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Joaquin

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Chaos, Vielfalt, Einklang oder Monotonie? Alles hat zu gewissen Zeiten, Orten und Gegebenheiten seine Vor- und Nachteile. In meinen Fotodokumentationen zu in Spanien und den dortigen habe ich versucht die wenig einheitlichen, dafür aber umso vielfältigeren Objekte im öffentlichen Bereichen Spaniens, zu dokumentieren.

Dies hört aber nicht nur dort auf, sondern spiegelt sich auch bei den Häusern wieder. In Deutschland ist man eine gewisse Normierung in der urbanen Baulandschaft gewöhnt und sie hat ja auch ihre Berechtigung, aber die etwas offenherzigere Art der Spanier, hat für mich ebenso ihren Reiz. Die einen mögen dies als Chaos empfinden, ich dagegen erfreue mich dabei an den vielfältigen Formen und Farben. Es gibt dann so vieles zu entdecken und dies macht das ganze dann so richtig lebendig.

Hier geht es nun um einen Rundgang durch ein kleines Dorf namens Salsadella (La Salzadella), abseits der Küste, welches etwas weiter im Landesinneren gelegen ist. Man kann hier zweierlei beobachten, zum einen verkommene Häuser, die entweder ohne Besitzer sind oder welche verlassen wurden. Mann kennt ja die Landflucht, welche die Menschen in die großen Städte oder den Touristischen Hochburgen trieb, damit sie dort Arbeit und eine Zukunft fanden. Gleichzeitig sieht man aber auch viele renovierte Häuser. Wie hängt das zusammen?

In Spanien hat man noch das Haus der Eltern, Großeltern, wo man sich dann gerne zurück zieht. Oft aus der großen Stadt oder dem Touristmuszentren um dort etwas Ruhe vom Alltag zu haben, um wieder der Natür etwas näher zu sein, um vor der Hitze zu flüchten oder wenn das Haus in den Bergen liegt, auch um mal Schnee zu sehen :) So haben viele die alten Elternhäuser wieder hergerichtet und diese werden dann auch rege genutzt.

Hier zeige ich nun einige, dieser vielfältigen und abwechslungsreichen Häuser.

Diese Straße ist in Gelb- und Ockertone gehalten. Sie hat trotz der Häuser am Ende und des Rohbaus in der Mitte, ein einheitlicheres Aussehen.

 

http://www.spanien-treff.de/gallery/image/6792-straße-in-gelb-und-ockertöne/

Hell-Orangenes Haus mit schmalen, überdachten Balkonen.

 
Ein Gelbes Haus mit einem Marienbildnis bzw. einem Marienschrein.

 
An den Steinen um die Tür erkennt man, dass es sich hier um ein etwas älteres Haus handelt, ebenso wie die alte Steinfasadet. Im oberen Bereich sieht man aber auch, wie dies restauriert und um ein Heiligenbildnis ergänzt wurde.

 
Ein robustes Haus mit altem, teilweise massiven, Stein-Mauerwerk.

 
Ein Grün und ein Gelb umrandetes Haus. Das Grüne dient als Geschäft, wogegen das Gelbe eine Garage ist.

 

http://www.spanien-treff.de/gallery/image/6788-gelb-und-grün-umrandete-häuser/

Abgesehen von den unterschiedlichen Stilen in dieser Häuserkette, fällt das zentrale Gebäude mit seinen zwei Hälften auf, dessen linke in Grün und die andere Hälfte in Weiß gestrichen ist.

 

http://www.spanien-treff.de/gallery/image/6790-grün-weise-häuserhälften/

Drei Häuser mit unterschiedlichen Fassaden und Balkonen.

 

Triste Betonfassaden an zwei Häusern. Schauen auch teilweise verlassen aus.

 

Ein Gasse, bzw. auch Straße, an deren Ende ein rotes Haus zu sehen ist und ein Teil eines blauen Hauses.

 

Ein schön in Rottönen gehaltenes Haus.

 

Blaues Haus. Dürfte wohl Marineblau sein. Das neben einem unfertigem, sich im Bau befindlichem Haus.

 

http://www.spanien-treff.de/gallery/image/6789-blaues-haus-unfertiges-haus/

In Spanien nutzt man oft diese Technik. Die Jalousie wird über den Balkon herunter gelassen. Dies soll einerseits Schatten spenden und gleichzeitig kann man das Fenster öffnen und hat durch den recht großen Spalt zum Balkon, einen Lufteinlass, welcher sonst durch die Jalousie dicht wäre. Auch kann man so empfindliche Pflanzen auf dem Balkon, vor der direkten Sonneneinstrahlung schützen.

https://www.spanien-treff.de/gallery/image/6794-jalousie-über-balkon/

 

Eine Straße oder auch nur Gasse, mit links altem Mauerwerk und recht, neueren, renovierten Häuserwänden.

https://www.spanien-treff.de/gallery/image/6800-enge-straße/

 

Eine recht enge Gasse mit teilweise renovierungsbedürftigen Häusern und einem Auto am Ende.

 

Hier sieht man in einer engen Gasse ein Torbogen, der Teil der alten Stadtmauer war.

 

Diese Gasse führt zu der im Hintergrund sichtbaren Kirche.

 

Eine enge Gasse. Recht eine große Stein-Mauer der Kirche und links eine einfach Hauswand. Am Ende ein kleiner Hof mit Blumen.

 

Altes Mauerwerk gibt hier den Blick frei auf den Kirchturm.

 

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Wer sich in den Stadtkernen die Fassaden ansieht, stellt fest, das sie fast immer gleich breit in der Front sind, dahinter sind die Häuser unterschiedlich lang und mit Anbauten versehen, die wiederrum die breite der Front haben. Warum? Ein Fremdenführer erklärte es einleuchtend. Für die Decken und Dächer braucht man Balken, sogenannte Bigas, typisch für Spanien. Da der Baumwuchs in diesem lande nicht an den in Nordeuropa herankommt, muss man mit den kürzeren Bäumen vorlieb nehmen. So hat eine Biga ungefähr 6 Meter. Mit diesem Holzbalken wird die Decke eines Raumes gehalten, in der Breite der Biega und im Abstand von ca 50cm. So kann man den Raum nach Hinten beliebig verlängern. Auf den Fotos von Joaquin ist das gut zu sehen.

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Zum Fest der Kirschen, habe ich auch versucht das letzte mal hin zu kommen, aber leider gab es ein großes Unwetter und wegen dem Regen, wurde dort frühzeitig alles abgebaut :(

Aber einige Tage zuvor haben wir dort eine Paella gemacht und uns mit zwei Beuteln Kirschen eingedeckt. Der eine Beutel war quasi schon nach hundert Meter leer :)

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