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Moin Moin

Wahrscheinlich ist die einfache Frage "Wann sollte man das Kind im Kindergarten anmelden?" gar nicht mal so leicht zu beantworten, deswegen hier ein paar "W"-Fragen um das Ganze einzugrenzen:

 - Welches Kind -> 4 Jahre, deutsch

 - Wo -> zwischen Valencia und Barcelona

 - Warum -> Sprache lernen, Vorbereitung auf spanische Schule

 - Wieviel -> In Deutschland zahlen wir 200€ / Monat für 5 Stunden am Tag

 - Welcher -> Spanisch / Englisch oder Spanisch / Deutsch wäre gut, nur Spanisch geht natürlich auch

 - Wann -> ja das ist die Frage :D Wann muss man sie anmelden?

Und könnt ihr schon gleich von Betreuungsmöglichkeiten abraten?

Gruß

Lennart

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Stimmt, so kurz und bündig lässt sich die Frage nicht beantworten. In der Schweiz treten die Kleinen z.B. 2 Jahre vor „Schuleintritt“ in den Kindergarten ein, der aber auch zur Volksschule gehört und gratis ist.

Ich nehme mal an, dass euer Kind noch kein Spanisch spricht, was ich aber nicht als negativ erachte. Kinder sind so offen für Neues und lernen schnell, vor allem dann, wenn sie während des Aufenthalts „nur“ Spanisch hören.

Soviel ich weiß, treten die Kinder in Spanien mit 6 Jahren in die Primaria ein. Deshalb erscheint mir ein Kindergarteneintritt mit 4 Jahren angebracht.

Zu meinem Bekanntenkreis gehören auch Lehrerinnen, die ich fragen könnte, wenn sich niemand konkret zu deinen Fragen äussert.

Aber vielleicht meldet sich ja noch jemand, der dir deine Fragen beantworten kann.

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Und damit keine Missverständnisse auftreten noch ein Zusatz:

Mir geht es nicht um die philosophische Frage ab wann ein Kind in der Kindergarten sollte - sondern wie die Wartezeiten sind in Spanien :)

In Deutschland muss man das Kind ja anmelden bevor es geboren wird, damit man mit 4 Jahren dann in der Warteliste weit genug vorne ist.

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So, ich habe nachgefragt.

In Spanien treten die Kinder mit 3 Jahren in die Vorschule ein. Die Kinder werden im April/Mai angemeldet, wenn sie im Sept./Okt. den Kg besuchen wollen. Geht das Kind in einen öffentlichen Kg geht, so ist der Besuch gratis. Die Preise einer privaten Schule kenne ich nicht.

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Die Kindergärten kenne ich nicht, wohl aber das öffentliche Instituto. Meine Tochter besuchte 2 Jahre die ESO uns 2 Jahre das Bachillerato und machte nachher die Selectividad (Abi). Sie war mit dem Unterricht "mehrheitlich" zufrieden.


Nachtrag:

Mein Sohn besuchte während eines Jahres eine private Schule, auch sehr gut. Aber die Schule war nicht "besser" als die öffentliche und und kostete uns damals um die 400 Fr. pro Monat. (320)

Das war aber vor fast 20 Jahren :p

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Schon sehr merkwuerdig diese Information von einer Lehrerin - es sei denn, sie meinte, die 1 Stunde vor der eigentlich Vorschule oder die Stunde danach - aber selbst dann: Kittel, Material, etc. - all das ist nicht gratis.

Mein Sohn wurde im August 1989 geboren und kam mit 4 Monaten nach dem Mutterschutz in den Kindergarten, der hat mich damals schon 35.000 Pts. gekostet und im Monat, glaube ich mich zu erinnern, P3 und P4 ca. den Gegenwert von 150€ im Monat, wenn das gratis ist, moechte ich nicht sehen, wie es aussieht, wenn man bezahlen muss ;)

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Ok, aber auch nur dann, wenn das Kind da wirklich nur "geparkt" wird, um es mal so auszudruecken - fuer einige Stunden.

Fuer arbeitende Eltern hier gilt das meistens nicht, denn die Kinners muessen ja essen, der Ausdruck umsonst ist dann schon etwas irrefuehrend, wie gesagt, mein Sohn wird jetzt 25, aber in den ganzen Jahren habe ich noch nie etwas umsonst bekommen, egal von welcher Schule.

Kindergarten in dem Sinne ist dann halt nur umsonst, wenn es P3 oder P4 ist - alle anderen Kindergaerten sind entweder 100% privat oder staatlich unterstuetzt, damit meine ich fuer die Kinder von 4 Monaten bis zu 3 Jahren, umsonst gibt es garnichts, soweit ich weiss.

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So, jetzt habe ich neue Infos oder besser gesagt die Bestätigung meiner Angaben.

Ich habe mit dem Vater eines siebenjährigen Sohnes gesprochen. Kinder bis zu 3 Jahren gehen in eine guardería (Kita). Die sind meistens privat und man bezahlt pro Stunde...

Ab 3 Jahren treten die Kinder ins colegio público (educación infantil) ein. Und da ist der Unterricht gratis. Das Material muss bezahlt werden. In den meisten colegios gibt es auch einen comedor, wo die Kinder auf Kosten der Eltern verpflegt werden.

Ich fragte ihn auch, wie er mit dieser Vorschule zufrieden gewesen sei und er bestätigte mir, dass er seinen Sohn nicht nur dort "geparkt" habe. Dario habe viel gelernt und er sei sehr gerne hingegangen.

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Rita, ich meinte das "parken" auch nicht abfaellig, mein eigener Sohn ging immer auf oeffentliche Schulen, seit P3 - die Kínder hier fangen mit der ersten Klasse der "richtigen" Schule an und koennen fast schon alle lesen und schreiben, was will man mehr. Das Wort Parken bezog sich auf die paar Stunden, die ich erwaehnte...

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Ok., Mica, dann habe ich dich missverstanden.  Aber du weißt ja, dass Kinder mein Leben lang zu meiner Welt gehörten.

Und Kinder werden meiner Ansicht nach eben nicht geparkt, wenn sie in den Kindergarten oder in die Schule gehen. Sonst hätte ich ja Parkwächterin werden können :p .


Und ja, ich bin etwas empfindlich, was die Ausdrucksweise gegenüber Kindern betrifft. Aber nun ist es ja geklärt.

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Jut, also sind wir uns einig, dass ab 4 Jahren der öffentliche Kindergarten (der eine Vorschule ist) kostenlos ist, und dass man die Kinder ruhigen Gewissens zu so einer öffentlichen Einrichtung schicken kann?

Richtig, :D  und dass die Eltern aber für die Materialkosten und Kosten für den comedor aufkommen müssen.

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Ok, und Anmeldung im April für September. Wir werden wahrscheinlich im Herbst (2015) Auswandern - wahrscheinlich kann man das Kind nicht anmelden solange man dort nicht wohnt - deswegen: kann man auch innerhalb des Schuljahres einsteigen (P3 mit 4 Jahren)? Und können die anderen Kinder dann schon Schreiben und Lesen? Dann müsste ich so langsam anfangen meiner Tochter was beizubringen (sie kann schon auf Spanisch bis 15 zählen ^^).

Gibt es eine Eingewöhnung mit einem Elternteil in den ersten 1-2 Wochen, oder sind die Kinder vom ersten Tag an alleine da?

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Auch über den Eintritt während des Schuljahres habe ich mit diesem Vater gesprochen :p, und er meinte, das sollte kein Problem sein, denn du kannst das Kind tatsächlich erst anmelden, wenn du den Wohnsitz hast. Aber du könntest z.B. vorgängig mal hingehen und mit dem Schuldirektor sprechen.

Im ersten Jahr lernen sie z.B. zählen. Ob sie allerdings zu diesem Zeitpunkt schon lesen und schreiben können, weiß ich nicht. Aber ich frage ihn nächste Woche sowohl danach als auch nach einer ev. Eingewöhnungszeit mit einem Elternteil. Das weiß er bestimmt noch, denn die Einschulung seines Sohnes liegt ja noch nicht so lange zurück :D

Deine Tochter zählt mit 3 Jahren schon bis 15? Dann scheint sie mit Sprachen kein Problem zu haben :p

Bearbeitet von Rita
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Ja auf Spanisch bis 15, auf Deutsch so weit wie sie Lust hat - und 3 wird sie erst am 12.2. :-)

Sie liebt es einfach beim Treppensteigen mit Mama und Papa laut die Stufen zu zählen - da haben wir irgendwann angefangen es auf Spanisch zu machen - und sie war ja auch schon einige Male bei einer spanischen Tagesmutter mit spanischen Kindern.

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