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Spaniens Wirtschaft geht es besser - Wann aber auch den Menschen in Spanien?


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In letzter Zeit gibt es ja fast nur positive Nachrichten zu Spaniens Wirtschaft. Die Ratingagentur Fitch stuft Spanien rauf auf ein BBB+. Dies bedeutet wiederum, dass sich Spanien wieder leichter Geld leihen kann und kommt so nun an günstiger an Krediten bei den Finanzmärken. Das wiederum steigert das Vertrauen von Anlegern, es wird mehr in Spanien investiert, die Wirtschaft wächst wieder. Die Binnennachfrage wächst und Unternehmen investieren auch selbst erneut. Die Konjunktur in Spanien wächst so stark, wie zuletzt erst vor der Krise.

Also alles bestens oder was?

Das Problem ist zum einen, dass bis so etwas an das letzte Geld in der Kette durch gereicht wird, nämlich den Menschen selbst, dies noch recht lange dauern kann. Zum anderen wurde dieses Wirtschaftswachstum auch zu einem erheblichen teil auf Kosten eben dieser Menschen erwirtschaftet. Die Löhne wurden gedrückt und Rechte der Arbeitnehmer beschnitten. Nebenbei ist die Arbeitslosigkeit nach wie vor auf einem erschreckend hohem Niveau.

Die Wirtschaft mag rein bilanztechnisch auf dem Niveau vor der Krise sein, die Menschen in Spanien jedoch, haben dieses Niveau noch lange nicht erreicht.

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Nur weil Fitch das Rating rauf gestuft hat ist kein Indiz dass es der spanischen Wirtschaft besser geht. Demnach müßte nämlich die USA bereits auf einTripple negativ abgestuft sein. Im Vergleich zum letzten Jahr habe ich auf einer Strecke von 60 KM 14 geschlossene Unternehmen gezählt. Die Gebäude sind zur Vermietung und/oder Verkauf ausgeschrieben.

Die Hälfte der Geschäfte im neuen Einkaufszentrum in Murcia sind bereits wieder geschlossen. Nur Leroy Merlin hält sich und auch Ikea wehrt sich noch gegen die Schließung. Sogar die ersten Aldi Filialen haben geschlossen und der große Eroski hat nur noch 2 Kassen besetzt, auch am Wochenende. Die kleinen Shops innerhalb Eroski haben aufgegeben und das vermittelt ein trauriges Bild. So könnte ich weiter aufzählen. Es mag wohl sein, dass es in den Ballungsräumen besser ist, aber das wäre ein schlechtes Indiz. Länder, in denen nur die Ballungsräume funktionieren, kennen wir alle zur Genüge und das ist der Bankrott jeden Landes,

Ich bin nach wie vor der Meinung dass Spanien dringend Innovationen benötigt um aus dem Tief wieder rauszukommen.

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MIr ist aufgefallen das multinationale Unternehmen immer öfters in D die jungen spanischen Hochqualifizierten anwerben, es gibt zahlreiche Inserate die zeigen das in D die Verwaltungsaktivitäten aus diversen Ländern, vor allem Spanien, verlagert werden.

Hatten wir damals in Lettland bei deren Krise, die Hochqualifzierten sind alle ausgewandert.

Sie fehlen dann wenn es richtig aufwärts gehen sollte.

Und wenn schon ALDI Filialen schliesst was ich noch nie gehört habe dann ist es zappenduster.

Der Aufschwung mit Lohndumping ???

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Yep! Aufschwung mit massivem Lohndumping! Während die Reichen und Korrupten sich hier weiter die Taschen füllen, ist die Mehrzahl auf Caritas und co angewiesen. Das offizielle Panorama ist positiv - Rajoy inhaliert "Brotes verdes", andere drehen jeden cent 5x um. Allein das Theater um den Strompreis, ist ein Witz, wenn er nicht so teuer wäre. Spritpreis, Löhne... Geschäfte schließen und Pseudoselbstständige malochen um etwas aufrecht zu erhalten, was den Bach runter ist - es sei denn man heißt Blesa, Rato, Zara, Corte Ingles, Endesa, oder All-In Hotel. Ich kann dem Rating nichts abgewinnen, denn es kommt nichts bei den Menschen an, nur in den Chefetagen rollt der Rubel, auf dem Buckel der Beschäftigten, wenn sie denn noch existieren. Ein Witz, das ganze!

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Und wie immer hat jede Medaille 2 Seiten. Das Wort Schwarzarbeit hat hier eine neue Dimension bekommen. Ich kann es den Menschen nicht verdenken, denn von irgend etwas müssen sie ja Leben, aber die Steuern fehlen dem Staatshaushalt und so wird die Schraube noch weiter angezogen. In den letzten 10 Jahren haben sich die Kosten für Strom, Wasser, Müll und Grünabfall so in die Höhe geschraubt, dass ich keinen Unterschied zu DE erkennen kann. Auch der Liter Benzin ist mit 1,47 € nun wirklich nicht als günstig zu bezeichnen. In Österreich IST der Sprit günstiger als in ES.

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Nur weil Fitch das Rating rauf gestuft hat ist kein Indiz dass es der spanischen Wirtschaft besser geht.

Nein, genau umgekehrt. Fitch stuft das Rating herauf, weil es der spanischen Wirtschaft besser geht. Schon die Wochen zuvor wurde immer wieder in der Presse berichtet, dass es der spanischen Wirtschaft besser geht. Selbst Geldanleihen konnten leichter getätigt werden. Das Rating von Fitch wird hier sicherlich auch ein wenig etwas bewirken können um den möglichen Aufwärtstrend positiv zu beeinflussen.

Die Erholung soll nun nach der Rezension eingetreten sein. So soll das Bruttoinlandprodukt (BIP) im ersten Quartal dieses Jahres laut ersten Schätzungen, um 0,4 Prozent höher sein, als im Vorquartal. Hier hat sich in den letzten Quartalen eine Steigerung abgezeichnet und demnach rechnet die Spanische Nationalbank mit einem Wachstum von 1,2 Prozent für das Jahr 2014.

Wie schon erwähnt, wird es aber noch lange dauern, bis hier die Auswirkungen unmittelbar am einfachen Verbraucher angekommen sind und dies hat naturgemäß auch seine Auswirkungen auf entsprechende Unternehmen, welche von der Binnennachfrage abhängig sind, vor allem von der Zahlungsfähigkeit des kleinen Mannes. SEAT zum Beispiel konnte zulegen und dies im Export, u.a. auch nach Deutschland. Die Textilindustrie wie Desigual, Zara/Inditex und Mango, hat die Krise erstaunlich gut überstanden. Sie haben nicht auf Pump investiert, haben Reserven gebildet und behutsam expandiert. Den Tourismus sollte man in Spanien ebenso wenig aus den Augen lassen.

Die spanische Wirtschaft nur aufgrund geschlossener Märkte vor Ort analysieren zu wollen, ist kaum möglich. Es zeigt aber genau das von mir angesprochene Problem an, denn hieran wird man ablesen können, wann die einfachen Menschen auch von diesem Aufschwung real profitieren können. Dies wird je nach Region recht unterschiedlich ausfallen und dann wohl auch gut und gerne mal drei Jahre oder noch länger dauern, bis man hier signifikante Unterschiede erkennen wird.

Bis dann am Ende die Arbeitnehmer wieder ihre alten Rechte oder gar bessere Rechte zugesprochen bekommen oder sich erkämpfen können, wird es meiner Meinung nach, wohl weit mehr als 10 Jahre dauern.

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Ich beurteile die spanische Wirtschaft nicht nur an Hand von vielen bankrotten lokalen Firmen. Ich weiß sehr wohl wie die Rating Agenturen ticken und die bewerten nicht im Interesse der Europäer, sondern einzig und alleine im Interesse der amerikanischen Wirtschaft. Es wäre nur zum Nachteil der amerikanischen Wirtschaft wenn ganz Europa schlecht geratet wird denn somit könnte nicht mehr konsumiert werden und unser Gedeih und Verderb ist einzig auf Massenkonsum ausgelegt (leider).

Im übrigen beliefern wir einige große spanischen Firmen und die müssen ganz schön zurück schrauben. Sowohl am Personal als auch an der Liquidität. Und nach deren eigener Aussage ist eine Besserung nicht in Sicht und die sollten es doch am besten Wissen.

Selbstverständlich kann man ein Land in die Rezession reden, genau so wie man ein Land aus der Rezession reden kann. Nur dienlich ist keins von beiden. Die Rezession als überstanden betrachte ich ein Land indem es Menschen wieder in Arbeit und Lohn bringt und zwar zu vernünftigen Konditionen.

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Für die Beurteilung der Konjunktur, gibt es entsprechend genormte und wissenschaftliche Kriterien die zur einer solchen Messung herangezogen werden. Der BIP stellt dabei das wichtigste Kriterium dar und dieser wird auch von den Anlegern wahr genommen, welche nicht umsonst investieren, Anleihen kaufen usw. und die sollte es doch am besten wissen?

Wie dem auch sei, daher war hier mein Bestreben dies in zwei Teile aufzugliedern, der Wirtschaft an sich und dem kleinen Mann :)

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Wenn Du mal diese Kriterien verfolgst, dann wirst Du immer zum gleichen Ergebnis kommen. Sie sind am Anfang des Jahres besser, weil eben nur Schätzungen zu Grunde liegen, wie bei jeder ordentlich geführten Firma auch. Auch wenn die Auftragsbücher voll sind ist dies kein Indiz für ein erfolgreiches Jahr. Es läßt sich erst im 3. Quartal eine vorsichtige Prognose stellen. Darum korrigieren ja die Wirtschaftsweisen (obwohl so weise sind die Herren gar nicht) ihre Zahlen erst nach dem ersten Halbjahr.

Und noch mal ein Hinweis auf die Rating Agenturen - wenn sie raten würden wie es angebracht wäre - dann wären die USA bankrott!

Und was sagt der BIP aus, wenn die Pro Kopf Verschuldung jenseits von Gut und Böse ist?

Und der kleine Mann? Er muß der kleine Mann bleiben und wenn er das nicht will dann explodiert die Schattenwirtschaft. Das hatte Spanien viele Jahre praktiziert und ich sagte ja bereits die Schwarzarbeit hat eine neue Dimension bekommen. Da ist sich jeder selbst am nächsten.

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Wenn Du mal diese Kriterien verfolgst, dann wirst Du immer zum gleichen Ergebnis kommen. Sie sind am Anfang des Jahres besser, weil eben nur Schätzungen zu Grunde liegen, wie bei jeder ordentlich geführten Firma auch. Auch wenn die Auftragsbücher voll sind ist dies kein Indiz für ein erfolgreiches Jahr. Es läßt sich erst im 3. Quartal eine vorsichtige Prognose stellen. Darum korrigieren ja die Wirtschaftsweisen (obwohl so weise sind die Herren gar nicht) ihre Zahlen erst nach dem ersten Halbjahr.

Es ist doch bereits das dritte Quartal nach der Kehrtwende, welche Mitte des letzten Jahres erreicht wurde. Drittes Quartal 2013, 0,1 Prozent. Letztes Quartal 2013 dann 0,2 Prozent. Dieses Quartal werden 0,4 Prozent geschätzt. So viel wird sich diese Schätzungen auch nicht vom realen Ergebnis am Ende unterscheiden. Nun hast du drei Quartale und jetzt kannst du gemäß deiner Definition eine Prognose abgeben.

Wenn für dich der BIP Spaniens kein Indiz ist, dann leg doch einfach dar an welchen Zahlen, Formeln du dich persönlich orientierst und worin deren Glaubwürdigkeit besser begründet ist, damit wir hier überhaupt eine Grundlage haben um über das Thema zu sprechen.

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@ Joaquín - nun mit absoluter Sicherheit ist der BIP Deutschland um ein Vielfaches besser, aber kein Mensch würde davon ausgehen zu sagen dass DE nicht in tiefen Problemen steckt.

Ich habe bereits zu Grunde gelegt an was ich mich orientiere. Wenn die Arbeitslosenzahl ohne geschönte Rechnerei auf ein Niveau um die 20% liegt und die Jugend eine Perspektive hat, dann glaube ich an die Wiederauferstehung Spaniens.

Im übrigen, warum liegen für letztes Quartal keine Zahlen vor?

@ Dreamsailor - eine einzige Ratingagentur hat es einmal gewagt das Rating nach unten zu korrigieren. Das hat allerdings Konsequenzen für die Agentur nach sich gezogen. Anschließend wurde wieder Geld gedruckt und dann ist wieder alles in Butter, alles ist gut und die Welt bewegt sich weiter :-(

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Wenn man einmal die Schließungen von u. a Coca-Cola und anderen "Riesen" betrachtet, sollte einem doch klar sein, auf wessen Buckel die schönen Börsenkurse ausgetragen werden. Banken haben zig Menschen entlassen, geschröpft und betrogen, haben aber 2013 fette Beute in Millionenhöhe gemacht... Bin ich blööd, oder heißt das, das es Spanien besser geht? Millionen Projekte, wie Olympia Madrid, Casino Madrid(Eurovegas), wurden in den Sand gesetzt, aber die da oben hören nicht auf weiter zu spinnen.Und Unternehmen in der Textilbranche - die sich in Indien an Billigproduktionen unter lebensgefährlichen Bedingungen bereichern... - schaffen keine Arbeitsplätze in Spanien. Spanien ist zur Zeit ein Markt für Glücksritter und Spekulatoren. Der Mindestlohn ist zum Heulen und selbst Menschen, mit guter Berufsausbildung sind gezwungen, zu diesem zu arbeiten - weil es sonst keine Jobs gibt. Und der Tourismus - hochgelobt - schauen wir uns mal die Statistik außerhalb der Metropolen an - All In frisst alles und das Personal in diesen Hotels - beschäftigt für eine Butterbrot - Doch ...alles im Lot, auf der Andea Doria!

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@Bruny

Erst Fitch und Amerika, nun BIP und Deutschland? Bleibt doch beim Thema. Du warst es doch die sagte, wenn man drei Quartalsberichte vorliegen hat, könne man Prognosen abgeben. Würde mich schon interessieren, was du so prognostizieren würdest.

@moix

Der kleine Mann ist immer der erste der die Not zu spüren bekommt und der letzte der etwas von einem Gewinn hat.

Ob Coca-Cola eine entbehrliche Abfüllstation schließt um anderswo günstiger abzufüllen, hat weniger mit der Krise in Spanien zu tun. Ist halt typisch Großkonzerngetue, wie damals zum Beispiel NOKIA in Bremen oder Ryanair mit den Kommunen und den Flughäfen. Hier sind eher die Politiker gefragt, in Zukunft auf derartiges entsprechend zu reagieren, dem vorzubeigen und ebenso auch die Bevölkerung. Globales Phänomen, zu dem es auch gehört, dass zahlreiche Unternehmen in Fernost billig und unter sehr menschenunfreundllichen Bedingungen, produzieren lassen. Aber auch solche Unternehmen können Arbeitsplätze im Land erhalten und dies sind neben den Verkäufern in der Regel auch die höher Qualifizierten.

Tourismus sehe ich besonders dann gefährdet, wenn die zuvor so attraktiven Touristenländern in Afrika usw. sich wieder zusammen raufen. Aber wie es hier zum Leidwesen der dortigen Menschen scheint, wird dies wohl doch noch ein paar Jahre dauern. Wie so oft ist das Unglück der einen, das Glück der anderen. In diesem Fall Glück für Spanien.

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Mann Joaquín, leg mir doch keine Worte in den Mund die nicht von mir stammen. Was liegt denn vor? Das dritte Quartal 2013' das vierte Quartal 2013. das macht genau 1 plus 1 ist in meinen Augen 2 Quartale. Die Zahlen für das 1 Quartal 2014 liegen nicht vor, sind lediglich geschätzt, obwohl das Quartal abgeschlossen ist.

Du kannst gerne Zahlen glauben wenn Du möchtest, aber gestehe mir bitte zu dass ich den herbeigeredeten Aufschwung nicht glaube.

Im übrigen hast Du die Ratingagentur Fitch hier reingebracht und dabei handelt es sich nun mal nicht um eine spanische Ratingagentur. Und den deutschen BIP habe ich genannt weil man nur an Hand des BIP nicht generell auf die wirtschaftliche komplexe Lage eines Landes schließen kann.

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Du kannst gerne Zahlen glauben wenn Du möchtest, aber gestehe mir bitte zu dass ich den herbeigeredeten Aufschwung nicht glaube.

Ja, dann sag das doch von Anfang an so.

Also halten wir fest, die offiziellen Zahlen weißen einen Aufschwung in Spanien aus. Die Menschen in Spanien spüren davon jedoch in der breiten Masse nichts und bei vielen ist dieser Aufschwung noch nicht angekommen, bzw. nicht wenige befinden sich selbst noch in einer Abwärtsspirale.

Nun können wir gerne darüber sprechen ob die Zahlen real, manipuliert oder völlig irrelevant sind. Kann man den Zahlen die aus Spanien kommen trauen oder nicht? Hat Spanien ein Interesse derartige Zahlen zu schönen oder kann es das nicht, da es jetzt stärker denn je unter Beobachtung steht und es sich nicht leisten kann hier das Vertrauen der Anleger durch derartige Manipulationen zu zerstören? Wie schaut es mit dem IBEX 35 als zusätzlichen Indikador neben dem BIP?

Es wäre, so denke ich ganz hilfreich, wenn wir hier wirklich einerseits von der Volkswirtschaft als Gesamtes sprechen und dann, wie ich es so gerne beschreibe, vom kleinen Mann getrennt. Denn was die Wirtschaft erwirtschaftet, muss der Arbeiter noch lange nicht in den Taschen spüren.

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Also, dann lass mich jetzt einmal zusammen fassen.

Ob die Zahlen manipuliert sind kann und will ich nicht beurteilen, aber zumindest sind sie m.E. An der Wahrheit vorbei gemogelt. Aber

egal welche Zahlen zu Papier gebracht werden, und egal was ich glaube, ohne Arbeitsplätze gibt es keinen Aufschwung. Und wenn Großkonzerne ihre Tore schließen dann bedeutet das Zunahme der Arbeitslosigkeit und mit Zunahme der Arbeitslosigkeit sinkt die Konsumkraft und ohne die Bereitschaft zum konsumieren hat der Staat keine Mehrwertsteuer Einnahmen. Und wenn die Touristenbranche nur durch All inklusive den Umsatz macht, dann werden nur Billigstlohn Arbeitsplätze geschaffen und damit ist keinem Arbeiter geholfen. Wo also soll der Aufschwung herkommen? Vom Export? Der ist im Vergleich zu den wirtschaftlichen Problemen des Landes fast vernachlässigbar.

Ich sag es noch einmal, der Aufschwung entsteht einzig und allein durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und damit wäre sowohl dem Land als auch seinen Menschen geholfen.

Und sorry, aber ich kann die Wirtschaft nicht ohne die Menschen betrachten, denn die Wirtschaft erwirtschaftet nichts, die Menschen erwirtschaften.

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Konjunktur/ BIP/ Rating und so weitere Interpretationen - Die Rezession ?? Ist doch schon Historie  
Na ja alles-hilft-- ?  Strukturen zu beflügeln/ die kleinen selbstgemachten Statistikmauern auch

Sorry, als Minderbemittelter Paco --- Wie wäre es, etwas verständlich auseinanderzulegen.
Als das immer wieder aggressive (schon in der Zwischenzeit mit Freude--Um sein Ego zu stabilisieren)
fehlende von Alternativen in jeweiliger Richtung zu zeigen.  Das ist Vorliebe……

….. und hilft sicher Jenen weiter, sich im Schaum der Allgemeinheit mit fehlender Info-- wohlzufühlen.

Auch Paco, der schon Abgestandene - eigentlich gebranntes Kind macht da mit.
Ein genügsamer Anspruch zum Denkanstoß "---natürlich nur fälschlicherweise---" Würde ihm schon helfen

.

Die Übergangszeit ist deshalb dann ganz einfach. Selbst ein Esoteriker gewinnt keinen Preis.
Gegebenheit geteilt durch zwei, hilft weiter. Bringt natürlich lebendes Gefüge

ins Abseits seines Alltags, sowie in Stress.

Schade, dass bei einigen deshalb ihre negativo con la cabeza in Depresión major ausartet.

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Das passt ja hervorragend zu meinem Gesamtbild. Da setzt ein ganzes Land auf den Tourismus als derzeit einzige Einnahmequelle und schon wird davon gesprochen, dass mehr Betten geschafft werden müssen, heißt im Umkehrschluss dass die Baubranche angekurbelt werden soll? Zumindest würde ich das zwischen den Zeilen lesen. Damit wären ja die einzigen 2 Bereiche abgedeckt auf die Spanien in den Jahren seit Franco gesetzt hat. Aber zumindest gibt es neue Arbeitsplätze, auch wenn es nur Hungerlöhne sind. Einer muß wohl immer den Preis bezahlen wenn Politiker keine Vision haben. Den anderen Preis wird die Natur bezahlen, denn Millionen von Touristen verbrauchen dementsprechend viele Millionen Liter Wasser.

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Na ja, viele Europäer hatten immer bestimmte Reiseziele unmittelbar vor ihrer Haustür. Dazu gehörten immer schon Spanien, Griechenland, Zypern und die sich weiter hinaus trauten auch noch die Türkei. Als instabil würde ich keines dieser Länder bezeichnen, also würde das bedeuten, dass Hunderttausende ihren Urlaub in Ägypten oder Tunesien verbrachten? Ich wage es zu bezweifeln. Und die Touristen die nach Hurghada fuhren sind zum Schnorcheln und Tauchen dort hin geflogen/gefahren und die würde ich eher vermuten sind nach wie vor dort anzutreffen oder nach Kroatien abgewandert.

Zu was so ein "arabischer Frühling" alles gut sein kann, wäre eher meine Frage :ph34r:. Bin ich froh dass ich die vielen schönen Flecken dieser Erde sehen durfte bevor das Zerstören begann.

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Den Brotes verdes von Rajoy wurde heute Wasser auf die Mühlen gegossen, es geschah ein Wunder... Ganze 2300(!!) Menschen wurden im 1. Trimester Arbeit gegeben, im Vergleich zum Vorjahr. Toll, besonders wenn man die Statistik zu den abgebauten Arbeitsplätzen sieht. Arbeitsplatzvernichtng und Dumpinglohnpolitik, das ist was in ES läuft, so kurbelt man die Wirtschaft an. Dieser Tage in der Gestoria, um meinen Fijo-discontinua Vertrag zu unterzeichen. Die Sparte existiert garnicht mehr in den neuen Vordrucken..., - von fijo will ich garnicht reden. Wie aber soll ich als Arbeiter, mit geringem Einkommen und Unsicherheit im Job vorwärtskommen? Garnicht. Ich trage auch nicht mehr zum Konsum bei, denn dazu habe ich kein Geld. Habe ich vorher 300.-€ im Monat für alles Mögliche ausgegeben, muss ich mich zur Zeit von diesen 300.-€ ernähren. Miete kann ich nicht zahlen, was den Vermieter freut und später die Bank, der er Hypotheken schuldet. In Spanien beißt sich der Pez en la cola. Und sich dann auf den Tourismus zu verlassen, das Einzige was noch funktioniert - bezaubernd. Es wäre wunderbar, wenn die Zecken mal ihre Schulden zahlen würden - Rato, Ruiz, Munoz, Ungangarin, alle die betrogen haben, mal die Knete auf den Tisch legen würden... aber nein. Politisches und finanzielles Interesse über allem - zum k... :sick: Ein wirkliches Konzept um ES wieder auf die Füße zu bringen fehlt bis heute. Bloß tolle Sprüche über "ninis"(Menschen ohne Schulabschluß und Quali) - mehr arbeiten weniger verdienen (Präsi der Unternehmer) und solchen Mist bekommt man zu hören, plus der PP-Propaganda - das die 2300 in Arbeit verbrachten Menschen den Aufschwung verkörpern - So what??! :nerves:

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