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Besucherrekord der Touristen in Spanien - Platz drei der weltweit beliebtesten Reiseziele


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Spanien konnte das letzte Jahr seine Beliebtheit bei den Touristen steigern. Um 5,6 Prozent steigerte es seinen Besucherzahl auf 60,6 Millionen ausländische Touristen. Damit konnte man den Rekord aus dem Jahr 2007, mit 58,7 Millionen ausländischen Touristen brechen. Mit den neuen Zahlen, konnte Spanien nun auch China vom dritten Platz der beliebtesten Reiseziele der Welt verdrängen. Damit liegt Spanien jetzt hinter Frankreich mit 83 Millionen Touristen und die USA mit 67 Millionen Touristen, für das Jahr 2013.

Die Verteilugn der Besucher schaut laut dem Tourismusministeriums wie folgt aus, 14,3 Millionen Spanien-Besucher kamen aus Großbritannien, was 5,2 Prozent mehr sind als noch im Jahr 2012. Bei den Deutschen waren mit 9,9 Millionen und damit 5,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Franzosen belegten den dritten Platz mit 9,5 Millionen und einem Plus von 6,9 Prozent zu m Vorjahr. den höchsten Anstieg verzeichnete Spanien bei den Besuchern aus Nordeuropa mit 4,9 Millionen, aber einem deutlichen Plus von 16,9 Prozent.

Bei den beliebtesten Regionen konnte Katalonien alle anderen mit 15,6 Millionen hinter sich lassen. Danach kamen die Balearen  mit 11,1 Millionen Touristen, die Kanaren mit 10,6 Millionen Touristen und Andalusien mit 7,9 Millionen Touristen.

Der Tourismus ist mit elf Prozent der gesamten nationalen Wirtschaftsleistung in Spanien, damit der wichtigste Motor für die spanische Wirtschaft geworden. Dies verdankt er freilich auch den politischen Krisen in anderen Ländern, wie Ägypten und Tunesien. So ist zur Zeit der Tourismus für Spanien die Lokomotive, welche Spanien aus der Krise ziehen kann. Nur darf sich auch lange Sicht, Spanien nicht nur auf den Tourismus verlassen.

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Das Problem mit diesen positiven Zahlen ist, das, was dahinter steckt. Viele Spanier haben letztes Jahr keinen Auslandsurlaub gemacht, heißt mit dem Wagen an die Küste - es war rappelvoll im August. Am vollsten waren überall die ALL-IN Hotels. Fragt man Bar, Restaurant und Shopbesitzer, kriegt man zu hören, das wenig Geld ausgegeben wurde. Hier hab ich Festlandurlauber erlebt, die den Wagen voller Essen und Trinken herbrachten, nur das morgendliche Brot wurde im Supermarkt gekauft. Die ganze Fähre war voll mit solchen Lebensmitteltransporten. Und die Arbeitsplätze haben sich dadurch nicht vermehrt, sondern nur definiert, für einen kurzen Zeitraum, 4 Wochen, gab es einen Boom, der früher sechs Monate dauerte. Wenn in ein zwei Jahren die kritischen Länder wieder mobil machen, mit billigen Reisen, ist Spanien wieder vergessen... Für 250.- all in nach Tunis, oder für 600.- nach Malle?

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Hier geht es ja nur um ausländische Touristen. Da fragt man sich aber schon, wer die Zahlen erhebt und wie representant dies ist. Für das nächste Jahr rechnet man mit einem Plus von einem Prozent, wenn ich das noch so richtig in Erinnerung habe.

Wie viel Auslandsurlaub machen die Spanier überhaupt? Ist es nicht so, dass sie generell eher im Innland verreisen? Jene Spanier die ich kenne, wenn sie nicht gerade im Ausland berufstätig sind, verreisen recht selten ins Ausland.

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Allerdings ist die Erfassung der ausländischen Touristen nur die halbe Wahrheit. Denn, was nutzt ein Anstieg ausländischer Touristen, wenn zeitgleich der Binnentourismus, ob der Krise und ihrer Auswirkungen, im Argen liegt. Wer kein Geld hat, spart zuerst am Urlaub.....

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Dazu von der Homepage von Tuifly, als Beispiel die 10 derzeit beliebtesten Reiseziele:

1) Mallorca

2) Gran Canaria

3) Teneriffa

4) Mailand

5) London

6) Antalya

7) Fuerteventura

8) Venedig

9) Kreta

10) Rom

Auch hier: Spanien ist vorne, allerdings keine Ziele vom Festland. Das kann nur an der Jahreszeit liegen. :o

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Nicht nur , Kurtchen. Es liegt viel an den Preisen. Mallorca ist viel billiger als Menorca, da es viele Flugverbindungen hat, Masse ist billiger. Mit den Canaren ist es genauso, Gran Can. ist, wie Tenerife günstig, während La Gomera, El Hierro, schon in der Anreise sauteuer sind im Vergleich. Hättest du die Massen in Benidorm letzten Sommer gesehen...vorwiegend Spanier im August. Und wie schon mal erwähnt, man zählt in Flughäfen und Hotels(meisst all in), aber wenig in dem was der Tourist wirklich im Ort lässt. Da wird von gut 95€/Tag/Touri geredet. Aber viele geben grade mal das aus, was ihr All in Hotel kostet und und sonst höchstens noch die 1-2 € für die Tageszeitung. Dann geht man einmal "Gut Essen", was die 50.-€ kaum überschreitet und das war es dann. In früheren Zeiten, da hatte man Apartments für 2 Wochen, kaufte etwas im Supermarkt um die Ecke ein. Dann konnte man für ein paar Pesetas, ein Eis , Bocadillo am Strand haben. Der frische Fisch, das Steak, mit Kartoffel kostete weniger als die Hälfte , als damals in D. und Gambas konnte sich ein "Normalo" leisten. Heute bekommt man vieler Orts , tiefkühl Gambas, in Öl gewälzt, 12 Stück abgezählt für 18.-€, da vergeht einem der Apetit. Und dann die Preise für Liegen ect. das kann heute die Mehrheit der Urlauber garnicht zahlen - ein Strandtuch tut es auch.

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mmhh, ich ganz persönlich glaube das diese ALL-In Angebote Arbeitsplätze zerstören,

Nehmen wir die Balearen: immer mehr (ausl) Touristen aber dennoch Rekordarbeitslosigkeit. Passt nicht.

Und: All-In Hotels verhindern das die Leute essen gehen, nicht gut.

Und: Die großen Mietwagenverleiher machen die Preise kaputt, Steuern zahlen sie dann woanders aber nicht auf den Baleraren oder den Kanaren. Die einheimischen gehen dadurch 'kaputt'.

Das die Innennachfrage (also der Urlaub der Spanier selbst) oft nicht bei Berichten erwähnt wird haben Moix oder Joaquim ja bereits erwähnt.

Aber: was interessiert Tuifly etc, die Binnennachfrage ?

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Mal ne ernste Frage in die Runde - liegt an der deutschen Mentalität, dass in jeder positiven Äußerung immer etwas Negatives gesucht wird (was zum Teil noch nicht mal mit den grundlegenden Fakten des Erstbeitrages in Zusammenhang steht) oder steht bei mir gerade jemand auf'm Schlauch?!

Im Eingangsposting ging es ganz klar um ausländische Touristen - nicht um Pauschaltouristen, nicht um von Spaniern überfüllte Strände und schon gleich gar nicht um den spanischen Binnentourismus.

Wenn ich hier manchmal lese, wie manche über die Spanier, deren Lebensumstände und Gewohnheiten mutmaßen und diese Eigenschaften auf anderen Länder übertrage, dann wundert es mich nicht, dass manche Menschengruppen im Ausland denken, dass in Deutschland noch Hitler an der Macht ist!

Sorry, aber es kotzt einfach nur an, wenn man immer und immer wieder erleben muss, dass aber auch fast jedes Thema mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen Argumenten und Mutmaßungen ins Negative gezogen wird!!

Bearbeitet von insomnia
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Wow, starke Worte. Da du mich/ mnein Post ja auch ansprichst, dazu soviel:

Zitat aus dem Eingangspost:

....Der Tourismus ist mit elf Prozent der gesamten nationalen Wirtschaftsleistung in Spanien, damit der wichtigste Motor für die spanische Wirtschaft geworden. Dies verdankt er freilich auch den politischen Krisen in anderen Ländern, wie Ägypten und Tunesien. So ist zur Zeit der Tourismus für Spanien die Lokomotive, welche Spanien aus der Krise ziehen kann. Nur darf sich auch lange Sicht, Spanien nicht nur auf den Tourismus verlassen....

Wenn aber zwar mehr ausländische Touristen kommen, aber zeitgleich weniger einheimische Touristen ihr Geld vor Ort lassen, ist das

1. Richtig

2. gehört dies auch zur Wahrheit

Und das immer weniger Spanier Geld für einen Urlaub haben, diese Wahrheit sollte auch bei dir angekommen sein.

Weiterhin ist dein Post, MEINER MEINUNG nach, bezüglich der Aussage:

Wenn ich hier manchmal lese, wie manche über die Spanier, deren Lebensumstände und Gewohnheiten mutmaßen und diese Eigenschaften auf anderen Länder übertrage, dann wundert es mich nicht, dass manche Menschengruppen im Ausland denken, dass in Deutschland noch Hitler an der Macht ist!

Völlig daneben! Wenn manche Menschengruppen (nicht einzelne Bildungsresistente) 70 Jahre vergangene Geschichte nicht kennen, sollte in deren Land das Bildungsniveau überdacht werden. Und dann sollte auch jedem klar sein, dass diese Menschengruppen niemals einem Land am Boden helfen können, aus dieser Notlage zu entklommen.
 

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@roham ... nein ich meinte Dich nicht explizit, doch offensichtlich fühltest Du Dich angesprochen.

Ein grundsätzlicher Fakt - Spanien hat eine ganze Menge Probleme und diese werden sich sicherlich nicht so schnell ändern! Dem stimme ich vollkommen zu!

Wenn ich es richtig verstehe, lebst Du nach wie vor in Deutschland - heißt Du entnimmst Deine Infos meist der Presse, einigen Urlaubsaufenthalten und dem Hörensagen aus dem näheren Bekanntenkreis. Dagegen spricht auch grundsätzlich nichts. Doch solltest Du auch akzeptieren bzw. vielmehr tolerieren, dass es Menschen gibt, welche bisher eher andere Erfahrungen gesammelt haben und somit Deine subjektiven Urteile nicht oder nur zu einem gewissen Teil zustimmen können.

Grundsätzlich ist mir schon seit langem aufgefallen, dass in verschiedenen deutschsprachig Foren über Spanien oft sehr negativ gesprochen wird. Zugleich regt man sich aber genau in den gleich Foren darüber auf, dass sich zum Beispiel in spanischsprachigen Foren negativ über Deutschland geäußert wird. Erst in jüngster Vergangenheit wird sich zum Beispiel über das Events des Schinkenweitwurfes aufgeregt. In andere Foren wird sich über den Stierkampf echauffiert und meist in derartigen Themen über Spanien sehr viel verallgemeinert.

Sobald dann mal ein Thread (und hier meine ich nicht nur diesen) mit einem positiven Hintergrund oder Absicht eröffnet wird, dauert es nicht lange bis sich die altbekannten dicken Hühner (nicht gegen dicke Menschen..) einklinken und den gewohnt typischen Nörgelton anschlagen.

Was soll der Blödsinn? Wollen einige wenige hier ihren Frust über ihre Lebenssituation abladen und sich zugleich als Besser- bzw. Gutmenschen darstellen?!!!

Ich bewunder wirklich die Menschen, welche mit ihren Beiträgen aus dieser Rolle fallen und seit längerer Zeit derartige Foren mit Reisebreichten oder sonstigen positiven Dingen bereichern und nicht den gewohnten deutsch-pessimistischen Grauton anschlagen.

@Roham ... nur mal kurz am Rande .. Menschen sparen sicherlich auch an den Ausgaben für Urlaub, wenn es ihnen finanziell nicht so gut geht. Doch viel mehr sparen sie an den alltäglichen Ausgaben und dem kleinen Luxus im Lebensalltag. 

Bearbeitet von insomnia
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Nur nochmal kurz:

Ich sehe das Positive an und in ES sehr wohl (und freue mich über jeden Sonnenstrahl am Firmament) und rede dieses im Allgemeinen nicht schlecht, ja gelegentlich glaube ich sogar den Statistiken aus Wirtschaft UND Politik (?Presse?), niemals aber nur einem von Beiden. Aber ich versuche dabei, auch mit der Realität nicht zu brechen. Und daher mein Post bzgl der Berücksichtigung des Binnentourismus. Deshalb unterliege ich mit Sicherheit nicht einem "deutsch-pessimistischen" Grauton, sondern eher der Fähigkeit, Wunsch und Wirklichkeit in Relation zu setzen. Oder anders und deutlicher: 

Ich gönne Spanien und den Spaniern jedweden tatsächlichen Aufschwung und Besserung der Situation!!!!!!!!!

Und, wer nichts mehr hat, kann nicht am kleinen Luxus sparen, denn den hat er schon lange aufgeben müssen.

Im Übrigen halte ich Schinkenweitwurf für ebenso daneben wie Baumstammweitwurf ;) in anderen teilen der Welt

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