krise und jetzt erst recht.

@ Lilac -oder sehr viele leben weiterhin auf Pump solange die Kreditkarte noch dafür gerade steht. Die dritte Möglichkeit wäre nämlich dass es vielleicht mit der Arbeitslosigkeit doch nicht ganz so schlimm ist wie berichtet wird. Ich kann es nicht beurteilen, weil ich niemanden kenne der seine Arbeit verloren hat images?q=tbn:ANd9GcQ1GQDDui90xEmbiP-agpqw3QyXPsavwZhut_PbHBUjvUmHknUg.

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Bleibt doch kaum was anderes übrig. Subsidio ausgelaufen, die Verwandschaft knapst auch, also, dann werden Harre im Hinterzimmer geschnitten, ein Auto Sonntags repariert, ein Feriendomizil nach Sonnenuntergang gesäubert. Ein Gewerbe anmelden ist kompliziert, kostet Geld , was man nicht hat. Und von den 400€ noch Steuern zahlen?

Das Geld ist eh schneller weg , wies verdient wurde. 30€ für Pharmacia, Tankfüllung 60€, Strom und Wasser, 100€, Kühlschrank füllen 100€, von anderen Sachen wie Schulbüchern, Versicherungen ect. braucht keiner zu reden. Ich kenne Familien, da sind 1-2 Versorger für 9 hungrige Mäuler. Wenn dann noch ein bisschen durchs Putzen reinkommt.. Hier ist sich bald jeder selbst der Nächste.

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  • 2 Wochen später...

Den Post # 2 von Bruny kann ich nur bestätigen und ergänzen.

Hier fahren junge Leute morgens mit einem SUV - obwohl nicht weit weg wohnend - zur Schule und anschließend sitzen sie eine Stunde und mehr im gegenüberliegenden Kaffee.

Nach meinem Empfinden ist der Fahrzeugstand (Fahrzeuggröße, -alter, -marke) hier zumindest gleichwertig wenn nicht noch besser als in Deutschland.

Schaue ich im Supermarkt (Carrefour, Mercadona, Simply, Konsum etc.), dann wird gekauft was das Zeug hält. Die Einkaufswägen sind voll bis oben hin.

Arbeitslose Spanier kann man nicht immer erkennen, nur wer ganz unten ist, den findet man dann gelegentlich als Bettler oder als Konkurenz für einige Osteuropäer, die verwertbares aus Containern sammeln. Ich kenne aber einige junge Arbeitslose, die sich (neue Mode?) klein Mopeds bzw. Kleinquads zugelegt haben und damit hier in der Gegend herumdüsen.

Andererseits habe ich beobachtet, dass immer mehr ehemals brach liegendes Land kultiviert und bewirtschaftet wird.

Es passt hier vieles nicht zusammen. Bankenkrise -> und immer noch werden Häuser gebaut, von Banken finanziert und dann leerstehend.

Osteuropäer, die mit alten Fahrzeugen (Dacia = ehemals R 12 von Renault) nach Spanien kommen und nach einem halben Jahr mit BMW, Audi etc. herumfahren (finden die immer sofort gut bezahlte Arbeit?) und keiner macht sich Gedanken wie das funktioniert.

Nordafrikaner, die laufend im Centro de Salud sind und dann in Pharmacias massenweise Arzneien kaufen, die nach meinen Infomationen (von einer befreundeten Ärztin im Centro de Salud -Teruel) dann nach Nordafrika geschickt werden.

Man muss nicht alles begreifen aber gerne hätte man manchmal eine richtige Antwort.

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Arbeitslosenzahlen Quartal 3 – 2013

Spanisches Statistikamt mit schlechten Nachrichten

Trotz eines Rekordsommers im Tourismussektor, gab es in Spanien in den Monaten Juli, August und September noch so viele Arbeitslose wie in diesem Jahr.

http://www.andaluz.tv/nachrichten/nachricht-andalusien.php?idNot=13801&url=andalusien-spanien-arbeitslosenzahlen-ine#sthash.lheRy9ae.dpuf

Zahl der Arbeitslosen in Spanien leicht zurückgegangen

http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Zahl-der-Arbeitslosen-in-Spanien-leicht-zurueckgegangen-727591

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Euro-Krisenland Spanien leicht zurückgegangen.

http://www.saz-aktuell.com/Wirtschaft/Zahl-der-Arbeitslosen-in-Spanien-leicht-zuruckgegangen-/27068.html

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Das ist einfach erklärt:

Es gab noch nie inen den genannten Monaten, eine so hohe Arbeitslosogkeit. Aber, die komplette Zahl der Arbeitslosen ist gesunken.

Vergleichbar mit den Arbeitslosenzahlen in D, in denen die Wintermonate mehr Arbeitslose auswerfen, weil saisonbereinigt entlassen wird. Daher werden hier ja auch saisinbereinigte Zahlen nochmals zusätzlich angeboten.

Auf ES bezogen:

Ja, es gibt weniger Arbeitslose als ion den letzten Monaten, trotz aller Unkenrufe

Ja, es gibt dennoch mehr Arbeitslose in einem August oder einem September, als in den letzten Jahren.

Nein, die Krise ist nicht vorbei, aber nahezu alle Wirtschaftszeitungen sehen Lichtschimmer am Ende des Tunnels. Und das ist weit mehr, als vor einem JAhr zu erwarten war.

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Mit Brille wär das nicht passiert!

Die hängen sich an 0,1 % Wirtschaftswachstum auf. Das geht durch die gesamte Europapresse.

Also ich würde lieber die Atem anhalten und hoffen, dass die Prognosen eintreffen, statt diesen Misthaufen an Vorschusslorbeeren zusammen zuschreiben.

Dem arbeitslosen Spaniern und Residenten muss doch die Galle überlaufen bei so einem Presserummel.

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Nun, langsam bin nun ich irritiert. Endlich, nach langen und schweren Jahren, kann mal EINE positive Nachricht verbreitet werden, und die wird dann mit aller Gewakt schlecht geredet.

Ja, den weiterhin Arbeitslosen hilft es nicht, aber vielleicht denen, die jetzt weniger arbeitslos sind??

Es ist ein erster, zugegeben kleiner Schritt, aber es ist einer!!!!!

Auch dazu gibt es ein dt Sprichwort:

Zufriedenheit ist eine Zier-- doch weiter kommt man ohne ihr

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Roham, es kommt nur darauf an, welche Zeitung Du liest. Die eine sagt: Jetzt wird alles gut.

Die andere schreibt: Spanien schafft es nie aus eigener Kraft.

Wenn man dann solche Gesundbetereien hört, kann es einem schon übel aufstoßen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgend jemanden hier im Forum gibt, der Spanien nicht aus ganzem Herzen den Aufschwung wünscht. Doch was sage ich? "Spanien"?

Ich meine damit die vielen Arbeitslosen, die unendlich Ausgebeuteten, die in Angst lebenden ihren Job zu verlieren.

All denen wünsche ich endlich wieder ein wenig Sicherheit - eine Zukunftsperspektive.

Doch die Dummschwätzer in den Medien oder auf der ersten Bank in der Regierung werden sicher keinen großen Anteil daran haben, wenn der Kahn wieder flott gemacht wird.

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Nun, zu diesem Thema habe ich die "üblichen" Verdächtigen gelesen.

WSJ, Die Welt, Die Zeit diverse im Netzt und und unIndias ich nicht gelesen habe sind die üblichen "ich rede alles schlecht" Medien und Bild und Co.

Allerdings, alle als Dummschwatzer zu schimpfen die den Mut haben zu sagen, es ist jetzt EINMAL besser als noch vor einem Jahr, halte ich für borniert. Niemand in den genannten Zeitungen sagt, es ist alles gut, oder morgen wird alles gut.

Und, die dir übel aufstoßende Gesundbeterei, sollte allerdings auch für die ebenso verbreitet Schlechtrederei gelten.

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