Langzeiturlauber Geschrieben 8. Januar 2014 Teilen Geschrieben 8. Januar 2014 Hallo in die Runde, wahrscheinlich sind wir unter der Rubrik "Auswandern" schon mal falsch gelandet? Da die Flüge nach Faro oder nach Malaga nur ca. 3 Stunden dauern und wir den Wohnsitz aus verschiedenen Gründen in Deutschland behalten, wird das keine Auswanderung im klassischen Sinn. Daher die Bitte an die Moderatoren bitte verschieben, wenn nötig. Danke --------------------------------------------------- Investition in Sonnenstunden gesucht. Die Idee entstand nach vielen Reisen und Aufenthalten bei Residenten, in ganz verschiedenen Ländern. Wir Mitte 50, sind flexibel und suchen jetzt einen Zweitwohnsitz am Atlantik, Portugal/Algarve oder Mittelmeer, Großraum Andalusien Malaga/Granada, südliche Costa Blanca. Daher die Suche in diesem Forum. Die Suche: Ab 1 Hektar aufwärts. Relativ Naturbelassene schöne Lage, nicht am Meer, sondern bis maximal 40 Kilometer vom Meer entfernt. Alleinlage, unter Gewichtung/Berücksichtigung von – Wasser – Internet Strom/ und Einkaufsmöglichkeiten. Wegen der Abhängigkeit immer anwesend sein zu müssen, damit das Inventar keine Beine bekommt, planen wir einen etwas anderen Weg. Möglichkeit 1 Ein Grundstück mit Ruine, alter Hütte, fertiges Häuschen usw. zu kaufen wäre natürlich das einfachste. Die Angebote auf den Immobilienseiten sind enorm. Wie oben aufgeführt, wollen wir das vermeiden. Möglichkeit 2 Vorraussetzung wie oben, allerdings mit ähnlich denkenden Naturliebhabern zusammen, ein größeres Grundstück kaufen und teilen. In Portugal ist ab 5 Hektar eine Teilung möglich. Wie das in Spanien ist, weiß ich (noch) nicht. Trotz klarer finanzieller Trennung und räumlicher Distanz gemeinsam etwas aufbauen, wäre die Zielvorstellung. Möglichkeit 3 Bei Residenten mit bestehendem (großen) Grundstück notariell einkaufen. Die Möglichkeit ein kleines Haus bauen zu können, müsste gegeben sein. Die Vorteile wie unter der Möglichkeit 2 beschrieben Konstellation, sind folgende. Man kann sich einen Nachbar (mehr oder weniger gut) aussuchen. Von (möglichen) sozialen Kontakten abgesehen, ergeben sich weitere Vorteile. Die Kosten eines größeren Grundstücks sind im Verhältnis zu einem kleineren günstiger. Anfallende Kosten z.B. für Notar, Teilung, nötige Einzäunungen, Transporte usw. werden halbiert. Versorgung von Pflanzen evtl. vorhandenen Tieren bei Abwesenheit, können gegenseitig übernommen werden. Die Sicherheit gegenüber Einbrüchen würde sich stark erhöhen. Vielleicht hat hier jemand im Forum eine Idee, wo wir das verwirklichen können? Wir freuen uns über jeden Beitrag oder seriöse PN, welche in diese Richtung geht. PS: Eine Wohngemeinschaft, Ökodorf, Selbstversorger mit Schafe scheren und Pullover stricken müssen um zu überleben, streben wir nicht an. Link zu diesem Kommentar
Gast Gast1681 Geschrieben 8. Januar 2014 Teilen Geschrieben 8. Januar 2014 Hallo Langzeiturlauber, ich kann Dir zwar weder weiterhelfen, noch einen Rat geben aber Deine geplante neue Lebensform finde ich ganz toll und interessant. Ich wünsche Dir/Euch alles Gute bei Eurem Vorhaben. Link zu diesem Kommentar
Langzeiturlauber Geschrieben 10. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 10. Januar 2014 Ich wünsche Dir/Euch alles Gute bei Eurem Vorhaben. Vielen Dank für die Wünsche. Wird sicher nicht einfach, aber vielleicht ist es doch möglich. Erste Kontakte gibt es. Ein Problem ist leider die wachsende Krimnalität in manchen Gegenden. Das ist eigentlich für uns auch der Hauptgrund, um einen etwas anderen Weg gehen zu wollen. Herzliche Grüße Link zu diesem Kommentar
Kurtchen Geschrieben 10. Januar 2014 Teilen Geschrieben 10. Januar 2014 Hallo Langzeiturlauber, mir gefallen Eure Ideen gut. Grundstücke mit Ruinen habe ich schon öfters auf Immobilienseiten gesehen, spottbillig. Aber ich bin vorsichtig: ohne Rechtsberatung würde ich gar nichts kaufen. Zur Kriminalität: ist sicher nicht vergleichbar mit Skandinavien aber besser als in Südamerika, denke ich persönlich. Wünsche Euch ein gutes Gelingen. und ich würde mich über updates über Eure Vorhaben sehr freuen. Gruss Link zu diesem Kommentar
Langzeiturlauber Geschrieben 11. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 11. Januar 2014 Ja, wir werden höllisch aufpassen wenn wir irgendwo einsteigen. Ab einem gewissen Alter sollte man jeder Bauchlandung aus dem Weg gehen. Ich habe schon einige abschreckende Beispiele in Sachen fremde Länder, fremde Gesetze usw. als Zaungast mitverfolgen können. Da wäre jeder gesparte Euro an einer guten Recherche und an einem guten Rechtsanwalt an der falschen Stelle gespart. Wo ich im Moment nicht weiter komme, sind Immobilienanzeigen. Fast alle Anzeigen beziehen sich auf Villen mit 400qm, 5 Schlafzimmer, 3 Bäder, 2 Gästehäuser, nähe Golfplatz usw. Wäre für uns und unseren Hund dann doch zu groß. Wir wollen bewusst einige Kilometer vom Meer weg und da sind die Immoanzeigen mehr als dürftig. Da wären wir für ein paar Tipps auch noch dankbar. Herzliche Grüße Link zu diesem Kommentar
Gast Gast1681 Geschrieben 11. Januar 2014 Teilen Geschrieben 11. Januar 2014 Vorsichtig zu sein ist schon in Ordnung, aber nicht hinter jedem potentiellen Immobiliengeschäft steckt ein Halunke. Da gibt es schon Möglichkeiten sich abzusichern. Früher wurde ja auch blauäugig alles gekauft ohne irgendwas zu hinterfragen. Auch die hohe Kriminalität kann ich nicht bestätigen. Wir wohnen ca, 30 Kilometer vom Meer weg, sind aber trotzdem schnell dort, weil die Straßen da hin super ausgebaut sind. Einkaufsmöglichkeiten Haben wir vor der Nase und die Gegend ist relativ flach, weil es ein Tal ist, von Bergen eingekreist. Das war uns wichtig, weil man irgendwann vielleicht nicht mehr mit dem Auto fahren kann und dann nützt es wenig wenn man von oben nach unten und wieder zurück irgendwie seine Einkäufe befördern muß. Vielleicht magst Du einfach mal Tante Googel bemühen und such nach La Murada, Albatera, Abanilla , La Matanza. Vielleicht wäre auch eine Möglichkeit für Euch, nur das Land zu kaufen und ein Häuschen selbst draufbauen zu lassen? Dann bestimmt Ihr die Bauweise, denn da würde ich am ersten zurückschrecken, bei vielem was angeboten wird. Guck doch mal, ich helfe dann gerne weiter. PN genügt. Link zu diesem Kommentar
Lilac Geschrieben 11. Januar 2014 Teilen Geschrieben 11. Januar 2014 Die Zeiten, in denen die Spanier billig Land verkauften, sind lange vorbei. Und wenn dann noch eine kleine Ruine drauf ist, die man neu aufbauen darf, gehen die Preise schlagartig in die Höhe. Die schlimmste Falle ist: Bauland oder nicht? Es wird viel versprochen, sogar schriftlich vom Rathaus gegeben und nach ein paar Jahren sieht alles plötzlich ganz anders aus. Ich habe keine Ahnung, wie man sich gegen diese Willkür schützen kann. Deshalb neige ich dazu, mir ein gebrauchtes Objekt zu kaufen mit allen Papieren und es mir entsprechend umzubauen. Nur so bin ich sicher, dass ich Wasser- und Stromanschlüsse habe und auch nicht in einem Funkloch lande. Link zu diesem Kommentar
Gast Gast1681 Geschrieben 11. Januar 2014 Teilen Geschrieben 11. Januar 2014 Darum habe ich auch die Dörfer genannt. Ich würde niemals in eine Urbanisation ziehen wollen. Denn dann kann ich auch nach England gehen oder gleich zu Hause bleiben. Für mich muß es ein Dorf sein, da ist Wasser- und Stromanschluss schon da. Wenn ich mir natürlich irgendwo in der Pampa ein großes Grundstück zulege, dann hab ich außer dem gar nichts. Wir haben ja gerade ein kleines Steinhäuschen gebaut, die Genehmigung dafür haben 142 Seiten umfasst. Da wurde der Preis eines jeden Ziegels einzeln aufgeführt. Wahnsinnsbürokratie. Übrigens ist Land auch wieder deutlich billiger geworden. Ich glaube die Landbesitzer haben realisiert dass die Zeit des Abzockens vorbei ist. Link zu diesem Kommentar
Langzeiturlauber Geschrieben 11. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 11. Januar 2014 Auch die hohe Kriminalität kann ich nicht bestätigen. Dann wird die Kriminalität bei Euch auch nicht so vorhanden sein. Ich habe die Information von einem Einheimischen (Andalusier) der in der Gegend von Malgaga - Antequera lebt. Ist allerdings auch relativ weit weg von Euch. Ist wie überall auf der Welt, manche Ecken haben damit kein Problem und bei anderen passiert es dann regelmäßig. Solange wir uns noch nicht festgelegt haben, versuchen wir genau solche Informationen mit einzubeziehen. Link zu diesem Kommentar
Gast Gast1681 Geschrieben 11. Januar 2014 Teilen Geschrieben 11. Januar 2014 Das ist schon richtig. Aber wenn ich Mich in einem anderen Land niederlasse dann hab ich die Wahl und würde deshalb nicht in die ärmste Region eines Landes ziehen. Tu ich es doch muß ich halt mit den Gegebenheiten klar kommen. Link zu diesem Kommentar
Langzeiturlauber Geschrieben 11. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 11. Januar 2014 Übrigens ist Land auch wieder deutlich billiger geworden. Ich glaube die Landbesitzer haben realisiert dass die Zeit des Abzockens vorbei ist. Ich kann jetzt nur über die Algarve sagen, dass dort die Immobilien (nicht gerade auf einem Golfplatz) teilweise schon über 2 Jahre im Netzt stehen. Die Preise sind dann noch reine Wunschpreise. Manchmal nutzt der Preis gar nichts, wenn es Probleme z.B. mit Wasser, Strom, oder Internet gibt. 40 kilometer vom Meer, 5 Hektar mit bestehendem altem Steinhaus (renovierunsbedürftig) geht da für € 50.000.-- schon nicht mehr weg. Genehmigungen sind dort sicher nicht viel einfacher zu bekommen. Viele Gegenden stehen unter Naturschutz, da geht gleich mal gar nichts. Schwarzbauten kommen weg, wenn es der Nachbar nicht mag. Nachträglich zahlen und genehmigen lassen ist auch nicht. Link zu diesem Kommentar
Gast Gast1681 Geschrieben 11. Januar 2014 Teilen Geschrieben 11. Januar 2014 Richtig, darum prüfe vorher wer sich bindet. Für unser "Storage" Häuschen mußten's wir 3 Meter Abstand zur Straße befolgen, weil diese der Gemeinde gehört. Zum Campo mussten wir die Genehmigung des Grundbesitzers einholen, weil es fast eine Grenzbebauung war. Und das finde ich auch alles legitim. Es gibt eine Liste, was man beim Immobilien Kauf beachten soll,von unserem User Baufred, die man sich zu Gemüte führen kann und hilft vielleicht weiter. Eine 100%ige Sicherheit wird man im Ausland nie haben. Link zu diesem Kommentar
baufred Geschrieben 11. Januar 2014 Teilen Geschrieben 11. Januar 2014 (bearbeitet) Moin, meine Prognose: die Chancen, so ein Grundstück mit Bauoption zu finden, schwinden immer mehr. Zumindest in unserer Region ist festzustellen, dass ehemaliges Brachland seit etwa 2-3 Jahren mit stark steigender Tendenz wiede kultiviert und bewirtschaftet wird. M.E. sind die ehemaligen Campesinos, die sich die letzten 1-2 Jahrzente als Maurer, Bauhelfer etc. auf dem Bau "leichter" ihre Brötchen verdient haben, wegen der nach wie vor anhaltenden "Crisis" wieder zu ihren Wurzeln zurückgekehrt - zumindest die, die eigenen Grund und Boden besitzen. Auf der anderen Seite sind die größeren Ayuntamientos schon seit Jahren dabei, die Bauten im Campo - Wohngebäude bis kleine Paläste - die unter falschen Vorgaben, wie landwirtschaftliche Nutzung etc. entstanden sind, wieder "auszumerzen" ... in der Vega Baja, speziell im Raum Elche (Elx) finden sich vielfach an solchen Grundstücken große rote Schilder mit der Aufschrift "Illegal" ... ... also - trotz allem - viel Erfolg, aber: "Augen auf" ... Bearbeitet 11. Januar 2014 von baufred Link zu diesem Kommentar
Kurtchen Geschrieben 11. Januar 2014 Teilen Geschrieben 11. Januar 2014 In D gibt es immer mehr Rechtsanwälte aus Spanien die sich in D niedergelassen haben und im Immobilienrecht in Spanien beraten.Deutsche natürlich auch. Wie gesagt: ich würde bei diesen Vorhaben nichts ohne Rechtsbeistand machen. Aber so wie ich es lese seid ihr vorsichtig und überstürzt nichts, so muß es sein. Viel Erfolg ! Link zu diesem Kommentar
Langzeiturlauber Geschrieben 11. Januar 2014 Autor Teilen Geschrieben 11. Januar 2014 Viel Erfolg ! Link zu diesem Kommentar
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