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Spaniens Wirtschaft geht es besser - Wann aber auch den Menschen in Spanien?


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Heute schon wieder positives aus Regierungskreisen.

Da heisst: der Aufschwung ist da, na klar.

Bis 2016 sollen 600.000 neue Arbeitsplätze entstehen, was für welche kann man nicht prognostizieren.

Bis 2017, so der Wirtschaftsminister, wird die Arbeitslosigkeit noch mindestens 20 Prozent sein.

Irgendwie hört sich das nicht nach Aufschwung an, vor allem ist die Frage berechtigt: wie kann es einen Aufschwung geben aber

die Arbeitslosenquote bleibt weitgehend konstant schlecht ?

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Indem man uns mit Steuererhoehungen, Kuerzungen u.a. den Hals zuschnuert...

Mehr Konsum und weniger Schwarzarbeit durch niederigere Steuern und Abgaben  , wäre das eine Option um die Innennachfrage zu steigern ? Schwer zu sagen - ist ja das Gegenteil von dem was die Regierung macht. Und wer so denkt ist kein Sozialist, das ist schwer in die Köpfe der konservativen Politiker reinzukriegen. Es kann eine Alternative sein.

Und eine Investionsprämie für bestimmte Produkte ? Frau Merkel hat gezeigt wie es geht (genauergesagt  waren Ihre Berater die Erfinder der Abwrackprämie, um ein Beispiel zu nennen).

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Gast Gast1681

Im Prinzip sollte man denken dass es funktionieren könnte. Aber wie schafft man weniger Steuern bei denjenigen welche keine Arbeit haben und was sollen genau diese Menschen konsumieren wenn sie nicht in Lohn und Brot stehen.

Meiner Ansicht nach gehören die Banken und die Politik an einen Tisch geprügelt. Mehr Arbeitsplätze schaffen indem man diejenigen unterstützt die Arbeitsplätze schaffen. Businessplan erstellen, Kredit beantragen, Unterstützung vom Staat erhalten (2 Jahre lang zinsloses Darlehen, z.B.), veraltete Bürokratie abschaffen. Damit wäre zumindest ein Anfang gemacht.

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Nun, dann mal mein Statement:

Alle sagen ein und dasselbe: Es geht aufwärts. Hierbei ist egal, ob Politiker aus ES, Industrielle aus ES, Spitzen der EU, die Wirtschaftsverantwortliche, Ratings oder andere, mehr oder weniger berufene. Vielleicht haben sie ja doch Recht? Vielleicht kommt eine solche LEICHTE Verbesserung nicht sofort bei allen an, aber:

Wenn ich davon rede, dass in D die Beschäftigung den höchsten Stand aller Zeiten hat, ist das dem H4ér in Duisburg, der nichts findet, völlig egal. Aber, trotzdem stimmt es!

Die zarte Pflanze,die offenkundig zu wachsen begonnen hat, sollte man jetzt nicht totreden und verdammen, in dem man z.B. über neue Jobs in der Tourismusbranche wettert. Wäre denn bitte weitere Arbeitslosigkeit besser, für die die jetzt das Glück eines Jobs haben??

Und, wenn die guten Prognosen stimmen sollten, wer weiß denn, ob nicht einige danach weiterhin einen Job haben?

Viel Geld könnte der Staat beispielsweise eintreiben, wenn die Fußballvereine ihre Rückstände (Schulden!!!) an ihn begleichen müssten. Von/ mit diesem Geld könnte man evtl tatsächlich Jobs schaffen. Aber, das dringt nicht in die Köpfe. Hier gilt eher, Brot und Spiele. Hier wird, blind vor Freude, den derzeit sehr erfolgreichen Vereinen zugejubelt, die mit die größten Schuldner des Staates, und somit des Volkes, sind. Näme man z.B. die Einnahmen der CL den verbleibenden Mannschaften zur Tilgung ihrer Schulden, so wären diverse ABM mit dem Geld möglich, aber das wäre ja Frevel an der heiligen Kuh ;-)

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Gast Gast1681

Nun, natürlich gibt es einen Aufwärtstrend, wenngleich es ein Wirtschaftsprogramm ist, welches das derzeitige Hoch beschert. Die Regierung hat ein Programm aufgelegt, welches so ähnlich ist wie das deutsche Abwrackprogramm. Fahrzeughalter deren Fahrzeuge 10 Jahre und älter sind bekommen einen Zuschuss von 1000 €, damit will man die marode Autoindustrie wieder flott und einige Umweltschleudern von der Straße bekommen. Über so ein Programm kann man geteilter Meinung sein, aber zumindest wird was unternommen. Wie der Fahrzeughalter ein neues Auto finanzieren will? Wahrscheinlich über einen Kredit was fatal wäre denn um den zu bezahlen braucht er erst einen neuen Job.

Heute wurden Zahlen berichtet und da hieß es dass die Jugendarbeitslosigkeit zugenommen hat, entgegen aller Prognosen.

Also, ich bin bestimmt kein "Totredner" und natürlich hoffe ich, dass die Länder Europas es schaffen werden die Krise zu bewältigen aber ohne kräftige Umstrukturierung und Abschaffund der gewaltigen Korruption und Betruges am Steuerzahler sehe ich die zarte Pflanze Spaniens gefährdet.

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Es ist doch nicht so das jeder in Spanien arbeitslos ist, zwei Drittel haben Arbeit (jedenfalls laut Statistik).

Im Meckern sind die Deutschen immer schon Weltmeister, vielleicht sollte man sich über jede kleine Verbesserung in Spanien einfach mal freuen ?

Es sind kleine Schritte, ja, aber immer nur negativ denken ?

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Hier kommt Kurt...ohne Helm und ohne Gurt. Die geschönten Zahlen haben einen ganz winzigen Wahrheitsgehalt - Die Zahl der im Tourismus beschäftigten steigt mit Ostern, Pfingsten und Sommerferien. Gott werden die da jubeln, die Herren, welch Wunder sie verbracht haben- hahaha. Und wenn der Sommer herum ist stehen wir wieder genauso besch... da , wie vorher. Retten könnte uns das ganze Geld, welches korrupter Weise in die Taschen diverser Politiker floss - Wenn man die schwarzen Parteikassen mal ausschütten würde und die Steuersunder bezahlen , was geboten ist. Vorallem müssten die Banken, die mittlerweile fette Gewinne machen, ihre Sch... slbst bezahlen. Es kann nicht angehen, das Banken gerettet werden und Millionen Menschen nichts zu essen haben, keine Wohnung und ihre Medikamente nicht bezahlen können.

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Gast Gast1681

@ Kurtchen - und wer von den oben Schreibenden hat jetzt Deiner Ansicht nach gemeckert? Du legst es Dir immer so zu Recht wie es Dir gerade in den Kram passt. Aber ich kann auch Klartext reden. In den Nachrichten hieß es heute dass die Jugendarbeitslosigkeit jetzt bei 65% liegt. Entschuldigung, aber das ist für mich kein Grund zum Frohlocken!

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Wo in den Nachrichten ? Von wem gestreut ?

Alle Nachrichten von heute sind positiv. Meinst Du die vielen Zeitungen schreiben nur was die spanische Regierung hören möchte ? Ich lese das die Arbeitlosenzahl um 305.000 zurückgegangen ist, im Vergleich zum Vorjahr.

Da die Nachrichten von allen möglichen Zeitungen veröffentlicht werden sollte man glauben das auch die ausländischen Journalisten objektiv berichten, sonst bräuchten sie ja gar nicht nach Spanien reisen.

Und was bitte schön soll denn schlecht an einer Abwrackprämie sein ?

Ich freue mich über kleine Schritte die die Lage in Spanien, langsam aber kontinuierlich, verbessern.

Positives Denken ist im Zweifelsfalle besser als Meckern und Frust. Aber das ist eine Lebenseinstellung.

so war private Meinung.

Bearbeitet von Kurtchen
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Gast Gast1681

Mann, ich fass es nicht. Wo bin ich denn? Doch wohl in Spanien und hier in den Nachrichten, im Radio. Reicht das? Ich meine wir gaben nun schon 1000 mal darauf hingewiesen, wie in Spanien die Arbeitslosen als Arbeitslos gezählt werden. Wenn Menschen durch das Raster fallen, sind sie nicht mehr als Arbeitslos gemeldet, heißt aber nicht zwingend dass sie Arbeit haben.

Und nun lies doch mal was ich geschrieben habe, es hieß die Jugendarbeitslosigkeit sei gestiegen. Und jetzt mach mich bitte hier nicht ständig an. Ich habe keinen Grund zu Meckern und ich habe erst recht keinen Grund gefrustet zu sein. Ich bin nämlich nicht arbeitslos. Und jetzt möchte ich diese unsinnige Diskussion beendet sehen.

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Eine Alternativquote bietet aber das Statische Amt der EU an, da werde ich noch schauen wie die EU es ermittelt hat. In jedem Fall rechnen die anders.

Werde noch googlen oder wie das heißt.

so habs:

geht laut Eurostat nur bis März, danach Anstieg um ca. 4 Prozent, das ist erschreckend wenn man bedenkt das die Jüngeren sind die es ja sind die auswandern. Hier hätte ich eben wegen der Auswanderung einen Rückgang erwartet.

53,9 Prozent der Jugendlichen unter 24 Jahren sind es in Spanien.

In EU 22 Prozent gesamt.

Bearbeitet von Kurtchen
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Kurtchen... Ein Familienvater mit 35, der das Weite sucht, fällt genauso aus der Quote, wie der 25 jährige, ausstudierter Junge, der sich jetz in London als Kellner durchschlägt. Wenn weniger Menschen arbeitslos gemeldet sind, heißt das, wie schon gesagt - GARNIX! Der Anspruch ist bei vielen ausgelaufen. Oder man hat sie wieder "eingestellt", als Autonome = Selbstständige. Was das heißt - kannst Du dir kaum vorstellen. Fakt ist, das nicht wesendlich mehr Menschen in die Sozialversicherung einzahlen - also nix mit der Anstellung. Dann verdient man wesentlich weniger, arbeitet mehr und die Verträge gelten nur für kurze Zeit, nicht wie in Good old Germany anodazumal, das ganze Leben. Sorry, Kurt, du bist voll auf dem Holzweg und die Presse... wer zahlt bekommt was er will - wie immer :sick:

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Wie immer, man sieht Medien mit deren darin ausgelegten Statistiken/Vermutungen…..
Leute die sich mehr als über ein Kommunikationsmittel informieren,
Ist ja mehr als lobenswert!!!! Leider zu selten.

Den dadurch selbstgemachten/entstehenden Anhaltspunkt
fehlt ne Kleinigkeit -- die Kenntnis vor Ort.

Als Entschuldigung kann man es nicht akzeptieren.
Da sich viele Auslegungen / Einfühlungsvermögen,……---brauch die Hand nicht umzudrehen –
die Ansichten dadurch erledigen/bzw. daran arbeiten lässt.

Es kommen immer nur magere Infos von den Nebenseiten,
die sich mit der Realität (Fettnäpfchen) zeitgerecht wirklich befassen.
Alles jedoch immer gespickt mit Optimismus und Esperanza.
Was bleibt einem als vereinzelte Erscheinung (angeblich) auch übrig, --- es zu verdauen.

Liegt sicher an der irren Barriere der Entfernung die angeblich dazwischen ist.
Das Wasser bei weitem selbst noch nicht an die Oberkante reicht,
bei den sich schon selbstverpassten Gummistiefeln.

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@Moix, aber die Atmosphäre erlebt man besser wenn man im Stadion ist, oder ?

Zur Wirtschaftssituation:  wenn bereits vom Aufschwung gesprochen wird erleben die Arbeitnehmer die Auswirkungen in der Regel erst nach so ca. nach 6 Monaten, so jedenfalls hat man es uns an der Hochschule in VWL beigebracht. Wir werden es sehen.

Stimmt es nicht dann war es wohl eher Wahlkampf für die Europawahl.

So muß zur Bank. ;) nee Sparkasse, die unterstützen die kleinen Leute besser als die Großbanken

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Gast Gast1681

Als ich gestern die Nachrichten hörte, war ich gerade mit dem Auto auf einer Schnellstraße unterwegs und weil ich mich nicht zu 100% auf die Straße und eine fremde Sprache konzentrieren kann, hab ich nur mit einem Ohr hingehört. Also, dass die Jugendarbeitslosigkeit auf 65% gestiegen ist hBe ich definitiv gehört aber bei dem 2. Schocker eben nur mit einem Ohr. Beim Bau des Hochgeschwindigkeiszuges AVE soll es zu enormen "Unregelmäßigkeiten" (was für ein Ablenkungswort für das was es ist: nämlich Betrug). Es dabei um etliche Millionen Euro gehen und angeblich seien schon ein paar Verhaftungen getätigt worden.

Bin gespannt wann darüber in den Zeitungen berichtet wird.

Lange mußte ich nicht auf die Bestätigung der von mir mit eigenen Ohren gehörten Nachrichten nicht warten. Obgleich die Quelle nun eine andere ist, das Fazit bleibt das Gleiche. Lug und Betrug wo man hinschaut bzw. hört.

http://www.welt.de/wirtschaft/article127701277/Firma-betrog-beim-Bau-des-schnellen-Vogels.html

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Was früher in BWL gelehrt wurde..., wie Du sagst, Kurt, hier bin ich ganz nah am Geschehen und seh den Mist den sie verzapfen. Es ist ja auch schon fast 6 Monate her, als Rajoy im Ausland mit seinen "Brotes verdes "angab. Fazit ist das die großen IBEX Unternehmen seit Rajoys Antritt fette Gewinne machen und tausende Arbeiter auf die Strasse gesetzt wurden - wenn du das den Anfang vom Aufschwung nennst...

@Bruni - bei so ziemlich jedem öffendlchen Bauvorhaben wurden sich nicht nur die Taschen gefüllt, sondern auch noch massiv der vereinbarte Preis überschritten, in Millionenhöhe - finanziert vom kleinen Mann, der dann noch die Banken retten durften.Der Sumpf ist hier so tief, das man mit dem Graben nicht nachkommt.

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@Moix, fette Gewinne machen und Mitarbeiter freisetzen ist für mich nicht typisch 'Spanisch' sondern ein globales Thema, das passiert in zig Ländern, aber gut wir beschränken uns auf Spanien im Spanien-Forum.

Ich würde auch unterscheiden wollen zwischen Großunternehmen, Mittelständlern und Kleinunternehmen.

Wenn aber die spanischen Unternehmen mehr Gewinn machen kommt mehr Geld durch Steuern in die spanische Staatskasse, richtig ? Was bedeutet das für den Bürger dann ?

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Gast Gast1681

Der Bürger hat nichts davon. Sieht man ja in DE. Die Einnahmen sprudeln, aber weder der Kohlepfennig, der Soli, die Ökosteuer wurden wieder abgeschafft und das ist in Spanien nicht anders.

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Yep, Bruni so sieht es aus. Wenn Kurt glaubt, das die Großen dann mehr Steuern zahlen - glaubt er auch an Weihnachtsmann und klapperstorch. Bestes Beispiel ist Google, zahlt keine Steuern in ES, oder Coca-Cola, die grade ganze Fabriken hier schließen und Menschen auf die Strasse setzen. Oder die Moderiesen, die hier nichts herstellen, sondern in Drittländern. Im Steuern sparen sind die alle weltklasse. Kaum ein Mittelständler, oder Kleinunternehmer ist so abgew... wie die Großen.Und man sollte nicht vergessen, was sie überhaupt hergelockt hat, welche Geschenke sie erhalten und Steuererleichterungen... Beispiel Großunternehmen und Vodafone. ich zahl mich doof und dämlich, die Ketten haben verbilligte Tarife, kriegen obendrein Pads, und Handys geschenkt...

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Ja, sie haben es nicht leicht ihren Reichtum zu vermehren... Anderes Beispiel, für Spanien. Die Abgeortneten kommen aus allen Teilen des Landes,nach Madrid, diese Minister. Dafür bekommen sie im Monat zusätzliche 1800.-€.  Gut steht ihnen laut Statut zu, wie ihre Löhne für ihre verschiedenen Ämter. Da die Herrschaften meist nicht die Ärmsten sind, haben sie schon lange ein Eigentum in Madrid. Da können sie umsonst wohnen, und die Knete verbraten. Nicht das ich Einem erworbenes Gut nicht gönne, aber hier spreizt sich die Schere zwischen denen die am Limit leben und diesen Herrschaften mittlerweile bis zum Anschlag.

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