Helmut Josef Weber Geschrieben 27. Februar 2020 Teilen Geschrieben 27. Februar 2020 Da ich immer mal wieder eine Anfrage dazu erhallte, ob bei uns auf dem Grundstück, in unserer Gegend oder in unserer Nähe Gartenbau möglich ist, habe ich hier mal eine E-Mail veröffentlicht, die ich an eine Interessentin geschrieben habe. Hallo B....... Ob zu dem Landhaus meines Nachbarn auch Land dabei gehört, das bewirtschaftet werden kann, weiß ich nicht. Es würde aber auch im Sommer sicherlich zu Engpässen in der Wasserversorgung kommen, wenn mit Leitungswasser von der Stadt ein Garten mit z.B. Gemüse bewässert wird. Auch sind die Kosten für das Wasser dann so hoch, dass man besser das Gemüse zweimal im nächsten Laden kaufen könnte. Wir haben auch viele Jahre unseren Gemüsegarten bewirtschaftet und wir wissen wie viel 1000 Liter Wasser am Tag dafür notwendig sind. Allerdings haben wir einen Tiefbrunnen und konnten das Wasser recht günstig hochpumpen. Aber wir könnten den Garten ja jederzeit reaktivieren, wenn es mal zu irgendeiner Krise kommen würde. Gemüse in Andalusien selbst anbauen ist irgendwie nicht wirtschaftlich, wenn der Blumenkohl z.B. 99 Cent bei DIA kostet und die Möhren 39 Cent das Kilo. Higos (Feigen) koche ich zum Beispiel ein und esse sie jeden Morgen mit einem Joghurt zum Frühstück. Pflaumen werden wir gar nicht mehr los und kochen sie zwar ein, aber verfüttert sie dann an unseren Labrador mit dem Fressen zusammen; er mag Pflaumenmus sehr gerne. Ja-- Bio Pflaumenmus für den Hund. Geschätzt kochen wir so 250 bis 300 Gläser an Feigen und Pflaumen ein. Noch so ein weiteres Beispiel: Auf unserem Grundstück wachsen Mandeln und Oliven zu Hunderten von Kilos, doch weder Einheimische noch Gäste möchten aber diese Mandel und Oliven kostenlos abernten. Dabei ist eine Ölmühle Fußwegs erreichbar. Gibt es noch so einem Thema Fragen, dann schreib mir einfach. Link zu diesem Kommentar
baufred Geschrieben 27. Februar 2020 Teilen Geschrieben 27. Februar 2020 ... ich gehe mal davon aus, dass der Tiefbrunnen legal und genehmigt ist ??!! .... >> Info: https://sevilla.abc.es/andalucia/sevi-papeles-necesitan-para-tener-pozo-agua-legalizado-201901290735_noticia.html ... um mal die Bewässerungsproblematik "sichtbar" zu machen, wenn jemand 'nen Gemüsegarten betreiben will .... Link zu diesem Kommentar
Helmut Josef Weber Geschrieben 27. Februar 2020 Autor Teilen Geschrieben 27. Februar 2020 Hallo baufred, ich weiß eigentlich gar nicht ob der Brunnen jemals irgendwann genehmigt worden ist; jedenfalls als wir vor 20 Jahren das Grundstück gekauft haben, da war er schon vorhanden. Wir haben dann eine neue Pumpe eingebaut und dabei festgestellt, dass er 150 Meter tief ist. Ein weiterer gemauerter Brunnen auf dem Grundstück ist schon ewig da, er wird hunderte von Jahren alt sein. Laut den Aussagen der Nachbarn haben alle Einheimischen früher an diesen Brunnen Wasser geholt, als es noch keine öffentliche Wasserleitung hier gab; es gibt hier seit etwa 30 Jahren eine öffentliche Wasserleitung. Allerdings haben wir, nachdem wir etwa 5 Jahre benötigt haben unsere beiden Rottweiler legal anzumelden und auf völlige Ignoranz der Gemeinde gestoßen sind, wo auch keiner die Gesetzgebung kannte, aufgegeben irgendetwas in Spanien anzumelden, was nicht unbedingt sein muss, wie Autos und so weiter. Wer viel fragt bekommt viele Antworten. Selbst unsere gesamte Immobilie haben wir nicht so gebaut, wie es in der Baugenehmigung stand, sondern haben den Architekten gekündigt haben dann 12 Jahre so gebaut wie wir es haben wollten und dann alles legalisieren lassen. Nachdem wir dann auch noch festgestellt haben, dass in Spanien, noch wie in der schwärzesten bzw. braunen Vergangenheit des deutschen Staates Sippenstrafen durchgesetzt werden, haben wir gar nichts mehr nachgefragt. Man muss sich eben auf das Land einstellen in dem man lebt. Daher habe wir auch nur deutsche Konten und unser Geld (zum Beispiel für die private Altersversorgung) ist im Ausland. Viele Grüße aus Andalusien Helmut Link zu diesem Kommentar
baufred Geschrieben 27. Februar 2020 Teilen Geschrieben 27. Februar 2020 ... halten wir den Ball mal flach und lassen es dabei .... Andererseits, irgendwann wird jemand aufwachen und gezielt nachfragen ... Fakt ist - egal ob der Brunnen "antik" oder erst geplant ist - in Spanien sind die Wasserrechte strikt geregelt und auch - wenn als legal registriert ist - ausreichend in den entsprechenden amtlichen Stellen dokumentiert .... aber das "abzuklopfen" und möglicherweise schlafende Hunde zu wecken ist die andere Seite ... ... dazu noch 'n paar Infos "Andalucía": https://www.masqueingenieros.com/legalizacion-de-pozos/ https://www.boe.es/buscar/pdf/2010/BOE-A-2010-13465-consolidado.pdf Aber wenn ihr im tiefen campo steckt und sich kein "funcionario" für euch interessiert, mag es möglicherweise noch lange so laufen .... Tiza reagierte darauf 1 Link zu diesem Kommentar
Helmut Josef Weber Geschrieben 8. März 2020 Autor Teilen Geschrieben 8. März 2020 Ich bin kein Mensch der zur Panik neigt, aber wenn die Erkrankungsrate in Deutschland so weiter steigt, dann haben wir dank der exponentiellen Vermehrung Ende des Monats etwa 2 Millionen Erkrankte und einen Monat später an die 30 Millionen. Der Witz bei der ganzen Sache ist eben, dass Menschen sich exponentiell ansteigende Kurven nicht vorstellen können. Link zu diesem Kommentar
Tiza Geschrieben 13. März 2020 Teilen Geschrieben 13. März 2020 Der letzte Beitrag bringt’s!!! zum ins Netz für sich eigenen gestellten Thema-Thread. Eben ein Abdruck, was man von sich selbst hält bzw. vorhanden ist ohne bereits rechtlichen oder solidarischen Verständnis. Frage: Nennt man das Integration???? Für beide Seiten akzeptabel??? Deinem Blah Blah von Gemüse, Pflaumen oder wie auch sonst (angesprochen Andalusien) … Auch kostenlos will es deine Umwelt nicht haben ist ganz einfach ein Fehler der Integration. Der auch zusätzlich die fehlende Sprachgewohnheit fehlt. Dieser blöden Einstellung am Anfang verfallen. Heute bring ich meine Produkte ohne Schwierigkeiten mit steigender Nachfrage auf den Markt der Händler. Leider dieses Jahr zu wenig. Der Verbraucher sieht was kommt aus dem Karton oder Steckdose. Aber lassen wir es gut sein. Alle anderen sind dir eben nicht gleichgestellt. Link zu diesem Kommentar
Helmut Josef Weber Geschrieben 14. März 2020 Autor Teilen Geschrieben 14. März 2020 Hallo Tiza. Jeder versucht sich eben so gut einzurichten wie es geht, damit auch seine Lieben versorgt sind. Ich bin nicht nur Ehemann sondern auch Vater und Opa. Meine erste Liebe und ich (wir kennen uns nun über 50 Jahre) und leben hier seit über 20 Jahre in dieser Wildnis Wir haben auch durch die Einlagerung von reichlich Lebensmittel und so weiter vorgesorgt, das hat sich über Jahre so hingezogen. ist auch gar nicht so teuer, denn 200 Kilo Mehl, aus denen etwa 300 Brote gebacken werden können, kostet keine 100 €. Daher müssen wir in der aktuellen Situation nirgendwo noch nachkaufen gehen. Ich halte diese Vorgehensweise für sozialverträglicher, als wenn man jetzt zu Hamsterkäufen losrennt. Das was jetzt da ist, können sich ja besser die Menschen teilen die nicht vorgesorgt haben. Übrigens haben wir unsere Vermietung der Ferienwohnungen eingestellt und uns selbst unter Quarantäne gesetzt. Jetzt haben wir auch wieder Zeit unseren Gemüsegarten zu reaktivieren. Mal sehen wie viel Wochen oder Monate es dauert bis dass der ganze Spuk vorbei ist; vorher machen wir vorne nicht mehr das Tor auf. Viele Grüße aus Andalusien Helmut Link zu diesem Kommentar
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