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Erdbeben in Spanien


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Damit hat wohl niemand gerechnet, ausgerechnet in Spanien hat es im Abstand von zwei Stunden, zwei Erdbeben gegeben. Die Erdstöße fanden im Südost Spaniens statt, wobei das Epizentrum in der Stadt Lorca in Murcia lag. Bei den beiden Erdbeben sind nach aktuellen Angaben mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.

Das erste, leichte Erdbeben hatte eine Stärke von 4,4 auf der nach oben offenen Richterskala und ereignete sich um 17.05 Uhr. Das zweite und stärkere Erdbeben ereignete sich um 18.47 Uhr und hatte die Stärke von 5,2. Laut US-Erdbebenwarte ihren Ursprung in einer Tiefe von zehn Kilometer. Dort sollen sie eine Stärke von 4,5 und 5,3 gehabt haben.

Bei Erdbeben lösten sich große Teile von Gebäuden und auch von der Kirche in der Stadt Lorca. In der Kirch ist sogar die Kirchenglocke herunter gestürzt. Es sollen sogar zwei Gebäude dort eingestürzt sein. Die Spanische Regierung schickte eine Katastrophenschutzeinheit der Armee ins Erdbebengebiet.

Auch die Ortschaften Totana, Albacete und Vélez-Rubio verzeichneten Schäden durch die Erdbeben. Sogar in der Spanischen Hauptstadt Madrid, war das Beben noch zu spüren.

Auch wenn schwere Erdbeben in Spanien eher selten sind, gibt es diese dort. Das letzte Erdbeben ereignete sich am 12. April im Süden und erreichte eine Stärke von 6,2.

terremoto en lorca murcia España,magnitud 5,1,asta 8 replicas en pocas horas,y victimas mortales.

http://www.youtube.com/watch?v=Acr08w9scL0

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Es ist immer wieder überraschend, wie jung unser Planet doch ist. Nur knapp unter der Erdkruste brodelt und kocht es. Genau so wandern die einzelnen Erdplatten, stoßen und schieben sich gegenseitig.

Natürlich gibt es hoch gefährdete Gebiete - siehe San Francisco, doch die Menschen machen sich erst dann Gedanken, wenn es einmal wieder gekracht hat.

Mein Beileid den Angehörigen den Verstorbenen bei diesen Erdbeben.

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@Joaquin - Das Video lässt sich nicht mehr anschauen. Es erscheint ein rechtlicher Hinweis.

@ Sergio - Den Link habe ich mir abgespeichert. Was für eine Unruhe auf unsrem jungen Planeten. Wir in Europa haben ja eh noch Glück.

Danke für den Link. Ich möchte wirklich mal wissen, wo Ihr solche Knaller immer findet :eek:

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  • 4 Monate später...

Auf der Kanaren-Insel El Hierro zittert seit drei Monaten die Erde. Mehr als 8000 schwache Beben wurden registriert. Experten sehen darin ein Vorzeichen für einen möglichen Vulkanausbruch.

Die Bewohner der Kanaren-Insel El Hierro sitzen auf gepackten Koffern. Sie haben wichtige Utensilien wie Ausweise, Transistorradios oder Taschenlampen zurechtgelegt, um im Falle eines Vulkanausbruchs auf eine Evakuierungsaktion vorbereitet zu sein. Seit drei Monaten bebt und zittert auf El Hierro die Erde. Mehr als 8000 Beben wurden registriert.

Zwar waren die Erdstöße mit einer Stärke von maximal 3,8 schwach, nur etwa ein Dutzend war für die Bevölkerung zu spüren. Aber sie gelten als ein Vorzeichen, dass auf der Insel ein Vulkanausbruch bevorstehen könnte. Die gut 10 000 Bewohner nahmen das Zittern der Erde anfangs ziemlich gelassen hin, aber nun wächst die Angst.

Magma hebt den Boden an

Denn die Intensität der Beben nimmt zu. Die Behörden gaben eine Vorwarnung heraus, stellten die Vulkan-Ampel auf Gelb und bereiteten Evakuierungen vor. Mehr als 50 Bewohner mussten ihre Häuser verlassen, Kinder bekamen schulfrei und der Tunnel an der Straße zwischen den Hauptorten Valverde und Frontera wurde gesperrt.

Unter der Insel haben sich Magma-Massen angesammelt und den Boden stellenweise um 35 Millimeter angehoben. Ob das Magma bis an die Erdoberfläche dringt, ist ungewiss. „Man geht nicht davon aus, dass ein Vulkanausbruch unmittelbar bevorsteht“, betonte die Regierung der Kanaren. Wissenschaftler bezifferten die Wahrscheinlichkeit eines Vulkanausbruchs in den nächsten Wochen oder Monaten auf 10 bis 15 Prozent.

(Focus online 28.09.2011)

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Auch wenn es eventuell nicht zum Schlimmsten kommt, die Regierung hat Militär geschickt, um alles für eine Evakuierung vorzubereiten.

Die meisten Erdstöße werden in der Inselmitte verzeichnet.

Die Insulaner nehmen es gelassen (noch), haben ihr Notköfferchen gepackt und gehen sonst ihren Geschäften nach.

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  • 2 Wochen später...

Mittlerweile wird es Ernst, die ersten Fischleichen wurden gesichtet, giftige Gase liegen in der Luft.

Heute Mittag durften die bewohner von Restinga, nochmals in ihre Häuser, um mehr von ihrem hab und Gut zu retten.

Keiner kann voraussagen, ob die Lava, die zur Zeit "gemäßigt" austritt nicht doch noch mit einem großen Knall hervorkommt.

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In den Abendnachrichten wurde von einem, mittlerweile 2 Km langen Riss die Rede.

Man kann an der Meeresoberfläche schon richtige große Flecken der Lava (magma?) sehen.

Es ist bei all dem Elend schon toll, zu sehen wie vor Millionen von Jahren ganze Erdteile entstanden.

Allerdings gilt im Moment eine große Sorge den Menschen, die in der Region arbeiten.

Die ohne Obdach da stehen und ... wer das bezahlen soll.

Das Gobierno Canarias und die Inselregierung streiten sich bereits...

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Die Geburt einer neuen Insel!!!

Die vulkanische Tätigkeit unter der Insel El Hierro nimmt zu und rückt weiter in Richtung Festland.

Heute waren, neben weissen Gaswolken sogar große Blasen zu sehen.

Nun kann man quasi sehen, wie vor Millionen von Jahren die Canaren entstanden.

Ich finde dies sehr spannend, die Bevölkerung hat andere Sorgen.

Sie können vorerst nicht in ihre Häuser, Nahrung verdirbt, Tiere...?

Und auch haben einige Fischer in der Bucht ihre Boote, die sie gern retten würden.

Der Tunnel, der beide Teile der Insel verbindet, ist aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Dies behindert so auch die Versorgung des anderen Teils der Insel.

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Naturgewalten

In Galizien brennen 4400Hektar Wald, in La Rioja herrscht bald Wasserknappheit

und bei El Hierro verursacht ein Vulkan Chaos.

Heute durften die Fischer ihre Boote fortbringen und Bewohner mehr von ihrer Habe

zu sichern.

Im Wasser sieht man nun schon genau die Stelle, wo das Magma heraus strömt.

Es wurden Specialsonden ausgelegt, die nun die Evolution im Auge behalten sollen.

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