Joaquin Geschrieben 8. November 2010 Teilen Geschrieben 8. November 2010 Bei Wetten, dass..? wurde die 17-jährige Sängerin Miley Cyrus von ihren Fans gefeiert. Ein paar Kritiken wegen ihres Sexy-Outfits gab es im Nachhinein, aber nichts was es nicht schon einmal im öffentlich rechtlichem Fernsehen gegeben hätte. Nun aber ist man über die "Hannah Montana"-Schauspielerin Miley Cyrus empört. Und zwar sind es diesmal die Amerikaner, weil Miley Cyrus in der spanischen Hauptstadt Madrid, mit einem Bier beim Feiern fotografiert worden. Für die US-Amerikaner etwas furchtbares, weil dort der Alkoholgenuss erst ab 21 Jahren erlaubt ist. In Spanien ist der Konsum von so genannter harter Alkohol erst ab 18 Jahren erlaubt, jedoch Bier und Wein ab 16 Jahren. Also gegen ein Gesetz hat Miley Cyrus nicht verstoßen, aber den US-Amerikanern interessieren sich ja in der Regel wenig die Gesetze und Regeln in anderen Ländern, wollen sie doch allen anderen ihren Stempel aufdrücken. Prüde beim Sex, hart beim Alkohol, aber Waffen an jeden willigen verkaufen. Also wie es Obelix sagen würde: "Die Spinnen die Amis!" Aber das mit dem Ärger ist kein Scherz, denn Miley Cyrus soll wegen ihres Bierkonsumes in Spanien regelrecht Ärger vom International Institute for Alcohol Awareness in den USA bekommen. Link zu diesem Kommentar
Carina Geschrieben 10. November 2010 Teilen Geschrieben 10. November 2010 Hallo Joaquin, da sieht man mal wieder, dass die USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist. Ich finde, dass man es auch mit den Strafen übertreiben kann. Junge Leute trinken nun mal gern Alkohol. Und solange es im Rahmen bleibt ist doch auch nichts einzuwenden. Ich kann dir mit dem Spruch von Obelix nur Recht geben. Gruß Carina Link zu diesem Kommentar
Joaquin Geschrieben 10. November 2010 Autor Teilen Geschrieben 10. November 2010 Die US-Amerikaner haben halt ein doch sehr gewöhnungsbedürftiges Moralverständnis. Bei Sex ganz prüde, dafür Pornoproduzentnation Nr.1 der Welt, und was die Waffen angeht, da kommt jeder fast ohne Probleme an diese Dinger ran. In welcher Art und Weise sie dann ihre Interessen im Ausland vertreten, dass dann wiederum etwas, dass kann man zwar verstehen, muss man aber nicht wirklich gut heißen. Link zu diesem Kommentar
Hans Geschrieben 17. November 2010 Teilen Geschrieben 17. November 2010 Hola Joaquin, Ich selbst habe einige Jahren in den USA gelebt und muss doch meine europäischen Mitmenschen darum bitten, die Sachen etwas differenzierter zu sehen. Klar sind die Staaten ein Land von wahnsinnig vielen Widersprüchen. Das liegt daran, dass es eine so wahnsinnig vielfältige Bevölkerung hat. Die Leute setzen das, was sie in den Medien hören, wie bspw. politische Aktionen oder irgendwelche Aussagen von religiösen Fundamentalisten, oft mit der Bevölkerung gleich. Solche Pauschalisierungen halte ich für gefährlich. Um bei dem Thema zu bleiben: Klar, was sie in Europa tut, ist ihr Ding, so lange es legal ist. Miley Cyrus erfüllt halt so etwas wie eine Vorbildfunktion für viele Teenager und Kinder und dieser Verband will nicht, dass sie einen negativen Effekt auf den Nachwuchs hat. Ich bin zwar kein Fan von der Idee, aber kann sie nachvollziehen. Solche Organisationen sind allerdings ziemlich erfolgreich. Seht euch mal an, wie wenige Jugendliche in den USA rauchen. Das ist zum großen Teil der Dienst von solchen Initiativen. Link zu diesem Kommentar
Joaquin Geschrieben 17. November 2010 Autor Teilen Geschrieben 17. November 2010 Da hast Du vollkommen Recht, dass man nicht alle über einen Kamm scheren soll. Aber bei so etwas versucht man natürlich die Schnittmenge zu nehmen. Zudem fällt auf, dass deren Moralvorstellungen in vielen Bereichen erheblich von den europäischen abweichen. Das dortige Sozialwesen, die daraus resultierende Armut und die Selbstverliebtheit, führt dazu noch zu einer sehr USA bezogenen Sichtweise mit einer fast unverzeihlichen Unwissenheit, was den Rest der Welt angeht. Man kennt ja die immer wieder auftauchenden Fragen von Amis, ob denn in Deutschland immer noch der Adolf regiert usw. Gerade was die USA angeht, habe ich da ein sehr zwiespältiges Verhältnis. Link zu diesem Kommentar
Hans Geschrieben 19. November 2010 Teilen Geschrieben 19. November 2010 Da habe ich auch Verständnis für. Habe selbst schon die ein oder andere schlechte Erfahrung gemacht. Herrlich war, als ich vom Ami gefragt wurde, ob Deutschland denn überhaupt Autos produzieren würde. Die Marken kennen sie, den Hintergrund nicht. Es gibt schon eine gewisse Grundignoranz, aber das hat meinen Erfahrungen nach nicht mit Arroganz zu tun. Die Leute sind großteils wirklich freundlich und gut. Es gibt viel Geheuchel, aber jede Nation hat im Durchschnitt seine Makel. Meiner Meinung nach sind die Amis Opfer ihrer Gesellschaft. Wenn mehr für die Bildung und das allgemeine Interesse der restlichen Welt getan würde, könnte das Land ganz anders aussehen. Es stimmt leider allerdings wirklich, dass der Fokus auf ihre eigenen Landesgrenzen beschränkt ist, obwohl die meisten eigentlich recht aufgeschlossen sind. Link zu diesem Kommentar
Joaquin Geschrieben 22. November 2010 Autor Teilen Geschrieben 22. November 2010 Meiner Meinung nach sind die Amis Opfer ihrer Gesellschaft. Das ist wohl der Kern des Problems. Musste auch neulich mit dem Kopf schütteln, dass das von US-Präsident Obama in die Wege geleitetet Gesundheitssystem, von vielen Menschen dort als ernsthaft Kommunistisch verurteilt wird. Da schütteln wir Europäer mit einem gegenüber der USA ja vorbildlichem Sozialsystem, nur fragend den Kopf. Link zu diesem Kommentar
Raven Geschrieben 1. Januar 2011 Teilen Geschrieben 1. Januar 2011 (bearbeitet) Guten Morgen im neuen Jahr. Ich bin nicht für schnelle Urteile oder Pauschalkritiken. Aber niemand wird mich davon überzeigen können, dass man von den Vereinigten Staaten von Amerika etwas lernen kann. Alles was vom american way of life zu uns herüberschwabbt ist negativ für uns. Ich bin zwar nicht der Meinung, dass junge Leute in Maßen trinken können ohne dass es etwas schadet. Aber die Rektion aus den Staaten finde ich total überzogen, weil es der falsche Weg ist. Die USA hat schon immer gerne den Splitter im Auge bei Anderen gesehen und den eigenen Balken ignoriert. Man denke an den IRAK Krieg und die Reaktion als die europäischen Freunde sich distanzierten. Vielleicht haben sie wenig Raucher, das ist mir garnicht bekannt gewesen. Aber was ist mit den Drogen? Und wo kommen die neuesten Designerdrogen immer her? Wo kam denn die Weltwirtschafskrise her? Wer überschwemmt uns mit ekelhaften und ungesundem fastfood? Woher kommt es Firmen zu vernichten und schnelles Geld damit zu machen? Produzieren ist damit unnötig geworden. Die Hauhaltswarenindustrie, Autoindustrie u.v.a. sind dafür abschreckende Beispiele. Als ich 1980 längere Zeit in den Staaten war und die extremen Arbeitsbedingungen dort sah, wusste ich, das könnte nie meine Heimat werden. Arbeitplätze in kleinen Verschlägen, Sekretärinnen hatten kein eigenes Büro wie das bei uns in DE normal war, sondern sassen auf dem Flur, vor dem überdimensionierten Chefzimmer. Natürlich sollte sie am besten einen knappen Mini tragen oder ein tiefausgeschnittenes Oberteil, aber weil es dort ständig zieht, trugen sie häufig dicke Schals. Viel zu radikale Gewerkschaften die eher Arbeitsplätze vernichteten mit ihren machtpolitisch motivierten Handlungen und nicht erhielten. Hire und fire Mentalität ohne soziale Absicherung. Das normale amerikanische Volk bricht bald zusammen über einen nackten Körper, findet aber ein riesiges Waffenarsenal zu Hause völlig normal. Kinder werden bereits in frühester Jugend mit auf den Schiesstand genommen. Rassismus wo Du hinschaust. Die Veränderung in vielen Deutschen Firmen die radikal in der 90ern das meist aus der Praxis kommendes mittlere Management gegen junge Universitätsabgeher austauschten und so einen riesigen Wissenspool vernichteten, kaum auch aus den staaten und hat viele deutsche Firmen nachhaltig geschwächt, ja zerstört. So könnte man lange weiteraufzählen. aber jetzt gibts erstmal Frühstück. Bearbeitet 1. Januar 2011 von Raven Link zu diesem Kommentar
Rafele Geschrieben 22. Februar 2011 Teilen Geschrieben 22. Februar 2011 Ja..es gibt schon einige Sachen die man den Amis negativ aufzählen könnte, geht bei anderen aber bestimmt genauso. aber trotzdem sind "wir"ja schuld über gewisse Änderungen, "wir"müssen die Neuerungen und änderungen ja nicht übernehmen...Also nicht falsch verstehen, sehe das genauso.aber es gibt immer 2 Seiten.. ..krass ist wirklich das sie so hart bei solchen lapidaren Sachen sind und echt jeder ne Waffe zuhause haben darf..ist schon echt seltsam irgendwie, aber so leicht wird man die Gesetze und ansichten dort nicht ändern können... Link zu diesem Kommentar
marija Geschrieben 27. Februar 2011 Teilen Geschrieben 27. Februar 2011 hahahhaha na dass ist ja news!??! Die sollen die arme in ruhe lassen wenn sie auf Urlaub ist! Die Presse mischt sich ja überall ein, UNGLAUBLICH!!!! Link zu diesem Kommentar
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