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Olympische Spiele 2020 in Tokio


Lilac

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Tokio richtet im Jahr 2020 zum zweiten Mal nach 1964 die Olympischen Spiele aus.

Um 22.20 Uhr MESZ verkündete IOC-Präsident Jacques Rogge am Samstag in Buenos Aires den Sieg der japanischen Hauptstadt, die sich bei der geheimen Abstimmung auf der 125. IOC-Vollversammlung gegen die Mitbewerber Madrid und Istanbul durchsetzte.

http://kurier.at/sport/sportmix/olympische-spiele-2020-in-tokio/25.831.088

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Eigenartig sind die Menschen:

Sie haben Angst vor ein paar Aufständischen in Istanbul

Sie haben Angst, dass die Spiele nicht so protzig sind wie sonst, weil Madrid es sich nicht leisten kann.

Aber die haben keine Angst vor den absolut tödlichen Strahlen in Tokio. Dabei stellt das meiner Meinung nach die größte dieser Gefahren dar.

Liegt es einfach daran, dass man diese Strahlen nicht sehen kann? Oder wird die Entscheidung, wo die nächsten Spiele stattfinden, nur vom grünen Tisch aus entschieden von Leuten, die sowieso nicht mitfahren:eek:

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Die spanische Sportpresse reagierte auf die Vergabe der Spiele an Tokio mit wütenden Angriffen auf das IOK.

«Madrid hat Verstand, das IOK nicht», titelte die Sportzeitung «As».

Das Konkurrenzblatt «Marca» schrieb: «Das IOK lehnt das Prinzip der Sparsamkeit ab und votiert für die Verschwendung von Investorengeldern.»

http://www.nzz.ch/aktuell/sport/uebersicht/madrid-hat-verstand-das-iok-nicht-1.18146740#

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Ich mag schlechte Verlierer nicht egal ob es in diesem Fall die spanische Sportpresse ist oder der eine oder andere Bürger. Warum ich mich für Japan freue hat einen ganz einfachen Hintergrund. Weil es wieder ein Lächeln auf viele Gesichter zaubert und weil die Japaner nicht das Gefühl von Ächtung haben müssen. Denn an der japanischen Katastrophe hat kein normaler Bürger Schuld.

Schön und fair wäre es gewesen, wenn Madrid ganz einfach gratuliert hätte, nachdem die erste Enttäuschung verdaut war. Dafür hätte ich meinen Respekt gezeigt, für diese Reaktion jedoch denke ich mir nur meinen Teil.

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Hoert Euch doch bitte an, wie die Buergermeistern von Madrid den Standort verteidigt hat, hoert sich an, als ob sie Calderón de la Barca zitierte...

http://ccaa.elpais.com/ccaa/2013/09/07/madrid/1378571914_313420.html

Und danach dann noch der Kommentar von Rajoy: Politisch aendert sich nach der Entscheidung fuer Tokyo 2020 in Spanien garnichts....

¿Tu eres tonto o te lo haces???

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Am Ende war Tokios zweiter Olympiasieg nach 1964 eine klare Sache. Die japanische Hauptstadt Japan erhielt anstelle von Madrid und Istanbul den olympischen Zuschlag. Entsprechend unterschiedlich fielen die Reaktionen in der Presse aus.

"Arigatou", bedankte man sich in Japan schlicht.

Ratlosigkeit herrschte indes in Spanien.

Und in der Türkei nimmt man jetzt einfach das Finale der EURO 2020 ins Visier.

Wie typisch. Der Sieger freut sich, der die Türkei heult nicht lange rum, sondern packt sofort die Fußball-WM an und Spanien? Spanien beschuldigt alle anderen, nur nicht sich selbst.

http://www.kicker.de/news/olympia/startseite/591852/artikel_arrigato.html#omrss_news_aktuell

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Das Beschuldigen andersdenkender ist die Basis von Rajoys Politik. No nichts wirklich geschafft, aber die Andern sind immer schuld. Obendrein schon vor der Entscheidung mit Geldern gerechnet, die nun nicht fließen - dümmer gehts nicht. Madrid hat die höchsten Schulden in Spanien und nun kommen noch die verreckenden, halbfertigen Prachtbauten einer nicht statt findenden Olympiade dazu - Doch! Gaaanz Klasse - so sieht Rajoys Aufschwung aus...

Tokio hätte ich den Zuschlag nicht gegeben, denn die sollten die Milliarden lieber JETZT! für Fukushima verwenden - da wird ein Weltmeer mit radioaktiven Wässerchen vergiftet - ein nicht gut zu machender Schaden! Für die Zukunft hätte man das von Japan verlangen sollen, aber den Menschen mit Kurzzeitgedächnis ist ein schönes Sportfest lieber , als saubere Meere...

Türkei wäre doch garnicht so verkehrt gewesen, man hätte Brücken bauen können, zwischen dem Islam und den Christen, etwas was dringend nötig ist für die Zukunft.

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Finde ich gut, dass Madrid den Zuschlag nicht bekommen hat. Auch gut finde ich, dass die denkenden Koepfe (Achtung, Sarkasmus) die ca. 1700 Millionen € jetzt, da sie ja nicht mehr fuer 2020 gebraucht werden, ins marode System zurueckschieben koennen um damit Krankenhaeuser und Schulsystem zu sanieren.

Hoffnung stirbt zuletzt, aber in einem Land, im dem ein Bárcenas die Richter bittet, doch bitteschoen jeden Monat von seinen veruntreuten (und mittlerweile beschlagnahmten) Geldern 5500€ freizustellen, denn schliesslich hat der gute Mann ja laufende Kosten wie jeder Otto Normalverbraucher und seine Frau kann sonst weder Strom, noch Gas oder Wasser bezahlen, kann man nicht mehr viel erwarten und das oben genannte Geld ist warscheinlich schon auf dem Rueckflug von Buenos Aires unter den Kommiteemitgliedern verteilt worden.

Boese Zungen sagen, dass ein Grossteil davon fuer einen Englischkurs fuer "Annie Bottle" verwendet wird, sollte noch was uebrig bleiben, wird das auf die Tassen café con leche auf der Plaza Mayor in Madrid hochgerechnet, denn der Kaffee kostet schliesslich 3€.

Tuerkei waere meiner Meinung nach total falsch gewesen, ein Land, in dem die Menschenrechte mit den Fuessen getreten werden, hat nichts zu suchen - aber das hab ich auch von China gesagt und Shanghai hat den Fisch an Land gezogen.

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@ Moix - Türkei wäre die denkbar schlechteste Wahl gewesen - es geht nicht darum dass die Christen dort um ihr Leben bangen, es geht darum dass in meinen Augen Mr. Recep Tayyip Erdoğan ein ganz verschlagener Diktator ist, schwer durchschaubar für die westliche Welt, aber von Grunde auf religiös fanatisch. Da hat so ein Weltereignis nichts verloren, noch nicht, denn er wird ja nicht ewig regieren (hoffe ich) und die junge Generation scheint ja deutlich aufgeschlossener zu sein.

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