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Die groesste Moschee Europas?


Mica

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Die Sagrada Familia zieht ja nicht nur Architekturdfans an, sondern ebenfalls Gläubige. Im Jahr so insgesamt über 2 Millionen. Dagegen sind 40.000 Besucher einer Ex-Stierkampfarena doch ein Klacks.

Oder ist die Angst vor den Moslems und dem Islam so groß ist, dass man zur Not gewillt wäre, hier wieder Stierkämpfe anzuhalten?

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Nein, der Stierkampf in Catalunya ist seit 2010 verboten, in der Monumental ist ein Museum untergebracht. Du kannst doch 2 Millionen (glaeubige) Touristen pro Jahr nicht mit 40.000 Moslems oder mehr vergleichen, die alle auf einmal einfallen, wenn der Tag X anbricht, aehnlich wie in Mecca oder Medina. Wenn das so weitergeht, muessen wir uns irgendwann alle ein Kopftuch umbinden.

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Bei Ostern liegt das Kommen der Gläubigen auch im einfachen, fünfstelligen Bereich, die nur die Sagrada Familia besuchen. Im Bericht steht, dass der Ort ein Fassungsvermögen für bis zu 40.000 Leute haben würde. Ob dieser dann auch tatsächlich, tagtäglich ausgefüllt wird, bleibt abzuwarten.

Und nur weil es in Barcelona die Sagrada Famila gibt und sehr viele andere Katholische Kirchen, wird dort niemand gezwungen ein Kreuz zu tragen, an Ostern zu fasten, regelmäßig den Gottesdienst beizuwohnen und zu beichten. Ebenso wenig wird, wenn dort eine Moschee gebaut wird, man sich dort als Frau ein Kopftuch umbinden oder Männer beschneiden müssen.

Hier in Kassel haben wir eine Synagoge, neben mehreren kleinen, zwei größere Moscheen, noch viel mehr evangelische Gotteshäuser, Jesus Christus Centrum, dann Bauten und Zentren der Babstisten, Serbische orthodoxe, Katholisch-Apostolische, Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Zeugen Jehovas, Evangeliums-Christen, Bund Freier evangelischer Gemeinden und Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche, wenn ich niemanden vergessen habe.

Keines davon hat mich dazu gebracht, meinen Glauben zu ändern, mich anders zu kleiden oder mich irgendwelchen Ritualen zu unterwerfen. Zudem sollte man bedenken, dass ebenso wie bei den Christen, es auch bei den Moslems zahlreiche Strömungen, Ausrichtungen und Auslegungen und das Ausleben des Islams gibt. Von stockkonservativ, bis sehr liberal.

Wenn wir jedoch über Ängste sprechen wollen und die will ich hier auch gar nicht erst abtun, dann sollten wir das möglichst rationell und sachlich tun.

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Ich kann da kaum sachlich bleiben. Für mich ist die Monumental von Barcelona ein schönes, historisches Gebäude. 2011 fand dort der letzte Stierkampf statt. Die Anhänger der tauromaquia vergossen Tränen, vor Trauer und Wut. Solange es in Catalunya noch Strassenfeste mit Stieren gibt, kämpfen die Aficionados um die erneute Genemigung, wieder Stiere in der Monumental zu sehen. Barcelonas Arena, ist neben Las Ventas von Madrid.die bedeutenste Plaza de Toros gewesen. Auch werden dort Events abgehalten , wie Tennis Cups oder Konzerte (Rolling Stones - Heute!). Die Stadt, des lieben Geldes wegen ,mit einer pompösen Moschee zu verschandeln, halte ich noch aus einem anderen Grund für falsch. Katar hat auch in anderen europäischen Städten Moscheen gebaut, mit Geld um sich geschmissen. In diesem Land gilt die Scharia, der härteste Glaube. Frauen dürfen nichts, werden gesteinigt und andere Ungerechigkeiten im Namen ihres Herrn. In den moslemischen Ländern toben Glaubenskriege ungeahnten Ausmaßes, für eine "Gottesdiktatur" ! In ganz Europa wird nach islamischen Terroristen gefahndet. Hat man die Attentate von New York ect schon vergessen? Ein klares NEIN von mir - die sollen ihre Kirchen da bauen, wo sie hingehören - in ihrem Land! Wollen wir in ihren Ländern unseren Glauben ausüben - werden wir nicht selten mit dem Tod bedroht. Und die Monumental de Barcelona, ist für die Aficionados ein Tempel der Tauromaquia.

Bearbeitet von moix
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Man darf aber auch nicht dabei vergessen, dass viele Konflikte der Welt von den christlich geprägten, westeuropäischen Ländern gesteuert wurden und wir hier nun einen kleinen Teil der Rechnung zahlen müssen. Den großen Teil dieser Rechnung haben immer noch die Menschen in den jeweiligen Ländern zu zahlen. Da wurden aus reiner Profitgier, selbst stabile Regierungen und Demokratie gestürzt, Diktaturen etabliert und Kriege angezettelt. Selbst die in Südamerika können davon ein Lied singen. Es ist doch echt erschreckend, wie viele der Weltweiten Konflikte ihre Ursache bei den politischen und militärischen Intrigen durch westliche Staaten haben.

Religionen wurde seit jeher von allen Seiten instrumentalisiert.

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Seit dem der Mensch den Wert des Geldes, Goldes, und en Reichtum entdeckt hat, nutzt er jedweden Glauben, um zu manipulieren und Gewinn zu machen. Die katholische Kirche steht seit Jahrhunderten damit weit vorne. Ich missgönne keinem Gläubigen seinen Ort, wo er im Gebet verweilen kann und seine Feste feiert. Aber es sollte im Rahmen bleiben. Und Länder, die eine derart unmenschliche Glaubensrichtung haben, wie die Sharia, sollten international ausgegrenzt werden, bis sie zur Besinnung kommen. Morde im Namen Gottes - im 21 Jahrhundert..., nicht tolerable!

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Joaquín, was denn fuer Aengste? Da hast Du aber was falsch verstanden. Ach ja doch, eine: nicht mehr in Ruhe schlafen zu koennen, denn der Singsang vom 300m hohen Minarett wird bis zu mir ins Schlafzimmer dringen, ich wohne naemlich garnicht so weit weg von der Ecke Marina/Gran Vía. Eine "Religion", die Frauen so unterdrueckt wie der Islam es tut, hat im westlichen - oder von mir aus auch im suedlichen - Europa NICHTS zu suchen. Wir Frauen kaempfen um Gleichberechtigung jeden verdammten Tag, das kostet eine ganze Menge Kraft, was Du Dir vielleicht nicht unbedingt vorstellen kannst und was wir mit Sicherheit nicht sehen und auch nicht um ums haben wollen, sind lange Wollhosen im Sommer, langaermlige Blusen, noch 'ne Jellaba drueber und das ganze schoen mit Kopftuch abgedeckt...weg ist die Frau. Sind uebrigens nicht nur erwachsene Frauen, die so rumlaufen, mehr und mehr Maedchen unter 12 sieht man mit Kopftuch. Diese Verhuellung geht gegen alle westlichen und feministischen Prinzipien - und das hier ist Okzident, nicht der Orient. Meine Religion kann ich zuhause ausleben, wie ich lustig bin, auf der Strasse hat sie nichts zu suchen, jedenfalls nicht, wenn sie so gewalttaetige Hintergruende hat, wie in den letzten Jahren oder Auslegungen vom Koran, die so im Koran nicht stehen, ganz im Gegenteil! Ich muss uebrigens auch weder verstehen noch akzeptieren, warum sich Christen zur Osterzeit an Kreuze nageln oder sich selbst geisseln, fuer den Fall, dass Du jetzt auf das Christentum zurueckkommen wolltest und die alljaehrlichen Prozessionen. Eine "Religion" die Frauen steinigt oder in den Knast wirft, weil sie sich zum Christentum bekennen, wer will sowas in der Naehe? Eine "Religion", die Menschen entfuehrt, und zwar nicht wenige und sich ueber den Westen totlacht, braucht niemand, weder im Westen noch sonstwo, auch mit 2200 Mios. € nicht. Gibt doch bereits Gebetsstaetten fuer Moslems, auch in Barcelona, warum reichen die nicht? Wozu braucht Barcelona ein moslemisches Zentrum, denn es geht hier nicht nur um eine Moschee an sich, sondern um darin integrierte Koranschule und was weiss ich nicht sonst noch. In oeffentlichen Einrichtungen wie Schulen ist die Zur-Schau-Stellung jedwelcher religioeser Dinge verboten, dazu gehoeren auch die Kreuze an der Wand, die frueher ueberall hingen, Gleiches Recht fuer alle, in Schulen hat keine Art von religioeser Beeinflussung was zu suchen, es sei denn, man ist auf einer selbst ausgewaehlten von Nonnen oder Moenchen betriebenen Schule. Moslemischen Maedchen wird in den Schulen verboten - nicht immer erfolgreich - sich mit dem Kopfttuch zu bedecken, strengglaeubigen Frauen ist die totale Verhuellung mit dem Tschador verboten...und nun wollen die uns so ein Ding vor die Nase knallen? Wozu? Touristenattraktion? Ja, Nee is' klar. Angeblich weiss ja unser guter Buergermeister Trías nichts von irgendwelchen Verhandlungen der Familie Balañá mit dem Scheich von Qatar, viel Zeitung lesen tut er also nicht und Nachrichten gehen ihm dann wohl auch am Dingens vorbei - cuando el río suena, agua lleva und Balañá ist auch nicht von gestern, dem sind seine Felle weggeschwommen, als der Stierkampf verboten wurde und er hat sich woanders umgeguckt. Poderoso Caballero es Don Dinero - aber Geld rechtfertigt auch nicht Alles, zum Glueck.

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Du solltest schon Menschen und die Religionen auseinander halten.

Es gibt Menschen, die missbrauchen Religionen um andere Menschen zu unterdrücken oder Kriege zu rechtfertigen.

Unterdrückung der Frauen, ist auch im Christentum bis heute noch sichtbar. Evtl. können wir darüber nochmal sprechen wenn es in der katholischen Kirche Priesterinnen und eine offizielle Päpstin gibt. Und die Bibel ist da auch sehr eindeutig. Wie man das aber für die heutige Zeit auslegt, dass liegt an den Menschen selbst und das gilt sowohl für das Christentum, wie für den Islam.

Der Islam oder der Koran unterdrückt keine Frauen und auch nicht die Bibel oder das Christentum. Es sind immer Menschen die so etwas tun, weil sie derartige Dinge für derartige Dinge instrumentalisieren und weil es schon immer nur um eines ging, um Macht. Bei den Kreuzzügen, der Reconquista, der Inquisition, den Hexenverbrennung, usw. hat man sich immer auf die Bibel berufen.

Wir haben genug Länder wo ein liberaler Islam gelebt wird und wo islamische Frauen auch ein ganz normales und ebenso ungleich- bzw. gleich-berechtigtes Leben wie in Deutschland führen.

Deine Angst hast du aber schon sehr deutlich geschildert. Aber kennst du wirklich nur solch radikale Moslems?

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Ich verstehe Mica sehr gut, glaube ich zumindest. Ich lebe in der Stadt meiner Wahl, weil sie mir so, wie sie ist, gefällt. Allein der Gedanke an das Bauvorhaben jagt mir den Schauer über den Rücken.. Der Lärm in BCN ist so schon genug, von den Demos reden wir nicht. Da noch morgends um X Gejaule zu ertragen, nee braucht kein Mensch. Die Nutzer dieser Einrichtung sind bestimmt auch "normale Gläubige", aber öffnet auch ihre Türen für terroristische Zellen - wir erinnern uns..., ja? Man fürchtet sich nicht vor den betenden Menschen, sondern vor dem, was einige wenige dort ausbrüten. Und was die Frauenunterdrückung betrifft, ääähh, da sind die islamischen Länder Weltmeister. Kinder, werden mit alten Säcken verheiratet, von Respekt gegenüber dem Leben der Frauen kann keine Rede sein. ich habe als Europäerin in so einem Land gearbeitet. Toll, es gab eine Reitschule für reiche Mädchen. Die durften vermummt bis zu den Augen in einem Wallegewand, auf drittklassige Gäüle steigen. Auch ich wurde angehalten mich zu bedecken. Kopftuch. Hosen, noch dazu enge, ging garnicht. Zig mal kam irgend so ein Betbruder zur Kontrolle vorbei. 15 jährige, die sich auf die Hochzeit mit alten Säcken freuen durften, die Daddy ausgesucht hatte. Frauen kommen bei denen gleich nach dem Schwein, so wenig sind sie wert. Und dann die willkürlichen "Rechtssprechungen" Wenns denen in den Kram passt, wirst Du totgeprügelt, weil der Schleier verrutscht ist, oder jemand behauptet, du hättest fremd geschaut. Jeder, der seine Sinne beisammen hat, kann sehen, was es mit dem protzigen Bau der Moscheen in Europa auf sich hat. Das ist eine Demonstration - schaut wir haben die Knete, ihr seid käuflich und so werden wir Euch unseren Willen aufzwingen , über kurz oder lang. Ihr braucht unser Öl und unser Geld. Wer finanziert denn Fussballclubs ect. Brot und Spiele, wie schon im alten Rom - auch ein Islamist ist nicht doof.

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Mica, ich sprach nicht von islamischen Ländern, sondern von Ländern, in denen ein liberaler Islam gelebt wird.

In meinem Umfeld habe ich recht häufig mit Molems zu tun. Türken, Afghanen, Iraner, Pakistaner usw. Diese unterscheiden sich schon erheblich in der Auslebung und Interpretation des Koran. Innerhalb dieser Gruppen gibt es wiederum sehr große Unterschiede. Auch war ich öfters bei Bosniern zu Besuch und wäre mir da nicht eines Tages der Koran an der Wand aufgefallen, dann wäre ich nie im Leben darauf gekommen, dass dies Moselms wären. Schon gar nicht im Umgang mit den Frauen oder wie diese sich darstellten.

Es gibt nicht den Stereotypen eines Moslems und einer moslemischen Frau, aber es gibt zahlreiche Vorurteile und es gibt Leute, die gerne diese Vorurteile und damit verbundenen Ängste schüren. Und mit der Angst lassen sich gut Geschäfte machen und vor allem konnte man damit die rund um die Uhr und permanente Überwachung unschuldiger Staatsbürger veranlassen. Wenn ich an die Volkszählung 1987 denke, die damaligen Proteste und wie leicht wir heute George Orwells Roman 1984 in den Schatten gestellt haben, dass ist schon beachtlich. Aber der nächste moslemische Terrorist steht bestimmt schon vor der Tür. Da bin ich ja froh, dass die USA mein gesamtes, digitale Leben zur Terrorabwehr gesichert haben.

Es gibt zahlreiche Länder, in denen Religionen missbraucht werden um andere Menschen zu unterdrücken und Macht auszuüben. Dies ist immer zu verurteilen. Aber dies nun auf alle anderen umzumünzen, ist ebenso zu verurteilen.

Die Frage die wir uns stellen müssen ist, ob wir uns einen Gefallen tun, wenn wir solche Menschen bewusst ausgrenzen oder ob wir sie in unsere Gesellschaft mit ihren Werten integrieren. Haben wir Angst vor einer Infiltration oder sind unsere Werte und Ideale so gut, dass wir sie leicht an diese Menschen weiter geben können und auch von diesen angenommen werden?

Terror ist ein nettes Beispiel. Was hat nicht der christliche Westen im Iran, Irak und Afghanistan gemacht um seine Interessen durchzusetzen um nur einige Beispiele zu nennen. Natürlich nicht direkt, sondern viel subtiler, aber mit sehr viel mehr Wirkung und Jahrzehntelangen Kriegen. Den Christen ist dort nicht der Frieden zu verdanken, sondern jahrelange Kriege, Unterdrückung und Opfer ohne Ende. Kann man denen da wirklich den Hass auf den christlichen Westen verdenken? Ein Großteil der Konflikte, haben wir doch mit zu verantworten. Sich nun als die besseren Menschen hinzustellen, macht es nicht wirklich seriöser und kommt überhaupt nicht gut an.

Wir können uns nicht als das Gute hinstellen ohne uns unserer Vergangenheit zu stellen. Und in diesen Dimensionen gehört es auch, sich einer historischen Vergangenheit zu stellen. Denn nur dann gelingt es uns evtl. auch mal nicht so herablassend zu sein. Dann können wir auch aufeinander zugehen ohne gleich zu blocken. Wenn wir die besseren Werte vermitteln wollen, dann müssen wir uns auch unseren Fehlern in der Vergangenheit stellen. Und wenn wir Terror immer nur mit Moslems an Christen verbinden, dann haben wir aber ein erhebliches Problem mit Fehlern und selbst der nahen Vergangenheitsbewältigung.

Es waren Deutsche aus einem christlich geprägtem Land, die in der NSU waren und über Jahre hinweg, Moslems in ihrem Terrorkampf, getötet haben. Es war ein sich bekennender Christ, der unter dem islamfeindlichen Motiv in Norwegen 2010, 77 Menschen umbrachte.

Um Menschen umzubringen braucht es keine spezielle Religion oder Ideologie. Die sind alle austauschbar. Die Gefahr vor Islamisten dürfen wir nie aus den Augen verlieren, wie auch jene aus anderen radikalen Ecken. Aber jeden Moslem als Islamist abzutun, dass halte ich für nicht weniger gefährlich.

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Was haben einzelne Terroristen mit dem Religionsverständnis einer Weltreligion zu tun? Manchmal verwechselst du Äpfel mit Birnen.   Übrigens, wieder einmal wurde eine Volksgruppe von dir bei der Aufzählung von Greueltaten übergangen. 

Die, aus der die meisten Mörder der ETA stammten.

Nun, vielleicht sollte man eines beim Vergleich auch beachten. Diese weltoffenen Kulturen, die in der ganzen Welt ihr Recht auf Religionsfreiheit nutzen, verhindern es oftmals ihren Heimatländern sehr konsequent.

Weiterhin sind Christen üblicherweise vom Auge um Auge Prinzip abgewichen, während der Ehrenmord in islamisch geprägten Volksgruppen noch immer zum 'guten Ton' gehört. 

Und, das die Frauen dort nahezu rechtlos sind, wirst hoffentlich auch du zugeben können. 

Übrigens, ich bin mit einigen Türken recht eng befreundet. Diese sind natürlich auch Moslems. Dieses Thema ist aber für unsere Freundschaft völlig uninteressant, da sie den Islam 'gemäßigt' leben. Dies 'verdanken' sie m.E. Ihrer westlichen Lebensweise und Erziehung. 

Vielen Moslems ist aber eben dies nicht zugänglich. Und, und dies ist kein Vorurteil sondern wissenschaftlich belegt, viele Moslems besitzen 'nur' den Islam als Bildung. Sie sind, durch Lebensmittelpunkt etc von weiteren sog. Errungenschaften des 20. oder gar 21. Jahrhunderts abgeschnitten. Für sie ist der Koran Religion und Gesetz. Und dieser besagt nunmal, dass der Ungläubige bei Antreffen zu bekämpfen und  zu töten ist.

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Was haben einzelne Terroristen mit dem Religionsverständnis einer Weltreligion zu tun?

Eben nichts. Daher habe ich ja auch auf die Differenzierung und Austauschbarkeit solcher hingewiesen.

Übrigens, wieder einmal wurde eine Volksgruppe von dir bei der Aufzählung von Greueltaten übergangen. 

Die, aus der die meisten Mörder der ETA stammten.

Das ich hier Volksgruppen ausgelassen habe will ich erst gar nicht ausschließen. Ich erinnere mich auch nicht an einen Wettbewerb, bei dem es darum geht, hier alle lückenlos zu nennen.

Das ich hier "wieder mal" eine Volksgruppe bei der Nennung von Greueltaten übergangen habe, will ich doch stark bezweifeln. Vielleicht benennst du doch einfach mal klar diese Volksgruppe und auch wann ich diese schon einmal bei der Nennung von Greueltaten übergangen hätte.

Weiterhin sind Christen üblicherweise vom Auge um Auge Prinzip abgewichen, während der Ehrenmord in islamisch geprägten Volksgruppen noch immer zum 'guten Ton' gehört.

Und, das die Frauen dort nahezu rechtlos sind, wirst hoffentlich auch du zugeben können.

Wenn die christliche geprägte USA Opfer eines Terroranschlages wurde, dann hat sie selbst in der Neuzeit mit dem Auge um Auge Prinzip geantwortet und zwar recht unverhältnismäßig. Wenn der christliche Westen dafür sorgt, dass selbst islamische Länder mit demokratischen Bestrebungen wieder in die Steinzeit zurück gebombt werden, dann ist es nicht verwunderlich, dass deren Entwicklung in allen Bereichen ebenfalls zurück fällt.

Wie sollen sich dort freie Gesellschaften entwickeln, wenn wir das doch immer so schön zu verhindern wissen? Und solange wir günstig an "unser" Öl und Rohstoffe kommen, unsere Waffen dort loswerden, machen wir uns ja im christlichen Sinne, die Welt Untertan.

Äpfel und Birnen? Nein, Ursache und Wirkung und die sollten wir stets im Auge behalten und nicht Leugnen.

Wie ich schon mehrfach schrieb, lehne ich die Unterdrückung von Menschen ab. Und wie ich schon schrieb, eignen sich dafür zahlreiche Religionen und Ideologien, wie die Geschichte zeigt. Denn nicht die Religionen unterdrücken Menschen, sondern Menschen unterdrücken Menschen.

Und, und dies ist kein Vorurteil sondern wissenschaftlich belegt, viele Moslems besitzen 'nur' den Islam als Bildung. Sie sind, durch Lebensmittelpunkt etc von weiteren sog. Errungenschaften des 20. oder gar 21. Jahrhunderts abgeschnitten. Für sie ist der Koran Religion und Gesetz. Und dieser besagt nunmal, dass der Ungläubige bei Antreffen zu bekämpfen und  zu töten ist.

Wie der Umgang mit Ungläubigen laut Koran zu gestalten ist, ist im Koran auch in mehreren Suren unterschiedlich definiert. Auch hier ist es wie in der Bibel immer das Entscheidende, wie Menschen diese auslegen und wie sie diese ausleben.

Früher waren die Moslems bekannt für ihre Wissenschaften, Dichtkunst und Poesie, Medizin, Lehrbücher usw. In dieser Zeit waren sie auch tolerant gegenüber anderen Religionen und lebten mit anderen Völkern entsprechend zusammen. Zu dieser Zeit wurden das christliche Volk von der Kirche dumm gehalten und die Toleranz anderen gegenüber, lief gegen Null. Dies hat sich nun durch sehr viele Kriege, Wohlstand, gesellschaftliche Entwicklungen und äußerst viel Zeit gewandelt.

Die Bibel und der Koran sind gleich geblieben, aber die Gesellschaften haben sich geändert. Und leider hat der Westen hier in anderen Ländern, vieles mit seiner Politik zum schlechteren und weniger zum Guten gewendet, bzw. die Zeit der Entwicklung noch eher zurück gedreht.

Wenn wir Menschen unsere gesellschaftlichen und sozialen Fortschritte anderen nahe bringen wollen, dann müssen wir ihnen auch Zugang dazu gewähren. Das funktioniert aber nicht mit Abgrenzung, Isolation und Schubladendenken.

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Auch hier muss ich Joaquin ein wenig recht geben, besonders in Anbetracht der Geschichte. Granada, Cordoba ect. tragen schöne Spuren der Herrschaft der Andersgläubigen. Aber damals haben sie andere Religionen toleriert. Die westliche Welt hilft mit vielen Projekten das Leben in diesen Ländern zu verbessern, nicht selten werden die anwesenden Helfer heute von Gegnern, Ultraislamisten attakiert, entführt und getötet. und wie immer steht die "Knete" letztendlich im Vordergrund. Waffeschmuggel, Dorgengeschäfte, jeder sucht nur seinen Vorteil, mit dem wahren Glauben hat das wenig zu tun. Ich habe heute mal jemand von der Insel gefragt, ob und wieviele "Moscheen" es hier gibt. Die Insel ist kapp 50KM lang, 30km breit. Zwei größere Städtchen und fünf Dörfer, aber in fast allen gibt es gebetshäuser, bzw Moscheen. Nur eine evangelische, britsch geführte Kirche in der Hauptstadt. Eine Kathedrale in Ciutadella und jedes Dorf hat eine Kirche(Kath.) in den Städten noch ein paar kleinere. Ist eine interessante Relation. Ich denke, damit ist der Gleichberechtigung genüge getan. Und weiterhin NEIN zum Bau der Moschee in BCN, sie gehört genauso wenig hierher, wie ein Kölner Dom nach Qatar.

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