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Vulkan Eyjafjallajökull beeinträchtigt den Spanischen Flugverkehr


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Von und nach Spanien wurden zahlreiche Flüge gestrichen. Schuld daran ist die Aschewolke aus dem Vulkanausbruch in Island die den Höhenregionen sich ausbreitet in denen normalerweise die modernen Passagierflugzeuge mit Düsenantrieb fliegen. Denn genau dieser Düsenantrieb versagt inmitten einer solchen Aschewolke und macht damit das Fliegen mit den so genannten Jets unmöglich. Somit ist nun wegen des Ausbruchs des Vulkans Eyjafjallajökull ein Großteil des Europäischen Flugraumes gesperrt und damit zahlreiche Flughäfen in Polen, Frankreich, Belgien usw.

Gestern und heute ist es immer noch ganz England und nun ist auch ein Großteil von Deutschland betroffen, inklusive des größten deutschen Flughafens, Frankfurt am Main, wo seit dem Freitagmorgen um acht kein Flug mehr geht. Davon betroffen ist aber auch der Flughafen-Hahn, von dem zahlreiche Billigflieger von Ryanair nach Spanien aus starten.

Zwar stößt der isländische Gletschervulkan Eyjafjallajökull mittlerweile weniger Asche in den Himmel, aber die bereits vorhandene Aschewolke verteilt sich nun großflächig in den oberen Regionen der Atmosphäre. Zudem könne man immer noch nicht mit Zuverlässigkeit sagen, dass der Ausbruch des Vulkanes nun endlich zum Ende gekommen sei.

Auch wenn die Lavaasche nicht den spanischen Flugraum bisher erreicht hat, hat dies doch auch Auswirkungen auf deren Flugverkehr. So wurden laut AENA (Aeropuertos Españoles y Navegación Aérea ist die staatliche Betreibergesellschaft aller inländischen Flughäfen Spaniens) gestern bis zu 497 Flüge mit Nordeuropa als Ziel gestrichen. Davon 268 Starts und 229 Landungen. Davon betroffen waren die spanischen Flughäfen Barajas (Madrid), Palma de Mallorca, Lanzarote, Málaga, Valencia, Alicante und Reus.

Gestern beschränkten sich die meisten Flugausfälle in Spanien noch auf Großbritannien, also England, Schottland und Irland, aber mit der Schließung der deutschen Flughäfen und der sich ausweitenden Aschewolke, werden nun auch mehr und mehr Flüge von und nach Deutschland davon betroffen sein. Eine komplette Schließung des deutschen Flugraumes ist dabei auch nicht mehr auszuschließen.

Schon erstaunlich, wie abhängig wir hochtechnisierten Menschen doch von Mutter Natur sind :)

Wer in diesen Tagen von Spanien nach Deutschland oder umgekehrt fliegen will, der sollte vorher unbedingt seinen Reiseveranstalter oder die Fluggesellschaft anrufen ob ihre Flüge überhaupt stattfinden, wo es Streichungen gibt und welche Alternativen für einen angeboten werden.

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Nun sind sogar Flughäfen im Norden Spaniens gesperrt und zahlreiche Fluggäste und Urlauber können nicht aus Spanien zurück fliegen, da die Zielflughäfen gesperrt sind. So sitzen laut AENA nun auf den Kanarischen Inseln rund 20.000 Urlauber fest. Auf Mallorca und den übrigen Balearen-Inseln sind von der Luftraumsperrung rund 35.000 Reisende betroffen.

Es bleibt spannend abzuwarten wie sich die Situation weiter entwickelt, aber im Moment rechnet man mit einer Entspannung der Situation. Nun muss sich nur noch der Vulkan daran halten...

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Zum jetzigen Zeitpunkt sind alle spanischen Flughäfen, einschließlich Mallorca und Menorca, auf Anweisung der spanischen Flugbetreibergesellschaft AENA, seit Sonntag um 15:30 Uhr wieder geöffnet.

So mussten durch den Vulkanausbruch in Island in Spanien bisher mehr als 3.165 Flüge gestrichen werden, denn da zahlreiche europäische Ziel- und Abflugflughäfen gestrichen waren, kamen die Flugzeuge erst gar nicht in die Luft.

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hält derweil an ihrem Flugverbot fest, hat jedoch zahlreiche Sonderflüge erlaubt dessen Konditionen ein kontrollierter Sichtflüge mit einer Maximalhöhe von 3000 Metern sind. Dies nutzten insbesondere Lufthansa, Air Berlin so wie auch Condor und TUI um wartende Passagiere und Urlauber abzuholen und zu befördern. Somit war ein eingeschränkter Flugbetrieb wieder möglich. Germanwings und Thomas Cook wollen heute folgen, denn mittlerweile haben bislang zehn Fluggesellschaften Sondergenehmigungen beantragt.

Die Sondergenehmigungen für den Sichtflug stoßen jedoch auf Kritik bei der Pilotengewerkschaft Cockpit, denn so verweist man dort darauf, dass laut Betriebshandbuch der Lufthansa ein Sichtflug nicht erlaubt sei und die Sondergenehmigung wohl nur auf Druck der Fluggesellschaften erfolgt sei, welche durch diese Krise unter einem enormen wirtschaftlichen Druck geraten seien.

Die einen sehen dies als Segen und wirtschaftlich notwendig an, die anderen fürchten hier mögliche und nicht vorhersehbare Unfälle im Luftverkehr.

Wollen wir letzteres nicht hoffen.

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Hallo,

ich wollte euch Spanien-Fans auf einen Blogpost von mir aufmersam machen. Ich habe mich mit der Aschewolkenproblematik beschäftigt und versuche zu erklären, wie man mit unserer kostenlosen Desktop Sharing Software mögliche Probleme rund um das Reisechaos vermeiden kann. Ist natürlich keine Patentlösung, aber vielleicht interessiert es ja den ein oder andern von euch! Liebe Grüße!

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  • 3 Wochen später...

Ja so ein Vukan, Luftströmungen und die Natur an sich, lässt sich halt nichts diktieren. Diesmal betrifft es vor allem Flughäfen im Norden Spaniens, Portugals sowie im Süden Frankreich. So wurden unter Anordnung von AENA, 19 Flughäfen in Nordspanien geschlossen. So unter anderem die Flughäfen von La Coruña, Asturias, Santander, San Sebastián, Bilbao und sogar der Großflughafen von Barcelona. Damit fallen alleine in Spanien 670 Flüge aus. Man rechnet damit, dass die Flughäfen bis 20.00 Uhr geschlossen bleiben und am Sonntag wieder geöffnet werden können.

Indes befördert die größte spanische Fluggesellschaft Iberia einen Teil ihrer Fluggäste mit Bussen.

Die Streichungen der Flüge in Spanien haben auch Einfluss auf den Reiseverkehr in Deutschland, wo jedoch die deutsche Luftaussicht bisher keinen Bedarf sieht, Flughäfen in Deutschland zu schließen. So vielen zahlreiche Flüge von und nach Spanien aus.

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  • 3 Wochen später...

Nun kam in der Tagesschau, der letzte große Ausbruch von dem

"unausprechlichen" Vulkan, dauerte 13 Monate, !!! was für ein graus!!

Dann grübelte ich nach, habe ich da was verpasst und vergessen,

13 Monate Flugverbot,--- müsste doch irgendwie hängen bleiben:confused:

Dann kam der Satz, vom Tagesschau Sprecher.

das war vor 2oo Jahren, ahhhhh, ohhh,--- doch noch nicht Alzheimer:pfeiffen:

Glück gehabt!!

Auch uns hat es betroffen, ein Paar Gäste konnten nicht anreisen,

schade,-- aber ist auch mal schön, überraschend frei zu haben !

Saludo aus Valencia!

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