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Immobilien wie Häuser und Wohnungen in Spanien zu Tiefpreisen?


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Viele möchten gerne die Krise, welche sich in Spanien besonders schwer im Immobiliensektor bemerkbar macht, ausnutzen um günstig ein Haus oder eine Wohnung in Spanien zu erwerben. Ob dazu nun der günstige Zeitpunkt gekommen ist, darüber sind sich selbst Experten nicht immer einig. Wo die einen einen weiteren Preisverfall prognostizieren, sehen andere schon längst die Talsohle als erreicht an. So sehen einige derzeit die Immobilienpreise auf dem Niveau von 2005, wobei zu beobachten ist, dass in einigen Gebieten in Spanien schon wieder die Preise für Häuser und Wohnungen am steigen sind.

Man sollte vorsichtig sein, denn auch in Spanien ist man sich der Immobilienspekulanten und Schnäppchenjäger bewusst und so werden nicht alle Objekte günstig angeboten. So wird versucht, zuerst bestimmte Objekte loszuschlagen um die Perlen erst dann zu verkaufen wenn sich die Preise wieder erholt haben. Auf der anderen Seite kaufen sich auch jetzt schon Käufer attraktive Immobilien, so das auch bei einem weiterem Preisverfall, nur noch die weniger attraktiven Immobilien zu bekommen sind. Also auch wenn die Preise weiter fallen sollten, wird das dann vorhandene Angebot nicht mehr so interessant sein.

Auch wenn einige Experten nun zum Immobilienkauf raten, so sollte man immer sowohl den Kauf als auch den Zeitpunkt genaustens abwägen.

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  • 3 Monate später...

Ich denke nicht das man Eile haben muss, die Krise ist hier immer noch im vollen gang und daran wird sich 2010 nichts ändern. Vergleicht man die Kries am Imo Markt mit anderen Ländern, kann man davon ausgehen das die Preise noch über Jahre hinweg fallen werden.

Man darf ja nicht vergessen wo das ganze vor 10 jahren war, also von daher geshen sind die Preise immer noch viel zu hoch und haben noch jede Menge Luft nach unten.

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  • 3 Monate später...

Ich wohne in einem der teuersten Orte der nördlichen Costa Brava, und hier verkaufen sich die guten Objekte immer noch zu horrenden Preisen. Nur die schnell hochgezogenen Apartments nicht mehr so gut und sind im Preis etwas gefallen.

Also im unteren Bereich tut sich was, aber wenn man Meerblick, schöne Lage und eine entsprechende Ausstattung möchte, muss man dafür immer noch tief in die Tasche greifen...

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  • 1 Jahr später...

Wie haben sich denn die Preise innerhalb des Jahres nun entwickelt und gibt es viele Häuser im Südwesten welche vielleicht angefangen wurden zu bauen aber jetzt kein Geld mehr da ist?

Soll heißen- Grundmauern stehen aber den Innenausbau muss man dann selbst übernehmen.

Wäre doch eigentlich ideal- so kann mann für gute Wärmedämmung sorgen und sich Zimmer sowie Garten selbst gestalten.

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wohl wahr moix- wer handwerklich gesehen zwei linke Hände hat sollte dies besser nicht machen. :)

Man hört hier nur so einiges was das sich übernehmen von Bauherren betrifft da wollte ich einfach mal die Experten fragen und natürlich meinte ich den Südosten- peinlich.

Zwischen Valencia und Alicante. In der Region dürften wohl die meisten Deutschen leben.

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Halb fertige Bauruinen, gibt es an der Costa Blanca mehr als genug. Bleibt die Frage, ob und wie diese zu erwerben sind?

Eines ist klar, hat man dann so eine Immobilie, lässt sich der Ausbau kaum alleine schaffen und man braucht dafür vertrauenswürdige Leute die sich auskennen und helfen.

Unser Haus wurde wohnfertig vor 15 Jahren erstanden. Da sich im Lauf der Zeit die Ansprüche ändern, wurde an- und ausgebaut. 10 Jahre und kein Ende, man findet immer etwas was sich noch verbessern liese. Irgendwann haben wir aufgehört die Kosten zu listen. Doch eines ist sicher, für das alles hätten wir auch neu bauen können.

Wenn du dein Haus nicht als teueres Hobby betrachten willst, hast du letztendlich bei solchen Plänen kaum etwas eingespart.

Doch, durch die vielen oft schweißtreibenden Eigenleistungen, hängt man dann allerdings auch sehr an dem was erschaffen wurde und ist damit glücklicher, als ein schlüsselfertiges Haus zu übernehmen.

Fazit :

wenn du Mühe und Kosten nicht scheust und vom Bau Ahnung hast und dieses als Abenteuer betrachtets, wird es sich auch heute noch lohnen. Zumindest dür das Glück später einmal sagen zu können, fast alles selbst erschaffen post-976-1385423692,1632_thumb.gif

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@ Julchen: ... den "Schippenschwinger" kann ich noch gut gebrauchen ... :D

... und die anderen haben grundsätzlich Recht, dazu folgendes:

> die Ruinen, die man sieht, stammen nahezu immer von irgendwelchen spekulativen Bauträgern, deren Eigentumsverhältnisse durch Insolvenzen i.d.R. nicht sauber sind ... oder sind schon in Händen der Banken, die auch nicht wissen, wie man solche unfertigen Objekte unter den aktuellen Gesichtspunkten weiter führen soll ....

> und wie schon angesprochen, die sogenannten "erweiterten" Rohbauten, die zur Einbringung von gewissen Eigenleistungen geeignet sind, gibt's so gut wie gar nicht ... eher die nackten Betonskellette des Tragwerkes - und das ist nichts für den "Häuslebauer" ...

> und nach entsprechenden Gesprächen in unserem Ayuntamiento, bestehen die örtl. Behörden i.d.R. auf Firmenleistungen ... mit Stempel und Unterschrift !! ... Eigenleistungen von Laien sind da so gut wie ausgeschlossen ... und die Policia local kontrolliert ... nach spanischem Baurecht und den örtl. Satzungen sind sogar für kleinste bauliche Tätigkeiten, Renovierung wie Sanierung, Genehmigungen erforderlich - wer es bislang problemlos ohne gemacht hat und nicht "erwischt" wurde, soll dankbar sein und hat Glück gehabt ... aber aus bekanntem Grund wird heute sensibler beobachtet .... den Gemeinden fehlt Geld in der Kasse ... :pfeiffen:

Bearbeitet von baufred
Ergänzung
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Tja Basti, ob es dann auch wirklich das Richtige ist, stellt sich oft auch erst im Nachhinein fest!

Wenn es mal soweit ist, auf jeden Fall einen vertrauenswürdigen Baufachmann mitnehmen um Lage, Fundamente und so einiges mehr an das man selbst nicht denkt begutachten zu lassen.

Als wir uns dazumal zum Hauskauf entschlossen haben, standen 2 Häuser zur Auswahl. Wir hatten uns vorab eigentlich schon fast fest für eines der Beiden entschieden. Ein guter Freund mit Baufirma, erklärte sich für uns bereit , beide Hauser unter die Lupe zu nehemen. Mein Favorit ist dabei durchgefallen! Wir entschieden uns dann also für das 2. Haus mit welchen wir mit einigen eigenen Verbesserungen bis Heute sehr zufrieden sind. Etwas später konnten wir erfahren, das mein damaliges Traumhaus , außer anderen gravierenden Mängeln ( welche für uns nicht ersehbar waren) auch Feuchtigkeit aufweist und die Aussicht verbaut wurde! Der Käufer dieses Hauses musste einiges investieren um es wenigstens einigermaßen bewohnbar zu machen und ist bis heute nicht glücklich.

Beim Hauskauf, also nicht nur rein vom Äusseren beeinflussen lassen, sondern genau prüfen oder noch besser prüfen lassen!! post-976-1385423692,4043_thumb.gif

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Die Immobilienpreise in Spanien fallen weiter. In Andalucía ist das Ende noch lange nicht abzusehen. Erst wenn Wohnungen bei ca. 50.000 Euro angekommen sind, haben sie einen realistischen Wert (keine Isolierung, keine (Tritt-)Schalldämmung, keine Heizung, mangelnde Warmwasserbereitung, undichte Fenster, klemmende Türen, nicht funktionierende Lifte, feuchte Wände, lebensgefährliche Elektro-Installationen, etc.). Bei einem Preisgefüge von 1990 wäre die Talsohle erreicht, alles andere ist heisse Luft.

In Andalucía (und natürlich anderen Provinzen) wurden Wohnungen für weniger als 20 - 30.000 hochgezogen, mit unausgebildeten Hilfskräften und mangelhaftem Baumaterial. Sogenannten 'Traumvillen' kosteten in der Erstellung um die 80.000. Der Rest des Preises wurde als Aufschlag für den blauen Himmel, die Sonne, die Palmen und den Meerblick (verbaubar, versteht sich!) kalkuliert, verlangt und dämlicherweise auch noch bezahlt.

Wer meint, in Spanien ein 'Schnäppchen' machen zu können, wird sich sehr bald mit dem Satz konfrontiert sehen: Billig kommt teuer zu stehen.

Aber wie heisst es doch so schön: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

Tausende Deutscher (und andere Nordeuropäer) haben sich das schönste Rheuma mit Häusern in Spanien eingehandelt. Bevor jemand ein Haus oder eine Wohnung kauft, sollte er durch den Ort gehen und die Hände der Menschen, die dort leben, ansehen. Sind sie verbogen, leben sie in feuchten Wänden, und das Risiko ist sehr gross, dass die örtlichen Baulöwen fast alle Häuser dort billigst hochgezogen haben. Hände weg von dem Schrott - jede beschissene Wohnung in Deutschland bietet mehr Komfort (vor allem im Winter) als spanische Immobilien.

Wer in Spanien eine Immobilie kaufen will, sollte den Kaufpreis soweit nach unten drücken, dass er den gleichen Betrag noch einmal zur Verfügung hat, um die erforderlichen Standards zu realisieren - möglichst mit deutschen oder polnischen Bau-Teams. Das bei den wirren und dreisten Vorschriften der Spanier durchzusetzen ist aber leider immer schwieriger.

Fazit: Kauft Euch eine Wohnung irgendwo in Nordeuropa, wenn ihr gesund bleiben und keine bösen Überraschungen erleben wollt.

In dem Kontext: Lasst einfach mal eine Schadstoffmessung in der Immobilie der Begierde machen, von einem Deutschen oder Briten oder Schweizer. In vielen Fällen ist ein Xylamon-belastetes Holzregal die reinste Blumenwiese dagegen. Es wurden und werden rücksichtslos Schadstoffe ohne Ende in Spanien verbaut. Wenn man deutsche Standards für die maximal zulässige Schadstoffbelastung in Spanien anlegen würde, müssten 80% der Immos mit Entstehungsdatum nach 1980 rückgebaut und als Sondermüll entsorgt werden.

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Das hört sich an als wärst du sehr auf die Nase gefallen. Fazit- besser selbst bauen. Gibt es eigentlich sowas wie Fertighäuser in Spanien?

Habe ich gerade erst letztes Jahr bei meinen neuen Nachbarn miterlebt- fertige Betonwände wurden mit dem Kran hingestellt- zusammen geklebt und dann kamen 30cm Dämmung außen drauf. So ne Dämmung hilft ja nicht nur gegen Kälte und wäre wohl auch im Süden sinnvoll.

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Ich habe seit 12 Jahren eine Immobilie in Spanien. Baujahr 1978. Und wohne 12 Monate im Jahr in dem Haus.

Ich kann nicht die Ansicht von 54 nicht teilen und bin sehr zufrieden mit dem Haus.

Wer sich umschaut findet viel Gutes. Auch in Spanien.

Investitionen: Neue Fenster und Türen und einige andere Verbesserungen. Kosten 20 TE in 12 Jahren. Das wäre auch in D fällig geworden.

Bearbeitet von Kiebitz
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fertige Betonwände wurden mit dem Kran hingestellt- zusammen geklebt und dann kamen 30cm Dämmung außen drauf.

Jau, die Betonwände sind so herrlich atmungsaktiv, der Wert tendiert wohl eher gegen Null. Gesund ist das nicht. Die Dämmung ist was für die Augen - die Verdunstung der Menschen in den Gebäuden schlägt sich als Wasser an den Wänden nieder. Nasse Wände -> Schimmel -> Erkrankung der Atemwege und mehr.

2 deutsche Fertighaushersteller verkaufen auch nach Spanien, allerdings müssen die Dächer 'angepasst' werden, d.h. mit minderwertigen Produkten gedeckt werden, die Dachziegel in ein Zementbett gelegt, etc. Der Preis ist aufgrund der zahlreichen Genehmigungen entsprechend hoch, aber man hat wenigstens ein gutes und gesundes Haus.

Auf die Nase gefallen bin ich nicht, weil ich nie ein Haus gekauft habe (und nie eins in Spanien kaufen werde). Als ich den Schrott gesehen hatte, war mir sehr schnell klar, dass ich in Spanien ein ewiger Mieter sein werde, vor allem weil ich dann einfach packen und weg konnte, wenn nebenan oder oben drüber eine Grossfamilie mit 14-17 jährigen, lauten Gören und entsprechenden Mopeds einzieht. Hat man die Wohnung gekauft, hat man die Pappnase auf und kommt da - speziell seit 3 Jahren - nie mehr raus.

Kiebitz, Du hast nicht nur Glück gehabt, sondern bist sicher etwas umsichtiger an die Sache rangegangen.

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Ich kann nicht die Ansicht von 54 :D nicht teilen und bin sehr zufrieden mit dem Haus.
... genauso ist es. Die Bauqualität ist nicht durch die Bank schlecht ... man kann halt nicht alle Bauträger über einen Kamm scheren ... man muß halt nur drauf achten, was in den Verträgen/Baubeschreibungen steht, bevor man unterschreibt ... :rolleyes:

... wir haben vor mehr als 20 Jahren gekauft und der Baustandard war zwar im Vergleich zu D "abgespeckt" aber unter Anbetracht der klimatischen Verhältnissen weitestgehend ausreichend ... bis auf die fehlende Heizung > ist aber für "Sommer"häuser auch nicht zwingend erforderlich.

Da wir auch über den Jahreswechsel dort unsere Urlaube verbrachten, haben wir eine "abgespeckte" mit Flaschengas befeuerte WW-Zentralheizung eingebaut und kommen bei entsprechender Steuerung mit ca. 50-60 € Gaskosten/Monat aus ... natürlich haben wir keine 200 m²-Villa sondern nur ein kleines freistehendes Häuschen mit ca. 75 m² Wohnfläche :pfeiffen: ... auch hier zahlt sich Bescheidenheit halt über die Betriebskosten aus ... ansonsten hat das Haus bei Ziegelmauerwerk bereits 2-schalige Außenwände mit Luftschicht ... und trockene Außenwände !! ... und wir haben keine Rheumaprobleme und gefroren haben wir auch noch nie ...

Deswegen > nicht vergessen: Augen auf beim Häuserkauf ... :winken:

... und bevor ich's vergesse ... mittlerweile haben sie auch in Spanien die Bauvorschriften in energetischer Hinsicht vor ca. 2 Jahren erheblich verschärft, ob das alles auch so umgesetzt wird bleibt abzuwarten bzw. sollte von den Kaufwilligen von Neubauten immer hinterfragt werden. Sicher ist eins, die Preise werden dadurch aber sicherlich nicht günstiger, da über die EN-Normung die Materialqualitäten auch in Spanien entsprechend sind und auch kosten ...

Bearbeitet von baufred
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Also mein Häuschen ist sogar noch etwas älter als das von Kiebitz. Baujahr 1975 und ich kann auch keinesfalls über die Bauweise klagen. Heizung war natürlich anfangs nicht vorhanden und Türen sowie Fenster mussten ebenso mit der Zeit ausgewechselt werden. Dieses ist so wie Kiebitz schreibt, nach so vielen Jahren auch nötig. Auch in DE müssen ältere Häuser nach den Standart renoviert werden, wenn man ihren Wert erhalten will. Somit kann ich deiner Rechnung auch nicht ganz folgen.

Mag sicher sein, das mit der Bauwut dann später oft schlechter gebaut und für teueres Geld verkauft wurde. Doch obliegt es auch immer einen Bauherren selbst seinen Bau zu übewachen, oder überwachen zu lassen, damit später keine bösen Überaschungen aufkommen! Pech hatte nur, wer sich auf die falschen Firmen verlies und auf solche kann man in jedem Land herein fallen .

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Jau, die Betonwände sind so herrlich atmungsaktiv, der Wert tendiert wohl eher gegen Null. Gesund ist das nicht. Die Dämmung ist was für die Augen - die Verdunstung der Menschen in den Gebäuden schlägt sich als Wasser an den Wänden nieder. Nasse Wände -> Schimmel -> Erkrankung der Atemwege und mehr.
... das kann ich sooo nicht stehen lassen ! Damit so etwas eintritt, müssen ganz bestimmte bauphysikalische Rahmenbedingungen vorliegen, die bei normalem Gebrauch und Nutzerverhalten beim Bewohnen nicht eintreten !!

Ansonsten bin ich aber auch kein besonderer Freund von "Vollbeton"- Bauweisen ... aber das hat etwas mit dem generellen Raumklima zu tun, deren Ursachen natürlich im Material zu suchen sind .... das nur am Rande ...

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Mir fiel bei Bauten der 80ger u. später auf, das seeeehr gespart wurde, besonders beim Material und dann später auch bei qualifizierten Arbeitskräften, da muss ich 6x9 recht geben. Besonders in den Tourihochburgen. Einheimische Bauten sehen gaaanz anders aus.

Schade finde ich, das sich selten Investoren für die herrlichen Altbauten finden. In D. sah ich viele wunderschön renovierte.

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Einheimische Bauten sehen gaaanz anders aus.

Schade finde ich, das sich selten Investoren für die herrlichen Altbauten finden. In D. sah ich viele wunderschön renovierte.

@ moix: auch das muß man genau unter die Lupe nehmen. Altbauten mit "gesunder" Substanz sind in Spanien dünn gesät und blieben i.d.R. dem Adel vorbehalten bzw. die "Latifundistas (=Großgrundbesitzer) konnten es sich leisten mit behauenen Steinen ihre Gebäude relativ hochwertig zu errichten.

Speziell die großen Landgüter, die heute tlw. als Hotels (Paradores) betrieben werden, wurden so gebaut. In vielen Gegenden wurden einfach unbehauenen Feldsteine aufeinander geschichtet und mit tlw. sehr schlechtem Kalkmörtel vermauert ... als Beispiel für die schlechte Qualität sind hier auch die schweren Erdbebenschäden in der Nähe von Murcia vor nicht allzu langer Zeit zu nennen, die darauf zurückzuführen sind ... Großstädte sehen dort in der alten Bausubstanz schon besser aus, weil in deren Umfeld i.d.R. auch schon früher die ensprechenden Produktionstätten wie Ziegeleien u.ä. schon vorhanden war ...

Es sind halt immer Einzelfälle, wo es sich lohnt aufwändig zu sanieren ... aber daraus könnte man ganze Vorlesungen oder auch Vortragsveranstaltungen füllen.

Bearbeitet von baufred
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Mich macht immer sehr traurig, wenn ich so schöne aber doch verwaiste und verwahrloste Stadthäuschen welche in Reihe gebaut sind, sehe. Weiß man doch um die oft herrlichen Innengärten dieser Häuser.

Ja ich schaue mir halt gerne Häuser an........und da fällt mir immer wieder auf, das oft 1-2 super renovierte und dann wieder ein unansehliches mit ehemals phantastischem Baustil steht.

Vielleicht lohnt es sich heute mehr, eines dieser Stadthäuser günstig zu erstehen und es mit viel Liebe wieder zu neuem Leben erwecken. Leben in der Stadt ist sicher nicht das Schlechteste und ich würde es einer überteuerten, schnell hochgezogenen Neubauwohnung vorziehen. Aber das der Ausbau nicht billig ist, glaube ich allemal.

Baufred, was hältst du von solchen Häusern? Ich habe da keine Ahnung, aber schön sind sie !! Lohnt da deiner Meinung nach eine Renovierung? Ich kann mir vorstellen, das diese ehemals solider gebaut wurden und die Substanz stimmen könnte.

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Julchen, da kann man nur Baufred zitieren "Altbauten mit gesunder Substanz sind in Spanien dünn gesät". Bei uns im Ort haben sie mal ein Altstadthaus abgerissen zwecks Neubau. Das Nachbarhaus rechts ist dabei komplett eingestürzt und das links davon halb. Ein Glück waren die Bewohner ausser Haus, die Kinder in der Schule. Sonst hätte es Tote gegeben.

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