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Hausangestellte in Spanien werden?


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Hallo liebe Spanienfreunde
Mich inteessiert ein Thema zum Auswanderen. Wir sind ein älteres Ehepaar  (56/57) in Deutschland und hätten das Angebot in Spanien als Hausmeisterehepaar "neu starten" zu können auf einem privaten Anwesen mit extra Haus auf dem Grundstück mit "jeder" bis zu 40 Stunden Arbeitswohe. Miete soll frei sein, PKW zur privaten nutzung usw. Arbeitsvertrag würde ein "spanischer für Hausangestellte" sein. Alles klingt absolut fair und super. Zwei Dinge machen mir Kopfschmerzen:

1) warum sucht man als deutscher Inhaber des Anwesen in Spanien aber in Deutschland ein Ehepaar? Würde es nicht klüger sein ein spanisches Ehepaar zu suchen welche aus der Gegend kommt und sogar die Sprache perfekt können? Traut man den spanischen Menschen nicht oder verbirgt sich dahinter eine mögliche Falle, weil man dann den deutschen Ehepaar welches komplett Alles aufgibt in DE, wenn es dann "vor Ort" angekommen ist..... mit quasi UNS machen kann was es will weil man kein-Zurück mehr hat?
2) die Löhne für feste Hausangestellte sollen ja nicht der Renner sein gegenüber Deutschland. Auch wenn man mietfrei wohnen darf usw. Kostet das Leben dort Geld. Was sind denn da die Durschschnittslöhne als Hausangestellter? Im kommenden Vertrag hat man das Festgehalt noch nicht erwähnt bzw. erwähnen wollen. Auf was müssen wir da achten?
3) Die Aufgabe reizt und sehr,  aber wir sprechen NULL Spanisch. Wird das ein Problem mit der Sprache? Kann man mit 56 noch problemlos Spanisch erlernen bzw. geht es leichter wenn man vor ort dann ist?
4) Risiko ist überall. Aber wenn man in DE ein Problem bekommt im Job wohnt man ja noch immer in einer Wohnung und kann weitere Jobs suchen. Zieht man komplett nach Spanien und es gibt dann ein Problem, dann sitzt man ja komplett auf der Strasse. Auf was muss ich da achten um nicht in eine Falle zu laufen?
Über einige Hinweise würde ich mich sehr freuen.
nette Grüße vom Stubenpilot

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.... Leute, Leute .... bei euch steht die Ampel eindeutig auf "Rot"  ... 9_9
Ihr könntet das Musterbeispiel sein, wie man es nicht machen soll.

1. das Allerwichtigste:  Sprache, Sprache und noch einmal Sprache .... sonst geht ihr "sang- u. klanglos" unter ... und, fangt damit in D'land an - die Sprachkurse in Spanien werden in den seltensten Fällen in Deutsch (für Einsteiger) geführt ...
2. Spanien ist bürokratisch durchaus noch komplexer geregelt als D'land (tlw. sogar widersprüchlich!) - wer soll euch denn an die Hand nehmen und durch den "Behördendschungel" führen???
3. Als "Einwanderer" seid ihr Fristenregelungen unterworfen > Meldepflichten als "Neubürger", Steuerpflicht, Sozialversicherungpflicht etc.,pp.
4. das span. Gesundheitssystem ist anders geregelt als in D'land ... ohne Spanisch, vielleicht noch in einigen Fällen in Englisch - könnt ihr im Krankheitsfall nichts "bewegen" ... oder ihr bezahlt aus eurer Kasse die wenigen dtsch. Privatärzte ...

... und, und, und ....

"großes" Infopaket in Deutsch:
http://www.residenteseuropeos.com/publicaciones.php?lang=de

.... ansonsten ... ¡Suerte y que tengaís éxito!

Bearbeitet von baufred
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@baufred danke für Deine Zeilen.
Uns ist es scon bewußt das es ein Risiko ist und die Sprache ist gleich NULL. Was uns versichert und zugesichert wurde ist die aktive Hilfe bei behörden und die ersten Monate. Im Haushalt der Deutschen befindet sich ein EX-Opel Mitarbeiter welcher bei der Opelkriese dann zurück nach Spanien gegangen ist. Der nimmt uns an die Hand. Arbeiten werden wir nur auf den Anwesen der Unternehmer und müssen logisch Spanisch lernen bis der Doktor kommt. Im Haus wir generell Deutsch gesprochen und außerhalb des hauses in Andalusien "soll" man mit ein Misch-Masch von Englich-Deutsch-gebrochen Spanisch gut durchkommen. Es sollen deutsche Doktoren vorhanden sein in der Stadt, zu der Familie gehört im engsten Freundekreis eine Anwältin welche sich auf Deutsche spezialisiert hat, "angeblich" sollten Läden wie Lidl und Aldi vor Ort sein mit deutsche Produkte.
Alle Alarmglocken bimmeln und ich suche und informiere mich pausenlos was auf uns zu-kommt. Sind die Hürden genommen (mit Hilfe) der Behörden kann es doch kein teufelswerk sein dort zu existieren. Wir würden auf dem Anwesen der Unternehmer wohnen usw. Die brauchen und suchen gezielt ein älteres Ehepaar welches keine Flöhe im Kopf hat und zuverlässig ist und mit denen Sie sich auch verständigen können. Alles klingt logisch aber ich bin dabei Ängste auszuräumen. Und da enstehen Fragen ohne Ende.

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Danke für die Warungen erneut. Blauäugiger kann man gar nicht sein als das ich es war. Ich habe mir mal über das Internet einen Anfänger Sprachkurs besorgt und gestartet. Ganz ehrlich? ich weiss mit dieser Sprache rein nix anzufangen. Das wird mit besten Willen und schönsten Frohlockungen leider nix werden. Man lernt diese Spache wenn man es im Urlaub haben möchte oder mehrmals jährlich ein Hotel da besucht...zum Spaß...zum Gaudi oder aus langer Weile weil man nix anderes mehr machen muss im Leben.
Ich bin 56 und diese Sprache setzt bei mir sämtliche Blockarden im Gehirn frei...das wird nie etwas. Und so nutzen die "Lockmittel" mit Helfer im Haus und alles ist ja Deutsch....diese Aussagen sind gut für DIE welche immer nur fix hinfliegen und sich bedienen lassen. DER der da lebt sieht nicht nur Strand und Villa...der muss zum Doktor, der muss zur Post was aufgeben, der muss Blumen bestellen einer ganz bestimmten Art, der muss zur Wäscherei oder einen Handwerker beauftragen für spezielle Dienste, das Auto muss zur Durchsicht oder aber man selber muss zum Test um seine Fahrtauglichkeit zu beweisen was es ja in Spanien gegben soll. Und das ohne Spanisch?
Selbst der "Helfer" der noch vor Ort sein sollte hat nach einer Woche die Nase voll, Arbeiten bleiben liegen und die kleinste Unstimmigkeit oder die kleinste Ungleichbehandlung der Unternehmer könnten den "Helfer" der die Sprache einen näher bringen sollte und mit uns die Behördengänge machen sollte...wenn der Helfer die Nase voll hat weil eventuell Wir mehr Geld bekommen als er.... dann ist Feierabend.
Leute  hier im Forum berichten, dass man selbst wenn man gut gebildet ist und im mittleren Alter von 34 ist...braucht man locker 6 Monate um in der Kneipe die Karte lesen zu können. Hole mal vom einer Spedition oder vom Flughafen ein Frachstück ab was vorab geschickt wurde und Du kannst nur mit dem Zettel wedeln....... das wird nix.
Und so habe ich den Traum platzen lassen.
Danke für die Warnung...hat uns sicher den Hinteren gerettet!

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... mal ganz ruhig und mit Bedacht ...

Es will euch keiner davon abhalten, in den fortgeschrittenen Jahren euren Spaß in Spanien zu haben ... ;)

Mit ein wenig Augenmaß und Vorbereitung könnt ihr durchaus noch Wurzeln in Spanien zu schlagen.
Selbst bin ich 68  9_9, hatte aber vor mehr als 30 Jahren das Glück - beruflich bedingt - über 4 Jahre Spanisch zu lernen und danach noch 2 Jahre in Spanien gearbeitet. Heisst aber nicht, dass auch jetzt noch die Sprache von mir gepflegt werden muss.
Täglich arbeite ich 'ne halbe Stunde an der Sprache > hören von span. Hörspielen, lesen von span. Fachartikeln im Internet usw.
In einem Spanischlernerforum habe ich mal so einiges zum Erlernen der Sprache aus meinen Aktivitäten und Entdeckungen über Jahre in einem Thread zusammengeschrieben:
https://www.super-spanisch.de/spanien/themen/selbststudium-literatur-tipps-usw/

... vielleicht könnt ihr doch noch den "Startschuss" geben und - wenn auch altersbedingt - mit kleineren Schritten den Fuss in die Tür zur span. Sprache bekommen und in kleineren Urlaustripps in Spanien euch über 2 ... 3 Jahre in die Sprache vor Ort einarbeiten und euch mit den Eigenheiten und Gepflogenheiten dort anzufreunden, um dann den großen Schritt doch noch zu wagen ...

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