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Reisebericht: Costa de Azahar, Provinz Castellón und Region Valencia


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Der Tag der Reise

- Ein paar Vorgedanken

So, nur noch wenige Stunden bis mein Flug nach Spanien geht. In den Nachrichten verfolge ich einen weiteren Anschlag der ETA in Spanien, was mich aber ebenso wie zahlreiche andere Urlauber nicht davon abhalten wird, nach Spanien zu reisen. Zudem hat nun offiziell der Herbst begonnen und das merkt man leider auch den Temperaturen in Deutschland an. Also allerhöchste Eisenbahn um wärmere Gefilde aufzusuchen, was nichts anderes heißt al Spanien.

Geflogen wird mit dem Billigflieger Ryanair. Nicht unbedingt, weil dieser Anbieter tatsächlich um so vieles günstiger wäre als andere Billigflieger, sondern weil der Abflugflughafen und der Ankunftflughafen für mich günstig liegen. Für viele Urlauber sind gerade diese Flughäfen eher unattraktiv, weil sie weit ab der normal angeflogenen Flughäfen liegen und dadurch Zusatzkosten mit sich bringen, aber speziell in meinem Fall, ergeben sich dadurch echte Vorteile, weil sie näher an meinem Ziel und am Ort des Abfluges liegen.

Leider ergibt sich diesmal keine Mitfahrgelegenheit zum Flughafen, also muss ich zu erst ein paar Stationen nach Mainz mit dem Zug fahren und nehme dann von dort aus den Shuttlebus (oder wie heißt der genau?) zum Flughafen Frankfurt-Hahn.

- Die Fahrt zum Flughafen

Mit dem FlughafenShuttle Bus dauerte es nun knapp eine Stunde bis zum Flughafen Frankfurt-Hahn. Obwohl schon bei der Ankunft in Mainz das Wetter kalt war, wurde es mit der Fahrt zum Flughafen, zunehmend bewölkter und die Sehnsucht in das warme, sonnige Spanien stieg.

Der Shuttle Bus kostet dabei für jeweils eine Fahrt pro Person 11,- Euro. Das sind halt so Kosten, die man bei einem derartigen Flug mit einkalkulieren sollte. Viele sehen ja nur den jeweiligen Lockpreis bei Billigairlines, ohne sich über die weiteren Kosten wie z.B. Steuern und auch die Anreise zum Flughafen usw. im klaren zu sein.

Lustig war es auch zu sehen, wie die Mehrheit der Passagiere vor dem Counter mit dem Computerausdruck ihrer persönlichen Bestätigungsnummer hantierten, welche sie per Email bekommen hatten. Ja vorbei sind die Zeiten, wo man hauptsächlich im Reisebüro eine komplette Reise buchte. Heute stellen sich halt viele ihre Reise im Internet zusammen, mit all den Vor- und Nachteilen. Im Falle von Ryanair geht dies sowieso nur Online und nach neusten Erkenntnissen auch nur über Ryanair direkt. Damit spart eine solche Fluggesellschaft Kosten und hält den Preis für die Kunden niedrig. Hat alles seine Vorteile, aber der Reisende trägt dadurch auch meistens mehr Eigenverantwortung.

Kurz vor der Kontrolle wurde noch schnell der Rest der Ein-Liter-Flasche in den Magen befördert, weil ja im Handgepäck keine Flüssigkeiten ab 200 ml mehr mitgenommen werden dürfen. Zwar kann man auch Getränke im Flugzeug kaufen, aber die sind auch nicht ohne. Knapp zwei Stunden warten auf das Flugzeug und nochmals zwei Stunden Flugzeit, lassen sich mit einem knappen Liter Wasser im Magen auch so gut überstehen.

Ärgerlich ist jedoch, dass der T-Mobile Hotspot am Flughafen Frankfurt-Hahn, zwar an war, aber man sich nicht einloggen konnte, also vollkommen unnütz war. Das macht ja mal Sinn.

Die Ankunft

Ja welch ein sagenhaftes Wetter, da freut man sich Deutschland entflohen zu sein. 16 Grad, bewölkt und Regen. Das habe ich mir eigentlich anders gewünscht. Naja, dass kann ja nur besser werden, aber erst am gutem „spanischem“ Nachmittag, also ab 20.00 Uhr, denn vorher hat es recht konstant geschüttet. Kein großer Donnerregen öder ähnliches, sondern sprichwörtliche Bindfäden, den ganzen „deutschen“ Nachmittag lang, also ab Mittag bis 20.00 Uhr :)

Aber zumindest bekam ich gleich nach meiner Ankunft in Benicarló, typisch spanisches Essen aus traditionellen Hülsenfrüchten, also Eintopf mit Garbanzos (Kichererbsen) und anschließend noch echt spanische Salchichas, denn die schmecken einfach anders als deutsche Bratwürste und müssen gleich am ersten Tag in Spanien verköstigt werden. Anschließend noch ein paar Pastelles und schon hat sich die Figur über all die feinen, spanischen Kalorien gefreut :-)

Am Abend im Kaffee noch ein Bocadillo con Atun (Baguette mit Thunfisch) zu mir genommen und so langsam war der Regenempfang in Spanien vergessen.

Das aber bei dem Wetter die Ventilatoren in den Kaffees an sind, nervt auf Dauer. Besonders wenn man direkt darunter sitzt. Hat aber auf der anderen Seite sein Gutes, wenn man Nichtraucher ist und damit der Rauch der anderen Gäste einem nicht erreicht. Denn in Spanien ist die Sache mit dem Rauchverbot in Kneipen und Bars, nicht durch. Das Leid der Einen ist da wie immer die Freude der Anderen.

Zweiter Tag

Auch dieser Tag begrüßte mich mit einem grauen Himmel und so kleidete ich mich mit genau jenen Klamotten, die ich eigentlich erst für den Rückflug ins kalte Deutschland vorgesehen hatte. Nur den Regenschirm hätte ich noch mitnehmen sollen, denn der Regen ließ nicht lange auf sich warten.

Heute war Markttag in Benicarló und so wollte ich die Gelegenheit nutzen mich mit Kleidung auszustatten, welche ich für dieses hochsommerliche Wetter nicht eingepackt hatte. Also Pullover, leichte Jacke und ähnliches.

Männer, die mit weiblicher Begleitung einen solchen, spanischen Straßenmarkt besuchen, sollten ausreichend Geduld mitbringen, denn die muss man dann in Übermaß übrig haben. Die zahlreichen Stände mit Krimskrams, also mit Klamotten, Schuhen, Taschen und Schmuck, fordern dem Mann jegliche Gedultsreserven ab und nur hier zeigt sich wirklich, wie strapazierfähig eine Beziehung ist, bzw. wie viel dem Mann wirklich an der Frau liegt. ;)

Das Wort Wartezeit bekommt hier, angesichts der nun wie Schwarze Löcher auf die Frauen wirkenden Stände, eine vollkommen neue Dimension. Hat man als Mann die Frau im Getümmel verloren, muss Mann nur gemächlich wieder zurück schreiten. An einem der letzten Stände wird man die Frau wiederfinden, die in ihrem Kauf- und Wühlrausch, gar nicht gemerkt haben wird, dass man zuvor als Mann schon fünf Blöcke weiter gegangen war. :)

Da nun während ich auf dem Markt war, auch der Regen einsetzte, begab ich mich schnell zu einem der dort aufgestellten Essens-Stände-Wagen (gibt es dafür einen Fachbegriff?) die Churros anboten. Um dort mein Frühstück nach zu holen und auch aufzuwärmen, nahm ich dort Churros con Chocolate, also heißer Schokolade zu mir. Diese leckere Spezialität nimmt man ansonsten gerne in Valencia zu sich, wird aber auch in der ganzen Region angeboten.

Mit einer passenden Jacke über dem Arm bewaffnet, ging es nun am sonnigem Nachmittag (ja die Sonne war nun endlich dort angekommen, wo sie hingehörte, nämlich an meinem Urlaubsort), zu einem ausgedehnten Spaziergang nach Peñiscola. Hier zeigten sich nun auch der lange Strand zwischen Benicarló und Peñiscola mit Badetouristen bevölkert und auch zu dieser späten Jahreszeit mehr als man vermuten würde. Die Flaniermeile war auch reichlich bevölkert und nahm mit fortschreitender Zeit sogar noch erheblich zu.

Jedoch als die Sonne langsam unterging, zeigte sich wie gut es war, dass ich die Jacke mitgenommen hatte, denn es wurde doch spürbar kälter, da sich dann der der Wind doch nachteilig bemerkbar machte. So kann man zu dieser Jahreszeit die Sonne immer noch ausgiebig am Strand genießen und in kurzen Klamotten rumlaufen, jedoch am Abend und besonders bei kühlem Wind, sollte man besser wärmere Kleidung tragen.

Dritter Tag

An diesem Tag habe ich der Nachbarstadt Vinaròs einen Besuch abgestattet. Auch hier war eigentlich erneut der Straßenmarkt der Grund, der größer ausfällt als in Benicarló und dazu noch Gelegenheit bot, Vinaròs zu besuchen. Das Wetter bot aber an diesem Tag nun einen blauen Himmel, Sonne und Wärme satt.

Wenn man sich hier in der Sonne bewegt, dann vergisst man sehr schnell, dass es Herbst und Ende September ist. T-Shirts und kurze Hosen sind nicht das schlechteste, was man tragen kann und viele suchen hier auch ein schattigeres Plätzchen auf. Auch den Strand in Vinaròs zieren um diese Jahreszeit und bei dieser Sonne zahlreiche Sonnenanbeter.

Eine gut gekühlte Horchata de Chufa ist da genau das passende, spanische Getränk, um den Durst zu löschen und um sich etwas Kühlung zu verschaffen.

Am Nachmittag zogen von den Bergen zwar ein paar Wolken auf, aber richtig kühl wurde es dabei nicht. Beim abendlichen Spaziergang so bis 22.00 Uhr, waren es bei leicht bewölktem Himmel noch angenehme 20 Grad. Zwar keine hochsommerliche Temperatur, aber für den Abend, wohl mehr als ausreichend und T-Shirt tauglich.

Vierter Tag

Heute habe auch ich mal Sonnenanbeter gespielt und mich für ein paar Stunden an den Strand gewagt. Eine gemäßigte Wolkendecke verhinderte, dass ich mir einen Sonnenbrand holen konnte. Leider schaut es wettertechnisch gar nicht so gut aus, wenn ich mir die Wettervorhersage im Fernsehen so ansehe. Aber der Vorteil am Meer ist, dass Wolken die vom Landesinneren kommen, auch von der Wärme des Meeres oft zurückgedrängt werden.

In der Regel ist es angenehm warm hier, nur bei Wind wird es etwas kühl und unangenehm. Aber schon ein leichter, langärmliger Pullover kann bei Wind angenehm zu tragen sein oder bei fehlen von Wind, einem dann wieder viel zu warm sein.

Aufgefallen sind mir am Strand die fehlenden Duschen. Es gibt hier jetzt nur noch die Fußduschen mit Meerwasser. Wie ich mir sagen ließ, hat dies etwas mit einer EU-Verordnung zu tun, welche derlei Maßnahmen nun als Bedingung für eine der begehrten Blauen-Fahnen vorsieht. Diese Blauen-Fahnen sind nämlich das Güte- und Qualitätssiegel für einen Strand.

Fünfter Tag

Die Nacht hindurch hat es hörbar geregnet und auch den Tag hindurch lässt es kaum nach. Kaum zu glauben, dass hier noch vor ein paar Monaten Notfallpläne ausgeklügelt wurden, um das immer knapper werdende Wasser zu rationalisieren und mit Schiffen und Zügen Trinkwasser in die großen Städte zu bringen.

Dem letzten Wetterbericht zu Folge wird sich das Wetter erst wieder am Montag bessern und die ersehnte Sonne ihre wärmenden Strahlen zu uns schicken können. Da heißt es abwarten, denn wie man so schön sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt. Gut, dass Spanien aber nicht nur für sein sonst tadelloses Wetter bekannt ist, sondern auch andere Schätze zu bieten hat.

Aber ab Mittag ließ auch der Regen nach und so konnte wieder im Lieblingslebensmittelladen, Mercadona, eingekauft werden. Nicht gerade billig, denn dafür gibt es ja mittlerweile hier auch solche Läden wie ALDI, Lidl und Schlecker, aber die wahren spanischen Leckereien, findet man dann doch nur im Mercadona. Egal ob Süßes oder Herzhaftes, hier tut sich einem ein kulinarisches Herz auf, wenn man nicht gerade die Markthalle in Beschlag nimmt.

Nebenbei habe ich als Mann gelernt, dass Spanien wohl ein Paradies für Frauen ist, die Taschen/Handtaschen kaufen möchten. Dieser Umstand führt dann auch recht schnell dazu, dass die Obergrenze beim Gepäckgewicht für den Rückflug, angesichts der zu kaufenden Beute, doch schnell aus dem Gedächtnis der Frauen verdrängt wird. Die Kaufrauschbeute ist dann ein Problem, welches der Mann oftmals mit zu tragen hat, indem er dann zur Not auch mit einer Handtasche als Handgepäck rumlaufen muss.

Am Abend ging es dann ins Kino in den Horror-Film „Los extraños“ (The Strangers) mit Liv Taylor. Auch Kino heißt in Spanien weitere und viele andere Süßigkeiten, so wie gesalzenes Popcorn. Sich in Spanien Horror-Filme im Kino anzuschauen, macht sehr viel Spaß, da insbesondere das weibliche Publikum hier sehr lautstark bei den passenden Szenen mitgeht. Mit einer derartigen Stimmungskulisse kann kein Heimkino mithalten. :)

In der Nacht war dann ein Konzert von mehreren Bands angesagt. So spielten dort mehrere lokale Bands von 22.00 Uhr bis in den frühen Morgen hinein. Wohlgemerkt fand dies auf einer offenen Bühne mitten im Wohngebiet statt und wie bei einem Pop-Rock Konzert üblich, auch in einer dem entsprechenden Lautstärke. Derlei Konzerte, Musikfeste bzw. Feste im allgemeinen würde man in Deutschland niemals mitten in einem Wohngebiet genehmigt bekommen. Aber in Deutschland reicht ja auch schon der Protest eines einzelnen Anwohners aus, um ein komplettes Stadtfest verbieten zu lassen.

Nach dem Konzert ging es dann zu den lokalen Bars/Kneipen, die sich erst so gegen zwei Uhr Abends/Morgens richtig mit Leben füllten und wo man zahlreiche Getränke, bevorzugt Longdrinks, zu sich nehmen kann. Nebenbei ist hier natürlich auch tanzen angesagt, um zu feiern und wie es an solchen Orten üblich ist, auch um Partner zu finden.

Sechster Tag

Das Wetter bessert sich und soll ab Montag so richtig gut werden. Mittags hat die benachbarte Falla ein Mittagessen veranstaltet. Normalerweise nur für Socios, aber gegen einen kleinen Betrag, durften dann dort auch Nicht-Socios mitfuttern.

Zu Essen gab es Paella, welche in sechs Paella Pfannen gekocht wurde, von der jede ca. 30 Liter fasste. Keine Meerespaella, wie man in Deutschland immer meint, eine Paela zubereiten zu müssen, sondern eine nur mit Hühnerfleisch und passendem Gemüse.

Um das groß angelegte Essen überhaupt veranstalten zu können, wurde dazu die Straße bei der Falla komplett abgesperrt, Tische und Stühle aufgestellt, Getränke im Überfluss organisiert, Musik und Knaller inklusive. Ich brauch wohl nicht zu erwähnen, dass die Paella mehr als vorzüglich geschmeckt hat. Zum Essen gab es auch noch einen Rioja Rotwein und als Nachtisch Melone. Aus gutem Hause hatten wir noch „Un brazo de gitano“ als Extra-Dessert. Für die Verdauung wurde dann noch ein guter Mokka-Kaffee serviert. Alles in allem ein mehr als gutes und üppiges Essen.

Nach ein kurzen Siesta ging es dann zu einem benachbartem Dorf, wo ein mittelalterlicher Markt statt fand. dort zeigten in alten, Kleidern gekleidete Verkäufer und Handwerker ihre Waren und stellten einige von diesen sogar vor den Augen des Publikums her. So konnte man dort einem Maler, Bäcker und Schmied bei der Arbeit zuschauen.

Ab späten Abend war dann wie immer wieder ein gemächlicher Spaziergang angesagt um den Tag gebührend und entspannend ausklingen zu lassen.

Siebter Tag

Wenn man in Spanien mit einer Frau unterwegs ist, bleibt es nicht aus, dass der Besuch eines Straßenmarktes Pflicht ist und an diesem Tag war es der Straßenmarkt in Peñíscola. Nachdem auch dieser Markt genommen war, welches in Begleitung einer Frau doch recht lange dauern kann, wurde die Altstadt von Peñiscola in Angriff genommen. Diesmal wurde auch die Burg von Peñíscola besucht, welche zwar Eintritt kostet, aber man sich als Besucher nicht entgehen lassen sollte. Hier hatte der Antipapst Papa Luna gelebt und es ist beeindruckend, was das für massive, alte Gemäuer sind. Weiterhin wurden in der Burg / Festung noch Bilder und Drucke gezeigt, so wie ein Film über Peñíscola selbst. Eine weitere Ausstellung widmete sich den dort lebenden Tempelrittern und zeigte auch Lebensgroße Ritterfiguren aus den verschiedenen Zeiten und Militäraufgaben. Was bei einer solchen Burg nie fehlen darf, ist natürlich auch die Folterkammer, mit dem dazugehörigem Verließ.

Wer Peñiscola besucht, sollte sich die Burg / Festung unbedingt antun, da man dort den höchsten Punkt auf dem Felsen erreichen kann, auf dem die alte Stadt und die Burg / Festung erbaut sind und somit den besten Aussichtspunkt auf Peñíscola selbst und die umliegende Landschaft mit Meer, Strand, Bergen und Stadt hat.

Peñiscola bietet zwar auch noch die Gärten des Papa Luna, mit einer Greifvogelschau, welche wir aber bei diesem Rundgang mal außen vor gelassen hatten.

Achter Tag

Da die Sonne nun konstanter Begleiter geworden ist, war heute Playa (Strand) angesagt. Diesmal entschied ich mal spontan nicht den 0815-Sandstrand aufzusuchen, sondern den etwas nördlicher gelegenen Steinstrand. Die Temperaturen sind recht angenehm und die Sonne vermag einem auch zu einen ordentlichen Sonnenbrand zu verhelfen. Der ab und zu aufkommende Wind kühlt auch recht gut, wird dann aber am Abend ohne Sonne doch recht kühl empfunden.

Hellblauer Himmel und tiefblaues Meer, wirken hier schon fast Karibisch und man kann so angenehm die Siesta am Strand verbringen.

Abends habe ich wie so oft, in einer Bar einen kleinen Snack (Bocadillo con jamon serano) zu mir genommen und bei einem Getränk relaxed und diesmal auch noch Peñíscola bei Nacht, mit einen Spaziergang, einen Besuch abgestattet.

Neunter Tag

Da jetzt die Sonne richtig mitspielt, ist Strand angesagt. So richtig angenehm sich in der Sonne zu bräunen und dabei mit einem Schmunzeln an dem verregneten und kalten Herbst in Deutschland zu denken ;)

Jetzt ist nur noch relaxen angesagt. Freunde und Bekannte besuchen und mit ihnen die Champions League anschauen. Und da ich wie meine Freunde hier echte FC Barcelona Fans sind, war es in diesem Fall das Spiel FC Barcelona gegen Schachtjor Donezk. fing ja ziemlich beschämend an, wobei der englische Schiedsrichter, welcher so was von gekauft pfiff, sein Übriges beisteuerte. Aber trotzt eines nicht gegebenen Elfmeters für Barcelona und eine zu unrecht an Barcelona verteilte gelbe Karte, konnte der FC Barcelona durch Lionel Messi, das 0:1 dann doch noch in ein 2:1 verwandeln :)

Zehnter Tag

Am letzten Tag vor der Abreise wurde noch einmal ausgiebig am Strand Sonne getankt und gebadet. Dazu wurde der kilometerweite Strand zwischen Benicarló und Peñíscola benutzt, bei herrlich belauern Meer und Himmel. Im Oktober sich am Strand zu sonnen, dass hat was.

Am Abend wurden noch ein paar Vorbereitungen für die Abreise getroffen um dann ein Abschiedsessen in einem Restaurant in Benicarló zu nehmen.

Entgegen einiger Warnungen entschieden wir uns für einen Italiener, der jedes mal, als wir dort vorüber gingen, sehr voll war. Das Ambiente war schön und auch die Bedienung nett. Die Preise passten zum äußerem Ambiente und waren entsprechend hoch. Als wird unsere erste Bestellung erhielten, stellten wir zudem fest, dass auch die Portionen recht klein waren. Über derartiges hätte ich ja auch noch hinweg sehen können, wenn das Essen sehr gut geschmeckt hätte und vor allem auch heiß, bzw. warm serviert worden wäre. Leider war es nur lauwarm und geschmacklich mehr als nur gewöhnlich.

So entschieden wir uns denn auch dann auch ohne einen Nachtisch, Kaffee und nur mit kleinem Trinkgeld das Lokal zu verlassen und zu Hause gut zu Essen.

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Mann, das tut mir aber Leid, dass ihr solches Pech habt mit dem Wetter. Ich werde ja auch demnächst nach Spanien fahren hoffe aber, dass sich bis dahin das Wetter dann doch bessert und sich die Sonne öfters zeigt. Freue mich auf jeden Fall noch mehr über deinen Urlaub zu erfahren. Der scheint ja richtig Abwechslungsreich zu sein.

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  • 2 Wochen später...

Elfter Tag

Heute wurden noch die letzten Gefechte mit dem Gepäck und der Waage geführt, bis das Gepäck die magische 15 Kilo Grenze nicht überschritt und beim Handgepäck die 10 Kilo Grenze. So wurde auch ein vielfaches an Klammoten angezogen um einerseits das Gewicht der Koffer zu reduzieren aber auch um dann bei der Ankunft in Deutschland keinen Kälteschock zu bekommen ;)

Ein wenig Wehmut überkommt mich schon beim Gedanken an den Rückfug, wobei es heute Wettertechnisch bewölkt war und auch sehr stürmisch war. Überhaupt war es schon die ganze Nacht über stürmisch und so haben ich auch nicht sonderlich gut schlafen können.

Auf der Fahrt zum Flughafen konnte man Transporter und und andere hohe Fahrzeuge sehen, wie sie gut mit dem Seitenwind auf der Autobahn zu kämpfen hatten. Das ließ ja mal einiges für den Flug hoffen.

Am Flughafen angekommen wurden einige Rückflieger von den hier schärferen Gepäckkontrollen überrascht. Wo man in Deutschland bei Ryanair, zwei Handgepäckstücke nicht so ernst nahm, wurde hier jedes zusätzliche Gepäckstück als zusätzliches Gewicht gewertet und das heißt 10,- Euro pro Kilo. Da waren plötzlich einige schnell 80,- oder gar hunderte von Euro los. Auch das Gepäck an sich wurde hier strenger nach Gewicht kontrolliert und wo in Deutschland kein Handgepäck gewogen wurde, ließ man sich hier das Handgepäck zeigen und Trollis als Handgepäck, durften sofort auf die Waage. Für nicht wenige Passagiere, ein teures Vergnügen.

Der Flug an sich lief wie gewöhnlich sehr beengt aber ohne Zwischenfälle. In Deutschland angekommen, wurden wir von 6 Grad begrüßt und kaltem Regen. Nach ein paar Minuten hatten wir eiskalte Hände und wünschten uns wieder zurück nach Spanien, Sonne und Meer.

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So, hatte etwas gedauert bis ich meinen Reisebericht komplettieren konnte. Da er dann doch etwas länger wurde, habe ich den letzten Tag als eigenes Posting noch unten dran hängen müssen.

Wenn ich dann mal Zeit hab, mich über die dort gemachten Bilder zu machen, werde ich diese auch bei Zeiten hier reinstellen und evtl. sogar das ein oder andere Video :spanien5:

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