Zum Inhalt springen

Deutsche Rentner die nach Spanien Auswandern kehren wieder nach Deutschland zurück


Empfohlene Beiträge

Da hörte ich doch erst kürzlich etwas recht bedenkliches. Immer mehr deutsche Rentner die eigentlich ihren Lebensabend in Spanien verbringen wollten und nach Spanien ausgewandert waren, kehren nun aus Spanien wieder nach Deutschland zurück. Diese Ein- bzw. Rückwanderer tun dies jedoch aus eine ganz einfachen Grund, sie haben sich nicht in Spanien integrieren können.

Das mag nun auf den ersten Blick merkwürdig klingen, wird aber noch suspekter, bis es sich in pure Dummheit und Bequemlichkeit auflöst.

Ein wunderbares Land mit viel Sonne, das ist der Traum so vieler deutscher Auswanderer, so auch von zahlreichen deutschen Rentnern. Toll auch, wenn man diesen Traum gemeinsam mit anderen deutschen Rentnern teilen kann und dies am besten noch in einer gemeinsamen Siedlung. So ist man unter sich und kann die Vorteile des Gastgeberlandes voll genießen. Dieses Paradies trügt sich jedoch gerade bei den ausgewanderten Rentnern schnell, da ihre Lebenserwartung doch deutlich geringer ist. Wer sich plötzlich noch mit den deutschen Auswanderer-Nachbarn gemütlich über den deutschen Fußball unterhalten konnte, stellt plötzlich fest, dass da plötzlich niemand mehr ist mit dem man sich auf Deutsch unterhalten könnte, weil um einem herum die deutschen Auswanderer mittlerweile verstorben sind.

Nun stellt man aber auch fest, dass man ja eigentlich überhaupt nie richtig Spanisch gelernt hat und den wahren Kontakt zu den Einheimischen, also den Spaniern auch nie wirklich gepflegt hat. So sehen sich nun immer mehr deutsche Rentner in Spanien plötzlich isoliert und dies aufgrund ihrer eigenen Dummheit und Faulheit.

Diese Rentner sind es dann die dann ihr Haus bzw. Bungalow günstig verkaufen um nach Deutschland zurück zu kehren, unfähig die selbst aufgebaute Isolation in die sie sich in Spanien begeben haben, in den späten Jahren noch zu beheben.

Wenn man bedenkt, dass 75 Prozent der Deutschen, die nach Spanien auswandern nach 10 Jahren immer noch nicht in der Lage sind sich in einem spanischem Café etwas ordentliches in der Landessprache zu bestellen, dann ist das schon beängstigend. Zumal man ja die Sprüche bezüglich Integration und erlernen der Sprache in Deutschland gegenüber den Ausländern kennt, die sowohl in der Politik, als auch in an vielen deutschen Stammtischen fallen.

Link zu diesem Kommentar

Aber nicht nur in Spanien schotten sich viele Deutsche im Ausland ab. Eine türkische Freundin hat mir erzählt, dass es in der Türkei richtig deutsche Siedlungen gibt, wo die Deutschen einfach nur unter sich sein wollen und sogar erwarten, dass die Türken Deutsch lernen, damit diese sich mit den Deutschen unterhalten können. Ich finde das schon ziemlich arrogant :mad:

Link zu diesem Kommentar

Ich halte es nicht für überheblich, weil ich glaube, dass ein Rentner der nach Spanien auswandert - wohl mit gutem Vorsatz auswandert aber halt dann eben doch überfordert, zu bequem oder oder oder ist - die Menschen sind unterschiedlich und die Beweggründe auch. In den Deutschland gibt es eine Menge Türken die schlecht vielleicht auch gar nicht die deutsche Sprache sprechen und mindestens genauso viele die perfekt unsere Sprache verstehen und auch sprechen. So ist es auch in Spanien. Vielleicht ist der eine oder andere "Auswanderer" zunächst besser bedient wenn er zum Test ein oder zweimal einen Langzeiturlaub bucht um sich vorsichtig heranzutasten. Sollte das alte Sprichwort - einen alten Baum verpflanzt man nicht - doch noch Bedeutung haben?

Link zu diesem Kommentar

Kann es nicht sein, dass viele Rentner, die ihren Lebensabend in Spanien verbringen wollen, sich gar nicht integrieren wollen? Vielleicht wollen sie genau so leben wie zu Hause, nur unter südlicher Sonne, wo das Klima viel besser ist. Darum haben sie auch gerne deutsche Nachbarn um sich und fühlen sich dann rundherum wohl. Über das, was später sein wird, denkt vielleicht keiner nach oder verdrängt einfach die Gedanken daran.

:confused:

Kiwi

Link zu diesem Kommentar

Ich verstehe Menschen nicht, die in einem fremdem Land leben, ohne sich für deren Kultur und Sprache zu interessieren. Gibt ja schon genug Deutsche die im Urlaub nicht einmal auf ihr Eisbein mit Sauerkraut verzichten wollen oder gar den Döner. Dabei ist die spanische Küche ja bekannt für ihr exotisches und kaum veträgliches Essen. :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Da hörte ich doch erst kürzlich etwas recht bedenkliches. Immer mehr deutsche Rentner die eigentlich ihren Lebensabend in Spanien verbringen wollten und nach Spanien ausgewandert waren, kehren nun aus Spanien wieder nach Deutschland zurück. Diese Ein- bzw. Rückwanderer tun dies jedoch aus eine ganz einfachen Grund, sie haben sich nicht in Spanien integrieren können.

Das mag nun auf den ersten Blick merkwürdig klingen, wird aber noch suspekter, bis es sich in pure Dummheit und Bequemlichkeit auflöst.

Ein wunderbares Land mit viel Sonne, das ist der Traum so vieler deutscher Auswanderer, so auch von zahlreichen deutschen Rentnern. Toll auch, wenn man diesen Traum gemeinsam mit anderen deutschen Rentnern teilen kann und dies am besten noch in einer gemeinsamen Siedlung. So ist man unter sich und kann die Vorteile des Gastgeberlandes voll genießen. Dieses Paradies trügt sich jedoch gerade bei den ausgewanderten Rentnern schnell, da ihre Lebenserwartung doch deutlich geringer ist. Wer sich plötzlich noch mit den deutschen Auswanderer-Nachbarn gemütlich über den deutschen Fußball unterhalten konnte, stellt plötzlich fest, dass da plötzlich niemand mehr ist mit dem man sich auf Deutsch unterhalten könnte, weil um einem herum die deutschen Auswanderer mittlerweile verstorben sind.

Nun stellt man aber auch fest, dass man ja eigentlich überhaupt nie richtig Spanisch gelernt hat und den wahren Kontakt zu den Einheimischen, also den Spaniern auch nie wirklich gepflegt hat. So sehen sich nun immer mehr deutsche Rentner in Spanien plötzlich isoliert und dies aufgrund ihrer eigenen Dummheit und Faulheit.

Diese Rentner sind es dann die dann ihr Haus bzw. Bungalow günstig verkaufen um nach Deutschland zurück zu kehren, unfähig die selbst aufgebaute Isolation in die sie sich in Spanien begeben haben, in den späten Jahren noch zu beheben.

Wenn man bedenkt, dass 75 Prozent der Deutschen, die nach Spanien auswandern nach 10 Jahren immer noch nicht in der Lage sind sich in einem spanischem Café etwas ordentliches in der Landessprache zu bestellen, dann ist das schon beängstigend. Zumal man ja die Sprüche bezüglich Integration und erlernen der Sprache in Deutschland gegenüber den Ausländern kennt, die sowohl in der Politik, als auch in an vielen deutschen Stammtischen fallen.

Da muss ich dir in vollem Umfang zustimmen. Aber natuerlich gibt es auch hier die grossen Ausnahmen... In meinem Bekanntenkreis ist ein Rentner der spricht ca 10 verschiedene Sprachen (sogar Katalan!!!) und hat das alles nach Renteneintritt aus Langeweile gelernt. Allerdingst ist es beim Grossteil aller deutschen Auswanderer so, dass sie sich erst gar nicht die Muehe machen etwas von der Sprache zu lernen. Und das wiederrum ist sehr traurig und genau die Personen fangen dann in Deutschland an und hetzen ueber Auslaender die kein Deutsch sprechen. Oder sogar ueber Marrokaner in Spanien... ""Der Doofe Morro ist zu bloede um Deutsch zu sprechen!"" und das dann in Spanien!

Nur der Marrokaner spricht perfekt Spanisch, Katalan, Englisch und Deutsch... Nur er will sich mit diesem "Deutschen" nicht unterhalten.

Ps.: Der Marrokaner ist schon seit sehr vielen Jahren einer meiner besten Freunde.

""Ich verstehe Menschen nicht, die in einem fremdem Land leben, ohne sich für deren Kultur und Sprache zu interessieren. Gibt ja schon genug Deutsche die im Urlaub nicht einmal auf ihr Eisbein mit Sauerkraut verzichten wollen oder gar den Döner. Dabei ist die spanische Küche ja bekannt für ihr exotisches und kaum veträgliches Essen.""

Warum ist das spanische Essen nicht vertraeglich??? Ich habe mal gehoert das die mediterane Kueche eine der am besten Vertraeglichen und Gesuendesten Kuechen auf unserer Erde ist!!!

Siehe auch hier das Durchschnittsalter von Spanier... Woran wird das wohl liegen? Am ungesundem Essen doch wohl nicht!! Oder???:winken:

Allioli

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Monate später...

Etwas muss ich diese Rentner aber doch verteidigen, obwohl Ihr natürlich Recht habt - man muss versuchen sich zu integrieren und das geht nur über die Sprache, mit Interesse an der Kultur des Landes und der Mentalität der hiesigen Menschen,aber:

Viele Rentner, die nach Spanien kommen, haben niemals eine Fremdsprache in der Schule gelernt. Im höheren Alter ist es sehr schwierig eine Sprache zu erlernen, selbst dann, wenn man es möchte, was auch von etlichen Menschen versucht wird. Dadurch wird ein Kontakt mit Spaniern natürlich sehr erschwert, besonders dann, wenn man in einer Region wohnt, in der auch noch z.B. Catalán oder Valenciano gesprochen wird.

Viele Rentner kennen Spanien nur aus früheren Urlauben, und meist aus Küstengegenden, in denen ihre eigene Sprache in Restaurants ect. gesprochen wurde. Um im Supermarkt einzukaufen, muss man auch nicht unbedingt die Sprache kennen. Deshalb sehen sie zunächst kein Problem nach Spanien zu ziehen, wo die Sonne ja so toll scheint. Erst nach längerem Aufenthalt wird bemerkt, dass doch nicht alles so einfach ist, speziell was den Umgang mit Behörden betrifft. Und so bilden sich dann die "Ghettos" der jeweiligen Ausländer, denn ich spreche nicht nur von Deutschen.

Hinzu kommen familiäre Aspekte: Die eigenen Kinder sind sehr weit weg. Es werden Enkelkinder im Heimatland geboren, die man nicht so oft sehen kann usw. Dazu kommt, dass ein Ehepaar mit Eintritt des Rentenalters plötzlich 24 Stunden aufeinanderhockt, was meist zu enormen Konflikten führt; im Ausland noch mehr, als im Heimatland.

Versucht Euch mal in diese Lage zu versetzen!

Un saludo Rosana

Link zu diesem Kommentar

Muss hier mal etwas entscheidendes feststellen.

Die Rückkehr der vielen Rentner hat bestimmt nichts damit zu tun, dass Sie sich in Spanien nicht integrieren wollten.

Der Grund ist, Sachleistungen (Pflegeleistungen) werden nicht nach Spanien geleistet.

Viele Rentner haben Angst oder sind bereits betroffen, ein Pflegefall sollte man in Espana nicht werden.

Saludos

naranja

Link zu diesem Kommentar

Es ist richtig, dass deutsche Rentner, die ihren ständigen Wohnsitz in Spanien haben, keine Sachleistungen aus der deutschen Pflegeversicherung erhalten. Wie sollte das denn auch funktionieren? Sehr wohl erhalten sie aber Pflegegeld.

Ausserdem haben sie die Möglichkeit von der Gemeinde Sachleistungen bezüglich Pflege zu Hause zu erhalten, was offensichtlich den meisten Ausländern nicht bekannt ist. Je nach Rentenhöhe muss für den Pflegedienst etwas dazugezahlt werden; bei sehr niedriger Rente evt. garnichts.

Hierzu ein Beispiel, das ich persönlich miterlebt habe, und das mich sehr empört hat (was diese Rentner betrifft):

Vor einigen Jahren hatte ich ein Haus von einem belgischen Ehepaar gemietet, die nicht einmal Residenten waren. Der Mann hatte einen unverschuldeten Unfall, bei dem er sich die Hüfte brach. Von der Versicherung des Unfallgegners erhielt er Schmerzensgeld in Höhe von 35.000 €. Seine Frau war mit der Pflege ihres Mannes überfordert, und beantragte beim Sozialdienst der Gemeinde Hilfe. Ich erfuhr davon erst, als sie mich bat sie zur Gemeinde zu fahren, da sie dort eine Bescheinigung über die Renteneinkünfte vorlegen sollte. Sie wurde dort gefragt, welche Art von Hilfe sie benötige, z.B. Waschen ihres Mannes, Einkaufen, Kochen Saubermachen und mehr.

Diese Leute hatten eine sehr niedrige Rente, da sie in ihrem Arbeitsleben hauptsächlich selbstständig waren, und ähnlich wie viele in Deutschland, nicht sehr viel in die Rentenkasse eingezahlt hatten. Sie besassen aber ausser ihrem Haus zwei Wohnungen in Benidorm und das Haus, in dem ich damals wohnte, mit den Mieteinnahmen, die sie meines Wissen nicht versteuert haben. Der Sozialdienst der Gemeinde hatte davon natürlich keine Kenntnis.

Ein Pflegefall sollte man nirgendwo werden, aber auch in Spanien gibt es das (die) "Ley de dependencia".

Un saludo Rosana

Bearbeitet von Rosana
Link zu diesem Kommentar

Da stimme ich dir zu, Pflegegeld gibt es halt, wenn man 5 Jahre im EU-Ausland lebt und in Deutschland Beiträge für die Pflegeversicherung entrichtet, dann können sie Geldleistungen beantragen:

215 Euro für Pflegestufe I

420 Euro für Pflegestufe II

675 Euro für Pflegestufe III

Keine Sachleistungen...

Mit diesen Beträgen müssen die Altersresidenten in Spanien die Pflege selber organisieren. Weitere Leistungen darüber hinaus sind nicht vorgesehen. In Deutschland wären sie besser versorgt.

In Spanien sorgt halt die Großfamilie für die Alten.

In Spanien sind die Standards in der Altenpflege eher unterentwickelt. Ambulante Pflege ist wenig verbreitet und extrem teuer. Den Pflegefall können sich nur gut betuchte Residenten leisten.

Über Krankheit, Gebrechen und Pflegebedürftigkeit haben sie nicht nachgedacht. Und das ist der Grund, warum jetzt so viele deutsche Rentner heimkehren.

Das Problem ist nicht die Integration, wollte ich eigentlich nur sagen.

Je nach Rentenhöhe muss für den Pflegedienst etwas dazugezahlt werden; bei sehr niedriger Rente evt. garnichts.

Wo bitte gibts das denn????

Gruss

naranja

Link zu diesem Kommentar

Hola Naranja:

Mir ist nicht bekannt, ob Du zwischenzeitlich bereits in Spanien lebst, und wenn ja, kann es ja erst seit kurzer Zeit sein nach Deiner Registrierung am 18-08-09 in diesem Forum. Woher hast Du dann die Informationen, die Du hier weitergegeben hast?

Es ist nicht richtig, dass ein Anspruch auf Pflegegeld aus Deutschland erst nach 5 Jahren Aufenthalt in einem EU-Land entsteht, sondern die Wartezeit bezieht sich auf den Erhalt der Regelsaltersrente aus Deutschland.

Woher weisst Du, dass ambulante Pflege wenig verbreitet und extrem teurer ist? Wenn jemand eine private ambulante Pflege in Anspruch nimmt, kann es naturlich teurer sein.

Wie in meinem Bericht bereits erwähnt, erhält man ambulante Pflege von der Sozialeinrichtung der jeweiligen Gemeinde. Da ich schon sehr lange in Spanien lebe, kann und möchte ich nicht über mögliche Unterschiede zwischen der ambulanten Pflege in Deutschland und Spanien sprechen; allerdings höre ich von betroffenen Familien in Deutschland auch nicht nur Positives.

Es ist sicher richtig, dass in einer spanischen Familie anders für die "Alten" gesorgt wird. Das hat aber auch etwas mit Menschlichkeit zu tun und nicht nur mit Geld.

Un saludo Rosana

Bearbeitet von Rosana
Link zu diesem Kommentar

Es ist nicht richtig, dass ein Anspruch auf Pflegegeld aus Deutschland erst nach 5 Jahren Aufenthalt in einem EU-Land entsteht, sondern die Wartezeit bezieht sich auf den Erhalt der Regelsaltersrente aus Deutschland.

Moin Rosana,

wir sprechen doch hier über Altersrentner.

Ich muss doch nicht in SP wohnen, um an diese Informationen zu kommen.

Gute Bezugsquelle u.a. die Deutsche Botschaft in Madrid.

Mein Bekannter wohnt in Villajoyosa( Altersrentner) selbst der fährt nach München, um sich zumindest einmal im Jahr richtig durchschecken zu lassen.

Die Versorgung im Alter ist immer eine Geldfrage.

Eine Pflegeversicherung wurde in Spanien erst vor kurzer Zeit aufgebaut.

Dann müssen sich wohl die ganzen Altersrentner, die nach DE zurückkehren falsch informiert haben.

Natürlich ist in DE auch alles nicht Gold, was glänzt, leider bleibt auch hier die Menschlichkeit ( in den Altersheimen) mitunter auf der Strecke.

Man könnte nun auf die Idee kommen und sagen, die haben doch selber Schuld. Aber anders herum haben die rentner ja auch Jahrelang ihr Geld in SP gelassen.

Wie sieht eine ambulante Pflege von einer spanischen Sozialeinrichtung deiner Meinung denn aus und was kostet die?

Grüsse

naranja

Link zu diesem Kommentar

Abschließend: Stand 09/2009

Die in dem neuen Pflegegesetz in Spanien, das zum 1. Januar 2007 in Kraft getreten ist, vorgesehenen Sachleistungen werden die deutschen Altersresidenten ebenso in Anspruch nehmen können wie Spanier. Voraussetzung ist ein gewöhnlicher Aufenthalt in Spanien seit mindestens fünf Jahren. Wenn Sie spanische Sachleistungen in Anspruch nehmen, kann es sein, dass Sie das deutsche Pflegegeld nicht mehr beanspruchen können. Das ist im Einzelfall mit Ihrer Pflegekasse in Deutschland zu klären. Die spanischen Geldleistungen der Pflegeversicherung werden aber nach den EU-Regeln nicht an die deutschen Altersresidenten gezahlt. Bei den Sachleistungen (Pflegedienste) gibt es enge Einkommensgrenzen. Hier gibt es aber noch viele Unklarheiten. In aller Regel werden die spanischen Leistungen für deutsche Rentner kaum in Betracht kommen.

Also,wer seit mindestens fünf Jahren in Spanien lebt, kann auch die (Sach-)Leistungen der spanischen Pflegeversicherung in Anspruch nehmen, wenn man zu den Begünstigten zählt, also Geldleistungen für Betreuung und Heimplätze. Sie liegen derzeit bei schwerster Pflegebedürftigkeit zwischen 390 und 780 Euro

Mit dem Pflegegeld kann man dann Pflegeleistungen „einkaufen“. Aber das Angebot von Pflegeleistungen in Spanien ist kaum vergleichbar mit dem deutschen. Denn Altenpflege war in Spanien immer Familien- bzw. Frauensache, deshalb haben sich zum Beispiel kaum Sozialstationen oder soziale Dienste gemeinnütziger Vereine entwickelt wie wir sie aus Deutschland kennen.

Erst seit der Einführung des o.g. Pflegegesetzes, das dem deutschen ähnelt, aber steuerfinanziert ist, entwickelt sich langsam eine entsprechende Infrastruktur - vorwiegend aufgebaut von Privatunternehmen mit klaren wirtschaftlichen Interessen. Die Umsetzung des Gesetzes erfolgt in mehreren Stufen und soll erst 2015 abgeschlossen sein – entsprechend langsam baut sich deshalb auch das Angebot der Pflegedienstleistungen auf.

Es hat also nicht viel mit Menschlikeit zu tun.

gruss

naranja

Bearbeitet von naranja
Link zu diesem Kommentar
  • 1 Jahr später...

hallo, aber bitte nicht so viele Klischees. Viele Rentner gehen aus gesundheitlichen Gründen zurück.Denn oft bleibt Dir keine Wahl, selbst wenn Du Dich intregiert hast.

Werde nie Frührentner in Spanien, dann bist Du gezwungen,alles aufzugeben und zurück nach Deutschland zu gehen.

Link zu diesem Kommentar
hallo, aber bitte nicht so viele Klischees. Viele Rentner gehen aus gesundheitlichen Gründen zurück.Denn oft bleibt Dir keine Wahl, selbst wenn Du Dich intregiert hast.

Werde nie Frührentner in Spanien, dann bist Du gezwungen,alles aufzugeben und zurück nach Deutschland zu gehen.

Das ist doch alles Quatsch.... Denn wenn ich Spanien ein Mensch alt wird (Rentner) ist erst einmal die aertzliche Versorgung KOSTENFREI wenn er eine Residencia hat!

Als naechstes.... Wer braucht in Spanien denn eine Alterspflege wie es sie in Deutschland gibt? Doch nur DEUTSCHE... denn der Spanier stellt eine Suedamerikanerin ein (die spricht spanisch) und die pflegt dann den Pflegebeduerftigen inklusive IHRER Kost und Logis gibt es dann noch 3-600 Euro im Monat.... :-)

Und wer beschwert sich darueber...? Nur weil der Deutsche meint er muesste alles mit Gesetzen und seinen beschissenen Paragraphen regeln.... muss das in Spanien auch so sein.... IST ES ABER "GOTT SEI DANK" NICHT!!!!

Und den Verweis auf die deutsche Botschaft in Madrid.... Wenn die so "GUT" sind wie das Konsulat in Barcelona.... na dann MAHLZEIT und ohne Daseinsberechtigung!

Guido

PS.: Lasst Spanien wie es ist....und wenn es nicht passt, dann geht oder bleibt einfach zu Hause! :) (Bekommen Tuerken in Deutschland auch immer zu hoeren!):winken:

Link zu diesem Kommentar

Dazu möchte ich zwei Dinge sagen:

1. Ich habe hier in Spanien 13 Jahre gearbeitet, wurde mit 60 Arbeitslos, da die Ausländer zuerst gefeuert wurden, bekam 2 Jahre Arbeitslosenunterstützung und anschließend ein Übergangsgeld von 426 Euro (als Alleinverdiener), welches bis zum Renteneintritt gezahlt werden soll.

Nun lese ich aber das Folgende (Luzerner Zeitung vom 12.12.2010, ist aber in fast allen Zeitungen Europas zu lesen):

Weniger Lohn, kleinere Renten

Die Ersten, die dies zu spüren bekamen, waren die mehr als zwei Millionen Beamten im Land, die seit Mitte des Jahres im Schnitt fünf Prozent weniger Lohn erhalten. Ab 2011 müssen sich nun auch die Rentner auf ein Einfrieren ihrer Pensionen einstellen. Zahlreiche weitere, erst unter Zapatero erzielte soziale Errungenschaften werden dann dem Rotstift weichen müssen: So wird das Elterngeld, eine Einmalzahlung für jedes Neugeborene in Höhe von 2500 Euro, nur zwei Jahre nach seiner Einführung 2011 bereits wieder abgeschafft.

Gleiches gilt für die erst im Laufe der Krise zugestandene Sozialhilfe von 426 Euro, die bisher den Langzeitarbeitslosen zugutekam. Auch die staatlichen Zuschüsse für Pflegebedürftige, die zu den grossen sozialen Fortschritten der letzten Jahre gehörten, werden in Zukunft empfindlich beschnitten. Mit einer jüngst durchgefochtenen Arbeitsmarktreform, die den Kündigungsschutz aufweicht und einen äusserst unbeweglichen Arbeitsmarkt flexibler gestalten soll, machte sich der Regierungschef die bis anhin treuen Gewerkschaften zum Feind. Im nächsten Monat schliesslich will sich Zapatero an eine weitere, höchst unpopuläre Reform heranwagen und das Rentenalter von derzeit 65 auf 67 Jahre hinaufsetzen.

Welt online schreibt dazu:

Das von der Finanzkrise geplagte Spanien hat ein neues Paket von Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft angekündigt. Wie Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero im Parlament mitteilte, werden die Großflughäfen in Madrid und Barcelona sowie die staatliche Lotteriegesellschaft teilweise privatisiert. Kleine und mittlere Unternehmen sollen Steuererleichterungen erhalten. Eine Sonderhilfe für Langzeit-Arbeitslose wird nach dem Auslaufen der bisherigen Regelung im Februar 2011 nicht mehr gezahlt.

So, wie sieht das jetzt wohl für mich aus? Keine Arbeitslosenunterstützung mehr und ab Februar auch kein Übergangsgeld. Dann habe ich nicht, keinerlei Einkommen. Ich wohne zur Miete und werde die nicht mehr bezahlen können. Nach dem neuen Mietgesetz sitze ich dann spätestens in drei Monaten auf der Straße mit krankem Mann und Hund.

Also wenn das kein Grund ist, wieder nach Hause zu gehen, dann soll mir mal einer von Euch einen besseren nennen.

2. Ich bin chronisch Leber und Lungenkrank. Vor vielen Monaten habe ich einen Antrag auf Erwerbsunfähigkeitsrente gestellt. Spanien lehnt sie ab mit den Worten: "Och, im Sitzen geht das wohl noch!"

Deutschland erlangt zur Urteilsfindung einen Lungenvolumentest. Den habe ich auch im Centro Salud beantragt. Daraufhin bekam ich drei Monate später einen Termin beim Lungenartzt, der mit nun für Mai 2011 einen Termin für diesen Lungenvolumentest ermöglicht hat.

Soll ich noch mehr Gründe nennen, warum ich dieses Land so schnell wie möglich verlassen will?

§. Im wurde seinerzeit im La Fe an der Leber operiert und mit der Auflage entlassen, dass das Krankenhaus in Denia mindestens alle 6 Monate eine Ultraschalluntersuchung machen muss. Die machen das aber nicht. Die letzte war im April und ich bekomme keinen neuen Termin.

Ich habe die Erbkrankheit CF, an der mein Bruder schon jung gestorben ist. Man glaubt mir nicht, da ich dann nicht leben dürfte. Selbst nachdem ich auf meine Kosten einen DNA Test hier in Spanien habe machen lassen, wird mir nicht geglaubt und ich werde nicht zu einem entsprechenden Facharzt vorgelassen.

Noch mehr Gründe.... Nein. Ich glaube es reicht.

P.S. Mein Spanisch ist nicht perfekt, aber akzeptabel. Mit der Integration - was immer man damit eigentlich auch meint - hatte ich nie Probleme.

Link zu diesem Kommentar

Also, ich frage mich immer noch, wie Du es gemacht hast , in Spanien Sozialhilfe zu bekommen. Haben 15 Jahre als Residente in Spanien gelebt und gearbeitet.Sprechen spanisch ,mein Mann wurde krank, bekam von Deutschland Erwerbsunfähigkeitsrente auf Zeit (da wir ja an der Sonne leben, kann er ja nicht sooo krank sein) .Nach 2 Jahren zahlt D nicht mehr. Prüfung dauerte 1 1/2 Jahre. Keiner hat in der Zeit geholfen.

Deutsche Botschaft sagte uns : Warum seid ihr ausgewandert. Geht nach D zurück ,da gibt es Sozialhilfe.

Link zu diesem Kommentar

Das war ein ganz normaler Weg: Habe hier 13 Jahre gearbeitet, wurde arbeitslos. Nachdem das Arbeitsamt zwei Jahre zahlte und ich mich im Internet schlau gemacht hatte, druckte ich mir den Antrag auf Fortzahlung für über 52-Jährige bis zum Renteneintritt aus und ging damit zum Arbeitsamt.

Ich musste nachweisen, dass ich Alleinverdienerin war, dass ich keine Immobilie besitze, dass ich von keiner anderen Stelle eine Unterstützung erhalte. Dann musste ich noch sämtliche Arbeitsunterlagen (Versicherungsnachweis etc.) von Deutschland abgeben, wo ich schließlich auch 25 Jahre voll gearbeitet hatte. Sofort nachdem meine Arbeitslosenunterstützung abgelaufen war, trat automatisch die Sozialhilfe ein, die sogar um 80 Euro höher lag als die Arbeitslosenunterstützung.

Diese 426 Euro - so sagte man mir - stehen mir monatlich zu bis zum Eintritt der normalen Rente. Ob das allerdings ab Februar immer noch so ist, läßt der neueste Schachzug des Herrn Zapatero bezweifeln. Ich weiß es nicht und bemühe mich weiterhin um Informationen.

Es war also ganz einfach. Allerdings darf man nichts besitzen, kein Haus und kein Einkommen.

Link zu diesem Kommentar
Etwas muss ich diese Rentner aber doch verteidigen, obwohl Ihr natürlich Recht habt - man muss versuchen sich zu integrieren und das geht nur über die Sprache, mit Interesse an der Kultur des Landes und der Mentalität der hiesigen Menschen,aber:

Viele Rentner, die nach Spanien kommen, haben niemals eine Fremdsprache in der Schule gelernt. Im höheren Alter ist es sehr schwierig eine Sprache zu erlernen, selbst dann, wenn man es möchte, was auch von etlichen Menschen versucht wird. Dadurch wird ein Kontakt mit Spaniern natürlich sehr erschwert, besonders dann, wenn man in einer Region wohnt, in der auch noch z.B. Catalán oder Valenciano gesprochen wird.

Viele Rentner kennen Spanien nur aus früheren Urlauben, und meist aus Küstengegenden, in denen ihre eigene Sprache in Restaurants ect. gesprochen wurde. Um im Supermarkt einzukaufen, muss man auch nicht unbedingt die Sprache kennen. Deshalb sehen sie zunächst kein Problem nach Spanien zu ziehen, wo die Sonne ja so toll scheint. Erst nach längerem Aufenthalt wird bemerkt, dass doch nicht alles so einfach ist, speziell was den Umgang mit Behörden betrifft. Und so bilden sich dann die "Ghettos" der jeweiligen Ausländer, denn ich spreche nicht nur von Deutschen.

Hinzu kommen familiäre Aspekte: Die eigenen Kinder sind sehr weit weg. Es werden Enkelkinder im Heimatland geboren, die man nicht so oft sehen kann usw. Dazu kommt, dass ein Ehepaar mit Eintritt des Rentenalters plötzlich 24 Stunden aufeinanderhockt, was meist zu enormen Konflikten führt; im Ausland noch mehr, als im Heimatland.

Versucht Euch mal in diese Lage zu versetzen!

Un saludo Rosana

Ich stimme Rosana zu. Die Integration Nord- und Mitteleuropäischer Rentner kann auf keinen Fall mit denen türkischer Migranten gleichgesetzt werden.

Obwohl ich auch nicht verstehe warum manche Residente hier überhaupt kein Spanisch sprechen, viele radebrechen Spanisch und beklagen sich mit Recht, dass ihnen die Kontkte zu Spanier ausserhalb des Geschäftslebens fehlen.

Ein deutscher Rentner kann 20 Jahre in Spanien leben, ohne dem Staat irgendwelche Kosten zu verursachen, IM GEGENTEIL.

Viele Orte an den Küsten und der Wohlstand der dort lebenden Spanier resultiert aus den Investitionen der Ausländer. Unglaublich viele Geschäftszweige haben davon profitiert.

Ich kannn auch nicht verstehen, warum ein Ire, Holländer oder Deutscher nun im Rentenalter plötzlich zum Spanier mutieren soll und das müsste er, wenn er sich inmitten von Spaniern niederlassen würde.

Da existieren ja ganz andere Gewohnheiten, Traditionen, Lebensrhythmen Vorlieben, Essgewohnheiten usw. Alleine schon den Lärmpegel könnten sie nie unbeschadet überstehen. Das würde einen Menschen in diesem Alter überfordern.

Ausserdem sind viele Ausländer einen ganz andern Komfort gewöhnte

und wären doch sehr unglücklich in einer Stadtwohnung oder einem Stadthaus in dem es winter eiskalt ist und im Sommer derartig heiss, dass man kaum Luft bekommt. Diese Häuser sind weder lärm noch kältisoliert, weshalb fast jeder Andalusier eine kleine Casita oder finca auf dem Land hatte.

Die Ausländerghettos haben nicht die zugezogenen Ausländer zu verantworten, die haben sie ja fast immer fix und fertig vorgefunden und bestehendes gekauft. Es waren die Spanier die diese Situation geschaffen habe und so die Ausländer ausgegrenzt haben. Das mag verschiedene Gründe gegeben haben, zum Beispiel, dass sich ein Spanier damals eine Luxusimmobilie nicht leiten konnte oder spanische Familien mit schulpflichtigen Kindern eben zentraler wohnen mussten.

Trotzdem hätte es auch andere Systeme geben können, nur damit war man im Spanien der 70-80er überfordert.

Und später wollte man nicht mehr, es funktionierte doch so wunderbar.

Ich finde es gedankenlos die bestehende Situation immer ausschlieslich den Ausländern anzukreiden.

Inzwischen kenne ich genügend Wohngebiete rund um Marbella aber auch anderswo, wo Spanier in diese Wohngebiete die für Ausländer konzipiert wurden zuziehen. Da ist so ruhig und sauer, dort wird Müll getrennt und nicht neben den Container geworfen. Man respektiert sich gegenseitig in seinen Gewohnheiten. Meist bauen sie selbst auf ihre spezielle Weise. Aber ich kenne niemand er sich mehr abkapselt als die Spanier. Sie wollen keinen Kontakt mit Ausländern.

Während der einfache andalusische Campesino ein herzlicher Mensch ist und sehr gastfreundlich, sind die bessergestellten Spanier nach meiner Erfahrung (und nicht nur nach meiner) sehr klassenbewusst.

Nur, eine Einladung zu einer Gazpacho bei einem Bauern, bedeutet ja noch keine Integration.

Diese Situation mit den der Türken in Deutschland zu vergleichen, die ihren Unterhalt verdienen müssen und Kinder haben die schulpflichtig sind, ist ja wohl nicht euer Ernst. :rolleyes:

Bearbeitet von Raven
Link zu diesem Kommentar

Gehörst Du zu den Ausländern die in einer Urbanisation leben, lilac?

Ich finde da nichts dabei.

In Hamburg gibts auch Wohnviertel wo Familien wohnen und andere wo Villen stehen. Die Bedürfnisse sind eben unterschiedlich.

Ich hab nochmal meinen Beitrag überflogen und gesehen, dass ich unglaublich viele Flüchtigkeitsfehler gemacht habe.

Dafür bitte ich um Entschuldigung. :eek:

Link zu diesem Kommentar

Och, im Eifer des Gefechtes...

Ja, seit 2005 lebe ich in einer Urbanisation.

1989 kamen mein verstorbener Ex und ich nach Spanien und lebten in Peñiscola in einer wirklichen Protzvilla (ein Stück Deutschland in Spanien).

1990 hatte ich die Faxen dicke, packte mein Autochen und fuhr gen Süden. 1991 fand ich in Teulada eine wunderschöne, sehr große Finca - mit Empore von der aus die oberen Zimmer abgingen. Sie lag mitten im Campo mit vielen Tieren: Schlangen, Kröten, Echsen, Geckos, Skorpionen und 5 Hunden. Zu der Zeit schrieb ich mein erstes Buch "5 Hunde auf einer Finca".

1998 musste ich dort raus, weil die spanische Besitzerin plötzlich rein wollte. Von Gesetzen und Verträgen hielt sich nichts. Ich fand eine bezaubernde Casita mitten zwischen Mandelbäumen und Weinreben. Bezaubernd aber feucht. Ich wurde sehr krank.

2005 zog ich das erste mal in eine Urbanisation, um leichter Erreichbar zu sein für Ärzte etc.. Meine Nachbar in aus England, Frankreich, den Niederlanden und Spanien. Ein bunt gemischtes Völkchen. Wir lassen einander in Ruhe, doch wenn einer in Not ist, sind die anderen da.

Ich wollte nie in einer Urbanisation leben - aus den bekannten Vorurteilen heraus. Nun muss ich sagen, dass es wunderschön ist. Die Häuser kleben nicht aneinander, der Baumbestand ist reichhaltig und sehr alt, es ist ruhig und irgendwie auch geschützt.

Ich fühle mich hier wohl!

Link zu diesem Kommentar
  • 3 Wochen später...

Ausser den vielen schon genannten Gründen, warum ältere oder kranke Menschen zurück gehen, möchte ich hier gerne noch eins einfügen!

Mir scheint es so, als wenn der Mensch zum " sterben" gerne in die Heimat,

in die Familie, in das Gewohnte zurück kehrt möchte.

Sterben müssen wir alle, .... aber ist nicht ein großes Bedürfnis nach

familiärer Geborgenheit gerade in dieser Zeit?!

Unsicherheit, wie wird es sein, wenn es dann soweit ist....?!

Ich kann das gut verstehen, ...wir haben unsere Kinder und auch ein großteil der Familie in Deutschland, ich persönlich würde lieber in der Nähe der Kinder " sterben" , einfach weil sie ein Stück von mir sind.

Wir fühlen uns hier zur Zeit sehr wohl in Valencia, kommen mit unseren spanische Nachbarn gut aus, noch sind wir fit, noch brauchen wir keine Pflege, aber aus meinem " Bauchgefühl" würde ich dann zurück gehen.

Einfach um meine drei Kinder in der Nähe zu haben, wenn meine Zeit gekommen ist.

Noch sind wir zu zweit....glücklich und zufrieden hier...Klischees haben wir nicht, weder über die die Kommen, noch über die die Gehen!!!

Wir sind Menschen die in Europa leben,...es ist ein Umzug innerhalb Europas!

Wir haben immer die Wahl in unserem Leben, was wir tun, oder lassen,

und wir müssen die Verantwortung auch dafür tragen.

In diesem Sinne, wünschen wir uns ganz viel Gesundheit und Kraft aus unserem Leben das Beste für uns zu machen.

Saludos aus Valencia

Barbara :sonne: und Mann mit Hundi

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Unser Netzwerk + Partner: Italien-Forum